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Lehrveranstaltungen

 

Examenskurs Mittelalterliche Geschichte (Ü)

Dozent/in:
Mats Pfeifer
Angaben:
Übung
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Bereitschaft zur Anwesenheit an allen Einzelterminen und zur zuverlässigen Ausarbeitung aller Aufgaben sind Voraussetzung für die Teilnahme. Die Anmeldung zum Kurs erfolgt bis zum 05.04.2024 per Mail an Mats Pfeifer (mats.pfeifer@uni-bamberg.de) und anschließende Anmeldung in FlexNow
Inhalt:
Der Kurs richtet sich an Lehramtsstudierende, die ihr Erstes Staatsexamen im Herbst 2024 ablegen werden und bereitet auf die Klausur im Fach Mittelalterliche Geschichte vor. In der einführenden Sitzung am 17.04.2024 erhalten Sie Hinweise und Hilfestellung bei der Vorbereitung und Erarbeitung von Prüfungsthemen. Weiterhin werden Prüfungsaufgaben aus Staatsexamensprüfungen der letzten Jahre vergeben. Pro Person soll je 1 Aufgabe übernommen und mit Hilfe der grundlegenden Literatur bis zum Termin des Referats vorbereitet werden. Herangehensweise und Inhalte sollen dort im Plenum präsentiert und diskutiert werden. Die Sitzungen orientieren sich an den zentralen, in den Prüfungsklausuren immer wiederkehrenden Dynastien der Reichsgeschichte: Karolinger, Ottonen, Salier, Staufer sowie als Ausblick Ludwig der Bayer. In diesem Rahmen wird auch Gelegenheit gegeben, auf einige Spezialthemen (z.B. Investiturstreit, Königswahl, Kreuzzüge) einzugehen. Die Wiederholung zentraler Grundbegriffe und Abläufe der mittelalterlichen Geschichte (z.B. Herrschersakralität, Ritual, Grundherrschaft, ottonisch-salische Reichskirche) rundet die Vorbereitung auf die Prüfungsaufgaben ab. Eine eigenständige Erarbeitung des nötigen Faktenwissens zu den einzelnen Sitzungen mit Hilfe der vorgestellten Literatur wird vorausgesetzt, ebenso die zuverlässige Ausarbeitung und Einreichung der gestellten Aufgaben.
Empfohlene Literatur:
ALTHOFF, Gerd, Die Ottonen. Königsherrschaft ohne Staat (Urban-Taschenbücher 473), Stuttgart u.a. 3. Aufl. 2012; BORGOLTE, Michael, Europa entdeckt seine Vielfalt. 1050-1250 (Handbuch der Geschichte Europas 3), Stuttgart 2002; BOSHOF, Egon, Die Salier (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 387), Stuttgart, Berlin, Köln 5. Aufl. 2008. ENGELS, Odilo, Die Staufer (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 154), Stuttgart, Berlin, Köln 9. Aufl. 2010. GOETZ, Hans-Werner, Europa im frühen Mittelalter (500-1050) (Handbuch der Geschichte Europas 2), Stuttgart 2003. GOEZ, Werner, Kirchenreform und Investiturstreit. 910-1122 (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 462), Stuttgart, Berlin, Köln 2. Aufl. 2008. SCHIEFFER, Rudolf: Die Karolinger (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 411), Stuttgart 5. Aufl. 2014. WEINFURTER, Stefan, Das Reich im Mittelalter, München 2. Aufl. 2011.

