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Lehrveranstaltungen

 

Einführung in die Philosophische Anthropologie

Dozent/in:
Christian Illies
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Philosophie: Basismodul 4, Vertiefungsmodul 3 MA Philosophie: Schwerpunktmodule („Anthropologie“ I und II, „Freie Spezialisierung“ I und II, Praktische Philosophie) LA Gym: Basismodul 4, Vertiefungsmodul LA4 LA GS/HS/RS: Basismodul 4 EWS: EWS-Module 1, 2
Studierende der Philosophie; Offen für alle Studierenden im Grund- und Hauptstudium.
Inhalt:
Der Mensch ist nicht nur ein großes und altes Thema der Philosophie, sondern für viele philosophische Ansätze der Dreh- und Angelpunkt jeden Weltverstehens. „Philosophische Anthropologie“ hat so mehrere Bedeutungen: Einerseits wird darunter das philosophische Fragen nach dem Menschen verstanden, also zum Beispiel was sein „Wesen“ ist und ob es ein solches geben kann, warum er lacht und weint, warum er moralfähig und sozial ist, etc.. Andererseits versteht man unter „Philosophische Anthropologie“ eine besondere Denkschule des 20. Jahrhunderts, die eine paradigmatische Antwort auf all diese Fragen gegeben hat, was der Mensch ist – vor allem wird hier versucht, den Mensch zugleich als biologisches und als ein besonderes Lebewesen zu verstehen. (Wichtige Vertreter dieser Denkschule sind Max Scheler, Ernst Cassirer, Helmuth Plessner und Arnold Gehlen.) In der Vorlesung geht es einerseits um die philosophische Frage nach dem Menschen in ihren verschiedenen Aspekten, also nicht um die genannte Denkschule. Aber doch auch: Viele Antworten der genannten Autoren auf die philosophischen Fragen lohnen noch heute, sehr ernst genommen zu werden. Die Teilnehmer werden also nicht nur lauter wichtige Fragen zu sich selbst kennen lernen, sondern bekommen praktischerweise auch gleich allerlei mögliche Antworten. Es bleibt abzuwarten, welche Antworten überzeugen können.
Empfohlene Literatur:
Literaturempfehlung: Die Vorlesung folgt keinem Buch, es wird aber gelegentlich relevante Text (Aufsätze, Buchkapitel etc.) geben, die elektronisch zur Verfügung gestellt werden.

 

Entfremdung und Selbstentfremdung in der Philosophie

Dozent/in:
Christian Illies
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA: Basismodul 2-4; Vertiefungsmodul 1, 2, 3; Aufbaumodul 1, 2 LA (Gym): Basismodul 2-4; Vertiefungsmodul LA 4 LA (GS, RS, HS): Basismodul 2-4 EWS: EWS-Module 1, 2 MA Public Ethics: Vertiefungsmodul 1, 2 MA Philosophie: Kernmodul 1, 2; Schwerpunktmodul (Prakt. Philosophie & Phil. Anthropologie & Freie Spezialisierung) 1, 2; Erweiterte Grundlagen 1, 2
Inhalt:
Seit dreihundert Jahren jammern viele Philosophen, wenn sie an den Menschen denken. Ihr großes Thema ist dabei die Entfremdung des Menschen; s geht bei ihnen um einen grundlegende Verlust von Einheit, der als typisches Merkmal der Moderne erfahren wird. Was aber genau diese verlorene Einheit war, und was uns von ihr entfremdet hat, darüber gibt es keine Einigkeit. Für Rousseau treibt die Zivilisation einen Keil zwischen Mensch und Natur, Hegel sieht die Entfremdung als Merkmal der bürgerlichen Gesellschaft, Karl Marx vermutet die Ursache in der kapitalistischen Produktionsweise, während Kierkegaard die Entfremdung des Menschen von Gott, und Heidegger dann vom Sein als Grundübel beschreibt. Ist das einzig gemeinsame der vielen Analysen, dass diese Entfremdung irgendwie schlecht ist? Nicht einmal darin stimmen alle überein: für Hegel ist sie letztlich ein notwendiger Schritt nach Vorne, und Gehlen wie Plessner betonen sogar die Produktivität und Bedeutung dieser Entfremdung. Kurzum: Weder was Entfremdung bedeutet, noch woher sie kommt, noch wie sie zu bewerten ist, kann als geklärt gelten. Nur dass sie irgendwie da ist, meinen alle zu spüren. Dieser Missstand ruft nach einem Seminar, in dem wir gemeinsam all diese Fragen endlich klären. Aber Vorsicht! Ziel des Seminars ist nicht, sich Selbstentfremdungserfahrungen mitzuteilen und zu jammern, sondern sehr unterschiedliche Texte zu lesen und Theorien der Entfremdung zu reflektieren.

