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Lehrveranstaltungen

 

Florentiner Kapellenausstattungen der Frühen Neuzeit als Multimedia-Spektakel

Dozent/in:
Andreas Huth
Angaben:
Exkursion, 2 SWS, ECTS: 3, Die Anmeldung erfolgt ab dem 08.04.2024 (10.00 Uhr) über FlexNow!
Termine:
Einzeltermin am 12.6.2024, 10:15 - 11:45, Raum n.V.
Die Vorbesprechung findet im Sitzungsraum des ZeMas 03.03, Am Kranen 10 statt!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte (Hauptfach): Aufbaumodul Grundlagen und Methoden I; Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Methoden der Kunstgeschichte II.
Inhalt:
Die übliche Präsentation von vormodernen Altarbildern in Museen lässt leicht vergessen, dass die Gemälde ursprünglich Bestandteil komplexer Installationen und mit ihnen verbundener Handlungen waren. Getrennt sind sie nicht nur von dem einst mit ihnen verbundenen Altären, den Altartüchern, Kerzenhaltern, Kruzifixen, Blumenvasen, Vorhängen und anderen Ausstattungsgegenständen, sondern von ihrem gesamten räumlichen, architektonischen und performativen Kontext. Die Wahrnehmung wird so vor allem auf das Bildsujet und künstlerisch-ästhetische Fragen gelenkt, wodurch entscheidende Aspekte des ausgestellten Bildes unsichtbar werden. Das ist bei Retabeln, die sich noch immer an ihrem Bestimmungsort befinden, anders sie sollen während einer Exkursion nach Florenz gemeinsam untersucht werden. Zu fragen ist, wie, warum und mit welchem Ergebnis in erhaltenen bzw. gut dokumentierten Kapellenausstattungen verschiedene Medien bzw. Dinge eingesetzt wurden, welche Rolle Licht, Musik, Düfte, Haptik und Handlungen spielten und wer/was im Multimedia-Spektakel eigentlich alles als Akteur:in mitwirkte. Für das Seminar ist deshalb neben der Auseinandersetzung mit frühneuzeitlichen Kunstwerken, Kirchen und Kapellenausstattungen in Florenz auch die Einbeziehung von Theorien zur Perfomanz, Dingen sowie ihrer Agency und Materialität wichtig. Eine Teilnahme ohne eigenen Beitrag ist nicht möglich. Die sog. Kleine Leistung besteht aus einem Referat und einem mindestens 4seitigen Beitrag zum Exkursionsreader.

Vorbereitungssitzung I: Termin wird noch mitgeteilt
Vorbereitungssitzung II: Termin wird noch mitgeteilt
Empfohlene Literatur:
Ein Semesterapparat mit allgemeiner/einführender Literatur wird teils in der TB 5, teils als Scan im VC bereitgestellt.

 

