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Lehrveranstaltungen

 

1-Tages-Exkursion nach Bad Kissingen [Bad Kissingen]

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Exkursion, Bachelor (1 Tag = 0,5 ECTS): AM III; Master (1 Tag = 0,5 ECTS): PM, IM, EM II.
Termine:
Einzeltermin am 15.6.2024
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Exkursion steht in Bezug zum Seminar: Die Welt im Kleinen.Kulturgeschichte des Spielens und des Spielzeugs, https://univis.uni-bamberg.de/form?dsc=anew/lecture_view&lvs=guk/gesch/heima/euroet_5&anonymous=1&ref=tlecture&sem=2024s&tdir=guk/gesch/volksk/uebungp. Seminar und Exkursion können unabhängig voneinander belegt werden.

Abfahrt: Bamberg 08:27 Uhr mit Regionalbahn, Rückkehr 19:30 Uhr

Leistungsnachweis: Für den Erwerb eines Exkursionsscheins müssen Sie einen Exkursionsbericht anfertigen. Nähere Infos werden im VC-Kurs zu dieser Exkursion bekanntgegeben.
Anmeldung: Interessierte melden sich bitte ab sofort bis spätestens So., 5. Mai 2024 per E-Mail unter sekretariat.euroethno@uni-bamberg.de. Bitte geben Sie Ihre Matrikelnummer, Ihre Semesterzahl und das Modul an, in dem Sie die Exkursion anrechnen lassen wollen. Die Sekretärin Marion Hartmann trägt alle Interessierten in den zugehörigen VC-Kurs ein. Eine Selbstanmeldung im VC-Kurs ist bei dieser Exkursion nicht möglich.
Teilnahmezusage: Nach Ende der Anmeldefrist teilen wir Ihnen mit, ob Sie an der Exkursion teilnehmen können. (Haupt- und Nebenfach-Studierende der EuroEthno und Studierende, die die Exkursion in einem Modul der EuroEthno anrechnen lassen wollen, werden bevorzugt berücksichtigt.)
Maximale Teilnehmendenzahl: 20.
Kosten: Es wird ein Unkostenbeitrag in Höhe von 10 Euro erhoben. Teilnehmende bezahlen diesen nach Erhalt der Teilnahmezusage bar im Sekretariat der Europäischen Ethnologie. Sie erhalten eine Quittung. Infos zu Öffnungszeiten und zur Lage des Sekretariats siehe https://www.uni-bamberg.de/euroethno/lehrstuhl/personen/hartmann/)
Sie können nur teilnehmen,
  • wenn Sie sich rechtzeitig angemeldet haben,
  • die EuroEthno Ihnen bestätigt hat, dass Sie teilnehmen können,
  • Sie den Unkostenbeitrag rechtzeitig gezahlt haben.
Inhalt:
Ziel der Tagesexkursion ist das Museum Obere Saline in Bad Kissingen. Dort besichtigen wir die Dauerausstellungen (Spielzeugsammlung; Bismarcks Wohnräume; Salzgewinnung; Entwicklung und Alltag in der Kurstadt, https://www.badkissingen.de/aktivitaeten/museen-obere-saline/obere-saline). Die Museumsleiterin Annette Späth wird uns das Ausstellungskonzept und die museumspädagogischen Angebote des Hauses erklären und einen Einblick in die tägliche Museumsarbeit (Haushalt, Mitarbeiterführung, Öffentlichkeitsarbeit, Digitalisierung, Ausstellungsorganisation etc.) geben.
Auf dem Fußweg zwischen Bahnhof und Museum besuchen wir die Herz-Jesu-Kirche mit der Gedenkstätte für den Pallotiner-Pater Franz Reinisch, der als einziger Priester den Fahneneid auf Hitler verweigert hat und dafür hingerichtet worden ist. Ferner beschäftigen wir uns beim Gang durch die berühmten Kuranlagen (Wandel- und Brunnenhalle, Gradierwerk, Rosenpark, Hotel Victoria) mit der Geschichte Bad Kissingens. Bereits im 18. Jahrhundert wurde die Stadt systematisch zu einem international bekannten Heilbad nach dem Vorbild des böhmischen Karlsbad aufgebaut und lockte Kaiser und Zaren. Seit 1883 trägt sie den Titel Bad und zählt seit 2021 zu den von der UNESCO ausgezeichneten elf Great Spas of Europe.
Schlagwörter:
Geschichtsbewusstsein; Kollektives Gedächtnis; Lernen; Sachkultur; Spielen; Spielzeug; Spielzeugherstellung; Vermittlung

 

Fremdbilder – Selbstbilder – Identität. Wurzeln und Wandel ethnischer Stereotype [Stereotype]

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Vorlesung, Studium Generale, Kultur und Bildung, Bachelor, Studienbeginn vor SoSe24 (2,5 ECTS): GM II; Bachelor, Studienbeginn vor SoSe24 (2,5 ECTS): BM I, AM I; Bachelor, Studienbeginn ab SoSe24 (3 ECTS): BM I, AM I oder (2 ECTS): BM I Anwesenheit, ohne Prüfung; Master (3 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V; EM I, EM II; Lehramt (2,5 ECTS): EWS II LAMOD-01-09-002a – Vorlesung zu aktuellen Diskursen; Studium Generale.
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, WE5/02.006
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis: Klausur in der letzten Sitzung

Information für BA-Studierende, Studienbeginn vor SoSe24:
Information für LA-Studierende: Um das Modul im EWS II-Bereich mit 5 ECTS abzuschließen ist der Besuch der Vorlesung „Fachgeschichte der Volkskunde/Europäischen Ethnologie" im Wintersemester notwendig.

Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Angesichts eines in Europa wieder aufkeimenden Nationalismus erscheint die Beschäftigung mit der Frage angebracht, wie sich diese Ideologie historisch entwickelt hat und welche populären Vorstellungen vermeintlich typischer Eigenschaften eines Staatsvolks die einzelnen Nationen charakterisieren.
Das Schubladen-Denken im Hinblick auf Fremde manifestiert sich in Erzählungen und Bildern. Neutrale oder positive Stereotype mögen hilfreich sein bei der Orientierung im Umgang mit anderen; sobald es sich jedoch um negative Klischees handelt, stehen sie als Vorverurteilungen der Kommunikation im Wege und führen vor allem im Sog unkontrollierter Äußerungen auf Social Media-Plattformen zu Aggressionen und willkürlicher Abgrenzung gegen andere Ethnien. Die Vorlesung soll Strukturen und Wirkweisen von Fremd- und Selbstbildern aufzeigen und einen sensiblen Umgang mit ihnen fördern.
Empfohlene Literatur:
  • Alzheimer-Haller, Heidrun: Gedenkmythos Erde. Formen und Funktionen einer Erinnerungskultur. In: Bartetzky, Arnold u.a. (Hgg.): Neue Staaten – neue Bilder? Visuelle Kultur im Dienst staatlicher Selbstdarstellung in Zentral- und Osteuropa seit 1918. Köln/Weimar/Wien 2005, S. 309-322.
  • Nussbeck, Ulrich: Schottenrock und Lederhose. Europäische Nachbarn in Symbolen und Klischees (= Kl. Schriften der Freunde des Museums für Volkskunde, H. 14). Berlin 1994.
  • Grosser, Alfred: Wie anders sind die Deutschen? München 2002.
  • Götz, Irene/Roth, Klaus/Spiritova, Marketa (Hgg.): Neuer Nationalismus im östlichen Europa. Kulturwissenschaftliche Perspektiven. Bielefeld 2017.
Schlagwörter:
Nationalismus; Stereotype; Identität

 

Oberseminar für Studierende mit Abschlussarbeit [Oberseminar Alzheimer und Freitag]

Dozentinnen/Dozenten:
Heidrun Alzheimer, Heléna Tóth
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, Master (5 ECTS): IM.
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Oberseminar EuroEthno wird jedes Semester angeboten.
Es wird gemeinsam mit dem des LS für Neuere und Neueste Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte (NNG) durchgeführt.
Im Sommersemester 2024 werden Prof. Dr. Heidrun Alzheimer (EuroEthno) und Dr. Heléna Tóth (NNG) das Oberseminar leiten.

Wenn Studierende der EuroEthno diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Das Oberseminar dient Masterstudierenden und Doktoranden als Diskussionsplattform aktueller Probleme und Methoden der Kulturanalyse. Im Mittelpunkt steht die Präsentation eigener Themen/Forschungen für laufende oder geplante Prüfungsleistungen (Hausarbeiten, Masterarbeiten, Dissertationen). Jede/r Teilnehmer/in erstellt zu seiner/ihrer (Master-)Arbeit ein Exposé (s. dazu die Anleitung im VC-Kurs), präsentiert diese mit einer Powerpoint-Präsentation, berichtet über den Status quo, erörtert das methodische Vorgehen, rekapituliert bereits existierende Forschungsliteratur zum Thema und stellt noch offene Fragen zur Diskussion. Im Anschluss besprechen wir gemeinsam grundlegende Fragen des Forschungsdesigns, der methodischen Vorgehensweise, der wissenschaftlichen Dokumentation, der systematischen Auswertung von Quellen und empirischen Befunden, der Konzeption von Arbeiten und der Arbeitsorganisation. Sie lernen, verschiedene Themenstellungen kritisch zu reflektieren und die Untersuchungsergebnisse zu kontextualisieren.
Empfohlene Literatur:
  • Berger, Helga: Schritt für Schritt zur Abschlussarbeit: Gliedern, formulieren, formatieren. Stuttgart 2020.
  • Esselborn-Krumbiegel, Helga: Tipps und Tricks bei Schreibblockaden. Stuttgart, 2., überarb. Aufl. 2020.
  • Dies.: Von der Idee zum Text. Eine Anleitung zum wissenschaftlichen Schreiben. Stuttgart, 6. überarb. Aufl. 2022.
  • Kornmeier, Martin: Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht. Stuttgart, 9. akt. u. erg. Aufl. 2021.
  • Wolfsberger, Judith: Frei geschrieben. Mut, Freiheit und Strategie für wissenschaftliche Abschlussarbeiten. Stuttgart, 5. bearb. Aufl. 2021.
Schlagwörter:
Oberseminar; Examenskandidat:innen; Abschlussarbeit; Europäische Ethnologie; EuroEthno

