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Hoeret, wie die êrsten strîten. Erzählen im Mittelalter aus linguistischer Sicht
- Dozent/in
- Prof. Dr. Sonja Zeman
- Angaben
- Hauptseminar
2 SWS
Erweiterungsbereich
Zeit und Ort: Do 10:00 - 12:00, LU19/00.09
- Voraussetzungen / Organisatorisches
- Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Modul(teil)prüfung: Referat und Hausarbeit
An- und Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 24.09.2018, 10.00 Uhr bis 02.11.2018, 23.59 Uhr über FlexNow.
Modulzuordnung
BA Germanistik
MA Germanistik Sprachwissenschaft (Schwerpunkt DaF):
- Sprachwissenschaft I, II, III/ Erweiterungsbereich
MA Germanistik Sprachwissenschaft
- Module German. Sprawi 1-3
- Modul Sprachtheorie
- Profilmodul
- Erweiterungsbereich (nur in Verbindung mit einer Vorlesung als ganzes Modul einzubringen)
MA Germanistik
- Modul Sprachwissenschaft II
- Modul Sprachtheorie und Sprachvergleich
M. Sc. Wirtschaftspädagogik
- MA-Aufbaumodul Sprachwissenschaft
LA Gymnasium
- Intensivierungsmodul/Examensmodul
Exportmodule
- Teilnahme nur nach persönlicher Beratung in der Sprechstunde.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
- Inhalt
- Erzählt haben die Menschen schon immer. Die Formen des Erzählens unterliegen dagegen dem diachronen Wandel: Mittelhochdeutsche Versepen wie der Parzival folgen anderen Erzählstrategien als der spätere Schwankroman Till Eulenspiegel oder ein moderner Kriminalroman. Im Mittelpunkt des Seminars steht daher die Frage, welche sprachlichen Prinzipien des Erzählens über die Jahrhunderte konstant bleiben, und welche Formen spezifisch für mittelhochdeutsche Erzähltexte sind.
Dazu werden wir uns im ersten Teil des Seminars zunächst gemeinsam narratologische und textlinguistische Grundkategorien erarbeiten und anhand mittelalterlicher Erzähltexte diskutieren. Mit Fokus auf Gemeinsamkeiten bzw. Unterschieden zwischen älterer und neuerer Literatur werden wir dabei insbesondere folgende Fragen aus sprachwissenschaftlicher Sicht in den Blick nehmen:
- Welche Merkmale machen einen Text zu einem narrativen Text?
- Gibt es Parallelen zwischen mittelalterlichem und heutigem mündlichen Erzählen?
- Welche Erzählstrategien sind für das mittelalterliche Erzählen charakteristisch?
In einem zweiten Schritt werden die Teilnehmer angeleitet, in eigenen kleineren Forschungsprojekten empirische Fallstudien an narrativen Texten des 9. bis 16. Jahrhunderts durchzuführen.
Lesekenntnisse im Mittelhochdeutschen werden vorausgesetzt.
- Englischsprachige Informationen:
- Credits: 8
- Institution: Professur für Germanistische Sprachwissenschaft mit dem Schwerpunkt Grammatik
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