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Einrichtungen >> Fakultät Humanwissenschaften >> Institut für Erziehungswissenschaft >>

Professur für Erwachsenenbildung und Weiterbildung

 

Begleitung der Bachelorarbeit Erwachsenenbildung

Dozent/in:
Stephanie Welser
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Modul Bachelorarbeit
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, MG2/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
Im Begleitseminar werden Studierende in unterschiedlichen Phasen der Abschlussarbeit von der Themenfindung bis hin zu konkreten Schreibprozessen kontinuierlich begleitet und beraten. Dabei haben die Studierenden die Möglichkeit jeweils bei einem Termin zentrale Fragen, die sie im Hinblick auf ihre Abschlussarbeit gerade bewegen, in den Mittelpunkt zu stellen und sich kollektiv von der Gruppe beraten zu lassen. Die Teilnehmenden des Begleitseminars befinden sich in der Regel in unterschiedlichen Phasen der Abschlussarbeit. Die vor diesem Hintergrund entstehende Heterogenität bietet die Chance auf wechselseitige Beratungsprozesse, bei denen Studierende voneinander profitieren und lernen können. Dies kann eine wichtige Unterstützung im durchaus herausfordernden Prozess des Erstellens einer Abschlussarbeit darstellen. Um der damit verbundenen Anforderungen der gegenseitigen Unterstützung gerecht zu werden, wird um eine regelmäßige Teilnahme gebeten.

 

Begleitung der Masterarbeit Erwachsenenbildung

Dozent/in:
Julia Franz
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Modul Masterarbeit
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, M3/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
Im Begleitseminar werden Studierende in unterschiedlichen Phasen der Abschlussarbeit von der Themenfindung bis hin zu konkreten Schreibprozessen kontinuierlich begleitet und beraten. Dabei haben die Studierenden die Möglichkeit jeweils bei einem Termin zentrale Fragen, die sie im Hinblick auf ihre Abschlussarbeit gerade bewegen, in den Mittelpunkt zu stellen und sich kollektiv von der Gruppe beraten zu lassen. Die Teilnehmenden des Begleitseminars befinden sich in der Regel in unterschiedlichen Phasen der Abschlussarbeit. Die vor diesem Hintergrund entstehende Heterogenität bietet die Chance auf wechselseitige Beratungsprozesse, bei denen Studierende voneinander profitieren und lernen können. Dies kann eine wichtige Unterstützung im durchaus herausfordernden Prozess des Erstellens einer Abschlussarbeit darstellen. Um der damit verbundenen Anforderungen der gegenseitigen Unterstützung gerecht zu werden, wird um eine regelmäßige Teilnahme gebeten.

 

Berufliche und betriebliche Weiterbildung

Dozent/in:
Sara van Greven-Breidenstein
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Vertiefungsmodul: Grundbegriffe und Ansätze der Erwachsenenbildung/Weiterbildung
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, M3/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
Dieses Seminar führt in das Feld der primär beruflich orientierten Weiterbildung ein. Dabei werden zunächst institutionelle Strukturen und Begriffe (z. B. Lebenslanges Lernen) der deutschen Weiterbildungslandschaft beleuchtet, bevor darauf basierend Zielperspektiven, gesellschaftliche Dynamiken (z. B. demografischer Wandel), angrenzende Disziplinen (z. B. Personalentwicklung) und aktuelle Statistiken näher betrachtet werden. Abgerundet wird das Seminar mit Einblicken in die Praxis beruflicher Weiterbildung sowie Raum zur Analyse der eigenen Position in der Weiterbildungslandschaft.
Empfohlene Literatur:
  • Meifert, M., T. (2013): Strategische Personalentwicklung
  • Schiersmann, C. (2007): Berufliche Weiterbildung
  • Schrader, J. (2018): Lehren und Lernen
  • Wittpoth, J. (2013): Einführung in die Erwachsenenbildung

 

