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Einrichtungen >> Fakultät Humanwissenschaften >> Institut für Erforschung und Entwicklung fachbezogenen Unterrichts - EE-feU >> Evangelische Theologie >>

Lehrstuhl für Evangelische Theologie mit Schwerpunkt Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts

 

Al-Asch‘ari und seine Schule

Dozent/in:
Patrick Franke
Angaben:
[s], 2 SWS, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, 3-7 ECTS je nach erbrachter Leistung
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, U11/022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • BA "Islamischer Orient": Aufbau- und Vertiefungsmodul im Teilbereich "Religion, Philosophie und Gesellschaft"
  • MA "Islamwissenschaft"
  • FlexNow-Anmeldung ab dem 15.03.2012
Inhalt:
Neben Mu’tazila und Maturidiyya bildet die Asch’ariyya heute die wichtigste theologische Richtung des Islams. An zahlreichen Hochschulen der islamischen Welt wie etwa der ägyptischen Azhar und der tunesischen Zaytuna stellt sie die offizielle Doktrin dar. Bedeutende mittelalterliche Vertreter der asch’aritischen Schule waren al-Baqillani, al-Dschuwaini, al-Ghazali und Fachr ad-Din ar-Razi. Der Name der Schule geht auf den irakischen Gelehrten Abu l-Hasan al-Asch’ari (873-931) zurück, der die Lehren des traditionalistischen Islams mit den rationalen Argumenten des Kalam zu begründen versuchte. Allerdings stand er mit diesem Anliegen keinesfalls allein dar. Der Asch’arismus hat erst ganz allmählich in der islamischen Welt an Boden gewonnen. Heute wird er allerdings zunehmend durch die Salafis herausgefordert, die wie die radikalen Hanbaliten jegliches theologisches Räsonnieren für Ketzerei halten. Wir erarbeiten uns in dieser Veranstaltung einen Überblick über Geschichte und Lehren der Asch’ariyya und gehen zum Schluss auf die heutigen Konflikte zwischen Asch’ariten und ihren Gegnern ein. Französisch- und Arabischkentnisse sind bei dieser Veranstaltung zwar nicht Voraussetzung, aber von großem Vorteil.
Empfohlene Literatur:
  • Daniel Gimaret: La doctrine d’al-Ash’ari. Paris 1990.
  • Richard Frank: Al-Ghazali and the Ash’arite School. Durham 1994.
  • Jeffry Halverson: Theology and creed in Sunni Islam: the Muslim Brotherhood, Ash’arism, and political Sunnism. New York 2010.

 

Bibelkundliche und geschichtliche Einführung in das Neue Testament [Bibelkunde NT (Grundmodul NT; Modul Grundkurs)]

Dozent/in:
Dietrich Rusam
Angaben:
[v/s], 2 SWS, benoteter Schein, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Diese Lehrveranstaltung ist *nur* für das *Grundmodul Neues Testament*, *das Modul Grundkurs (Didaktikfach Grundschule)" und das *Modul Grundkurs Biblische Theologie (Didaktikfach Hauptschule)* geöffnet. Es kann hier kein EWS-Schein erworben werden!
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, MG2/01/10
ACHTUNG: Am Do. 3.5.2012 beginnt die LV erst um 17.00 Uhr
Inhalt:
Im Focus dieses Seminars stehen die wichtigsten neutestamentlichen Schriften, die bibelkundlich und geschichtlich anhand von Arbeitsmaterialien zur Verfügung gestellt werden. Wichtig ist hierbei kontinuierliches Erscheinen und Überprüfen neuer Materialien im VC. Diese Materialien werden für die jeweiligen Seminarsitzungen im VC veröffentlicht und zur Bearbeitung zugrundegelegt. Generell gilt: Bibelkunde ist ein hartes Brot! Es muss (leider) immer wieder schlicht gelernt werden ... aber es lohnt sich - gerade auch im Hinblick auf das gesamte Studium, das Examen sowie die künftige Tätigkeit als Lehrkraft o.ä.

 

Das Buch Rut [Grundmodul AT]

Dozent/in:
Friedrich Fechter
Angaben:
[s], 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt.
Anmeldungen bitte per e-mail an: gudrun.lilge@uni-bamberg.de

