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Lehrveranstaltungen

 

Einführung in die Profane Ikonographie

Dozent/in:
Eveliina Juntunen
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Aufbaumodul Grundlagen und Methoden der Kunstgeschichte - Modul 6; Basismodul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit - Modul 12 (nur für Nebenfach). Für Studierende im nicht-konsekutiven Master-Studiengang Kunstgeschichte: Kunsgeschichte der Frühen Neuzeit - Modul 6
Inhalt:
Gegenstand der Veranstaltung ist die europäische profane Ikonographie vom Mittelalter bis zur Moderne mit einem Schwerpunkt auf der Kunst der Frühen Neuzeit. Mythologische Themen und ihre Protagonisten stehen im dabei Mittelpunkt. Die Übersichten zu den Hauptgöttern und anderen wichtigen Figuren aus Mythologie und (antiker) Geschichte werden von den teilnehmenden Studierenden in eigenständiger Arbeit im Verlauf des Semesters erstellt, überprüft und ergänzt und anschließend im VC für alle bereitgestellt. Der Fokus der wöchentlichen Sitzungen liegt hingegen auf den unterschiedlichen Funktions- und Bedeutungszusammenhängen, in denen profane Ikonographie genutzt wurde, also auf der Herkunft, dem Gebrauch und den Aufgaben dieses Themenbereichs. Insbesondere die formale Gestaltung der mythologischen und historischen Figuren wird durch das Nachleben der Antike bestimmt, weshalb die wichtigsten antiken Skulpturen und die Geschichte ihrer Rezeption zum Lernstoff des Seminars gehören. Darüber hinaus wird die Arbeit mit den grundlegenden Handbüchern der Altertumswissenschaften, Paulys RE (Paulys Realencyclopädie des classischen Altertums) und LIMC (Lexicon iconographicum mythologiae classicae) geübt. Weitere wichtige Inhalte der Sitzungen stellen die Bereiche der Emblematik, ihr verwandter Gebiete mit ihren Werken und Handbüchern, der neuzeitlichen allegorischen Darstellungen und der Herrscherikonographie dar. Abschließend werden Beispiele kunsttheoretischer Topoi, berühmte Künstler der Antike und Aspekte der Metamalerei thematisiert. Die Veranstaltung wird mit einer Klausur abgeschlossen.
Empfohlene Literatur:
Frank Büttner u. Andrea Gottdang, Einführung in die Ikonographie, München 2006. Carsten-Peter Warncke, Symbol, Emblem, Allegorie. Die zweite Sprache der Bilder, Köln 2005.

 

Wissenschaftliches Schreiben in der Kunstgeschichte

Dozent/in:
Eveliina Juntunen
Angaben:
Übung, ECTS: 5, Studium Generale, Blockveranstaltung
Termine:
Einzeltermin am 24.5.2019, Einzeltermin am 7.6.2019, Einzeltermin am 5.7.2019, 9:00 - 15:00, KR14/00.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung ist im Studium Generale anrechenbar. Leistungsnachweis: Portfolio, 5 ECTS.
Inhalt:
Der wissenschaftliche Text ist das eigentliche Kommunikationsmedium der Kunstgeschichte, sowohl im Studium als auch im späteren beruflichen Leben. Dabei besteht die besondere Herausforderung eines kunsthistorischen Textes – zusätzlich zu den grundlegenden Ansprüchen an Klarheit, Präzision und Verständlichkeit wissenschaftlichen Schreibens – in der Versprachlichung der am Objekt gemachten Beobachtungen und ihrer Verwendung als Belege (eigener) argumentativer Überlegungen. Entscheidend ist dabei die Formulierung einer Fragestellung oder Annahme, die im Folgenden beantwortet werden soll, und deren Zielsetzung nicht nur die Struktur des entstehenden Textes, sondern auch die Auswahl der verwendeten Literatur betrifft. Die Bedeutung von sorgfältigem und fokussiertem Schreiben wird mit Blick auf die Unterschiede zum verbalen wissenschaftlichen Austausch deutlich, der jederm die Möglichkeit zum Reagieren und Erläutern gibt. Mit ihrem abgeschlossenen Text jedoch geben die Autorinnen die Möglichkeit zur Erklärung und Ergänzung aus der Hand. Dieser muss also den Besprechungsgegenstand, die These und Gedankengänge bereits klar strukturiert und umfassend belegt und erläutert und damit für die Leserschaft verständlich präsentieren. Die Blockveranstaltung bietet die Gelegenheit individuelle Schreibkompetenzen an den unterschiedlichen Gegenstandsbereichen der Kunstgeschichte an konkreten eigenen Texten (Hausarbeitsentwürfe) zu schulen und weiterzuentwickeln. Dabei sollen sowohl Analysefähigkeit von fremden wie von eigenen Texten trainiert und verinnerlicht sowie verschiedene Strukturierungskonzepte und Schreibstrategien aktiv ausprobiert werden. Diese umfassen strukturierende Metamarker des grundsätzlichen Textarrangements, Elemente des Satzbaus und Fragen der stilistischen und der semantischen Ebene. Eine Teilnahme erfordert die unbedingte Bereitschaft alle drei Veranstaltungsblöcke zu besuchen sowie zusätzliches zeitliches Engagement zur schriftlichen Vor- bzw. Nachbereitung.



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