Bildung für nachhaltige Entwicklung - Ziele, Konzepte und Lernumgebungen

Dozent/in:
Anne-Katrin Holfelder
Angaben:
Seminar, Nachhaltigkeit, Vertiefungsmodul: Organisationen und Strukturen in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung
Termine:
Di, 8:30 - 10:00, MG1/02.09
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
In diesem Seminar werden wir zunächst klären, was unter den Begriffen Nachhaltigkeit, nachhaltige Entwicklung und sozial-ökologische Transformation verstanden wird. Wir werden unterschiedliche Nachhaltigkeitsmodelle auf aktuelle Problemfelder übertragen und diese diskutieren. Ein Ziel wird dabei u.a. sein, sich der Herausforderung unterschiedlichster Perspektiven (und Wissensarten) auf diese Problemfelder bewusst zu werden. Im zweiten Teil des Seminars nähern wir uns dann dem Konzept Bildung für nachhaltige Entwicklung und fragen danach, was dieses Konzept leisten soll, aber auch was dieses Konzept in Bezug auf empirische Ergebnisse leisten kann. Im letzten Teil des Seminars werden wir uns der Frage nach den BNE-spezifischen Lernumgebungen nähern und mitunter auch Beispielprojekte kennenlernen und untersuchen.
Als Leistungsnachweis soll zum einen eine schriftliche Arbeit angefertigt werden, die eine wissenschaftliche Fragestellung im Bereich BNE bearbeitet. Zum anderen soll in Vorbereitung auf die einzelnen Sitzungen die Bearbeitung von Texten und kleineren Recherchearbeiten erfolgen, die im Seminar selbst auch vorgestellt werden.

 

Bildungsmarketing

Dozent/in:
Stephanie Welser
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Vertiefungsmodul: Grundbegriffe und Ansätze der Erwachsenenbildung/Weiterbildung
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, M3N/01.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:

 

Digitalität in der Erwachsenenbildung

Dozent/in:
Jessica Platzer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Vertiefungsmodul: Grundbegriffe und Ansätze der Erwachsenenbildung/Weiterbildung
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, M3/02.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
Digitalisierung und Erwachsenenbildung:
Freizeit, Arbeit, soziale Beziehungen - die Digitalisierung ist allgegenwärtig und durchdringt alle Lebenswelten. Neben individuellen Positionierungen und subjektiven Gefühlslagen löst die Digitalisierung auch gesellschaftliche Fragen von Gerechtigkeit aus. Fragen mit Blick auf den Zugang zu digitaler Bildung, digitalem Wissen, Ressourcen und Kompetenzen. Im Kontext von Bildung, Lehren und Lernen muss die Digitalisierung zwingend mitgedacht werden. Sowohl aus der Vermittlungsperspektive als auch für die Aneignungsprozesse.

Drei philosophische Fragen zur Haltung und Positionierung zum Thema:
  • Wie digital bin ICH selbst und will ich als Erwachsenenbilder:in sein/werden?
  • Wo finde ich Antworten auf ethische Fragen im Zusammenhang mit Bildung und Digitalität?
  • Und: Stelle ich selbst überhaupt die richtigen Fragen zu diesem Themenkomplex?

Der Seminarablauf:
In diesem projektförmigen Analyse-Seminar geht es erstens darum, dass Sie sich ein grundlegendes Überblickswissen zum Themenkomplex der Digitalisierung in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung erarbeiten. Zweitens wird das Seminar aber auch zahlreiche Gelegenheiten zur Meinungsbildung und Selbstverortung bieten und Reflexionsanlässe zur eigenen Haltung zur Digitalisierung allgemein und in der Erwachsenenbildung im Speziellen beinhalten.
Hierfür werden wir uns in einem ersten Schritt einen Überblick über verschiedene Zugänge zum Thema Digitalisierung in der Erwachsenenbildung erarbeiten. In einem zweiten Schritt erschließen wir uns den Diskurs anhand ausgewählter Schlaglichter aus unterschiedlichen Perspektiven, woraufhin Sie sich im nächsten Schritt in Recherchegruppe, auf Basis Ihrer Interessensverortung, das Feld konzeptionell erarbeiten. Abschließend werden die entstandenen Projekte in Form einer Minitagung präsentiert und gemeinsam reflektiert.

 

Existenzgründung

Dozent/in:
Stefanie Bauer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Entrepreneurship und Existenzgründung, MA EBWB/EBWS: Allgemeine forschungs- und berufsqualifizierende Kompetenzen in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung: Vertiefung bzw. Vertiefung 1 oder 2
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, M3/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:

 

Forschen in der Erwachsenenbildung

Dozentinnen/Dozenten:
Julia Franz, Stephanie Welser
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
einzelne Veranstaltungsblöcke an der Professur
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • Begleitseminar für MA; Promotion; Habilitation
  • Persönliche Anmeldung erforderlich!

