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Lehrveranstaltungen

 

S: Der Künstler im Spielfilm

Dozent/in:
Jörn Glasenapp
Angaben:
Seminar
Termine:
Di, 16:00 - 20:00, MG2/00.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Seminar (Referat + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Anmeldung/Abmeldung vom 23. März 2015, 10:00 Uhr bis 1. Mai 2015, 23:59 Uhr im FlexNow
Inhalt:
Der Künstlerspielfilm erfreut sich seit einiger Zeit großer Popularität. Dabei war dieses Genre, dessen Anfänge in der Zeit um 1900 liegen, immer schon hochangesehen und beliebt bei Regisseuren, Schauspielern und Publikum. So hat Kirk Douglas seine Rolle als Vincent van Gogh in Vincente Minellis „Lust for Life“ (1956) als seine wichtigste bezeichnet. Ähnlich äußerte sich Charlton Heston, lange Zeit Hollywoods bester Hüne für biblische und sonstige Filmepen, über seine Verkörperung Michelangelos in Carol Reeds „The Agony and the Ecstacy“ (1963), und für Ed Harris war seine Regiearbeit und Darstellung des Protagonisten in dem Film „Pollock“ (2000) ebenso eine Herzenssache wie sein Auftritt als „Rembrandt“ (Charles Matton, 2001) für Karl Maria Brandauer. Hat die Filmindustrie lange regelmäßig bedeutende und weniger bedeutende Künstlerfilme hervorgebracht, so beschert sie uns in jüngerer Zeit solche in erstaunlicher Häufung und präsentiert uns Daniel Craig als Francis Bacon, John Malkovich als Gustav Klimt und Friedrich Wilhelm Murnau, Stellan Skarsgård als Goya etc. etc. Der Künstlerspielfilm, insbesondere das Biopic historischer Künstlerpersönlichkeiten, ist eine populäre, allerdings auch problematische Form der kunstgeschichtlichen Vermittlung. Befasst sich die Kunstwissenschaft mit der Erläuterung historischer Kunstwerke, deren Themen, Bildtraditionen und Verwendungszusammenhänge uns in der Regel nicht mehr vertraut sind, so lässt der Film darüber hinaus vor den Augen des Publikums ganze Lebenswelten wiederauferstehen, erzählt vom Künstler, seinem Leben und der Entstehung seiner Werke, und verleiht dem Vergangenen in Form vertonter laufender Bilder eine „unwahrscheinlich wahrscheinliche“ sinnliche Totalpräsenz. Um das Problem eines solchen jovialen Verfügens über die Vergangenheit hat sich der Künstlerspielfilm lange wenig geschert. Die frühen Beispiele der Gattung propagierten einen hehren Kunstbegriff, verfolgten in der Tradition der frühneuzeitlichen Kunst- und Kunstliteratur deren didaktisch-moralischen Anspruch und bedienten sich der Kunstgeschichte oft auch für politische Zwecke. So ist Hans Steinhoffs „Ewiger Rembrandt“ (Terra Film Berlin, 1942) ein einziger Durchhalteappell, der die deutsche Öffentlichkeit beschwören sollte, am Ziel des Endsiegs festzuhalten. Erst mit Michelangelo Antonionis „Blow Up“ (1966) begann die problemorientierte Phase des Künstlerspielfilms, löste sich das Genre von den literarischen Mustern von Künstlerroman und -novelle und erprobte neue Narrative und Darstellungsformen, wobei sie zunehmend das reflexive Potential der filmischen Repräsentation von Werken der bildenden Kunst nutzte. Das Seminar wird die Geschichte des Künstlerspielfilms an ausgewählten Beispielen nachvollziehen. Dabei sollen gleichermaßen film- und kunstwissenschaftliche sowie medientheoretische Aspekte erörtert werden. Die Diskussion der jeweiligen Filme soll durch Impulsreferate angeleitet werden.