 

Geschichte lebendig machen. Impulse für die Kultur- und Geschichtsvermittlung im mittelalterlichen Bamberg

Dozent/in:
Mats Pfeifer
Angaben:
Exkursion, ECTS: 0,5
Termine:
Vorbesprechung: Freitag, 3.5.2024, 8:30 - 10:00 Uhr, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Organisatorisches: Die Kapazitätsgrenze für diese Exkursion wurde erreicht, bitte melden Sie sich nicht mehr an. In dringenden Fällen halten Sie bitte Rücksprache mit Herrn Pfeifer. Die Anmeldung erfolgt per Mail an Mats Pfeifer und nach erfolgter Bestätigung durch den Exkursionsleiter via FlexNow. Alle anderen Anmeldungen werden wieder aus der FlexNow-Liste gelöscht. Bitte teilen Sie bei der Anmeldung auch mit, für welches Modul Sie die Exkursion verwenden möchten. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt. Alle weiteren organisatorischen Dinge erfahren Sie über den VC-Kurs, zu dem Sie nach der Anmeldung hinzugefügt werden.
Inhalt:
Inhalt:
Vom Castrum Babenberch und der Babenberger Fehde 903 über die Gründung des Bistums durch Heinrich II. 1007 und die Ermordung Philipps von Schwaben 1208, bis hin zu den Hussitenkriegen und dem sogenannten Immunitätenstreit im 15. Jahrhundert, war Bamberg über den gesamten Verlauf des Mittelalters hinweg immer wieder Schauplatz bedeutender Ereignisse, die meist auch von überregionaler Bedeutung waren. Nicht nur lassen sich anhand dieser Ereignisse zentrale Fragen und Themen der mittelalterlichen Geschichte behandeln, sondern haben sie häufig auch ihre Spuren im Bamberger Stadtbild hinterlassen. Bamberg ist ein einzigartiges Beispiel für eine mitteleuropäische Stadt, die sich auf Basis einer frühmittelalterlichen Grundstruktur entwickelt hat und deren mittelalterliche und barocke Architektur den Städtebau an anderen Orten beeinflusste. Bambergs mittelalterliche Vergangenheit führte schließlich zu seinem gegenwärtigen UNESCO-Welterbestatus. Dank des guten Erhaltungszustands stellt die Stadt einen idealen Ort zur Vermittlung mittelalterlicher Geschichte und Kultur dar, die es während des Thementages gemeinsam zu entdecken gilt. Die Exkursion besteht aus zwei Blöcken. Im ersten Block erfolgt eine etwa neunzigminütige Einführung in die Perspektiven der Geschichts- und Kulturvermittlung anhand bereits erfolgreich durchgeführter Projekte. Im zweiten Block findet ein Stadtrundgang statt, der sich auf die Inselstadt und das Berggebiet konzentrieren wird, wobei Immunitätsgrenzen überwunden und hinterfragt werden. Orientierung gibt dabei der älteste erhaltene Stadtplan Bambergs, der sogenannte Zweidler-Plan aus dem Jahr 1602. Eine gemeinsame Abschlussdiskussion und -evaluation rundet die Veranstaltung ab. Das Ziel der Veranstaltung ist es für Bamberg-Erfahrene genauso wie für -Neulinge neue Perspektiven auf die Stadt und für die Vermittlung ihres geschichtlichen und kulturellen Erbes im schulischen Unterricht und in der Projektarbeit zu eröffnen. Der Stadtrungang findet bei jedem Wetter statt. Bitte denken Sie an bequeme Schuhe, den Wetterverhältnissen entsprechende Kleidung und ggf. Sonnen- oder Regenschutz.

PROGRAMM

BLOCK I 8:30 - 10:00 Uhr (U2/01.33) Einführung in die Perspektiven der Geschichts- und Kulturvermittlung

BLOCK II 10:15 - ca. 15:00 Uhr (inkl. Pausen) Führung durch (mittelalterliches) Bamberg

 

Proseminar: Die Normannen

Dozent/in:
Mats Pfeifer
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wie alle Proseminare des Lehrstuhls führt auch dieses Seminar systematisch in das Studium der mittelalterlichen Geschichte ein. Die wichtigsten Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Faches werden vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird geübt. Die im propädeutischen Anteil des Proseminars vermittelten Inhalte werden anhand kleinerer Hausaufgaben eingeübt. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich von Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Neben regelmäßiger Teilnahme wird eine aktive Beteiligung an der gemeinsamen Arbeit im Seminar erwartet.

Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Zeitgleich melden Sie sich bitte im entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus an, damit Sie alle Informationen zur Lehrveranstaltung erhalten. Die Anzahl der Plätze im Proseminar ist begrenzt, ein Platz in einem der angebotenen Proseminare des Faches wird aber garantiert.

Studierende, die einen Leistungsnachweis erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben. Der Erwerb des Leistungsnachweises erfolgt über die Anfertigung einer schriftlichen Arbeit. Um die angemessene Betreuung und die Erfüllung der Qualifikationsvorgaben des Modulhandbuchs zu gewährleisten, wird eine eingehende Vorbesprechung in der Sprechstunde sowie die Vorstellung der Hausarbeit als „work in progress“ zu einem festgesetzten Termin im Rahmen des Seminars erwartet.

Alte Studienordnung BA/MA Geschichte:
Basismodul Mittelalterliche Geschichte Typ I
Grundlagenmodul
Erweiterungsmodul Typ II

Neue Studienordnung BA/MA Geschichte:
Basismodul Mittelalter Typ I

Alte und Neue Studienordnung BA/MA Interdisziplinäre Mittelalterstudien:
Basismodul (Typ I)
Grundlagenmodul Geschichte
Inhalt:
Wikinger, Rus, Waräger, Normannen – Herrscher der Normandie, Englands, Siziliens und Antiochias – Händler, Eroberer, Pilger, Söldner. Die Bezeichnungen, Herrschaften und Rollen der Normannen spiegeln die Vielfältigkeit ihrer Geschichte wider. Das macht einerseits die Faszination der Beschäftigung mit diesem Thema aus. Gleichzeitig ist es dadurch jedoch schwer zu fassen und schon die Frage danach, wie diese heterogene Gruppe abzugrenzen, wer also eigentlich ein Normanne ist und wer nicht, ist alles andere als eindeutig zu beantworten. Im Seminar werden wir uns daher, um dieser Vielfalt und den damit einhergehenden Schwierigkeiten gerecht zu werden, ausgehend von einem weit gefassten Normannenbegriff anhand größerer thematischer Blöcke mit den Normannen und ihrer Geschichte beschäftigen. Dabei werden wir Gelegenheit haben, klassische Felder der Mittelalterlichen Geschichte, wie die Funktionsweise und Legitimierung von Herrschaft, das Verhältnis weltlicher Herrscher zum Papsttum und die Kreuzzüge aber auch modernere Fragestellungen, wie die Bedeutung von Selbst- und Fremdwahrnehmung, und weniger beachtete Themen zu behandeln.
Empfohlene Literatur:
Viola Skiba, Nikolas Jaspert, Bernd Schneidmüller (Hg.), Norman Connections. Normannische Verflechtungen zwischen Skandinavien und dem Mittelmeer, Regensburg 2022. Alheydis Plassmann, Die Normannen. Erobern - Herrschen - Integrieren, Stuttgart 2008. Hubert Houben, Die Normannen, München 2012. Reginald Allen Brown, The Normans, Woodbridge 1984. Marjorie Chibnall, The Normans, Oxford 2006. Rudolf Simek, Die Geschichte der Normannen. Von Wikingerhäuptlingen zu Königen Siziliens, Ditzingen 2018. David Bates, Normandy before 1066, London, New York 1982. David Bates, William the Conqueror, New Haven, London 2016. Christopher Harper-Bill, Elisabeth van Houts (Hg.), A Companion to the Anglo-Norman World, Woodbridge 2003. Kathryn Hurlock, Paul Oldfield (Hg.), Crusading and Pilgrimage in the Norman World, Woodbridge 2015. Emily A. Winkler, Liam Fitzgerald (Hg.), The Normans in the Mediterranean, Turnhout 2021 (Medieval Identities. Socio-Cultural Spaces, 9). Graham A. Loud, The Age of Robert Guiscard. Southern Italy and the Norman Conquest, Harlow 2000. Kenneth Baxter Wolf, Making History. The Normans and their Historians in Eleventh-Century Italy, Philadelphia 1995. Emily Albu, The Normans in their Histories. Propaganda, Myth and Subversion, Woodbridge 2001. Nick Webber, The Evolution of Norman Identity. 911-1154, Woodbridge 2005. Josef Deér, Papsttum und Normannen. Untersuchungen zu ihren lehnsrechtlichen und kirchenpolitischen Beziehungen, Köln, Wien 1972 (Studien und Quellen zur Welt Kaiser Friedrichs II., 1). The Normans in Europe, hg. + übers. Elisabeth van Houts (Manchester Medieval Sources Series), Manchester 2000.