 

Forschungswerkstatt

Dozent/in:
Stephanie Welser
Angaben:
Seminar, 2 SWS, MA EBWB/EBWS: Allgemeine forschungs- und berufsqualifizierende Kompetenzen in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung: Vertiefung bzw. Vertiefung 1 oder 2
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, M3/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
In der qualitativen Sozialforschung wird neben Vernetzung und Austausch als zentrale Ressource für die Anfertigung von Forschungsarbeiten die Dateninterpretation in Gruppen als diskursive Form der Herstellung von Intersubjektivität und Nachvollziehbarkeit durch expliziten Umgang mit Daten und deren Interpretation als ein bedeutsames Qualitätskriterium diskutiert (vgl. Steinke 2007). Forschungswerkstätten als eine Form des gemeinsamen Arbeitens und Lernens sind in der qualitativen Sozialforschung daher eine grundlegende und etablierte Arbeitsform. Dabei arbeiten die Teilnehmenden gemeinsam an Analyseschritten, entwickeln und diskutieren Interpretationen des Datenmaterials und reflektieren den Forschungsprozess. Das Konzept einer Forschungswerkstatt baut insgesamt auf die Kooperation und die gegenseitige Unterstützung als spezifische Form eines Arbeitsbündnisses auf und setzt mit Blick auf die Heterogenität der Forschungsthemen, der methodischen Zugänge sowie der individuellen Forschungs(vor-)erfahrungen der Teilnehmenden auf die Generierung von Perspektivenvielfalt und das Einüben eines fremden Blicks.

Vor dem Hintergrund der Zunahme an empirisch-qualitativ ausgerichteten Abschlussarbeiten und zur Gewährleistung des Qualitätskriteriums der kommunikativen Validierung wird die Forschungswerkstatt als ein über das Kolloquium und die Einzelberatung hinausgehende Möglichkeit der Begleitung von empirisch-qualitativen Abschlussarbeiten für Masterstudierende angeboten.

Herzlich eingeladen sind hierzu erstens alle Studierenden, die eine empirisch-qualitative Abschlussarbeit planen oder bereits an dieser arbeiten. Zweitens sind zur Forschungswerkstatt alle weiteren interessierten Studierenden herzlich eingeladen, die Interesse daran haben, sich in der Interpretation von empirischem Datenmaterial zu erproben und in die Arbeit einer Forschungswerkstatt hineinschnuppern möchten. Im Mittelpunkt der Forschungswerkstatt steht daher die gemeinsame interpretative Auswertungsarbeit am empirischen Datenmaterial sowie die Besprechung weiterer zentraler forschungspraktischer Fragen. Um ein intensives Arbeiten am Material in einer kleinen Gruppe zu ermöglichen, ist für die Forschungswerkstatt eine rechtzeitige Voranmeldung über Flexnow nötig.
Empfohlene Literatur:
  • Dausien, B. (2007). Reflexivität, Vertrauen, Professionalität. Was Studierende in einer gemeinsamen Praxis qualitativer Forschung lernen können. Diskussionsbeitrag zur FQS-Debatte "Lehren und Lernen der Methoden qualitativer Sozialforschung". Forum Qualitative Sozialforschung 8(1). https://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/8909 (Zugriff: 22.03.2022).
  • Franz, J. (2020). Zur Bedeutung von Interpretationsgruppen für rekonstruktive Forschungsprozesse. In O. Dörner (Hrsg.). Metapher, Medium, Methode: theoretische und empirische Zugänge zur Bildung Erwachsener (S. 263-278). Opladen u.a.: Budrich.
  • Hoffmann, B., & Pokladek, G. (2010). Das spezielle Arbeitsbündnis in qualitativen Forschungswerkstätten: Merkmale und Schwierigkeiten aus der Perspektive der TeilnehmerInnen. Zeitschrift für Qualitative Forschung, 11(2). https://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/35509 (Zugriff: 22.03.2022).
  • Nittel, D. (1999). "Umwege - Schleichwege - Königswege?" Forschungsdidaktische Anmerkungen über die Arbeitsweise von Forschungswerkstätten. In Hans G. Homfeldt; J. Schulze-Krüdener; M.S. Honig (Hrsg.), Qualitativ-empirische Forschung in der Sozialen Arbeit. Impulse zur Entwicklung der Trierer Werkstatt für professionsbezogene Forschung (S. 97-133), Trier: Michael Weyand.
  • Pilch-Ortega, A. (2015). Forschungswerkstätten als Beispiel forschungsgeleiteter Lehre. Ansprüche, Möglichkeiten und Grenzen eines qualitativ angelegten Forschungssettings. In R. Egger et al. (Hrsg.). Forschungsgeleitete Lehre in einem Massenstudium (S. 201-216). Wiesbaden: Springer Fachmedien.

