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Lehrveranstaltungen

 

Kunst und Kalter Krieg - zwei mal deutsche Kunst?

Dozent/in:
Eveliina Juntunen
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8
Termine:
Di, 8:30 - 10:00, H/016
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelorstudiengang "Kunstgeschichte": Dieses Proseminar ist dem Basismodul/Aufbaumodul "Kunstgeschichte der Moderne" zugeordnet. Mit einem Referat und einer schriftlichen Arbeit können maximal 8 ECTS-Punkte erworben werden. Für Studierende der Kunstgeschichte im Magisterstudiengang (Haupt- und Nebenfach) sowie im Diplomstudiengang (Neben- oder Wahlpflichtfach): In dieser Veranstaltung kann mit einem Referat und einer schriftlichen Arbeit ein Proseminarschein mit maximal 8 ECTS-Punkten erworben werden.
Inhalt:
Die im Sommer in Nürnberg und ab Oktober in Berlin gezeigte Ausstellung Kunst und Kalter Krieg wird zum Anlass für eine vertiefte Auseinandersetzung mit Malerei, Skulptur, Grafik, Fotografie und Installationskunst aus der Bundesrepublik und der DDR zwischen 1945 und 1989 genommen. Vor dem Hintergrund der im Seminr zu thematisierenden politischen Verhältnisse im über vier Jahrzehnte währenden Kalten Krieg sollen die Werke nach ihrem Ausdruck einer umfassenden Auseinandersetzung um konkurrierende Menschenbilder und ideologische Konzepte befragt werden. Daraus resultiert die chronologische Struktur der Veranstaltung, die sich in vier Zeitabschnitte gliedern wird: die unmittelbare Nachkriegszeit vor dem Kalten Krieg, die fünfziger Jahre, die sechziger und siebziger Jahre und die Jahre bis zum Fall der Berliner Mauer. Dabei sollen die gleichen Fragen an die ‚West’- wie an die ‚Ost’-Kunst herangetragen werden, um zu erarbeiten, inwiefern sich die Künste jeweils in den Dienst der gegensätzlichen Ideologien stellen, bzw. inwiefern sie sich mit diesen kritisch auseinandersetzen. Auf diese Weise soll nicht zuletzt hinterfragt werden, ob die in einigen Ausstellungen als systemgetreu charakterisierte ‚Kunst der DDR’ wirklich so kritiklos war, oder ob sie nicht mit subtilen Mitteln arbeitete. Da das Seminar darum bemüht sein wird, eher die Zusammenhänge als einzelne Künstler in den Mittelpunkt zu stellen, werden keine festen Referatstermine vergeben. Vielmehr sollen die jeweiligen Sitzungen unter einem Thema rangieren, zudem verschiedene Kunstwerke beitragen, um möglichst viele Perspektiven auf die einzelnen Objekte zu werfen. Daher wird für die Teilnahme unbedingt nötig sein, dass die Referentinnen und Referenten ihre Werke bereits im Voraus gründlich erarbeitet haben.



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