Literatur:
Helmut Korte/Johannes Zahlten (Hrsg.): Kunst und Künstler im Film, Hameln 1990.
John A. Walker: Art and Artist on Screen, Manchester/New York 1993.
Anke-Marie Lohmeier: Filmrhetorik, in: Historisches Wörterbuch der Rhetorik, hrsg. von Gert Ueding, Bd. 3, Tübingen 1996.
Angela Dalle Vacche: Cinema and Painting: How Art Is Used in Film, Austin 1996.
Richard Schönenbach: Bildende Kunst im Spielfilm. Zur Präsentation von Kunst in einem Massenmedium des 20. Jahrhunderts. München 2000.
Jürgen Felix: Genie und Leidenschaft. Künstlerleben im Film. St. Augustin 2000.
Oksana Bulgakowa: Film/filmisch, in: Ästhetische Grundbegriffe, hrsg. von Karlheinz Barck u.a., Bd. 2, Stuttgart 2001.
Thomas Hensel/Klaus Krüger/Tanja Michalsky (Hrsg.): Das bewegte Bild. Film und Kunst, München 2006.
Laura M. Sager Eidt: Writing and Filming the Painting. Ekphrasis in Literature and Film. Amsterdam/New York 2008.
Filme:
Franz Steinhoff: „Ewiger Rembrandt“, 1942
King Vidor: „The Fountainhead“, 1949
Carol Reed: „The Agony and the Ecstacy“, 1965
Andrej Tarkowskij „Andrej Rubljow“, 1966
Michelangelo Antonioni: „Blow Up“, 1966
Peter Greenaway: „The Draughtman´s Contract“, 1982
Derek Jarman „Caravaggio“, 1986
Bruno Nuytten: „Camille Claudel”, 1988
Robert Altman: „Vincent and Theo“, 1990
Julian Schnabel: „Basquiat“, 1996
Ed Harris: „Pollock“, 2000
Elliot Goldenthal: „Frida“, 2002

 

S: Eine Fernsehserie wird besichtigt: Game of Thrones

Dozent/in:
Jörn Glasenapp
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 8
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, M12A/00.14
Einzeltermin am 6.5.2015, 10:00 - 12:00, MG1/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Seminar (Referat + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Modulzugehörigkeiten für Studierende der Anglistik:
B.A. Anglistik/Amerikanistik:
Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft: Seminar (8 ECTS), Zugangsvoraussetzung: Aufbaumodul Kulturwissenschaft
B.A. Anglistik/Amerikanistik (bis einschließl. Studienbeginn zum WS 2008/09):
freie Erweiterung: Seminar (6 ECTS)
LA (neu) GYM:
Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft (Seminar, 8 ECTS), Zugangsvoraussetzung: Aufbaumodul Kulturwissenschaft
M.A. Anglistik/Amerikanistik:
Mastermodul Kulturwissenschaft (Variante I): Seminar (8 ECTS)
Mastermodul Kulturwissenschaft (Variante II): Seminar (6 ECTS)
Profilmodul Kulturwissenschaft: Seminar (8 ECTS)
Erweiterungsmodul: Seminar (8 ECTS)
Erweiterungsbereich Anglistik/Amerikanistik im Rahmen anderer M.A.:
Exportmodul Anglistik/Amerikanistik 1 oder 2: Mastermodul Kulturwissenschaft (Variante I): Seminar (8 ECTS)
Exportmodul Anglistik/Amerikanistik 2: Mastermodul Kulturwissenschaft (Variante II): Seminar (6 ECTS)
LA (alt) alle, Diplom, Magister:
Hauptseminar Kulturwissenschaft, Zugangsvoraussetzung: Zwischenprüfung oder Hauptseminaraufnahmeprüfung
Joint Degree:
Compulsory Subjects and Restricted Electives: Mastermodul Cultural Studies Restricted Electives: Profilmodul Cultural Studies