Diese Lehrveranstaltung ist für das
Grundmodul Altes Testament (mit oder ohne Seminararbeit) sowie für das
EWS-Modul 1 (Hier können entweder 2 ECTS (aktive Teilnahme ohne Prüfung) oder 3 ECTS (aktive Teilnahme mit mündlicher Prüfung am Ende des Seminars) erworben werden.) und für das
EWS-Modul 2 (3 ECTS (aktive Teilnahme mit mündlicher Prüfung am Ende des Seminars)
geöffnet.
Inhalt:
Die Teilnehmer müssen im Laufe des Semesters mindestens zwei schriftliche Arbeiten abliefern. Dabei handelt es sich wahlweise um ein Ergebnisprotokoll, einen Literaturbericht, eine Textanalyse oder um ein Referat über ein Thema im Rahmen des Seminarthemas. Die Arbeitsverteilung wird in der ersten Sitzung erfolgen und ist verbindlich.
Es wird eine häusliche Vor- und Nachbereitungszeit von durchschnittlich 2 Stunden pro Woche erwartet. Dabei wird vorausgesetzt, dass die Teilnehmer das Lesepensum bewältigt haben, das zur jeweiligen Sitzung aufgegeben wird. Alle Materialien werden über den VC zur Verfügung gestellt.
Zur Vorbereitung auf das Seminar wird die Lektüre des deutschen Bibeltextes vorausgesetzt.

 
 
Do8:00 - 10:00MG2/01/11 Fechter, F.
 

Der Prophet Amos [Amos (Aufbaumodul AT)]

Dozent/in:
Siegfried Bergler
Angaben:
[s], 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, M3N/00/26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Lehrveranstaltung ist für das
Aufbaumodul Altes Testament (mit oder ohne Seminararbeit) sowie für das
EWS-Modul 1 (Hier können entweder 2 ECTS (aktive Teilnahme ohne Prüfung) oder 3 ECTS (aktive Teilnahme mit mündlicher Prüfung am Ende des Seminars) erworben werden.) und für das
EWS-Modul 2 (3 ECTS (aktive Teilnahme mit mündlicher Prüfung am Ende des Seminars)
geöffnet.
Inhalt:
Amos gilt als der älteste Schriftprophet (um 750 v. Chr.). Sein nur neun Kapitel umfassendes „Buch“ ist geprägt von scharfer Staats-, Gesellschafts- und Kultkritik bes. an der reichen Oberschicht der Hauptstadt Samaria und am Reichsheiligtum von Beth-El. Sein bis heute aktuelles Thema lautet „Recht und Gerechtigkeit“. Anhand dieser Schrift lassen sich die wichtigsten Formen prophetischer Rede kennen lernen, u.a. Unheilsworte mit Anklage und göttlicher Gerichtsankündigung gegen Israel, Völkersprüche, Visionsberichte, aber auch hymnische Passagen mit Lob des Schöpfergottes und Heilsworte. Ferner gilt es, die spannende Entwicklungslinie vom mündlichen Prophetenwort über erste schriftliche Redekompositionen bis zum fertigen Prophetenbuch und seiner Fortschreibung durch Schüler des Propheten und spätere Bearbeiter nachzuzeichnen – ein Werdeprozess von mehreren Jahrhunderten!
Empfohlene Literatur:
Zur Vorbereitung: Gliederung und Aufbau des Amosbuches in einer Einleitung ins AT oder in einer Bibelkunde lesen;
zur Anschaffung empfohlen: Jörg Jeremias, Der Prophet Amos (ATD 24,2), Göttingen ²2007.

 

Die Bergpredigt [Bergpredigt (Aufbaumodul NT)]

Dozent/in:
Siegfried Bergler
Angaben:
[s], 2 SWS, benoteter Schein, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Lehrveranstaltung ist für das
Aufbaumodul Neus Testament (mit oder ohne Seminararbeit) sowie für das
EWS-Modul 1 (Hier können entweder 2 ECTS (aktive Teilnahme ohne Prüfung) oder 3 ECTS (aktive Teilnahme mit mündlicher Prüfung am Ende des Seminars) erworben werden.) und für das
EWS-Modul 2 (3 ECTS (aktive Teilnahme mit mündlicher Prüfung am Ende des Seminars)
geöffnet.
Inhalt:
Das Seminar befasst sich mit der „Rede der Reden“ (H. Weder), einer redaktionellen Zusammenstellung bekannter Worte Jesu (u.a. Seligpreisungen, Feindesliebegebot, Vaterunser, Goldene Regel) in den Kap. 5-7 des MtEv. Da sie großteils an verschiedenen Stellen auch im LkEv zu finden sind, dürften sie der älteren sog.Spruch-/Logienquelle Q entstammen. Es wird nach dem Aufbau, den theologischen Aussagen der Bergpredigt (bessere Gerechtigkeit, gute Werke, bleibende Gültigkeit der Tora) und nach dem vermeintlichen Originalwortlaut Jesu gefragt. Besondere Akzente liegen auf ihrem Vergleich mit jüdisch-rabbinischen Parallelen sowie auf ihrer Rezeption und Auslegung in der Alten Kirche, bei Luther, in der Philosophie und in der Gegenwart (Friedensbewegung!). Sind die Gebote der Bergpredigt überhaupt erfüllbar?
Empfohlene Literatur:
Reinhard Feldmeier (Hg.), Salz der Erde. Zugänge zur Bergpredigt, Göttingen 1998,
oder:
Manfred Köhnlein, Die Bergpredigt, Stuttgart 2005;

eine politische Auslegung, z.B. Franz Alt, Frieden ist möglich (Piper TB) München 2000,
oder:
Heiner Geißler, Was würde Jesus heute sagen? (Rowohlt TB), Reinbek 2005.

