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Lehrveranstaltungen

 

Biblisches Hebräisch II

Dozentinnen/Dozenten:
Susanne Talabardon, Olaf Rölver
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, U11/022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 26.09.2011, 10.00 Uhr bis 11.11.2011, 23.59 Uhr über Flex Now!

Modulzugehörigkeit:
Vertiefungsbereich 2: Sprache und Literatur
Schlagwörter:
Judaistik, Theologie

 

Die Bibel für Anfänger: Einführung in die jüdische Bibel [Jüdische Bibel]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, U2/130
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 26.09.2011, 10.00 Uhr bis 11.11.2011, 23.59 Uhr über Flex Now!

Modulzugehörigkeit:
Für die Judaistik:
Basismodul: Einführung Wissenschaftliche Übung, Einführung in die Quellen
Vertiefungsbereich: Interreligiöse Perspektiven Seminar
Inhalt:
Die Hebräische Bibel - für Christ/innen das "Alte Testament" - bildet die Grundlage der beiden Zwillingsreligionen "Judentum" und Christentum", die sich ab dem 2. Jh.CE zu entfalten begannen. Doch damit nicht genug: Ohne eine gewissen Vertrautheit mit ihren Gestalten, Erzählungen, ethischen Konzepten und historischen Deutungen dürfte es schwerfallen, die Kunst und Kultur Europas angemessen zu verstehen. Das Seminar richtet sich an alle Neugierigen, die wissen wollen, "was drinsteht", was eine jüdische und was eine christliche Bibel ist, wie die manchmal sperrigen Texte verstanden werden können und worin sich der jüdische Umgang mit der Hebräischen Bibel vom christlichen unterscheidet.
Empfohlene Literatur:
Susanne Galley, Helga Völkening, Anja Kurths, Katharina Hoba, Die Hebräische Bibel. Eine Einführung, Darmstadt 2004
Schlagwörter:
Judaistik, ZIS, Literaturwissenschaft, Religionswissenschaft

 

Einführung in das Judentum [Einführung Judentum]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, U2/133
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 26.09.2011, 10.00 Uhr bis 11.11.2011, 23.59 Uhr über Flex Now!

Für Neugierige aller Couleur geeignet. Wer mehr als zwei ECTS benötigt, kann die Vorlesung mit einer mündlichen Prüfung (min. 15') abschließen.

Modulzugehörigkeit:
Im Nebenfach Judaistik: Basismodul (Einführung)
Inhalt:
„Denn dieses Gebot, das ich dir heute gebiete: Nicht wundersam sei es Dir und es sei Dir nicht fern. Nicht im Himmel ist es – zu sagen: Wer steigt uns hinauf in den Himmel, es uns zu nehmen? Dann soll man es uns verkünden und wir tun es! Es ist auch nicht jenseits des Meeres – zu sagen: Wer fährt für uns nach jenseits des Meeres, es uns zu nehmen? Dann soll man es uns verkünden und wir tun es! Denn das Wort ist Dir sehr nahe: in Deinem Munde und in Deinem Herzen, es zu tun.“ (Devarim/ Dtn/ 5. Mose 30,11-14). Diese Liebeserklärung an die Tora und die in ihr enthaltenen Gebote, welche das Judentum in einer seiner Vielfalt geeint und geprägt hat, soll als Motto einer ersten Einführung in jüdisches Leben und Denken dienen. Wir werden Wandlungen und Konstanten jüdischen Lebens, prägende Feste und Bräuche sowie einige wichtige heilige Schriften kennenlernen und in die Religionsgeschichte Israels einbetten.
Empfohlene Literatur:
  • Tilly, Michael, das Judentum, Wiesbaden 2007.
  • Galley, Susanne, Das jüdische Jahr. Feste, Gedenk- und Feiertage, München 2003. [Verzeihen Sie die vermeintliche Eitelkeit, aber ich hatte tatsächlich meine Studierenden im Blick, als ich das Buch schrieb; Sie müssen es nicht lesen.]
  • Galley, Susanne, Das Judentum, Campus Einführungen, Frankfurt/M 2006. [dito]
  • Goodman, Martin (Hg.), The Oxford Handbook of Jewish Studies, Oxford 2002. [Übersicht zu allen Feldern der Jüdischen Studien mit Einführung in den Forschungsstand und Empfehlungen zur vor allem englischsprachigen Fachliteratur.]
  • Grözinger, Karl Erich, Jüdisches Denken. Theologie. Philosophie. Mystik, bisher 3 Bände, Frankfurt/M., New York 2004-2009. [Systematische und sachkundige Einführung in das philosophische und das theologische Denken des Judentums, mit vielen ins Deutsche übersetzten Quellen.]
  • Kotowski, Elke-Vera, Schoeps, Julius H., Wallenborn, Hiltrud, Handbuch zur Geschichte der Juden in Europa, 2 Bde., Darmstadt 2001. [Umfassende Darstellung der Geschichte der europäischen Juden nach Ländern und Regionen (Bd.1) sowie Religion und Kultur (Bd.2) gegliedert]
  • Stemberger, Günter, Einführung in die Judaistik, München 2002. [Knappe und dennoch gut orientierende Übersicht zur wissenschaftlichen Disziplin und deren wichtigsten Forschungsfeldern.]
Schlagwörter:
Judaistik, ZIS, Religionswissenschaft

