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Lehrveranstaltungen

 

Flexionsmorphologie

Dozent/in:
Stefan Hartmann
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, MG1/02.06
Beginn: 1. Semesterwoche
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulprüfung: Referat und Hausarbeit

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 24.9.2018, 10.00 Uhr bis 2.11.2018, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung

BA Germanistik
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Vertiefungsmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)

LA Gymnasium
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Intensivierungsmodul / Wahlpflichtmodul / Examensmodul (je 8 ECTS, Hausarbeit)

MA Deutsche Sprachwissenschaft (beide Schwerpunkte)
  • Modul Germanistische Sprachwissenschaft I - III / Erweiterungsbereich (je 8 ECTS, Hausarbeit)

MA Deutsche Sprachwissenschaft (Schwerpunkt Systematische und historische Sprachwissenschaft)
  • Modul Sprachtheorie und Sprachvergleich / Sprachgeschichte / Erweiterungsbereich (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Profilmodul (10 ECTS, mündliche Prüfung)

MA Deutsche Sprachwissenschaft (Schwerpunkt DaF)
  • Erweiterungsbereich (8 ECTS, Hausarbeit)

MA WiPäd Dpplwpfl
  • Deutsche Sprachwissenschaft: MA-Aufbaumodul (8 ECTS, Hausarbeit)

MA Medieval Studies
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Mastermodul I: Hist. Sprachwissenschaft (7 ECTS mit V, Hausarbeit)

MA Deutsche Philologie des Mittelalters und der frühen Neuzeit
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Modul Deutsche Philologie IV: Deutsche Sprachgeschichte I (Hausarbeit)
  • Modul Deutsche Philologie V: Deutsche Sprachgeschichte II (mündliche Prüfung)

MA Germanistik
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Modul Sprachwissenschaft II (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Modul Sprachtheorie und Sprachvergleich (8 ECTS, Portfolio)

Exportmodul
  • Teilnahme nur nach persönlicher Beratung in der Sprechstunde
Inhalt:
Wenn wir einen Satz hören wie Der König hat’s gerochen, denken wir im Gegenwartsdeutschen wohl zunächst an eine olfaktorische Wahrnehmung. Doch im Frühneuhochdeutschen war gerochen auch die Partizipialform von rächen. Als Pluralform von Wort verwenden wir heute die Worte oder die Wörter, aber nicht 'die' Wort, wie noch im Frühneuhochdeutschen. Und wir suchen im Gegenwartsdeutschen eher ein gutes Beispiel als ein gut Exempel (Kirchenordnung Wolfenbüttel 1965, Deutsches Textarchiv). Dass das so ist, liegt im flexionsmorphologischen Wandel begründet: Teils wechseln Wörter ihre Flexionsklasse, teils organisieren sich ganze Flexionsklassen neu oder werden sogar abgebaut. In diesem Seminar werden wir uns eingehend mit diesen Wandelprozessen beschäftigen, wobei wir insbesondere den verbalen (Dammel 2011) und den substantivischen (Kürschner 2008) Bereich näher unter die Lupe nehmen. Zum Einstieg empfiehlt sich die Lektüre des Kapitels zum flexionsmorphologischen Wandel in Nübling et al. (2017).

Unterstützend zu dieser Lehrveranstaltung wird ein Tutorium „Empirisches Arbeiten“ angeboten. Montags 14.00 – 16.00 Uhr, LU 19/00.13.
Empfohlene Literatur:
Ein Kurs im Virtuellen Campus wird bereitgestellt.

  • Dammel, Antje. 2011. Konjugationsklassenwandel. Prinzipien des Ab-, Um- und Ausbaus verbalflexivischer Allomorphie in germanischen Sprachen. (Studia Linguistica Germanica 103). Berlin, Boston: de Gruyter.
  • Kürschner, Sebastian. 2008. Deklinationsklassen-Wandel. Eine diachron-kontrastive Studie zur Entwicklung der Pluralallomorphie im Deutschen, Niederländischen, Schwedischen und Dänischen. Berlin, Boston: de Gruyter.
  • Nübling, Damaris, Antje Dammel, Janet Duke & Renata Szczepaniak. 2017. Historische Sprachwissenschaft des Deutschen: eine Einführung in die Prinzipien des Sprachwandels. 5th ed. Tübingen: Narr

 

Grammatikalisierung und Lexikalisierung

Dozent/in:
Stefan Hartmann
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, U2/01.33
Beginn: 1. Semesterwoche
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modul(teil)prüfung: keine

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 24.9.2018, 10.00 Uhr bis 2.11.2018, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung

Die LV kann im Rahmen aller sprachwissenschaftlichen Module besucht werden, in denen eine Vorlesung oder Übung Bestandteil ist. Das gilt insbesondere für die Module, in denen eine sprachhistorische Vorlesung vorgesehen ist. (Auch als Vorlesung im Fachteil Ältere deutsche Literaturwissenschaftim LA Gym: Examensmodul Ädl).

Hinweis für MA Studenten: Sprachwissenschaftliche Vorlesungen anderer Fächer werden im MA-Studiengang Germanistik anerkannt.