 

Tagesexkursion zur Bayerischen Landesausstellung 2024 in Freising: „Tassilo, Korbinian und der Bär. Bayern im Frühen Mittelalter“

Dozent/in:
Mats Pfeifer
Angaben:
Exkursion, ECTS: 0,5
Termine:
Einzeltermin am 14.06.2024; 08:00-19:00
Voraussetzungen / Organisatorisches:
HINWEIS:Die Exkursion ist bereits voll und weitere Anmeldungen kommen lediglich auf eine Warteliste.

Die Anmeldung erfolgt per Mail an mats.pfeifer@uni-bamberg.de und nach erfolgter Bestätigung durch den Exkursionsleiter via FlexNow. Alle anderen Anmeldungen werden wieder aus der FlexNow-Liste gelöscht. Bitte teilen Sie bei der Anmeldung auch mit, für welches Modul Sie die Exkursion verwenden möchten.

Kosten: Der Eintritt zur Ausstellung ist für Studierende unter 30 Jahren frei. Für die Führung fallen pro Person 5€ an. Die Kosten für die Anreise, den Eintritt und die Führung sind von den Studierenden selbst zu tragen.

Alle weiteren organisatorischen Dinge, zu Anreise, Treffpunkt, etc., erfahren Sie über den VC-Kurs, zu dem Sie nach der Anmeldung hinzugefügt werden.

Die Exkursion ist für alle Studierenden offen, richtet sich aufgrund des staatsexamensrelevanten Themas jedoch im Besonderen an Lehramtsstudierende, die planen, in den nächsten Semestern ihr Examen in Mittelalterlicher Geschichte zu schreiben.
Inhalt:
„Ein Herrscher mit Schwert und Szepter, ein Heiliger, der einen wilden Bären zähmt … das ist nicht der Stoff für einen Hollywoodfilm, sondern pure bayerische Geschichte.“ (https://www.hdbg.de/basis/ausstellungen/vorschau/tassilo-korbinian-und-der-baer-bayern-im-fruehen-mittelalter.html)

So beginnt der Text, mit dem das Haus der Bayerischen Geschichte die Bayerische Landesausstellung 2024, die im Diözesanmuseum Freising stattfindet, vorstellt. Anlass für die Beschäftigung mit Bayern und seiner Geschichte im Frühmittelalter ist unter anderem das 1300-jährigen Diözesanjubiläum Freisings, das auf einen der beiden Titelhelden, den Missionar Korbinian, zurückgeht. Neben Korbinian, seinen frühen Missionars- und Bischofskollegen und damit auch der Christianisierung Bayerns und dem dortigen Aufbau einer eigenen Kirchenstruktur geraten vor allem auch die Herzöge aus dem Geschlecht der Agilolfinger mit ihrer zeitweise königsgleichen Stellung, ihrem weit über die heutigen Grenzen Bayerns hinausgehenden Herrschaftsgebiet und ihren weit verzweigten Kontakten und Beziehungen zu Päpsten, Karolingern, Langobarden, Awaren und Slawen in den Blick. Den Abschluss bildet der Konflikt des letzten Agilolfingers Tassilos III. mit Karl dem Großen, als dessen Ergebnis die stärkere Einbindung Bayerns ins Frankenreich stand.