 

Exkursion: Jüdisches Franken

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Vorlesung, benoteter Schein, ECTS: 10, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Freitag, 18.11.2011, 9.00-17.00 Uhr, Rothenburg ob der Tauber, Sonntag, 11.12.2011, 10.00-16.00 Uhr, Veitshöchheim, Sonntag, 08.01.2012, 10.00-16.00 Uhr, Würzburg
Vorbesprechung: Mittwoch, 26.10.2011, 17:45 - 18:45 Uhr, U5/332
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung über judaistik@uni-bamberg.de
Für 10 ECTS-Punkte: Teilnahme an allen Exkursionsteilen; Exkursionsbericht mit eigenem wissenschaftlichen Beitrag (15 Seiten)
Inhalt:
Die drei kurzen Exkursionen dienen dazu, das jüdische Leben in Franken in direkten Augenschein zu nehmen. Jeder der drei vorgeschlagenen Orte hat dabei etwas Besonderes zu bieten.
In Veitshöchheim (nahe Würzburg) werden wir in die Kunst eingeführt, alte Buchfragmente zu bestimmen und deren Puzzleteile wieder zusammenzufügen.
Das Museum Shalom Europa bietet eine einzigartige Einführung in die Kultur und Geschichte einer der älstesten jüdischen Wohnorte in Deutschland.

 

Projekt: Juden in Bamberg [Juden in BA]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mi, 18:15 - 19:45, U2/026
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 26.09.2011, 10.00 Uhr bis 11.11.2011, 23.59 Uhr über Flex Now!

Projektseminar. Erfordert den heißen Wunsch, einerseits im Team, andererseits auch eigenverantwortlich wissenschaftlich zu arbeiten (bzw. so etwas zu lernen).

Modulzugehörigkeit:
Im Nebenfach Judaistik:
Aufbaumodul 1 (Jüdische Religionsgeschichte)
Vertiefungsmodul 1 (Jüdisch-christliche Beziehungen)
Vertiefungsmodul 2 (nur 45 NF)
Inhalt:
Im nunmehr fünften Semester geht die große Recherche weiter: Die tausendjährige (??) Geschichte der Juden Bambergs, die in einer Ausstellung dargestellt werden soll, bedarf noch vieler begeisterter Mit-ForscherInnen, welche die Arbeit fortsetzen möchten oder sich in bereits erfahrene Teams einbringen möchten: Hebräischlerner/innen jeder Stufe sind im Friedhofsteam willkommen ebenso wie Kunstgeschichts-expertInnen (und solche, die es werden wolllen). FreundInnen der Geschichte und von Archiv und Recherche empfängt das Historienteam. Semesterthemen des Winters: Arbeit an ersten Ausstellungstexten; das beliebte Übersetzen und Beschreiben von Grabsteinen; genealogisch-biographische Recherchen.
Empfohlene Literatur:
  • Eckstein, Adolf, Geschichte der Juden im ehemaligen Fürstbistum Bamberg, Neudruck Bamberg ³1995 [der Klassiker, von dem alle abschreiben]
  • Häberlein, Mark (u.a.), Hg., Bamberg in der Frühen Neuzeit. Neue Beiträge zur Geschichte von Stadt und Hochstift, Bamberg 2008.
Schlagwörter:
Judaistik, ZIS, Geschichte

 

Talmudlektüre: Der Traktat Chagiga [Chagiga]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U2/136
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 26.09.2011, 10.00 Uhr bis 11.11.2011, 23.59 Uhr über Flex Now!

