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Lehrveranstaltungen

 

Christlicher Glaube in Film und Literatur: Theologische Motive im Roman »Die Hütte. Ein Wochenende mit Gott« von William P. Young

Dozent/in:
Marlene Moschko
Angaben:
Seminar, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Achtung: Seminarbeginn in der zweiten Semesterwoche am 19.04.16!

Von den Studierenden werden regelmäßige Anwesenheit und aktive Teilnahme erwartet. Die zur Verfügung gestellte Literatur »Die Hütte« wird bei Semesterbeginn als gelesen vorausgesetzt. Die Lektüre können sie nach erfolgreicher Anmeldung in FlexNow ab dem 01.03.2016 per Email bei der Dozierenden erhalten. Für diejenigen, die eine benotete schriftliche Leistung erbringen wollen, ist die schriftliche Bearbeitung von Aufgaben Pflicht, die während des Semesters gestellt werden und bis zu einem noch bekanntzugebenden Abgabetermin bearbeitet werden müssen. Von allen Studierenden wird im Seminar obligatorisch eine Übernahme einer Seminarsitzungsgestaltung erwartet.

Modulzuordnung

Erziehungswissenschaften EWS A(I)/B (II): Theologie in Gesellschaftswissenschaften Modul A/B Anfrage per Email möglich.
Grundlagenmodul kombiniert: BA Theologische Studien

Vertiefung I: Lehramt GY MA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik BA Theologische Studien MA WiPäd, Erlangen-Nürnberg

Vertiefung II: Lehramt, UF GY MA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik BA Theologische Studien

Vertiefung IIB: Lehramt, UF GY BA Theologische Studien

Mastermodul I: MA Religion und Bildung MA Theologische Studien

Mastermodul II: MA Religion und Bildung MA Theologische Studien

Master Interreligiöse Studien: Modul B1/B2

Studium Generale, Modulstudium
Inhalt:
Der Roman »The Shack« – zu Deutsch »Die Hütte. Ein Wochenende mit Gott« – von William P. Young sorgte theologisch nicht nur in den Vereinigten Staaten, sondern auch hierzulande für Aufruhr. Als Besteller verkaufte sich das Buch bereits 6 Millionen Mal bis 2009. Christen lesen und reagieren auf die Geschichte von Hauptdarsteller »Mack und seinem Treffen mit Papa (Gott)« mit unterschiedlichen Gefühlen.
Einige Christen behaupten, dass es sich um das Buch handele, dass ihr Leben und die Sichtweise auf den Glauben gänzlich verändert hätten. Andere Rezensenten befürchten und kritisieren, dass »Die Hütte« den Inhalten der Bibel widerspricht und häretische Lehren verbreitet.
Auf welche Weise theologische Motive wie die Offenbarung, Trinitätslehre, Universalismus, Leid und das Theodizeeproblem sowie Richten, Schuld und Vergebung im Buch verarbeitet und dargestellt werden, sind Untersuchung und Ziel dieses Seminars. Anhand von weiteren ausgewählten Filmbeispielen sollen medial inszenierte Alternativen zu den einzelnen Themenbereichen untersucht werden.

Weitere Aufgabe des Seminars wird es sein, zu hinterfragen, wie narrative Medien wie der Roman »Die Hütte« und Spielfilme wie »Dogville«, »Book of Eli« oder «A Serious Man« theologische Inhalte in Szene setzen und ob spezifisches Wissen daraus erworben und spezielle Erkenntnis gewonnen werden können? Ob ein Plus an Erkenntnisgewinn in ästhetischen Medien wie den Spielfilmen bezüglich Theologie, welcher sich nicht in wissenschaftlichen Texten wiederfindet, möglich ist? Und ob Spielfilme und Literatur alternative Möglichkeiten bieten, neue Perspektiven auf bisherige theologische Inhalte zu eröffnen? Die Beantwortung dieser und anderer Fragen werden zentraler Bestandteil des Seminars sein.

 

Die Masken des Bösen (Blockseminar)

Dozent/in:
Marlene Moschko
Angaben:
Blockseminar, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Einzeltermin am 30.5.2016, 18:00 - 20:00, U2/02.30
Einzeltermin am 1.7.2016, 16:00 - 19:00, U2/02.04
Einzeltermin am 2.7.2016, Einzeltermin am 3.7.2016, 9:00 - 17:00, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung

Erziehungswissenschaften EWS A(I)/B (II): Theologie in Gesellschaftswissenschaften Modul A/B Anfrage per Email möglich.