 
 
Mi16:00 - 18:00MG2/01/10 Bergler, S.
 

Die Muslimbruderschaft: Geschichte, Tochterorganisationen und Abspaltungen

Dozent/in:
Patrick Franke
Angaben:
[s], 2 SWS, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, 3-7 ECTS je nach erbrachter Leistung
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U5/117
Ab dem 03.05. findet die LV in U5/117 statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • BA "Islamischer Orient": Aufbau- und Vertiefungsmodul im Teilbereich "Religion, Philosophie und Gesellschaft"
  • MA "Islamwissenschaft"
  • FlexNow-Anmeldung ab dem 15.03.2012
Inhalt:
Die große Bedeutung der ägyptischen Muslimbruderschaft als „Mutter“ der islamistischen Bewegungen ist allgemein bekannt. Wie aber ist diese Organisation entstanden? Welche politischen und gesellschaftlichen Ziele verfolgten ihre Gründer, welche ihre späteren Führer? Wie haben sich innere Struktur und ideologische Ausrichtung der Organisation im Laufe der Zeit verändert? Mit welchen inneren Konflikten hatte die Organisation zu kämpfen? Welche Abspaltungen bildeten sich? Welche Rolle spielt die Muslimbruderschaft im „Arabischen Frühling“? Mit all diesen Fragen wollen wir uns in diesem Seminar, das einen historischen Überblick zur Muslimbruderschaft bietet, beschäftigen. Dabei behandeln wir nicht nur die Entwicklungen in Ägypten, sondern gehen auch auf Tochterorganisationen der Bruderschaft in anderen Ländern des Vorderen Orients (u.a. Hamas) sowie in Europa ein.
Empfohlene Literatur:
  • Lia Brynjar: The Society of the Muslim Brothers in Egypt. The Rise of an Islamic Mass Movement 1928-1942. Reading 1998.
  • Barbara Zollner: The Muslim Brotherhood: Hasan al-Hudaybi and Ideology. London 2009.
  • Hesham al-Awadi: In pursuit of legitimacy: the Muslim Brothers and Mubarak, 1982-2000. London 2004

 

Die Psalmen [Psalme (Grundmodul AT)]

Dozent/in:
Siegfried Bergler
Angaben:
[s], 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, M3N/01/26
Einzeltermin am 6.6.2012, 14:00 - 16:00, M12A/00/012
ACHTUNG: Am Mi. 6.6.2012 findet die LV im Raum M12A/00/012 statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Lehrveranstaltung ist für das
Grundmodul Altes Testament (mit oder ohne Seminararbeit) sowie für das
EWS-Modul 1 (Hier können entweder 2 ECTS (aktive Teilnahme ohne Prüfung) oder 3 ECTS (aktive Teilnahme mit mündlicher Prüfung am Ende des Seminars) erworben werden.) und für das
EWS-Modul 2 (3 ECTS (aktive Teilnahme mit mündlicher Prüfung am Ende des Seminars))
geöffnet.

Die Teilnehmer müssen im Laufe des Semesters mindestens zwei schriftliche Arbeiten abliefern. Dabei handelt es sich wahlweise um ein Ergebnisprotokoll, einen Literaturbericht, eine Textanalyse oder um ein Referat über ein Thema im Rahmen des Seminarthemas. Die Arbeitsverteilung wird in der ersten Sitzung erfolgen und ist verbindlich. Es wird eine häusliche Vor- und Nachbereitungszeit von durchschnittlich 2 Stunden pro Woche erwartet. Dabei wird vorausgesetzt, dass die Teilnehmer das Lesepensum bewältigt haben, das zur jeweiligen Sitzung aufgegeben wird.
Inhalt:
Das Seminar bietet eine Einführung in den Psalter, das Gesangbuch Israels , einer Sammlung von 150 Gebeten bzw. Liedern. Anhand der Exegese ausgewählter Beispiele werden die verschiedenen Gattungen vorgestellt (u.a. Klage-/Dank-/Lobpss, Wallfahrtslieder), Parallelen in der altorientalischen Literatur, aber auch im AT/NT (z.B. 1. Sam 2,1-11; Lk 1,46-55) und in den Schriften vom Toten Meer (Qumran) aufgezeigt, nach dem Alter, dem Sitz im Leben und der theologischen Botschaft einzelner Pss gefragt und die Entstehungsgeschichte des Psalmenbuches insgesamt nachgezeichnet. Damit verbunden sind Exkurse zum Gottesdienst am einstigen Tempel von Jerusalem und zur Struktur hebräischer Poesie. Weiterführende Fragen: Wie ist die bleibende Aktualität vieler Pss zu erklären? Dürfen überhaupt Christen die atl.-jüdischen Psalmen beten?
Empfohlene Literatur:
Einen guten Überblick bietet Erich Zenger, Das Buch der Psalmen ,
in: Ders. (u.a.), Einleitung in das Alte Testament, Stuttgart 72008, S. 348-370;
Claus Westermann, Ausgewählte Psalmen, Göttingen 1984,
oder:
Ders., Lob und Klage in den Psalmen, Göttingen 61994.

