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  Schützen und Schießen. Von der Stadtverteidigung zum Freizeitsport (Protecting and Shooting. From city devense to leisure sport)

Dozent/in
Prof. Dr. Heidrun Alzheimer

Angaben
Hauptseminar
2 SWS, benoteter Schein, Referat und Hausarbeit verpflichtend; Modul: Vertiefungsmodul I & III
Zeit und Ort: Do 10:15 - 11:45, H/205

Voraussetzungen / Organisatorisches
Der Erwerb eines qualifizierten Proseminarscheins setzt in der Regel folgende Leistungen voraus: regelmäßige aktive Teilnahme, Lektüre der angegebenen Grundlagen-Texte, Übernahme eines Referats sowie Anfertigung einer Hausarbeit. Für die modularisierten Studiengänge gilt: Für Teilnahme, Lektüre und Referat erhalten Sie 4 ECTS, fertigen Sie dazu noch eine Hausarbeit an, erhalten Sie 7 ECTS. Studierende, deren Studien- und Prüfungsordnungen andere als diese ECTS-Punkte fordern, müssen mit dem Dozenten / der Dozentin in der ersten Sitzung der Lehrveranstaltung weitere Leistungen in angemessenem Umfang vereinbaren.

Inhalt
Die Anfänge des deutschen Schützenwesens liegen im Mittelalter. Zu den Höhepunkten der Schützen-Geschichte zählt die Gründung des Deutschen Schützenbundes 1861 und die Abhaltung des Ersten Deutschen Bundesschießens in Frankfurt 1862 mit demokratisch-liberaler Ausrichtung. Heute existieren in ganz Deutschland Schützenvereine und Schützenfeste mit den dazugehörigen Umzügen. Einerseits haben Schützenvereine großen Zulauf, andererseits sehen sie sich nach den Ereignissen von Winnenden im März 2009 vehementer Kritik ausgesetzt. Diese Entwicklung soll in einer groß angelegten Dauerausstellung im Schwäbischen Bauernhofmuseum Illerbeuren nachgezeichnet werden. Der Lehrstuhl für Europäische Ethnologie der Universität Bamberg wurde um Mithilfe in Form lokaler und regionaler Detailforschungen gebeten. Die Schützentradition reicht in Bamberg bis in das Jahr 1306 zurück. Es gilt anhand von Literatur- und Archivstudien Kontinuitäten und Diskontinuitäten zwischen den Gilden der Frühen Neuzeit und den bürgerlichen Vereinen nach 1815 zu erhellen, regionale Schützenorganisationen in die politische und gesellschaftliche Gesamtentwicklung des ,langen' 19. Jahrhunderts einzuordnen und den Wandel von den wehrhaften zu den sportlichen Schützen unserer Tage aufzuzeigen. – Der Erwerb eines qualifizierten Hauptseminarscheins setzt die Bereitschaft zu Archivarbeit sowie folgende Leistungen voraus: regelmäßige aktive Teilnahme, Lektüre der angegebenen Grundlagen-Texte, Übernahme eines Referats und Anfertigung einer Hausarbeit. – Das Seminar führt das im letzten Semester begonnene Projekt fort. Neue InteressentInnen sind willkommen!

Empfohlene Literatur
Trox, Eckhard (Hg.): Schützen-Welten. Bewegte Traditionen im Sauerland. Lüdenscheid 2006.
Raab, Klaus: Geschichte des Schützenwesens der ehem. Freien Reichsstadt Weißenburg. Weißenburg 2000.
Willers, Johannes: Die Nürnberger Handfeuerwaffe bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts. Entwicklung, Herstellung, Absatz nach archivalischen Quellen. Nürnber 1973.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 7

Institution: Lehrstuhl für Europäische Ethnologie

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