Teilnahmevoraussetzungen/ Schein:
Jeder Teilnehmende soll bereit sein, in einen längeren Textabschnitt einzuführen Als Leistungsnachweis muss ein Essay geschrieben werden

Textgrundlage: Auswahl von Texten; Reader wird zur Verfügung gestellt.

 

Mythos und Politik

Dozentinnen/Dozenten:
Christian Illies, Thomas Wabel, Reinhard Zintl
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
jede 2. Woche Mi, 16:00 - 18:00, KR12/02.05
jede 2. Woche Mi, 14:00 - 16:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Philosophie: Basismodul 2; Aufbaumodul 1; Vertiefungsmodul 1 (Hauptseminar) LA (Gym): Basismodul 2; Vertiefungsmodul LA 4 LA (GS, RS, HS): Basismodul 2,4
MA Philosophie: Kernmodul 1, Schwerpunktmodule („Praktische Philosophie“ I und II, Freie Spezialisierung I und II (Hauptseminar)) MA Ethik im öffentlichen Raum: Interdisziplinäres Modul I und II (Kolloquium) MA Öffentliche Theologie: Interdisziplinäres Modul (Kolloquium)
Inhalt:
Man könnte annehmen, es ginge es in der Politik um die rational strukturierte Organisation von Gesellschaft und Ausübung von Macht. Doch die Darstellung und Wahrnehmung des Politischen zeigt ein anderes Bild: Insignien, Symbole und Imaginationen lagern sich an die Sphäre der Macht an und prägen das öffentliche Erscheinungsbild politischer Herrschaft in Verlautbarungen ebenso wie in Gebäuden. Es scheint, als speise sich die Gestaltung von Herrschaft aus einem Reservoir des Mythischen, das auch in säkularisierten Gesellschaften nicht versiegt. In diesem Seminar wollen wir Felder der Überlagerung von Mythos und Politik anhand ausgewählter Denker erkunden. Dabei steht auch eine Exkursion zum Nürnberger Reichsparteitagsgelände auf dem Programm.
Die Veranstaltung findet 14tägig für jeweils 2 Doppelsitzungen am Mittwochnachmittag (14-18 Uhr) statt. Aus technischen Gründen müssen wir während der Doppelsitzung einmal den Raum wechseln, versuchen das aber noch zu ändern. Die genauen Termine erfahren Sie in Kürze hier.
Die Veranstaltung ist offen für alle Studenten der Philosophie, Theologie und Politikwissenschaft. Für Studierende der Studiengänge Public Theology/ Public Ethics stellt der Kurs das Sozial-ethische Kolloqium dar.
1. Sitzung Mittwoch 22. April, 14-18 Uhr
2. Sitzung Mittwoch 6. Mai, 14-18 Uhr
3. Sitzung Mittwoch 20. Mai 14-21 Uhr EXKURSION NÜRNBERG
4. Sitzung Mittwoch 27. Mai 14-18 Uhr
5. Sitzung Mittwoch 10. Juni 14-18 Uhr
6. Sitzung Mittwoch 17. Juni 14-18 Uhr
7. Sitzung Mittwoch 1. Juli mit Vortrag Harald Wydra.