 

How to seminar (für Bachelorstudierende)

Dozent/in:
Stefanie Bauer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, BA Päd: Allgemeine berufsqualifizierende Kompetenzen in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung: Vertiefung
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, M3N/01.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
Gegenstandsbereich der Didaktik ist das rationale Planen, Gestalten und Reflektieren von Bildungsprozessen. Seminardesign setzt den Fokus auf die mikrodidaktische Ebene der Kursplanung und Kursgestaltung. Ziel des Kompetenztrainings ist der Erwerb didaktischer Handlungs- und Reflexionskompetenz.
Inhaltsschwerpunkte: Zielanalyse, Zeitplanung, didaktische Ablaufmodelle, Anfangs-/Schlussphasen, Lern-Environment, teilnehmeraktive Methoden.
Die Teilnehmenden können nach Abschluss des Kompetenztrainings in der Erwachsenenbildung didaktisch durchdacht vorbereiten, durchführen und nachbereiten, die Aufgaben, Möglichkeiten und Grenzen der eigenen Trainerrolle kritisch einschätzen, didaktische Ablaufmodelle kennen und anwenden, ein eigenes Seminarkonzept erarbeitet haben (Beleg: Trainerordner).
Methodisches Vorgehen: Vortrag, erarbeitenden Methoden und Reflexionsphasen wechseln einander ab. Viel Wert wird auf aktivierende Methoden gelegt, wie z.B. Gruppen-, Einzel- und Partnerarbeit, MindMapping, praktische Übungen, Fallbeispiele.

 

How to seminar (für Masterstudierende)

Dozent/in:
Stefanie Bauer
Angaben:
Seminar, MA EBWB/EBWS: Allgemeine forschungs- und berufsqualifizierende Kompetenzen in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung: Vertiefung bzw. Vertiefung 1 oder 2
Termine:
Do, 16:15 - 17:45, M3N/01.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
Gegenstandsbereich der Didaktik ist das rationale Planen, Gestalten und Reflektieren von Bildungsprozessen. Seminardesign setzt den Fokus auf die mikrodidaktische Ebene der Kursplanung und Kursgestaltung. Ziel des Kompetenztrainings ist der Erwerb didaktischer Handlungs- und Reflexionskompetenz.
Inhaltsschwerpunkte: Zielanalyse, Zeitplanung, didaktische Ablaufmodelle, Anfangs-/Schlussphasen, Lern-Environment, teilnehmeraktive Methoden.
Die Teilnehmenden können nach Abschluss des Kompetenztrainings in der Erwachsenenbildung didaktisch durchdacht vorbereiten, durchführen und nachbereiten, die Aufgaben, Möglichkeiten und Grenzen der eigenen Trainerrolle kritisch einschätzen, didaktische Ablaufmodelle kennen und anwenden, ein eigenes Seminarkonzept erarbeitet haben (Beleg: Trainerordner).
Methodisches Vorgehen: Vortrag, erarbeitenden Methoden und Reflexionsphasen wechseln einander ab. Viel Wert wird auf aktivierende Methoden gelegt, wie z.B. Gruppen-, Einzel- und Partnerarbeit, MindMapping, praktische Übungen, Fallbeispiele.

 

Internationale Erwachsenenbildung

Dozent/in:
Sara van Greven-Breidenstein
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Vertiefungsmodul: Organisationen und Strukturen der Erwachsenenbildung/Weiterbildung
Termine:
Do, 12:15 - 13:45, M3/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
In diesem Projektseminar werden zunächst in einer ersten Einführungsphase wichtige theoretische Grundlagen der internationalen und vergleichenden Erwachsenenbildung/Weiterbildung besprochen und diskutiert. In der zweiten Phase des Seminars werden Sie in Kleingruppen selbst eine kleine international-vergleichende Forschung durchführen und hier das Feld der Erwachsenenbildung in zwei ausgewählten Ländern vor dem Hintergrund einer spezifischen Fragestellung und spezifischen Kriterien vergleichend analysieren. Dabei werden Sie im Rahmen einer Lernberatung von der Dozierenden begleitet und unterstützt. In der dritten Seminarphase werden dann die Ergebnisse ihrer Projektarbeit vorgestellt und gemeinsam diskutiert und reflektiert.
Empfohlene Literatur:
  • Edelmann, D., Schmidt, J. & Tippelt, R. (2012). International vergleichende und interkulturelle Bildungsforschung. In dies. Einführung in die Bildungsforschung (S. 196-226). Stuttgart: Kohlhammer.
  • Egetenmeyer; R. (2014). International-vergleichende Forschung in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung: Zwischen bildungspolitischer Steuerung und disziplinärer Konfiguration. Report – Zeitschrift für Weiterbildungsforschung, 34(2), S.15-28.
  • Reischmann, J. (2008). Comparative Adult Education: Developments and Potentials. In Reischmann, J. / Bron, M. (eds): Comparativ Adult Education 2008: Experiences and Examples 61. A Publication of the International Society for Comparative Adult Education ISCAE. Peter Lang Internationaler Verlag der Wissenschaften, S. 19-34.

