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Lehrveranstaltungen
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Einführung in die Christliche Sozialethik -
- Dozent/in:
- Thomas Weißer
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
- Termine:
- Di, 12:00 - 14:00, U2/00.25
Einzeltermin am 14.6.2016, 12:00 - 14:00, MG1/00.04
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Modulzuordnung
Grundlagenmodul I
- Lehramt, UF GS, UF HS, RS, GY
- BA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
- BA Theologische Studien, BA-HF
- BA BWL, Schwerpunkt WiPäd II
Theologie in Gesellschaftswissenschaften (EWS)
Studium Generale
Modulstudium
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist vom 08.02.2016 bis 09.05.2016 möglich.
- Inhalt:
- Sozialethik bzw. Christliche Sozialethik bezieht sich auf gesellschaftliche Verhältnisse und individuelle Strukturen, die der Verfügungsmacht des Subjekts entzogen sind. Die Sozialethik setzt sich verstehend, dialogisch und kritisch mit den gesellschaftlichen Institutionen und Strukturen auseinander. Vor diesem Hintergrund stellen sich wesentliche Fragen, die in der Vorlesung behandelt werden: Was ist der Gegenstand der Sozialethik? Wie entwickelt sich und was heißt christliche Sozialethik? Wie verhalten sich christliche Sozialethik und die Sozialverkündigung der Kirche zueinander? Welche Orientierungen für eine gerechte(re) Gesellschaft bietet die christliche Sozialethik an? Wie werden diese Orientierungen begründet? Diese und weitergehende Fragen werden unter Einbeziehung praktischer Beispiele in der Vorlesung entschlüsselt.
- Empfohlene Literatur:
- Literatur
- Anzenbacher, Arno: Christliche Sozialethik. Einführung und Prinzipien, Paderborn u.a. 1998;
- Ernst, Stephan/Engel, Ägidius (Hgg.): Sozialethik konkret, München 2006;
- Hausmanninger, Thomas (Hrsg.): Christliche Sozialethik zwischen Moderne und Postmoderne. Paderborn 1993;
- Heimbach-Steins, Marianne (Hrsg.): Christliche Sozialethik. Ein Lehrbuch, Bd. 1 (Grundlagen)/Bd. 2 (Konkretionen), Regensburg 2004/2005;
- Heimbach-Steins, Marianne: Christliche Sozialethik, in: Arntz, Klaus/Heimbach-Steins, Marianne/Reiter, Johannes/Schlögel, Johannes (Hgg.): Orientierung finden. Ethik der Lebensbereiche, Freiburg 2008, 166-208;
- Hengsbach, Friedhelm: Die andern im Blick. Christliche Gesellschaftsethik in den Zeiten der Globalisierung, Darmstadt 2005; - Laux, Bernhard: Exzentrische Sozialethik. Zur Präsenz und Wirksamkeit christlichen Glaubens in der modernen Gesellschaft (Forum Religion & Sozialkultur Bd. 13), Berlin 2007;
- Rauscher, Anton: Handbuch der Katholischen Soziallehre, Berlin 2008;
- Wilhelms, Günther: Christliche Sozialethik, Stuttgart 2010.
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Grundfragen der Biomedizinischen Ethik -
- Dozent/in:
- Thomas Weißer
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
- Termine:
- Di, 14:00 - 16:00, U2/00.25
Einzeltermin am 14.6.2016, 14:00 - 16:00, U5/01.22
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Modulzuordnung
Vertiefung I
- Lehramt, UF GY
- MA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
- BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF
- MA WiPäd, Erlangen-Nürnberg
Mastermodul I
Mastermodul I
Master Interreligiöse Studien
Studium Generale
Modulstudium
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist vom 08.02.2016 bis 09.05.2016 möglich.
- Inhalt:
- In den letzten Jahrzehnten hat sich das biologische und medizinische Wissen enorm vergrößert. Dadurch wird das Leben des Menschen immer stärkeren Möglichkeiten der Einflussnahme und Kontrolle unterworfen. Hinzu kommen der Strukturwandel ärztlichen Handelns im Kontext des modernen Gesundheitswesens, die starke Verrechtlichung medizinischer Fragen und die soziale Aufforderung an den Einzelnen, sein Leben zu gestalten. Mit diesen Prozessen und Veränderungen stellen sich eine Vielzahl ethischer Fragen vor allem um Anfang und Ende menschlichen Lebens. Ziel der Vorlesung ist es, aus theologisch-ethischer Perspektive in einzelne Themenfelder einzuführen (z.B. Grundlagen der Bio-medizinischen Ethik; Voraussetzungen der modernen Reflexion auf Leben, Sterben und Tod; moralischer Status des ungeborenen Lebens; Menschenwürde und Recht auf Leben; Kinderwunsch und Reproduktionsmedizin; Schwangerschaft und Schwangerschaftskonflikte; Altern; Selbstbestimmung und Sterbehilfe) und so zu einer eigenständigen ethischen Reflexion in biomedizinischen Fragen anzuleiten.