 

„Die Welt im Kleinen“. Kulturgeschichte des Spielens und des Spielzeugs [Spielen]

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Bachelor (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II; Master (7 ECTS): VM I, VM III; EM I, EM II; Lehramt RS/Gym (4 ECTS): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A; M.Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B: Lehramt GS/MS/RS EWS-Bereich (3 ECTS): Europäische Ethnologie I, LAMOD-01-09-001a.
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis: Aktive Mitarbeit im Seminar und Referat mit Hausarbeit

Voraussetzung im BA: Für die Belegung der Module BM III und IV sowie AM II müssen die beiden Grundlagenmodule GM I und II erfolgreich abgeschlossen sein.

Begleitend zum Seminar findet am 15. Juni 2024 eine Tagesexkursion nach Bad Kissingen statt, die u.a. in die Spielzeugabteilung im Museum Obere Saline führt: https://univis.uni-bamberg.de/form?dsc=anew/lecture_view&lvs=guk/gesch/heima/badkis&anonymous=1&ref=tlecture&sem=2024s&tdir=guk/gesch/volksk/exkurs.
Seminar und Exkursion können unabhängig voneinander belegt werden.

Voraussetzung im EWS-Bereich (als "Europäische Ethnologie in der Schule"):
Das Seminar kann anstelle des gewöhnlich im WiSe angebotenen Seminars "Europäische Ethnologie in der Schule" belegt werden. Die Plätze sind auf 15 Studierende aus dem EWS-Bereich beschränkt. Sind mehr Studierende angemeldet, erfolgt die Vergabe nach Dringlichkeit in der ersten Sitzung. Zum Seminar ist die Teilnahme an einer 1-Tagesexkursion verpflichtend. Zur Auswahl stehen: Bitte melden Sie sich rechtzeitig an!

Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Das Spiel ermöglicht dem Menschen vom Säugling bis zum Greis die Entwicklung und Optimierung seiner Fertigkeiten und Fähigkeiten. Es gehört zu unserem Alltag und nimmt zugleich eine prominente Rolle an herausgehobenen Tagen im Jahreslauf ein, wenn die Familie oder Freunde zusammenkommen und spielen oder wenn zu Weihnachten, Ostern und Geburtstagen Spielzeug verschenkt wird. Wir beschäftigen uns in diesem Seminar mit Formen des Spielens wie z.B. Rollen-, Geschicklichkeits-, Rätsel- und Theaterspielen sowie mit der Geschichte und der Aktualität des Spielens und des Spielzeugs in einer immer rationaler werdenden Welt. Spielzeug ist Zeugnis der Alltags-, Mentalitäts- und Geschlechtergeschichte, ebenso wie der politischen Geschichte. Wir behandeln typische Spielzeuge verschiedener Epochen und Kulturräume (Mittelalter, Frühe Neuzeit, Biedermeier, Erster Weltkrieg, NS-Zeit, DDR und BRD). So kann die militärische Erziehung im Kaiserreich, die ideologische Durchdringung der Kindheit im Dritten Reich, der gesellschaftliche Wandel in der Bundesrepublik oder die Vermittlung des sozialistischen Weltbildes anhand von Spielen und Spielzeugen illustriert werden. Am Beispiel traditioneller Zentren der Spielzeugproduktion (Nürnberg, Sonneberg, Neustadt b. Coburg, Erzgebirge) wird auch der Wandel der Produktionsbedingungen und der Vermarktung von Spielzeugen thematisiert.
Empfohlene Literatur:
  • Krafft, Barbara: Traumwelt der Puppen. München 1991. – Gockerell, Nina: Die Welt im Kleinen. Zur Kulturgeschichte des Spielzeugs. München 2003.
  • Schneider, Reinhild: Kleine Welten. Die Sammlung des Deutschen Spielzeugmuseums. Sonneberg o.J. [2015].
  • Latus, Urs: Sächsische Miniaturspielwaren zwischen Volkskunst und Kunstgewerbe. Eine kultur- und wirtschaftshistorische Untersuchung. Erlangen 2017.
  • Kühberger, Christoph (Hg.): Mit Geschichte spielen. Zur materiellen Kultur von Spielzeug und Spielen als Darstellung der Vergangenheit (= Public History – Angewandte Geschichte, Bd. 6). Berlin 2021.
Schlagwörter:
Geschichtsbewusstsein; Kollektives Gedächtnis; Lernen; Sachkultur; Spielen; Spielzeug; Spielzeugherstellung; Vermittlung



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