 

Die Religionslehrkraft im Schnittpunkt von Selbstverständnis und Rollenerwartungen

Dozent/in:
Friedrich Winter
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, MG2/01/10
Beginn der Vorlesung am Do. 19.04.2012
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Lehrveranstaltung ist für das
Grundmodul Fachdidaktik und
Aufbaumodul Fachdidaktik sowie
EWS-Modul 1 (Hier können entweder 2 ECTS (aktive Teilnahme ohne Prüfung) oder 3 ECTS (aktive Teilnahme mit mündlicher Prüfung am Ende des Seminars) erworben werden.) und
EWS-Modul 2 (3 ECTS (aktive Teilnahme mit mündlicher Prüfung am Ende des Seminars)
geöffnet.

Die Vorlesung ist gedacht für Hörerinnen und Hörer ab dem 2. Semester (Theologie als Unterrichtsfach oder als Didaktikfach sowie EWS).
Anmeldung über FlexNow ab dem 16. April 2012.
Inhalt:
In der Vorlesung geht es darum, über unterschiedliche Aspekte im Selbstverständnis der Religionslehrer nachzudenken und ihre Voraussetzungen und praktischen Folgerungen zu reflektieren. In Korrelation dazu sollen die z.T. sehr verschiedenartigen Rollenerwartungen (von Schülerinnen und Schülern, von Eltern, Kollegen und Schulorganisation usw.) bedacht werden, wie sie heute an die Religonslehrer herangetragen werden. Mögliche Konflikte sollen ebenso wie deren Lösungsmöglichkeiten und die Zukunftsperspektiven zur Sprache kommen.
Empfohlene Literatur:
G. Hilger/W.H. Ritter: Religionsdidaktik Grundschule 2006
G. Bitter u.a.: Neues Handbuch religionspädagogischer Grundbegriffe, 2002
R. Lachmann: Religionspädagogisches Kompendium

 

Erzählen im Religionsunterricht

Dozent/in:
Friedrich Winter
Angaben:
Übung, 1 SWS, kein Scheinerwerb möglich
Termine:
Do, 13:00 - 14:00, M3/02/10
Einzeltermin am 7.7.2012, 9:00 - 13:00, M3N/01/26
Das Seminar findet 14-tägig und zwar an folgenden Terminen statt: 19.4., 3.5., 24.5., 14.6. und 7.7.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltung ist geplant für Hörerinnen und Hörer aller Semester.
Inhalt:
In der Lehrveranstaltung geht es um die verschiedenen Erzähltheorien ebenso wie um die verschiedenen Typen von Erzählungen (Verlaufsgeschichten, Rahmengeschichten, Umweltgeschichten u.a.). Dabei soll auch eine praktisch-konkrete Anleitung zum guten, freien Erzählen gegeben werden.
Empfohlene Literatur:
Methodisches Kompendium für den RU 1993 (hg. R. Lachmann u.a.)
Erzählbuch zur Bibel (hg. W. Neidhart/ H. Eggenberger) 1975
L. Rendle, Ganzheitliche Methoden im RU 2007

 

Geschichte der jüdischen "Mystik" - Kabbala [Kabbala]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Vorlesung, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, U2/133
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An- und Abmeldung über Flex-Now vom 26.03.2012, 10:00 Uhr bis 18.05.2012, 23:59 Uhr

Modulzugehörigkeit:
AM 1: Jüdische Religionsgeschichte
AM 2: Theologische Diskurs
VB 2: Sprache und Literatur