Grundlagenmodul kombiniert: BA Theologische Studien

Vertiefung I: Lehramt GY MA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik BA Theologische Studien MA WiPäd, Erlangen-Nürnberg

Vertiefung II: Lehramt, UF GY MA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik BA Theologische Studien

Vertiefung IIB: Lehramt, UF GY BA Theologische Studien

Mastermodul I: MA Religion und Bildung MA Theologische Studien

Mastermodul II: MA Religion und Bildung MA Theologische Studien

Master Interreligiöse Studien: Modul B1/B2

Theologie in Gesellschaftswissenschaften A/B Anfrage per Email möglich.

Studium Generale, Modulstudium
Inhalt:
Die Masken des Bösen
Das Böse gehört zur erfahrbaren Wirklichkeit des Menschen dazu. Wenn das Böse der interdependente Pol zum Guten – zur Liebe, zum Glück und zur Zufriedenheit des Menschen – ist, dann ist das Böse der Ort der entferntesten Distanz zu jenem Guten. Wenn das Böse eine Distanz zwischen dem Menschen und dem was er Gutes will, schafft, dann – so zeigt es die Erfahrung in der Realität – gehört das Böse zum Mensch-sein dazu. Der Mensch kann dieser Tatsache nicht entfliehen. Er muss sich der Konkretheit des Bösen und seiner Macht stellen und kann es nicht umgehen. Wie geht der Mensch mit der Frage nach dem Bösen dann um? Welche Masken gibt er dem Bösen? Wie wird das Böse »theologisch« ins Szene gesetzt? Wo ist das Böse zu finden? Wird es personifiziert? Wird es systematisiert? Was ist das Geheimnis des Bösen? Das Böse ist mittlerweile, seit der Gegenwart mehr als der Inbegriff des moralisch Falschen. Oftmals wird auch die Macht die hinter dem Bösen steckt, hinterfragt. Warum treibt sie den Menschen so um und was hat dies mit dem Mensch- und dem Christ-sein zu tun? Im Seminar werden wir uns interdisziplinär mit diesen Fragen aussetzen, dazu rekurrieren wir u.a. auf G. Agamben, Navid Kermani, Rene Girard, Papst Franziskus‘ Enzykliken und Marxs Kapitalismuskritik und andere interessante Forschungsliteratur. Zum Ziel wird auch gemacht, das Böse als Metaphysisches und Geheimnis zu dekonstruieren, es zu entlarven und die Verhaftung des Bösen und ihre Eigendynamik in der Welt von heute zu identifizieren.

 

Lektürekurs »Dominus Iesus«: Ein Zeichen des Stillstandes aus Rom?

Dozent/in:
Marlene Moschko
Angaben:
Seminar, 1 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium, Achtung 1 SWS Lektürekurs
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, U2/02.06
Einzeltermin am 18.4.2016, 16:00 - 17:00, U2/02.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Keine Voraussetzungen.
Inhalt:
»Dominus Iesus«: Ein Zeichen des Stillstandes aus Rom?
Mit dem Dokument Dominus Iesus (DI) wurde ein Schreiben der Glaubenskongregation unter dem ehemaligen Präfekten Kardinal Ratzinger vorgelegt, dass zum Ziel hatte, im interreligiösen Horizont den absoluten Wahrheitsanspruch Jesu Christi und im interkonfessionellen Horizont die Heilsnotwendigkeit der Kirche zur Geltung zu bringen. Im Mittelpunkt dieses Dokumentes steht die Frage nach dem Wahrheitskriterium der göttlichen Offenbarung und Erlösung in Jesus Christus und dessen Heilsuniversalität für alle Menschen. Im Kontext der Pluralität der Konfessionen und Religionen trifft dieses Dokument den Nerv der Zeit, evoziert Empörung und Erschrecken aber auch Zustimmung und Sicherheit bei den Gläubigen. Der Lektürekurs macht es sich zum Ziel, die Inhalte von DI zu erarbeiten, aber auch durch weiterführende Stellungnahmen und Erklärungen zu einer theologischen Sachklärung der Intention von DI beizutragen.
Wir werden am Einzeltermin am 18.04.16 drei Termine mit allen Teilnehmer/Innen vereinbaren, da der Lektürekurs normalerweise wöchentlich 45-minütig abgehalten wird.
Empfohlene Literatur:
Rainer, Michael J.: »Dominus Iesus«. Anstößige Wahrheit oder anstößige Kirche? Dokumente, Hintergründe, Standpunkte und Folgerungen, Münster 2001. (Lektüre ist als Reader bei der Dozentin erhältlich.)



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