Gefasst. Techniken und Effekte der Polychromierung von Bildwerken

Dozent/in:
Andreas Huth
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Die Anmeldung erfolgt ab dem 08.04.2024 (10.00 Uhr) über FlexNow!
Termine:
Einzeltermin am 25.6.2024, Einzeltermin am 2.7.2024, 16:15 - 17:45, Raum n.V.
Blockveranstaltung 4.9.2024-7.9.2024 Mo-Fr, Sa, So
Die Veranstaltung findet im Sitzungsraum des Zentrums für Mittelalterstudien, Am Kranen 10, Raum 03.03 statt!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte des Mittelalters I und II und der Frühen Neuzeit I und II; Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Kunstgeschichte des MIttelalters II und IV und der Frühen Neuzeit II und IV.
Inhalt:
Vormoderne Statuen und Reliefs waren nicht selten farbig bemalt ( gefasst ) und mit Edelmetallen u.a. Blattgold und -silber sowie Muschelgold verziert. Während die Farbe den Darstellungen eine realistische Anmutung (bis hin zum augentäuschenden Verismus) verleihen konnte, dienten die Edelmetall-Dekorationen der effektvollen Reflektion von Licht, der Markierung des Heiligen/Göttlichen (Transzendenz) und der demonstrativen Aufwertung. Die verwendeten Materialien reichten von gekochten Tierhäuten (Leim), Erde (Ocker, Terra verde, Bolus) und Leinengewebe über giftige Produkte chemischer Verfahren (Bleiweiß, Zinnober, Mennige), afghanische Steinbrocken (Lapislazuli) und verußten Weinreben (Rebschwarz) bis zu hauchdünn geschlagenen Gold- und Silberfolien um nur ein paar zu nennen. Im Seminar befassen wir uns anhand von Objekten im Berliner Bode-Museum mit den Materialien und Techniken, die für Fassungen von Bildwerken eingesetzt wurden. Wir profitieren hierbei insbesondere vom Wissen und den Erfahrungen des Berliner Kunsttechnologie-Spezialisten Dr. Dieter Köcher, der den Sitzungsblock in Berlin begleitet.
Das Seminar besteht aus zwei vorbereitenden Sitzungen in Bamberg, einem Sitzungsblock in Berlin und einem Nachbereitungstreffen in Bamberg.
Die Seminarleistung umfasst ein Kurzreferat (10 min) und die Abgabe eines vertiefenden 6-seitigen Wissenspeichers mit Informationen zu Materialien bzw. Techniken und Bibliografie (zum Ende des Semesters). Die Themen werden in oder unmittelbar nach der ersten Sitzung verteilt.
Achtung: Die Vorbereitungszeit auf das Kurzreferat beträgt nur etwa zwei Wochen.

Vorbereitungssitzung I Dienstag, 16. April 2024 16.00 18.00 Uhr
Vorbereitungssitzung II Dienstag, 23. April 2024 16.00 18.00 Uhr
Blockseminar Berlin Donnerstag, 02. Mai (Anreise) Sonntag, 05. Mai 2024 (Abreise)
Empfohlene Literatur:
Ein Semesterapparat mit allgemeiner/einführender Literatur wird teils in der TB 5, teils als Scan im VC bereitgestellt.

 

Gekünstelt. Bilder, Bild und Selbstbild des Markus Lüpertz

Dozent/in:
Andreas Huth
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Die Anmeldung erfolgt ab dem 08.04.2024 (10.00 Uhr) über FlexNow!
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Moderne I und II; Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Kunstgeschichte der Moderne I bis IV.
Inhalt:
Der 1941 geborene Markus Lüpertz zählt zu den bekanntesten lebenden Künstlern Deutschlands; er selbst hält sich erklärtermaßen für ein Genie und inszeniert sich mit Spitzbart, Gehstock und dicken Ringen als „Malerfürst“. Nach ersten Erfolgen mit der sog. „dithyrambischen Kunst“ in den 1960er Jahren konnte er sich in den 1970ern mit seiner monumentalen „deutschen Malerei“ – Stahlhelme, Fahnen und Geweihe – fest im westdeutschen Kunstbetrieb etablieren. Ab 1974 hatte er Professuren an Kunstakademien in Berlin, Karlsruhe und – bis zu seiner Emeritierung 2009 – Düsseldorf inne. In Bamberg sind von ihm die Bronzeplastik Apoll sowie die Fenster der Elisabethkirche und deren Vorlagen (Diözesan-Museum) zu sehen. Das Seminar untersucht aus einer kritischen Perspektive – und mit Schwerpunkt auf den Bamberger Arbeiten – Lüpertz‘ Werk und Positionen sowie Bild und Selbstbild des Künstlers. Hierfür sind sein Schaffen u.a. im Kontext der (west-)deutschen Kunst und Gesellschaft zu betrachten und (Selbst-)Zeugnisse auszuwerten. Das Seminar findet wöchentlich statt; neben Sitzungen im Seminarraum wird es Besuche in der Elisabethkirche, in der Oberen Sandstraße (Apoll) und im Diözesanmuseum geben. Ein mögliches gemeinsames (Abschluss-)Projekt wird im Seminar besprochen.
Als sog. Kleine Leistung ist neben der aktiven Teilnahme am Seminar ein Referat von ca. 20 min Länge notwendig.

