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Lehrveranstaltungen

 

PS: Patrizier, Raubritter und Reichsgrafen. Adelige Vielfalt im Heiligen Römischen Reich

Dozent/in:
Andreas Flurschütz da Cruz
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 7, Studium Generale, Basismodul I, Grundlagenmodul, Erweiterungsmodul
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, KR12/00.05
Inhalt:
Die Gesellschaft des mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Alten Reiches war eine vom Adel geprägte. Bei dieser Gruppe handelte es sich mitnichten um eine in sich geschlossene Schicht. Vielmehr untergliederte sie sich sowohl horizontal (z.B. Reichs- und landsässiger Adel) als auch vertikal (z.B. Hoch- und Niederadel). Die im Veranstaltungstitel genannten Untergruppen stellen nur eine kleine Auswahl derjenigen Personen dar, die sich im Alten Reich unter der landläufig als „Adel“ bekannten Gruppe subsummieren lassen. Dementsprechend vielfältig gestalteten sich auch Aspekte wie Selbstverständnis, Lebensweise, Konnubium und Repräsentation der Adligen. Das Proseminar wird dem Thema anhand prominenter Einzelpersonen, aber auch an den verschiedenen adligen Untergruppen und den vielfältigen europäischen Regionen der frühneuteitlichen „Adelslandschaft“ nachspüren.

 

QÜ: Der Krieg der Anderen: Deutsche Truppen im Dienst europäischer Mächte (17./18. Jh.)

Dozent/in:
Andreas Flurschütz da Cruz
Angaben:
Quellenkundliche Übung, Basismodul II und III, Aufbaumodul II und III, Ergänzungsmodul 2. HF II Ergänzungsmodul I erw. Nebenfach, Ergänzungsmodul NF III, Ergänzungsmodul Kernfach II, Vertiefungsmodul II und III, Erweiterungsmodul I
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, KR12/00.05
Inhalt:
In der Mitte des 17. Jahrhunderts wandelte sich das Militärsystem sowohl des Alten Reiches als auch anderer europäischer Länder grundlegend: Aus Söldnerheeren, die noch Schlachten wie die Kaiser Karls V. schlugen, wurden nach dem Dreißigjährigen Krieg stehende Heere von Soldaten, die auch in Friedenszeiten unterhalten wurden. Dies war einerseits ein wichtiger Baustein des werdenden Territorialstaats, stellte die Fürsten andererseits aber auch vor erhebliche v.a. finanzielle Herausforderungen. Aus dieser Situation heraus und angesichts eines sich herausbildenden internationalen Marktes, der sich durch das Angebot an und die Nachfrage nach kampferprobtem Humankapital fomrierte, entstand ein weitverzweigtes und dynamisches System sogenannter Subsidienverträge. Bekanntestes Beispiel sind wohl die als „Hessians“ bekannten deutschen Soldaten, die im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg auf der Seite des britischen Königs gegen die aufständischen Amerikaner kämpften. Die Übung betrachtet die verschiedenen Quellen(gattungen), die für dieses Phänomen relevant sind, sowie die daran beteiligten Akteure und die dafür ausschlaggebenden Motive und geht insbesondere den Fragen nach, ob es sich bei Subsidienabkommen primär um wirtschaftlich motivierte Unternehmungen handelte und wie gerechtfertigt die Kritik der älteren Literatur ist, die die beteiligten Fürsten des „Verkaufes von Landeskindern“ zum Zweck der Bereicherung und zur Finanzierung ihres luxuriösen Lebens- und Herrschaftsstils bezichtigte.

 

QÜ: Eine Reise in vier Sprachen. Die Kavalierstour des Ferdinand Geizkofler durch Europa 1611-13

Dozent/in:
Andreas Flurschütz da Cruz
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, Basismodul II und III, Aufbaumodul II und III, Ergänzungsmodul 2. HF II Ergänzungsmodul I erw. Nebenfach, Ergänzungsmodul NF III, Ergänzungsmodul Kernfach II, Vertiefungsmodul II und III, Erweiterungsmodul I
Termine:
Mi, 8:30 - 10:00, KR12/00.16
Inhalt:
In den Jahren vor dem Dreißigjährigen Krieg unternahm der junge Reichsfreiherr Ferdinand Geizkofler (1592–1653) zusammen mit seinem Hofmeister zum Zweck adliger Bildung eine Reise durch verschiedene europäische Länder. Über diese sogenannte Kavalierstour sind wir dank des Briefwechsels, den der junge Adlige sowie sein Begleiter mit Ferdinands Vater unterhielten, bestens informiert. Beim Vater handelte es sich um den vormaligen Reichspfennigmeister Zacharias Geizkofler. Die Geizkofler stellten also mitnichten eine der vielen unscheinbaren landadligen Familien des Reiches dar, sondern zählten um 1600 zur politischen und gesellschaftlichen Prominenz des Alten Reiches. Ihr Briefwechsel verspricht somit Inhalte von hoher Relevanz. Die Korrespondenz, die teils auf Deutsch, aber auch auf Lateinisch, Französisch, Italienisch und Spanisch geführt wurde, liegt bisher nicht in edierter Form vor. Die Übung hat sich zum Ziel gesetzt, die Briefe Ferdinands und des Hofmeisters Dominicus Orth an Zacharias Geizkofler zu transkribieren sowie zu analysieren und auf ihren interdisziplinären, nämlich nicht nur historischen, sondern auch sprachwissenschaftlichen Gehalt hin zu prüfen. Die Teilnehmer(innen) sollten über paläographische Kenntnisse für die deutschen Texte oder Fremdsprachenkenntnisse für die in den romanischen Sprachen (und unserer heutigen Schrift wesentlich ähnlicher) verfassten Briefe verfügen.

 

Tagesexkursion nach Rothenburg ob der Tauber [E]

Dozentinnen/Dozenten:
Andreas Flurschütz da Cruz, Sandra Schardt
Angaben:
Exkursion, ECTS: 0,5
Termine:
Einzeltermin am 14.12.2018
Treffpunkt am 14.12.2018 um 09:15 Uhr am Bahnhof Bamberg, Fahrt mit dem Zug nach Rothenburg, Stadtführung, Führung im Kriminalmuseum, Ende der Exkursion ca. 17:00 Uhr, individuelle Rückfahrt möglich
Schlagwörter:
Anmeldung im Sekretariat; Kosten: 13,00 € - fällig bei Anmeldung



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