Keine Voraussetzungen sind erforderlich,aber es wird nicht immer einfach.
Angaben zu den Einzelveranstaltungen sowie Lese- und Lernmaterial werden im Virtuellen Campus angeboten.
Inhalt:
Kabbala ist (leider) irgendwie in (fast) aller Munde. Aber die meisten Menschen wissen nicht viel Präzises damit anzufangen. Dies sollte ein guter Grund sein, einmal Nachfrage zu halten. Die Vorlesung hat zum Ziel, die Entwicklung der jüdischen arkanen ("esoterischen") Traditionen herzuleiten und nachzuzeichnen: von der nachbiblischen Apokalyptik über rabbinische Äußerungen zum Thema, dem überaus rätselhaften Sefer Jezira bis zur klassischen Kabbala. Wenn wir es zeitlich hinbekommen, geht die Reise weiter zu Luria und dem osteuropäischen Chassidismus.
Empfohlene Literatur:
Joseph Dan, Die Kabbala. Eine kleine Einführung, Stuttgart 2006 (auf Englisch lautet der Titel: A Very Short Introduction - das trifft's eher)
Karl Erich Grözinger, Jüdisches Denken: Theologie, Philosophie,Mystik, Bd. 2: Von der mittelalterlichen Kabbala zum Hasidismus, Frankfurt/M.2005. (ausführlich und fundiert)
Moshe Idel, Kabbalah. New Perspectives,New York u.a. 1986 (grundlegend)

 

Herausforderung Bibel!? - Zum Umgang mit der Bibel im Religionsunterricht [Herausforderung Bibel (Gm FD, Am FD; EWS)]

Dozent/in:
Adriane Dörnhöfer
Angaben:
[s], 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Do, 8:00 - 10:00, MG2/01/10
Einzeltermin am 27.7.2012, 9:00 - 11:00, M3N/02/32
Klausurschreibung am Di. 31.7.2012 im Raum M3N/02/32
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Lehrveranstaltung ist für das
Grundmodul Fachdidaktik und
Aufbaumodul Fachdidaktik sowie
EWS-Modul 1 und EWS-Modul 2 (Variante 1 und 2)
geöffnet.
Fragen zu den Modulen werden in der ersten Sitzung der Lehrveranstaltung erläutert.
Anmeldung ab 1. März 2012 per E-Mail an Frau Lilge (gudrun.lilge@uni-bamberg.de). Bitte geben Sie bei der Anmeldung NAME, VORNAME, MATRIKELNUMMER, SEMESTER und STUDIENGANG mit an.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Inhalt:
"Ihr Christen habt in eurer Obhut ein Dokument mit genug Dynamit in sich, die gesamte Zivilisation in Stücke zu blasen, die Welt auf den Kopf zu stellen; dieser kriegszerrissenen Welt Frieden zu bringen. Aber ihr geht damit so um, als ob es bloß ein Stück guter Literatur ist, sonst weiter nichts." Mahatma Gandhi (Mohandas Karamchand G.), 1869-1948, indischer Freiheitskämpfer, Verfechter des gewaltfreien Widerstandes

Die Bibel das Buch der Bücher oder wie es Mahatma Gandhi formuliert "ein Dokument mit genug Dynamit" stellt für viele Religionslehrerinnen und Religionslehrer eine große Herausforderung dar. Die Beschäftigung mit der Bibel im Religionsunterricht erscheint in unserem postmodernen Zeitalter keineswegs mehr selbstverständlich. Es scheint eine ausgemachte Sache zu sein, dass die Bibel und biblische Themen bei heranwachsenden Schülerinnen und Schülern nur auf bedingtes Interesse stoßen: zu wenig an den Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen orientiert, in einer nicht mehr zeitgemäßen Sprache verfasst, Geschichten von gestern, zu viele nicht nachweisbare Inhalte Die Liste der Vorurteile ist lang. Auf der anderen Seite zeigt sich immer wieder, dass die Bibel mit ihrem Schatz an Bilder, Symbolen, (Gottes-) Erfahrungen aus verschiedenen Kontexten menschlicher Welt- und Wirklichkeitserschließung nicht wegzudenken ist.
Die Lehrveranstaltung beschäftigt sich zum einen mit Fragen, inwieweit die Bibel ein Buch für Schülerinnen und Schüler ist und mit ihren erzählenden, liturgisch-poetischen, lehrhaften und ethischen Texten selbst eine Didaktik in sich trägt. Zum anderen werden verschiedene Positionen der Bibeldidaktik vorgestellt und auf ihre Relevanz für den heutigen Religionsunterricht befragt.
Empfohlene Literatur:
  • Bizer, Christoph et. al. (Hrsg.): Bibel und Bibeldidaktik, Neukirchen-Vluyn 2007.
  • Hanisch, Helmut/ Bucher, Anton A.: Da waren die Netze randvoll - was Kinder von der Bibel wissen, Göttingen 2002.