LA Grund-/Haupt-/Realschule/Gymnasium
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Basismodul (2 ETCS)

LA Gymnasium
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Intensivierungsmodul / Examensmodul ÄdL (je 2 ETCS)

LA Realschule
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Examensmodul (2 ETCS)

BA Germanistik
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Basismodul (2 ECTS)

BA Berufliche Bildung
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Basismodul (2 ECTS)

BA BWL BIMA
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Basismodul (2 ECTS)

BA Medieval Studies
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Basismodul II / Aufbaumodul II / Aufbaumodul III (je 2 ECTS)

MA Medieval Studies
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Mastermodul I: Historische Sprachwissenschaft / Mastermodul II: Sprachgeschichte / Intensivierungsmodul I und II (je 2 ECTS)

MA WiPäd
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul (MA-Modul Germanistische Sprachwissenschaft) (2 ECTS)

MA Deutsche Philologie des MA und der frühen Neuzeit
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Modul Deutsche Philologie IV: Deutsche Sprachgeschichte I / Modul Deutsche Philologie V: Deutsche Sprachgeschichte II (je 2 ECTS)

MA Deutsche Sprachwissenschaft (beide Schwerpunkte)
  • Modul Germanistische Sprachwissenschaft 1 - 3 / Erweiterungsbereich (je 2 ECTS)

MA Deutsche Sprachwissenschaft (Schwerpunkt Systematische und historische Sprachwissenschaft)
  • Modul Sprachgeschichte / Sprachtheorie und Sprachvergleich / Sprachpraxis (bei Wahl dieser Module erfolgt eine Festlegung auf den angegebenen Schwerpunkt) (je 2 ECTS)

MA Germanistik
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Modul Sprachwissenschaft I und II / Sprachtheorie und Sprachvergleich (je 2 ECTS)

KulturPLUS

Studium Generale tauglich (2 ECTS)
Inhalt:
Grammatik ist nichts, was einfach da ist: Grammatik entsteht durch oft langwierige Sprachwandelprozesse. So hat sich aus dem Vollverb haben (wie in Ich habe ein Handy) im Laufe der Zeit ein Hilfsverb entwickelt, das mit der ursprünglichen Bedeutung ‚besitzen‘ nichts mehr zu tun hat (vgl. Ich habe das Handy noch nie benutzt). Auch andere grammatische Konstruktionen haben eine ähnlich spannende und aufschlussreiche Entwicklungsgeschichte. In dieser Vorlesung befassen wir uns anhand zahlreicher Beispiele aus dem Deutschen mit dem Prozess der Grammatikalisierung, also der Entstehung grammatischer Einheiten aus lexikalischen Einheiten. Darüber hinaus fragen wir nach dem Verhältnis von Grammatikalisierung und Lexikalisierung, also dem Prozess, durch den sprachliche Einheiten (meist Wörter), die zunächst kompositional interpretierbar sind, deren Bedeutung sich also aus ihren Einzelteilen erschließt, nicht-kompositionale Bedeutungen entwickeln, z.B. mittelhochdeutsch adel-ar ‚edler Vogel‘ > neuhochdeutsch Adler. Die eingehende Beschäftigung mit Grammatikalisierungs- und Lexikalisierungsprozessen hilft uns auch, die deutsche Sprache, wie sie heute ist, zu verstehen und neuere Entwicklungen wie den am-Progressiv (ich bin am arbeiten) nicht als Normabweichungen zu verstehen, sondern als Teil eines dynamischen Prozesses, durch den neue grammatische Formen entstehen (können).
Empfohlene Literatur:
Ein Kurs im Virtuellen Campus wird bereit gestellt.

Literatur (in Auswahl)
  • Brinton, Laurel J. & Elizabeth Closs Traugott. 2005. Lexicalization and Language Change. Cambridge: Cambridge University Press.
  • Himmelmann, Nikolaus P. 2004. Lexicalization and Grammaticization: Opposite or Orthogonal? In Walter Bisang, Nikolaus P. Himmelmann & Björn Wiemer (eds.), What Makes Grammaticalization?, 21–42. (Trends in Linguistics. Studies and Monographs 158). Berlin, New York: De Gruyter.
  • Hopper, Paul J. & Elizabeth Closs Traugott. 2003. Grammaticalization. 2nd ed. Cambridge: Cambridge University Press.
  • Szczepaniak, Renata. 2011. Grammatikalisierung im Deutschen: Eine Einführung. 2nd ed. Tübingen: Narr.
  • Traugott, Elizabeth Closs. 2005. Lexicalization and grammaticalization. In D. Alan Cruse, Franz Hundsnurscher, Michael Job & Peter Rolf Lutzeier (eds.), Lexikologie. Ein internationales Handbuch zur Natur und Struktur von Wörtern und Wortschätzen, vol. 2, 1702–1712. (HSK 21.2). Berlin, New York: de Gruyter.

 

Historische Korpuslinguistik

Dozent/in:
Stefan Hartmann
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, MG1/01.02
Beginn: 1. Semesterwoche
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorraussetzung zur Teilnahme ist der erfolgreiche Abschluss der Einführungsseminare!