 

Ist Bildung messbar?

Dozent/in:
Stefanie Bauer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Vertiefungsmodul: Organisationen und Strukturen der Erwachsenenbildung/Weiterbildung
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, M3/02.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
Im Kontext der Debatte um eine evidenzbasierte Steuerung des Bildungssystems stehen die Begriffe Evaluation, Controlling und Qualitätsmanagement für Instrumente, mit denen der Erfolg von Bildungsprozessen sichtbar gemacht und nach außen dokumentiert werden soll.
Doch inwiefern ist Bildung überhaupt messbar? Wie lassen sich subjektive Lernerfolge dokumentieren? Ist die Zufriedenheit von Teilnehmenden bereits als Lernerfolg zu verbuchen? Im Seminar wird sich zunächst mit diesen Fragen auseinandergesetzt, bevor in einem zweiten Schritt danach gefragt wird, welche Möglichkeiten die Instrumente der Evaluation, des Controllings, und des Qualitätsmanagements bieten, um die Qualität von Bildungsprozessen herauszuarbeiten. Im dritten Schritt wird es im Seminar darum gehen (ggf. in Kleingruppen) eigene Instrumente zu entwickeln, die am Ende des Seminars präsentiert, in der Seminargruppe durchgeführt und reflektiert werden.

 

Kompetenzen erfassen und entwickeln

Dozent/in:
Jessica Platzer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Vertiefungsmodul: Professionelles didaktisches Handeln in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, M3/02.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
Kompetenz ist sowohl im wissenschaftlichen Fachdiskurs als auch in den Praxisfeldern der Erwachsenenbildung und Weiterbildung ein vieldiskutiertes Thema es ist omnipräsent. Münk und Reglin (2009) beobachten allerdings einen Gap (im Sinne einer Diskrepanz) zwischen der wissenschaftlichen Auseinandersetzung und dem eher defizitären Forschungsstand sowie der Verselbständigung des Kompetenzdenkens in der Praxis und dem dort nachdrücklich angemeldeten Bedarf. Insgesamt erscheint das Themenfeld äußerst komplex. Woher kommt überhaupt das starke Interesse am Kompetenzbegriff? Was wird mit dem Begriff Kompetenz beschrieben im Unterschied zu Bildung, Qualifikation oder Skills? Ist überall Kompetenz drin, wo Kompetenz draufsteht? Welche Funktion besitzen Kompetenzmodelle? Welche Instrumente zur Erfassung von spezifischen Kompetenzen wurden bislang für unterschiedliche Handlungsbereiche der EB/WB entwickelt und wie werden diese konkret eingesetzt? Wie sieht es mit der Entwicklung und Weiterentwicklung von Kompetenzen aus und was heißt dies für die Fachkräfte der EB/WB? Wie arbeiten Praktikerinnen und Praktiker in ihren Organisationen konkret mit spezifischen Instrumenten zur Kompetenzerfassung und -entwicklung?

Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt des projektförmigen Analyseseminars. In einer Einführungsphase werden wichtige theoretische Grundlagen der Kompetenzerfassung und -entwicklung in der EB/WB besprochen und diskutiert. In der zweiten Phase des Seminars werden Sie in Kleingruppen dann ein selbstgewähltes konkretes Instrument zur Kompetenzerfassung unter Zuhilfenahme eines spezifisch konzipierten Analyserasters untersuchen und so einen konkreten Zugang zur Kompetenzmessung in ihrem gewählten spezifischen Handlungsbereich der EB/WB erhalten. Ihre Analyseergebnisse werden anschließend an virtuellen Round Tables reflektiert. In der dritten Seminarphase erhalten Sie über einen Gastvortrag abschließend einen praktischen Einblick in die konkrete Kompetenzmessung am Beispiel der Erfassung und Messung von digitalen Kompetenzen. Die theoriegeleitete Reflexion der Praxiseinblicke schließt das Seminar ab.
Empfohlene Literatur:
  • Arnold, R. (1997). Von der Weiterbildung zur Kompetenzentwicklung. Neue Denkmodelle und Gestaltungsansätze in einem sich verändernden Handlungsfeld. In Arbeitsgemeinschaft Qualifikations-Entwicklungs-Management (Hrsg.). Kompetenzentwicklung `97. Berufliche Weiterbildung in der Transformation - Fakten und Visionen. Münster/New York/München/Berlin: Waxmann.
  • Edelmann, D. & Tippelt, R. (2007). Kompetenzentwicklung in der beruflichen Bildung und Weiterbildung. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 10. Jahrg.; Sonderheft 8/2007, S. 129-146.
  • Erpenbeck, J.; von Rosenstiel, L.; Grote, S. & Sauter, W. (2017). Einleitung. In dies. (Hrsg.). Handbuch Kompetenzmessung. Erkennen, verstehen und bewerten von Kompetenzen in der betrieblichen, pädagogischen und psychologischen Praxis (3. Aufl., S.IX-XXVII). Stuttgart: Schäffer-Poeschel.
  • Gnahs, D. (2010). Kompetenzen Erwerb, Erfassung, Instrumente (2., aktual. Auflage; Studientexte für die Erwachsenenbildung). Bielefeld: Bertelsmann Verlag.
  • Klieme, E. & Hartig, J. (2007). Kompetenzkonzepte in den Sozialwissenschaften und im erziehungswissenschaftlichen Diskurs. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 10. Jahrg., Sonderheft 8/2007, S. 11-29.
  • Strauch, A.; Jütten, S. & Mania, E. (2009). Kompetenzerfassung in der Weiterbildung. Instrumente und Methoden situativ anwenden. Bielefeld: Bertelsmann Verlag (S.24-31 und S.37-44). URL: https://www.die-bonn.de/doks/2009-professionalitaet-02.pdf (Zugriff: 26.02.2021).

 

Lehren und Lernen

Dozent/in:
Julia Franz
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Basismodul: Professionelles didaktisches Handeln in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, MG2/01.03
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
In der Vorlesung Lehren und Lernen wird dieses professionelle Handlungsfeld für das Feld der Erwachsenenbildung und Weiterbildung systematisch in den Blick genommen. Dabei wird zunächst die Seite des Lernens betrachtet, indem hier Lerntheorien, Diskurse und empirische Erkenntnisse vorgestellt werden. In einem zweiten Schritt wird das Verhältnis von Lehren und Lernen theoretisch und empirisch betrachtet, bevor im dritten Schritt die Handlungsform des Lehrens fokussiert wird. Hier werden vor allem Strukturmerkmale des Lehrens in den Blick genommen bevor in Form von Exkursen der organisationale Einfluss auf Lehrtätigkeiten oder Formen digitalen Lehrens betrachtet werden.

 

Lernberatung in der Erwachsenenbildung

Dozent/in:
Sara van Greven-Breidenstein
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Vertiefungsmodul: Professionelles didaktisches Handeln in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, M3N/01.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
Dieses Seminar möchte in die Relevanz von Lernberatung in der Erwachsenenbildung herausarbeiten. Dabei werden verschiedene Ansätze der Lernberatung in den Blick genommen, insbesondere auf Lernerberatung mit ihren unterschiedlichen Diagnoseinstrumenten (Kaiser 2007), Lernberatung im Kontext von Selbstlernarchitekturen (Forneck 2005) und Rekonstruktive Lernberatung (Ludwig 2012).
Aufbauend auf diesen Grundlagen haben Sie dann in Projektgruppen die Gelegenheit, sich konzeptionell vertieft mit praxisorientierten Fragestellungen zur Lernberatung auseinanderzusetzen.

 

Praktikumsbegleitung Master Erwachsenenbildung

Dozent/in:
Stephanie Welser
Angaben:
Blockseminar, 1 SWS, Modul Allgemeine forschungs- und berufsqualifizierende Kompetenzen in der EBWB: Praktikum
Termine:
Einzeltermin am 24.5.2024, 14:15 - 20:00, M3/00.16
Weitere individuelle Beratungstermine.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
Diese Veranstaltung wird jährlich (immer im Sommersemester) für alle Studierenden des Masterstudiengangs Erwachsenenbildung und Weiterbildung angeboten.