- Empfohlene Literatur:
- Literatur
- Ach, Johann S. u.a. (Hg.): Bioethik: Disziplin und Diskurs. Zur Selbstaufklärung angewandter Ethik, Frankfurt a.M. 2002;
- Düwell, Marcus (Hg.): Bioethik. Eine Einführung, Frankfurt a.M. 2003;
- Fischer, Michael: Medizin- und Bioethik, Frankfurt u.a. 2006;
- Hope, R. Anthony: Medizinische Ethik, Bern 2008;
- Irrgang, Bernhard: Bioethik in der philosophischen Diskussion, Dresden 2010;
- Kaatsch, Hans-Jürgen: Medizinethik, Berlin u.a. 2008; Korff, Wilhelm u.a. (Hg.): Lexikon der Bioethik. 3 Bände, Gütersloh 2000;
- Ohly, Lukas: Problems of bioethics, Frankfurt a.M. 2012;
- Prüfer, Thomas u.a. (Hg.): Bioethik, Hamburg 2003;
- Steinbock, Bonnie: The Oxford handbook of bioethics, Oxford u.a. 2007;
- Sturma, Dieter: Handbuch Bioethik, Stuttgart/Weimar 2015.
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Sich das Leben nehmen – Ethische Auseinandersetzung mit dem Suizid -
- Dozent/in:
- Thomas Weißer
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
- Termine:
- Di, 18:00 - 20:00, MG1/02.06
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Modulzuordnung
Grundlagen I
- Lehramt, UF GS, UF HS, RS, GY
- BA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
- BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF, BA-NF
- BA Theologische Studien, BA-HF
- BA BWL, Schwerpunkt WiPäd II
Grundlagenmodul kombiniert
- BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF, BA-NF
Vertiefung I
- Lehramt GY
- MA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
- BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF
- MA WiPäd, Erlangen-Nürnberg
Mastermodul I
Mastermodul I
Master Interreligiöse Studien
Vertiefung IIA
- Lehramt, UF GY
- MA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
- BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF
Vertiefung IIB
Mastermodul II
Mastermodul II
Studium Generale
Modulstudium
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist vom 08.02.2016 bis 09.05.2016 möglich.
- Inhalt:
- Der Tod ist keineswegs nur ein Schicksal, das Menschen widerfährt. Jahr für Jahr nehmen eine erhebliche Anzahl Jugendlicher, Erwachsener und immer mehr alte Menschen den Zeitpunkt ihres Todes selbst in die Hand. Sie bringen sich ums Leben. Im wissenschaftlichen Diskurs heißt das »Suizid«, in der Alltagssprache »Selbstmord«, »Freitod« oder »Selbsttötung«. Der selbst herbeigeführte Tod ist ein altes Thema in Religion und Philosophie. Die Diskussion um das Für und Wider reicht weit zurück. Doch bis heute ist die Frage seiner Bewertung offen: Ist der Suizid Ausdruck höchster Freiheit, ist er moralisch verwerflich, verletzt er die Rechte Gottes, ist er ein letztes Mittel, sich ein Sinn zu verschaffen, muss er als Hilfeschrei gedeutet werden, weist er auf pathologische Faktoren hin? Die nackten Zahlen machen deutlich, dass die Frage nach dem Suizid keine akademische Frage ist. Unter den 15- bis 35-jährigen ist Suizid einer der häufigsten Todesursachen. Seit Jahren übersteigt die Zahl der Suizidtoten die der Verkehrstoten. gerade an Schulen ist Suizid ein brennendes Thema. Und in der aktuellen Debatte um die Sterbehilfe nimmt die »Beihilfe zur Selbsttötung« einen hohen Stellenwert ein. Der selbstherbeigeführte Tod ist eine Provokation: Nicht nur für die Theologische Ethik, die auf Bedingungen für ein gelingendes Leben reflektiert, sondern für jeden Lebenden. Dieser Provokation geht das Seminar in einem interdisziplinären Zugang nahe.
- Empfohlene Literatur:
- Wird zu Seminarbeginn mitgeteilt.
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