Modulprüfung: Referat und Hausarbeit

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 24.9.2018, 10.00 Uhr bis 2.11.2018, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung

BA Germanistik
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Vertiefungsmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)

LA Gymnasium
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Intensivierungsmodul / Wahlpflichtmodul / Examensmodul (je 8 ECTS)

MA Deutsche Sprachwissenschaft (beide Schwerpunkte)
  • Modul Germanistische Sprachwissenschaft I - III / Erweiterungsbereich (je 8 ECTS, Hausarbeit)

MA Deutsche Sprachwissenschaft (Schwerpunkt Systematische und historische Sprachwissenschaft)
  • Modul Sprachtheorie und Sprachvergleich / Sprachgeschichte / Erweiterungsbereich (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Profilmodul (mündliche Prüfung)

MA Wirtschaftspädagogik Dpplwpfl
  • Deutsche Sprachwissenschaft: MA-Aufbaumodul (8 ECTS, Hausarbeit)

MA Medieval Studies
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Mastermodul I: Historische Sprachwissenschaft (7 ECTS, Hausarbeit)

MA Deutsche Philologie des Mittelalters und der frühen Neuzeit
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Modul Deutsche Philologie IV: Deutsche Sprachgeschichte I (Hausarbeit)
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Modul Deutsche Philologie V: Deutsche Sprachgeschichte II (mündliche Prüfung)

MA Germanistik
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Modul Sprachwissenschaft II (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Modul Sprachtheorie und Sprachvergleich (8 ECTS, Portfolio)


Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Inhalt:
In allen Bereichen der Sprachwissenschaft spielen Korpora, also Sammlungen authentischer Sprachdaten, eine zunehmend wichtige Rolle. Die Arbeit mit historischen Korpora bringt besondere Herausforderungen mit sich, denen sich dieses praktisch orientierte Seminar widmet. So ist aus älteren Sprachstufen des Deutschen nur eine begrenzte Anzahl an Texten überliefert, und es stellt sich die Frage, wie repräsentativ diese Texte für den tatsächlichen Sprachgebrauch der Zeit sind. Darüber hinaus bringen syntaktische und semantische Analysen, die sich schon bei gegenwartssprachlichen Daten oft genug als problematisch erweisen, zusätzliche Schwierigkeiten mit sich, da zum einen die syntaktischen Strukturen historischer Texte weit weniger klar sind, als es im (geschriebenen) G egenwartsdeutschen i.d.R. der Fall ist, und sich zum anderen die Bedeutung von Wörtern und Konstruktionen zum Gegenwartsdeutschen hin teils erheblich verändert haben kann, sodass wir bei semantischen Analysen auf den Einbezug des Kontexts angewiesen sind, um Fehlinterpretationen zu vermeiden. Anhand zahlreicher Fallbeispiele werden wir jedoch sehen, dass diese Hürden keineswegs unüberwindlich sind. Wir werden die einschlägigen historischen Korpora des Deutschen kennenlernen und am praktischen Beispiel einüben, wie man sie durchsucht. Auch werden wir uns mit einer Reihe existierender Untersuchungen beschäftigen, die von historischen Korpora Gebrauch macht, und auf diese Weise auch die zentralen methodischen Ansätze der historischen Korpuslinguistik näher kennenlernen.

Unterstützend zu dieser Lehrveranstaltung wird ein Tutorium „Empirisches Arbeiten“ angeboten. Montags 14.00 – 16.00 Uhr, LU 19/00.13.
Empfohlene Literatur:
Ein Kurs im Virtuellen Campus wird bereitgestellt.

 

Mediävistisches Seminar: Sprachen des Mittelalters, Teil 17: Althochdeutsch

Dozent/in:
Stefan Hartmann
Angaben:
Seminar, ECTS: 1, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Blockseminar Einzeltermin
Termine:
Einzeltermin am 23.11.2018, 14:00 - 18:00, Raum n.V.
Ort: ZEMAS Sitzungsraum Kr10/03.03
Voraussetzungen / Organisatorisches:
keine

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 1.10.18, 10.00 Uhr bis 7.12.18, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung
BA/MA Mediveal Studies: Mediävistisches Seminar
Studium Generale tauglich
Inhalt:
Das Seminar ist Teil einer mehrsemestrigen Veranstaltungsreihe, bei der im Rahmen eines vierstündigen Blocks jeweils eine Sprache des Mittelalters behandelt werden soll. Die einzelnen Teile können einzeln besucht werden, sie bauen nicht aufeinander auf.
In jeder Veranstaltung wird eine Einführung in die jeweilige Sprache, ihre zeitliche und regionale Verortung und ihre grammatischen Merkmale geboten. Zudem werden ausgewählte Texte bearbeitet, die Einblicke in kulturelle und historische Zusammenhänge geben. Schließlich werden zentrale Hilfsmittel vorgestellt. Die Teilnehmer sollen zu einem ersten sachgerechten Umgang mit Quellen der jeweiligen Sprache befähigt werden.



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