Das Praktikum ist innerhalb des Studiums ein bedeutsamer Lernort zur Entwicklung einer reflexiven Haltung, in deren Zentrum die theoriegeleitete Beobachtung und Analyse des eigenen erwachsenenbildnerischen Handelns sowie typischer Handlungsprobleme des Berufsfeldes stehen. In der Veranstaltung werden die Studierenden insbesondere bei der Entwicklung eines solch analytischen Zugangs zur eigenen Praxis unterstützt und begleitet. Dabei wird die Arbeit an und mit selbsterlebten bedeutsamen Schlüsselsituationen eine wichtige Rolle spielen.

Folgende Inhalte stehen insgesamt im Mittelpunkt dieses Master-Praktikumstages:
  • Die Differenzierung unterschiedlicher Wissensformen, unterschiedlicher Verständnisse von Theorie sowie Verhältnissetzungen von Theorie und Praxis
  • Die Beobachtung der eigenen erwachsenenbildnerischen Praxis sowie deren theoriegeleitete Reflexion
  • Strukturelle Spannungsfelder, der Umgang mit Unsicherheit und Nicht-Wissen sowie der Rollenwechsel hin zum Lehrenden
  • Institutionelle Kontexte und Tätigkeitsfelder in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung sowie konkrete Praktikumsmöglichkeiten in der EB/WB in Bamberg und Umgebung
  • Die Funktion und Ausgestaltung des Praktikumsberichts.

Parallel zum gemeinsamen Präsenztermin wird den Studierenden eine individuelle Beratung und Begleitung angeboten, in denen insbesondere rechtliche, strukturelle, organisatorische und persönliche berufsbiographische Fragen rund um das Praktikum sowie Fragen zur Praktikumsarbeit geklärt werden können. Die weiterführenden Beratungstermine werden in der Veranstaltung bekannt gegeben.

 

Praktikumsvorbereitung und -begleitung für Bachelorstudierende

Dozent/in:
Stephanie Welser
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS, Modul Allgemeine berufsqualifizierende Kompetenzen in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung: Praktikum
Termine:
Einzeltermin am 21.6.2024, 14:15 - 20:00, M3N/01.26
Weitere individuelle Beratungstermine.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
Diese Veranstaltung wendet sich an alle Studierenden des Bachelorstudiengangs Pädagogik, die im Rahmen des Studienschwerpunkts Erwachsenenbildung/Weiterbildung in nächster Zeit ein Praktikum in diesem Handlungsfeld absolvieren werden.

Das Praktikum ist innerhalb des Studiums ein bedeutsamer Lernort zur Entwicklung einer reflexiven Haltung, in deren Zentrum die theoriegeleitete Beobachtung und Analyse des eigenen erwachsenenbildnerischen Handelns sowie typischer Handlungsprobleme des Berufsfeldes stehen. In der Veranstaltung werden die Studierenden insbesondere bei der Entwicklung eines solch analytischen Zugangs zur eigenen Praxis unterstützt und begleitet.

Folgende Inhalte stehen insgesamt im Mittelpunkt dieses Praktikumstages:
  • Die Beobachtung der eigenen erwachsenenbildnerischen Praxis sowie deren theoriegeleitete Reflexion
  • Strukturelle Spannungsfelder, der Umgang mit Unsicherheit und Nicht-Wissen sowie der Rollenwechsel hin zum Lehrenden
  • Institutionelle Kontexte und Tätigkeitsfelder in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung sowie konkrete Praktikumsmöglichkeiten in der EB/WB in Bamberg und Umgebung
  • Die Funktion und Ausgestaltung des Praktikumsberichts.

Parallel zum gemeinsamen Präsenztermin wird den Studierenden eine individuelle Beratung und Begleitung angeboten, in denen insbesondere rechtliche, strukturelle, organisatorische und persönliche berufsbiographische Fragen rund um das Praktikum sowie Fragen zur Praktikumsarbeit geklärt werden können. Die weiterführenden Beratungstermine werden in der Veranstaltung bekannt gegeben.