Modulzugehörigkeit:
Aufbaumodul 1: Jüdische Religionsgeschichte
Aufbaumodul 2: Theologische Diskurse
Inhalt:
Talmudlesen ist immer ein Abenteuer. Weil es schwierig ist und wahrhaft ein Ausflug ins Unbekannte. Deshalb sollte man solcherlei Unternehmungen gemeinsam planen und auf interessante Erlebnisse gefasst sein. Der Traktat Chagiga (Festopfer) handelt nämlich keineswegs nur über Festopfer. Sie werden schon sehen…
Schlagwörter:
Judaistik, ZIS, Religionswissenschaft

 

Zur Geschichte der jüdisch-christlichen Beziehungen [jüdisch-christlich]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U2/133
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 26.09.2011, 10.00 Uhr bis 11.11.2011, 23.59 Uhr über Flex Now!

Keine Voraussetzungen. Außer einer gewissen Neugierde natürlich.

Modulzugehörigkeit:
Im Nebenfach Judaistik:
Vertiefungsbereich 1: Interreligiöse Perspektiven
Inhalt:
„Zwei Völker in deinem Schoß/ und zwei Völkerschaften teilen sich in deinem Innern/ Völkerschaft wird stärker sein als Völkerschaft / Und der Große wird dem Jungen dienen.“ So informiert der Ewige in Gen 25, 23 die arme Rebekka, die sich bei Ihm über die in ihrem Leib marodierenden Zwillinge beklagt hatte. Dieser Vers der Hebräischen Bibel, der Jahrhunderte lang zum Streitfall zwischen Juden und Christen darüber wurde, wer denn Esau (der Große) sein müsse oder Jakob (der Junge) sein dürfe, bringt ungewollt einen wesentlichen Aspekt der jüdisch-christlichen Beziehungen auf den Punkt. In der neueren religionsgeschichtlichen Forschung setzt sich immer mehr die Überzeugung durch, dass es sich bei der Entstehung beider „Religionen“ buchstäblich um eine Zwillingsgeburt handelte. Doch auch in den folgenden Jahrhunderten, in Mittelalter und Neuzeit, beeinflussten Judentum und Christentum einander heftig. Die Vorlesung wird die soeben skizzierte Hypothese zu untersetzen versuchen. Sie zeichnet eine Geschichte der jüdisch-christlichen Interaktion aus der Sicht der jüdischen Gemeinschaft.
Empfohlene Literatur:
  • D. Boyarin, Dying for God. Martyrdom and the Making of Christianity and Judaism, Stanford 1999.
  • ders.,Borderlines. The Partition of Judaeo-Christianity, Philadelphia 2004.
  • R. Chazan, Daggers of Faith. Thirteenth-Century Christian Missionizing and Jewish Response, Berkeley u.a. 1989.
  • ders., The Jews of Medieval Western Christendom 1000-1500, Cambridge ²2008.
  • T. Frymer-Kensky, Michael Signer u.a. (ed.), Christianity in Jewish Terms, Oxford 2000.
  • K. Hruby, Aufsätze zum nachbiblischen Judentum und zum jüdischen Erbe der frühen Kirche, ANTZ 5, Berlin 1996.
  • D. Nirenberg, Mass Conversion and Genealogical Mentalities: Jews and Christians in Fifteenth-Century Spain, Past and Present 174/ 2002, S. 3-41.
  • H. Shanks (ed.), Christianity and Rabbinic Judaism. A Parallel History of Their Origins and Early Developments, Washington 1992.
  • C. Sirat, A History of Jewish Philosophy in the Middle Ages, Cambridge 1985.
  • I. J. Yuval, Zwei Völker in deinem Leib. Gegenseitige Wahrnehmung von Juden und Christen, Göttingen 2006.
Schlagwörter:
Judaistik, ZIS, Religionswissenschaft



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