 

Juden und Heiden im Neuen Testament [Juden und Heiden im NT (Grundmodul NT)]

Dozent/in:
Dietrich Rusam
Angaben:
[s], 2 SWS, benoteter Schein, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, MG2/02/10
ACHTUNG: Am Do. 3.5.2012 und Do. 10.5.2012 entfällt die LV
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Lehrveranstaltung ist nur für das Grundmodul Neues Testament (mit oder ohne Seminararbeit) geöffnet. Hier kann kein EWS-Schein erworben werden.
Inhalt:
Die Jesusbewegung war zunächst eine innerjüdische Erneuerungsbewegung. Paulus war es, der sie theologisch zu einer neuen Größe zwischen Juden und Heiden machte. Wodurch unterschieden sich nun aber die Christen von den Juden und wodurch von den Heiden? In den Augen der Juden lebten sie heidnisch, in den Augen der Heiden lebten sie jüdisch. Was war das genuin Christliche in der damaligen Zeit? Und wie interpretierte Paulus das Phänomen, dass es sowohl Juden als auch Heiden gab, die sich seiner Theologie verschlossen? Zentral für das Seminar ist die Person und die Theologie des Paulus. Seine Theologie ist bis heute die Grundlage aller christlichen Theologie. Wir werden auch zu fragen haben, ob sie dies zurecht ist, oder ob nicht die Theologie des Jesus von Nazareth stärker gewichtet werden muss.

 

Jüdische Hagiographie - oder: Gibt es Heilige im Judentum? [Heiligenlegenden]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U2/130
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An- und Abmeldung über Flex-Now vom 26.03.2012, 10:00 Uhr bis 18.05.2012, 23:59 Uhr

Modulzugehörigkeit:
BM: Einführung
AM 2: Theologische Diskurse
Inhalt:
„Leib Sara’s meinte einst über die Tora sagenden Rabbanim: Wozu sagen sie Tora? Merken sie nicht, dass das ganze Tun und Verhalten des Menschen Tora ist? Aber auch [der Mensch] selbst sei Tora, denn er handle auf allen seinen Wegen als Tora, bis dass die Menschen von ihm lernen könnten […]. Und so sagte der heilige Rebbe, sein Andenken sei zum Segen: Ich reiste nicht zum Haus des Großen Maggid, Rabbi Dov Ber von Miedzyrzecz, seligen Andenkens, um von ihm Tora zu hören, sondern um zu sehen. Wie er sich seine Filzschuhe auszieht und wie er sie bindet.“ (Megillat Juchassin, S. 64)
Hat es in den jüdischen Kulturen tatsächlich Heilige gegeben? Mit Blick auf obiges Zitat müsste man diese Frage eindeutig bejahen. Andererseits: Darf man Begriffe und Vorstellungen aus einer Tradition (der christlichen) einfach auf eine andere (die jüdische) übertragen? Im Seminar werden wir uns jüdischen Erzählungen über (vor allem) heilige Männer zuwenden und nach Konstanten und Wandlungen dieser Literatur fragen. Diese Reise beginnt bereits in der Bibel und endet im osteuropäischen Chassidismus - bei Dov Ber, der sich seine Filzschuhe bindet.
Empfohlene Literatur:
Richard E. Kieckhefer, George D. Bond (ed.), Sainthood. Its Manifestations in World Religions, Berkeley u.a. 1988 (einführend) Susanne Galley, Der Gerechte ist das Fundament der Welt. Jüdische Heiligenlegenden aus dem Umfeld des Chassidismus, Wiesbaden 2003 (ausschweifend)

 

Jüdische Religionsgeschichte 2: Mittelalter [Judentum im Mittelalter]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, U2/133
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An- und Abmeldung über Flex-Now vom 26.03.2012, 10:00 Uhr bis 18.05.2012, 23:59 Uhr

Modulzugehörigkeit:
AM 1: Jüdische Religionsgeschichte
VB 1: Interreligiöse Perspektiven

Diese Vorlesung ist selbständig und setzt keine Kenntnisse aus der „Jüdischen Religionsgeschichte I“ voraus. Angaben zu den Einzelveranstaltungen sowie Lese- und Lernmaterial werden im Virtuellen Campus angeboten.
Inhalt:
Mit der Eroberung Palästinas und des Zweistromlandes durch die Araber im 7. Jahrhundert beginnt für die jüdische Gemeinschaft eine neue Ära: das "Mittelalter". Jene Epoche ist dadurch geprägt, dass die jüdischen Gemeinden für Jahrhunderte unter "Kreuz und Halbmond" zu leben lernen. Infolge dessen bilden sich distinkte jüdische Kulturen heraus, die intensiv von Islam und Christentum beeinflusst werden.
Die Vorlesung soll dazu dienen, die für die jüdischen Gemeinschaften wesentlichen Ereignisse nachzuzeichnen. Zudem wird versucht, die intellektuellen und spirituellen Neuentwicklungen des jüdischen Mittelalters wie Kommentare zu Talmud und Bibel, Religionsphilosophie und Kabbala in ihrem jeweiligen Kontext zu verorten.
Empfohlene Literatur:
Mark Cohen, Unter Kreuz und Halbmond. Die Juden im Mittelalter, München 2005.
Robert Chazan, The Jews of Medieval Western Christendom, 1000-1500. Cambridge Medieval Textbooks, Cambridge 2007.