Anmeldung/Abmeldung vom 23. März 2015, 10:00 Uhr bis 1. Mai 2015, 23:59 Uhr im FlexNow
Inhalt:
Das vorliegende Seminar ist ein Experiment und dies nicht etwa, weil es sich mit "Game of Thrones" (2011-) einer der erfolgreichsten Fernsehserien der letzten Jahre widmet; es ist vielmehr das 'Wie' des Zugangs, das den ungewöhnlichen Charakter des Seminars ausmacht. Und zwar wird es darum gehen, die Serie vor der Folie (zumeist) klassischer philosophischer und kulturtheoretischer Texte (u.a. von Sigmund Freud, Elias Canetti, René Girard und Michel Foucault) zu betrachten, um so zu forcierten Lesarten zu gelangen, die ein 'anderes' "Game of Thrones" erkennbar werden lassen. Neben Neugierde und Experimentierfreude ist somit von allen TeilnehmerInnen eine große Lektüre-Bereitschaft verlangt, die sich jedoch nicht auf die der Serie zugrundeliegenden Romane von George R. R. Martin erstreckt. Ist deren Kenntnis für unser Vorhaben nicht relevant, so ist es die der ersten vier Staffeln der Serie und zwar bereits zum Zeitpunkt der ersten Sitzung (!) umso mehr

 

S: Grundlagen der Medienwissenschaft

Dozent/in:
Jörn Glasenapp
Angaben:
Seminar
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, M12A/00.14
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Seminar (Referat + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)
Modulzugehörigkeit für Germanistik:
BA Germanistik: Vertiefungsmodul NdL (6 ECTS, mündliche Prüfung)
MA Germanistik: Literaturtheorie und Kulturwissenschaft
MA Germanistik: Erweiterung Literaturtheorie und Kulturwissenschaft
MA Germanistik: Profilmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)

Anmeldung/Abmeldung vom 23. März 2015, 10:00 Uhr bis 1. Mai 2015, 23:59 Uhr im FlexNow
Inhalt:
In diesem Seminar werden Ihnen Grundlagenkenntnisse in Schlüsselfelder der Medienwissenschaft sowie ein analytisches Instrumentarium vermittelt, das Sie zum kompetenten Umgang mit unterschiedlichen Medien (vor allem Fotografie, Film, Fernsehen und WWW), medialen Gattungen, Genres und Formaten zumal des Zeitalters der technischen und digitalen Medien (19. bis 21. Jahrhundert) befähigt.

Empfohlene Literatur:
Knut Hickethier: Einführung in die Medienwissenschaft. Stuttgart 2010 (2003).

 

V: Die Literatur und ihre Medien

Dozent/in:
Jörn Glasenapp
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2, Studium Generale
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, U5/01.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)
Erweiterung Literatur, Medien- und Kulturtheorie: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)
Profilmodul: Übung (Teilnahme + Essay, 4 ECTS)
Modulzugehörigkeit für Germanistik:
MA Germanistik: Literaturtheorie und Kulturwissenschaft
MA Germanistik: Erweiterung Literaturtheorie und Kulturwissenschaft

Anmeldung/Abmeldung vom 23. März 2015, 10:00 Uhr bis 1. Mai 2015, 23:59 Uhr im FlexNow
Inhalt:
Eine a-mediale Form von Literatur kann es nicht geben. Ausgehend von dieser Tatsache wird sich die Vorlesung der Literatur und ihren Medien widmen und hierbei vor allen Dingen das 20. und 21. Jahrhundert in den Fokus rücken. In den ersten Sitzungen wird gleichsam das begriffliche und theoretische Fundament gelegt: Entsprechend werden wir uns zum einen um eine (auf das verhandelte Thema perspektivierte) Bestimmung des Begriffs 'Medium' bemühen, zum anderen zentrale Termini besprechen, die für die Diskussion des 'Dazwischen' bzw. des Zusammengehens von Literatur und Medien höchste Relevanz besitzen: allen voran Intermedialität und Adaption. Im Anschluss daran geht es an die Auseinandersetzung insbesondere mit den folgenden Medien bzw. medialen Schwerpunkte: 1. Film 2. Fernsehen 3. Hörspiel / Hörbuch 4. Comic / Graphic Novel.



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