In Freising werden wir nach einer kurzen thematischen Einführung eine eigene Führung durch die Ausstellung erhalten, die neben einem Ein- und Überblick in die bayerische Geschichte im Frühen Mittelalter auch Gelegenheit bietet, einige herausragende Exponate aus Bayern und der Welt, wie den sogenannten Tassilo-Liutpirc-Kelch, zu sehen, die die einzelnen Themen veranschaulichen.

 

Thementag "Geschichte lebendig machen. Impulse für die Kultur- und Geschichtsvermittlung in mittelalterlichem Bamberg"

Dozentinnen/Dozenten:
Detlef Goller, Adrianna Hlukhovych, Mats Pfeifer
Angaben:
Exkursion, ECTS: 1, Gaststudierendenverzeichnis, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Nachhaltigkeit
Termine:
Einzeltermin am 3.5.2024, 8:30 - 15:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung in FlexNow: vom 15.03.2024 bis zum 30.04.2024 unter Fakultätsübergreifende Einrichtungen / ZLB
Modulzuordnung:
Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A
Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B
Inhalt:
Vom Castrum Babenberch und der Babenberger Fehde 903 über die Gründung des Bistums durch Heinrich II. 1007 und die Ermordung Philipps von Schwaben 1208, bis hin zu den Hussitenkriegen und dem sogenannten Immunitätenstreit im 15. Jahrhundert, war Bamberg über den gesamten Verlauf des Mittelalters hinweg immer wieder Schauplatz bedeutender Ereignisse, die meist auch von überregionaler Bedeutung waren. Nicht nur lassen sich anhand dieser Ereignisse zentrale Fragen und Themen der mittelalterlichen Geschichte behandeln, sondern haben sie häufig auch ihre Spuren im Bamberger Stadtbild hinterlassen.
Bamberg ist ein einzigartiges Beispiel für eine mitteleuropäische Stadt, die sich auf Basis einer frühmittelalterlichen Grundstruktur entwickelt hat und deren mittelalterliche und barocke Architektur den Städtebau an anderen Orten beeinflusste. Bambergs mittelalterliche Vergangenheit führte schließlich zu seinem gegenwärtigen UNESCO-Welterbestatus. Dank des guten Erhaltungszustands stellt die Stadt einen idealen Ort zur Vermittlung mittelalterlicher Geschichte und Kultur dar, die es während des Thementages gemeinsam zu entdecken gilt.
Der Thementag besteht aus zwei Blöcken. Im ersten Block erfolgt eine etwa neunzigminütige Einführung in die Perspektiven der Geschichts- und Kulturvermittlung anhand bereits erfolgreich durchgeführter Projekte. Im zweiten Block findet ein Stadtrundgang statt, der sich auf die Inselstadt und das Berggebiet konzentrieren wird, wobei Immunitätsgrenzen überwunden und hinterfragt werden. Orientierung gibt dabei der älteste erhaltene Stadtplan Bambergs, der sogenannte Zweidler-Plan aus dem Jahr 1602. Eine gemeinsame Abschlussdiskussion und -evaluation rundet die Veranstaltung ab.
Das Ziel der Veranstaltung ist es – für Bamberg-Erfahrene genauso wie für -Neulinge –, neue Perspektiven auf die Stadt und für die Vermittlung ihres geschichtlichen und kulturellen Erbes im schulischen Unterricht und in der Projektarbeit zu eröffnen.
Der Thementag richtet sich sowohl an Lehramtsstudierende als auch an Lehrer*innen aller relevanter Fachrichtungen und Schularten.
Der Stadtrundgang findet bei jedem Wetter statt. Bitte denken Sie an bequeme Schuhe, den Wetterverhältnissen entsprechende Kleidung und ggf. Sonnen- oder Regenschutz.

PROGRAMM

BLOCK I
8:30 – 10:00 Uhr
Einführung in die Perspektiven der Geschichts- und Kulturvermittlung (Dr. Detlef Goller & Mats Pfeifer, Universität Bamberg)

BLOCK II
10:15 – ca. 15:00 Uhr (inkl. Pausen)
Führung durch (mittelalterliches) Bamberg (Dr. Detlef Goller & Mats Pfeifer, Universität Bamberg)



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