 

Kinder- und Jugendtheologie [Kinder- und Jugendtheologie (Gm FD; EWS)]

Dozent/in:
Adriane Dörnhöfer
Angaben:
[s], 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, *Bitte melden Sie sich ab dem 1. März 2012 per E-mail bei unserer Sekretärin Gudrun Lilge (gudrun.lilge@uni-bamberg.de) für das Seminar an; KEINE ERSTSEMESTER! * Die Anmeldungsmail sollte Namen, Vornamen, Semester und Studiengan beinhalten.
Termine:
Di, 8:00 - 10:00, MG2/02/10
Einzeltermin am 11.5.2012, 14:00 - 18:00, MG2/01/10
Einzeltermin am 24.7.2012, 13:00 - 15:00, M3N/02/32
Klausurschreibung am Di. 24.7.2012 im Raum M3N/02/32
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar kann als Teil des Grundmodul Fachdidaktik verwendet werden.Die Lehrveranstaltung stellt das Seminar zu "Themen und Methoden des Religionsunterrichts I" dar. (Sie sollten hierfür mind. das Propädeutikum sowie eine religionspädagogische Vorlesung besucht haben.) Die Lehrveranstaltung ist zudem für das EWS-Modul I (in Kombination mit einer zweiten Lehrveranstaltung aus dem Bereich der Evangelischen Theologie; Die zweite Lehrveranstaltung muss nicht im gleichen Semester besucht werden!) und das EWS-Modul II geöffnet.
Die Lehrveranstaltung erwartet die aktive Mitarbeit der TeilnehmerInnen.
Formalitäten zum Erwerb von Scheinen und ECTS-Punkten werden in der ersten Sitzung erläutert. [Der angegebene Termin am Freitag 11.5.2012 stellt eine Ausnahme bzw. Einzeltermin dar; dieser kann nach Absprache im Seminar zeitlich auch noch verlegt werden.]

Bitte melden Sie sich ab dem 1. März 2012 per E-mail bei unserer Sekretärin Gudrun Lilge (gudrun.lilge@uni-bamberg.de) für das Seminar an.
Inhalt:
Wer bin ich? Wo komme ich her? Wo gehe ich hin? Gibt es Gott? Hat Gott eine Frau? Wie kann Gott überall gleichzeitig sein? Macht mich der Heilige Geist schlau? Gibt es einen Teufel? ...
Wen würden solche Fragen als Lehrer/in nicht ins Schwitzen bringen? Wir wenden uns im Seminar dieser Art Fragen von einer Seite zu, die diese als notwendig für den eigenen Lernweg sieht und unbedingt fördern will. Denn wer fragt, der begibt sich auf einen Lernweg. Das wird bei Kindern und Jugendlichen besonders deutlich, weil sie die Welt der Erwachsenen und ihrer Traditionen hinterfragen. Die Kinder- und Jugendtheologie steht gegenwärtig für einen vielversprechenden religionsdidaktischen Ansatz, der die Fragen der Kinder und Jugendlichen auf und ernst nimmt. Sie setzt voraus, dass Schüler/innen Konstrukteure ihrer eigenen Wirklichkeit und ihrer eigenen Religiosität sind. Das Seminar möchte in die Grundlagen der Kinder- und Jugendtheologie einführen, diese kritisch diskutieren und Möglichkeiten für den Religionsunterricht eröffnen.
Empfohlene Literatur:
Schweitzer, Friedrich: Kindertheologie und Elementarisierung: Wie religiöses Lernen mit Kindern gelingen kann, Gütersloh 2011.
Schlag, Thomas/ Schweitzer, Friedrich: Brauchen Jugendliche Theologie? Jugendtheologie als Herausforderung und didaktische Perspektive, Neukirchen-Vluyn 2011.
Bucher, Anton A.: "Vielleicht hat Gott uns Kindern den Verstand gegeben" - Ergebnisse und Perspektiven der Kindertheologie, Stuttgart 2006.