 

Kolloquium (Oberseminar)

Dozent/in:
Andreas Huth
Angaben:
Oberseminar
Termine:
Mi, 18:15 - 19:45, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Stuierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Profilierungsmodul
Inhalt:
Das Kolloquium steht MA-Absolvent:innen und Doktorand:innen offen und dient der Vorbereitung, Begleitung und Diskussion ihrer wissenschaftlichen Qualifikationsarbeiten. Es findet einmal im Monat statt. Interessent:innen melden sich ab Anfang April bitte unter: andreas.huth@uni-bamberg.de

 

Renaissancen, Klassizismen. Ein Überblick zum Rückblick

Dozent/in:
Andreas Huth
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Die Anmeldung erfolgt ab dem 08.04.2024 (10.00 Uhr) über FlexNow!
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, KR12/02.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte des Mittelalters I, der Frühen Neuzeit I, der Moderne I;
Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Methoden der Kunstgeschichte I; Kunstgeschichte des Mittelalters I und III, der Frühen Neuzeit I und III und der Moderne I und III.
Bei Belegung der Vorlesung im Studium Generale: Für den Erwerb von 2 ETCS Punkten ist eine mündliche Prüfung von ca. 15 Minuten erforderlich.
Inhalt:
Renaissance – auf diesen schillernden Begriff möchte die Kunstgeschichte ungern verzichten, auch wenn kaum klar ist, was Totes (oder Un-Totes) da eigentlich wiedergeboren wird: die Antike, die Kunst, das Individuum, die Wissenschaft? Und sind diese Bezeichnungen selbst nicht ein bisschen zu groß und zu unscharf? Auch die Vorstellungen davon, wann die „Wiedergeburt“ eigentlich stattgefunden haben soll, liegen weit auseinander. Trotzdem wird die „Epoche“ in Früh-, Hoch- und Spät-Renaissancen unterteilt. Noch verwirrender wird die Lage, wenn im Fach von weiteren „Wiedergeburten“ wie beispielsweise der „Karolingischen Renaissance“, der „Protorenaissance“ und der „Prenaissance“ die Rede ist. Da stößt die biologistische Metaphorik rasch an Grenzen. Erstaunlich auch, dass eine erklärtermaßen retrospektive „Epoche“ als großer „Fortschritt“ gelten kann – was liefert hier den Maßstab? Ähnliche Fragen sind an die Termini „klassisch“, „klassizistisch“ und „Klassizismus“ zu richten, die demselben Antikenfetisch zu entspringen scheinen. Die Vorlesung behandelt in einem chronologisch weitgespannten Rahmen allerhand alte und neue „Renaissancen“ bzw. „Klassizismen“. Sie fragt nach „der Antike“ als Projektionsfläche, nach Vorstellungen von Entwicklung und Kontinuität sowie Untergang und Neubeginn, nach dem Sinn kunstwissenschaftlicher Ordnungskategorien – und möglichen Alternativen.

 

Tübke und Italien, Tagesexkursion nach Leipzig

Dozent/in:
Andreas Huth
Angaben:
Exkursion, ECTS: 0,5, Die Anmeldung erfolgt ab dem 08.04.2024 (10.00 Uhr) über FlexNow!
Termine:
Einzeltermin am 17.5.2024
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basismodul Grundlagen und Methoden der Kunstgeschichte III. Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Methoden der Kunstgeschichte II. Die Teilnehmer:innenzahl ist auf 15 Studierende beschränkt.
Inhalt:
Der Leipziger Maler Werner Tübke (1929–2004) zählt bis heute zu den angesehensten Künstlern der DDR; große Teile seines Nachlasses werden vom Leipziger Museum der bildenden Künste bewahrt. Tübke reiste mehrfach nach Italien, u.a. nach Venedig, Florenz, Rom, Capri und Sizilien; in Mailand war ihm 1971 eine Einzelausstellung gewidmet, die ihm internationale Anerkennung verschaffte. Die Rolle der Italien-Reisen für seine Themen und ästhetischen Prämissen steht im Mittelpunkt einer Sonderausstellung im Museum der bildenden Künste (MdbK).
Im Rahmen der Tagesexkursion besichtigen wir die Ausstellung und befassen wir uns mit Tübkes Werk. Eine Einführung durch den/die Kurator:in ist vorgesehen. Für die Anerkennung als Tagesexkursion ist ein Kurzreferat (ca. 10 min) notwendig.



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