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  Ungleichheit – Strukturen der Unterdrückung. Ethische und dogmatische Ansätze der Kritik und Befreiung

Dozentinnen/Dozenten
Stefanie Wahl, M.A., Prof. Dr. Jürgen Bründl

Angaben
Seminar
2 SWS
Studium Generale
Zeit und Ort: Mi 14:00 - 16:00, U2/01.36

Voraussetzungen / Organisatorisches
Grundlagenmodul II
  • Lehramt UF RS, GY
  • BA Berufliche Bildung
  • BA Theologische Studien BA-HF
  • MA Wi-Päd

Grundlagenmodul kombiniert
  • BA Theologische Studien: BA-HF, BA-ENF, BA-NF

Vertiefungsmodul II A
  • Lehramt UF GY
  • MA Berufliche Bildung Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien BA-HF, BA-ENF

Vertiefung IIB
  • Lehramt UF GY

Mastermodul I
  • MA Theologische Studien
  • MA Religion und Bildung

Mastermodul II
  • MA Religion und Bildung
  • MA Theologische Studien

Studium Generale

An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow vom 14.07. bis 31.10.2014

Inhalt
Der titelgebende Begriff „Ungleichheit“ markiert Orte, an denen die Würde des Menschen faktisch bedroht ist. An ihnen wird konkret erfahrbar, wie ungerechte Strukturen das Leben des Menschen beeinträchtigen. Daraus ergeben sich Ansatzpunkte für eine Kritik, die sowohl für die Frage nach Gerechtigkeit relevant ist, wie die spezifisch christliche Heilsbotschaft herausfordert. Das thematische Stichwort der Ungleichheit gibt dabei einen umfassenderen Bezugsrahmen an die Hand als die Konzentration auf rein materielle Armut. Es lenkt die Aufmerksamkeit auf Strukturen der Unterdrückung, die in ganz unterschiedlichen Lebenswelten wirken. In Kombination der Fächer theologische Ethik und Dogmatik stellt sich das Seminar interdisziplinär aktuellen Analyseansätzen von Ungleichheit und will dazu anregen, die Erlösungsperspektive des christlichen Glaubens an manifesten Problemkonstellationen zu erproben. Als ein wesentlich theologischer Bezugstext soll das Apostolische Schreiben „Evangelii gaudium“ von Papst Franziskus im Fokus der Diskussion stehen. Eine vorbereitende Lektüre dieses Textes wird von den SeminarteilnehmerInnen erwartet.

Empfohlene Literatur
a) Lehramt:
  • Apostolisches Schreiben Evangelii gaudium des Heiligen Vaters Papst Franziskus an die Bischöfe, an die Priester und Diakone, an die Personen geweihten Lebens und an die christgläubigen Laien über die Verkündigung des Evangeliums in der Welt von heute (= VAS 194). Bonn 2013; Aparecida 2007. Schlussdokument der 5. Generalversammlung des Episkopats von Lateinamerika und der Karibik (= Stimmen der Weltkirche 41), Bonn 2007;

b) Forschung:
  • Jörg Alt/ Klaus Väthröder (Hgg.), Arme Kirche – Kirche für die Armen: ein Widerspruch?, Würzburg 2014;
  • Laubach, Thomas/ Wahl, Stefanie A. (Hg.), Arme Kirche? Die Botschaft des Papstes in der Diskussion, Freiburg im Breisgau, 2014.
  • Holztrattner, Magdalena, Innovation Armut. Wohin führt Papst Franziskus die Kirche?, 2013; ders. (Hg.), Eine vorrangige Option für die Armen im 21. Jahrhundert?, 2005.
  • Dussel, Enrique, Philosophie der Befreiung, Hamburg, 1989; ders., Ethik der Gemeinschaft, Düsseldorf, 1998.
  • Klaus Dörre/ Stephan Lessenich/ Hartmut Rosa, Soziologie – Kapitalismus – Kritik. Eine Debatte, Frankfurt a.M. 32010 (stw 1923);
  • Hartmut Rosa, Beschleunigung und Entfremdung. Entwurf einer kritischen Theorie spätmoderner Zeitlichkeit. Aus dem Engl. v. Robin Celikates, Berlin 22013;
  • Elmar Klinger, Armut – Eine Herausforderung Gottes. Der Glaube des Konzils und die Befreiung des Menschen. Zürich 1990;
  • Thomas Piketty, Capital in the Twenty-First Century. Translated by A. Goldhammer. Cambridge/ London 2014;

Institution: Lehrstuhl für Theologische Ethik

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