 

Martin Luther und die Reformation im RU der Sekundarstufe I

Dozent/in:
Friedrich Winter
Angaben:
[s], 2 SWS, benoteter Schein, Gaststudierendenverzeichnis, Anmeldung über FlexNow ab 16. April 2012.
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, MG2/01/03
Einzeltermin am 24.7.2012, 13:00 - 15:00, M3N/02/32
Klausurschreibung am Di. 24.7.2012 im Raum M3N/02/32
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar ist vorgesehen für Hörerinnen und Hörer ab dem 2. Semester, die sich auf ein Lehramt in der Hauptschul/Mittelschule, Realschule und Berufsschule vorbereiten.
Diese Lehrveranstaltung ist für das
Grundmodul Fachdidaktik (3 ECTS mit Klausur) sowie für das
EWS-Modul 1 (Hier können entweder 2 ECTS (aktive Teilnahme ohne Prüfung) oder 3 ECTS (aktive Teilnahme mit mündlicher Prüfung am Ende des Seminars) erworben werden.) und für das
EWS-Modul 2 (3 ECTS (aktive Teilnahme mit mündlicher Prüfung am Ende des Seminars)
geöffnet.
Inhalt:
Neben einer Einführung in die Hauptproblematik bei Martin Luther und bei der Reformation ist auch eine Grundlegung der didaktischen Arbeit in der Sekundarstufe I als Schwerpunkt geplant.
Empfohlene Literatur:
M. Brecht, Martin Luther Band 1 - 3 (1981 1987)
Th. Kaufmann Geschichte der Reformation 2009
R. Lachmann (Hg. U.a.) Kirchengeschichtliche Grundthemen 2006

 

Praktikumsbegleitung

Dozent/in:
Sabine Keppner
Angaben:
[S/P/Ü], Schein, ECTS: 3
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, M3/-1/13
Einzeltermin am 30.5.2012, 8:00 - 10:00, MG2/02/10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Lehrveranstaltung ist Teil des Theorie-Praxis-Modul Fachdidaktik.
Die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung ist nur parallel zum studienbegleitenden fachdidaktischen Praktikum im Fach Evangelische Religionslehre möglich. Abgabe des Praktikumsberichtes: 31.08.2012
Inhalt:
Das Praxis-Theorie-Seminar beschäftigt sich zunächst mit der theoretischen Planung einer religionspädagogischen Unterrichtseinheit. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der theologischen und didaktischen Analyse. In der zweiten Hälfte des Semesters werden die eigenständig erstellten Planungen für die Vokatio-Stunden besprochen. Dabei wird intensiv auf Zielformulierungen, Unterrichtsgesprächsführung und die Erzählung biblischer Inhalte eingegangen.

 

Ü, Eschet Chajil – Die Frau im Judentum

Dozent/in:
Antje Yael Deusel Deusel
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U2/130
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An- und Abmeldung über Flex-Now vom 26.03.2012, 10:00 Uhr bis 18.05.2012, 23:59 Uhr

Modulzugehörigkeit:
BM: Einführung
AM 2: Theologische Diskurse
VB 2: Sprache und Literatur
Inhalt:
Das Lied der tüchtigen (Haus-)Frau singen jüdische Männer am Schabbat-Abend, nachdem sie in der Synagoge die „Braut Schabbat“, die „Krone des Gatten“ begrüßt haben – nur um bereits am darauffolgenden Morgen im Gebet dem Ewigen zu danken dafür, daß er sie, die Männer, nicht als Frau erschaffen hat. Jüdische Frauen sind von bestimmten Geboten befreit – oder sind sie erst gar nicht berechtigt, sie zu erfüllen? Die Prophetin Mirjam, Schwester von Mosche, sang und tanzte mit den Frauen am Schilfmeer – und doch soll die Stimme der Frau im Gemeindeg'ttesdienst der Synagoge schweigen? - Und dennoch: „Der Ewige schuf den Menschen in Seinem Ebenbild – männlich und weiblich erschuf Er sie“ (Gen 1, 27). Das wechselhafte und ambivalente Ansehen der Frau im Judentum wird in diesem Seminar anhand von konkreten Beispielen aus den Schriften sowie auch im Licht moderner Literatur betrachtet.
Empfohlene Literatur:
  • Aviner Shlomo: Women in the Bible, Montreal 2004
  • Bebe Pauline: Isha – Frau und Judentum, Egling 2004
  • Frankel Ellen: The Five Books of Miriam, New York 1996
  • Klapheck Elisa: Regina Jonas, Berlin 2003
  • Kosman Admiel: Men's World, Würzburg 2009
  • Miller Barbara: Tell it on the Mountain – The Daughter of Jephtah in Judges 11, Collegeville 2005
  • Ragen Naomi: Women's Minjan, London 2006
  • Rosenberg Gerald (Hg./Üs.): Das Buch Esther, mit dem Kommentar von Raschi, Tel Aviv 2005
  • Singer Isaac B.: Jentl, München 2002
  • Wallach-Faller Marianne: Die Frau im Tallit – Judentum feministisch gelesen, Zürich 2000
  • Wiskind Elper Ora /Handelmann Susan; Torah of the Mothers, Jerusalem/New York 2006



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