 

Oberseminar

Dozentinnen/Dozenten:
Christian Schäfer, Christian Illies
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, U2/00.26

 

Oberseminar

Dozentinnen/Dozenten:
Christian Illies, Christian Schäfer
Angaben:
Oberseminar, Nur auf Einladung!
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
MA Philosophie: Phil. Argumentieren und Diskutieren

 

Ricoeur

Dozent/in:
Christian Illies
Angaben:
Seminar, Zusammen mit Till Hüttenberger
Termine:
Blockveranstaltung 20.7.2015-22.7.2015 Mo-Fr, Sa, So, 9:00 - 18:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA: Basismodul 3, 4; Vertiefungsmodul 2, 3; Aufbaumodul 2 LA (Gym): Basismodul 3, 4; Vertiefungsmodul LA 4, Basismodul LA 2 LA (GS, RS, HS): Basismodul 3, 4, Basismodul LA 2 MA Philosophie: Kernmodul 2; Schwerpunktmodul (Phil. Anthropologie & Freie Spezialisierung) 1, 2; Erweiterte Grundlagen 1, 2 EWS: EWS-Module 1, 2
Inhalt:
Das herausgeforderte Selbst – eine Einführung in das Denken Paul Ricœurs
Das Werk des französischen Philosophen Paul Ricœur (1925-2005) ist eine vielschichtige Reflexion über den Menschen, in der zahlreiche philosophische Strömungen des 20. Jahrhunderts ihren Widerhall gefunden haben: Existentialphilosophie und Phänomenologie, Hermeneutik und Psychoanalyse, Literaturtheorie und Geschichtsphilosophie, Exegese und Religionsphilosophie. Seine Philosophie kann als eine Hermeneutik des Selbst verstanden werden, das sich, im Bewusstsein seiner Fehlbarkeit, Fähigkeit und Grenzen, im Angesicht eines vorgängigen ‚Anderen‘ und von ihm her auslegt, erzählt und verantwortet. Neben seinen großen Werken (u.a. Phänomenologie der Schuld, Die lebendige Metapher, Zeit und Erzählung, Das Selbst als ein Anderer, ‚Gedächtnis, Geschichte, Vergessen‘, Wege der Anerkennung) hat Ricœur viele Themen in Aufsätzen leichter fasslich entfaltet. Einige von ihnen aus dem Umfeld des Hauptwerks „Das Selbst als ein Anderer“ (orig. fr. 1990, dt. 1996) sollen Grundlage dieser Einführung sein. Sein Rechenschaftsbericht „Eine intellektuelle Autobiographie“ von 1995 ist als gute Einführung in sein Werk geeignet.
Empfohlene Literatur:
Die Texte der Übung finden sich in dem Aufsatzband: Paul Ricœur, Vom Text zur Person. Hermeneutische Aufsätze (1970-1999), Philosophische Bibliothek Meiner, Hamburg 2005 Paul Ricœur, Eine intellektuelle Autobiographie, a.a.O, 3-78 Paul Ricœur, Narrative Identität, a.a.O, 209-226 Paul Ricœur, Ethik und Moral, a.a.O, 251-268 Paul Ricœur, Erinnern und Vergessen, a.a.O., 295-315 Zur Orientierung: Jens Mattern, Paul Ricœur zur Einführung, Hamburg 1996

 

Sommerfest der Philosophie u,. Klass. Philologie

Dozent/in:
Christian Illies
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung, Gaststudierendenverzeichnis, Die Vorlesungen finden unregelmäßig statt, die Termine finden Sie unter "Inhalt"
Termine:
Einzeltermin am 1.7.2015, 18:00 - 24:00, U2/00.25
Inhalt:
24.10.2012 31.10.2012 07.11.2012 14.11.2012



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