 

Professionelles didaktisches Handeln in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung: ein Projektseminar

Dozent/in:
Jessica Platzer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Vertiefungsmodul: Grundbegriffe und Ansätze der Erwachsenenbildung/Weiterbildung
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, M3/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • Für Bachelor und Master EBWB
  • Anmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow! Infos hier: https://www.uni-bamberg.de/erwachsenenbildung/studium/seminar-anmeldung/
  • Nicht geeignet für Masterstudierende, die im SS 20 das gleichlautende vertiefende Masterseminar aus dem Modul Professionelles didaktisches Handeln besucht haben. Hier handelt es sich um ein Basisseminar aus dem Modul Grundbegriffe und Ansätze der Erwachsenenbildung!
Inhalt:
Eine zentrale Aufgabe von Erwachsenenbildnerinnen und Erwachsenenbildnern ist die didaktische Gestaltung von formalen und non-formalen Lern- und Bildungsgelegenheiten mit dem Ziel, erwachsene Lernende bei der Aneignung von für sie relevanten Inhalten und Themen zu unterstützen und dafür geeignete analoge und digitale Lehr-Lernsettings zu konzipieren und durchzuführen. Hierfür gibt es keine Rezepte , die immer funktionieren oder situationsunabhängig eingesetzt werden können. Gleichwohl liegt im Fachdiskurs der Erwachsenenbildung und Weiterbildung theoretisches, empirisches und konzeptionell-methodisches Wissen vor, wie Lernräume erwachsenengerecht und lernförderlich arrangiert werden können. Dieses Wissen dient zum einen als Begründungs- und Entscheidungswissen für die eigenen professionellen didaktischen Handlungsstrategien und zum anderen stellt es Reflexionsangebote dar, um das eigene didaktische Handeln als Erwachsenenbildnerin und Erwachsenenbildern ex post einzuordnen und reflexiv zu analysieren.

In diesem Seminar werden wir uns in der ersten Seminarphase intensiv mit aktuellem wissenschaftlichem Wissen zum didaktischen Handeln in der Erwachsenenbildung und Weiterbildung beschäftigen und hierbei speziell den konstruktivistischen Ansatz der Ermöglichungsdidaktik (vgl. z.B. Arnold & Gomes-Tutor 2007) näher in den Blick nehmen. Das Seminar ist in der zweiten Phase als Didaktik-Werkstatt konzipiert, in welcher Sie selbstgesteuert in einer Projektgruppe ein kurzes ermöglichungsdidaktisches Szenario zu vier möglichen Wahlthemen planen und mit der gesamten Seminargruppe durchführen, um hierdurch eigene (weitere) didaktische Handlungskompetenzen zu erwerben bzw. zu vertiefen. In der dritten Seminarphase werden wir die durchgeführten Szenarios gemeinsam analysieren und hierfür das eingangs erworbene Fachwissen als Reflexionsfolie nutzen.
Empfohlene Literatur:
  • Arnold, R. & Gomes-Tutor, C. (2007). Grundlinien einer Ermöglichungsdidaktik. Augsburg: Ziel. (S. 89-160).
  • Gerstenmaier, J. & Mandl, H. (2011). Konstruktivistische Ansätze in der Erwachsenenbildung und Weiterbildung. In R. Tippelt & von Hippel, A. (Hrsg.). Handbuch Erwachsenenbildung/Weiterbildung. Wiesbaden: VS Verlag, S.169-178.
  • Meueler, E. (2009): Didaktik der Erwachsenenbildung/Weiterbildung als offenes Projekt. In: Tippelt, R. (Hrsg.): Handbuch der Erwachsenenbildung/ Weiterbildung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. S. 973-987.
  • Müller, U. & Papenkort, U. (2013). Didaktik für Erwachsene und Didaktiken der Weiterbildung. In: REPORT 36(4), S.22-31.
  • Rhein, R. (2013). Strukturlogische Aspekte der Didaktik der Erwachsenenbildung. In: REPORT 36(4), S.11-21.
  • Siebert, H. (2003). Konstruktivistische Aspekte einer Ermöglichungsdidaktik. In: R. Arnold & I. Schüßler (Hrsg.). Ermöglichungsdidaktik. Erwachsenenpädagogische Grundlagen und Erfahrungen. Baltmannsweiler: Schneider Verlag, S. 37-47.
  • Stanik, T. (2016). Mikrodidaktische Planungen von Lehrenden in der Erwachsenenbildung. Theoretische und empirische Annäherungen an ein Forschungsdesiderat. Zeitschrift für Weiterbildungsforschung, 39, S.317-330.

 

Utopische Streifzüge - ein Future Lab zur Zukunft der Erwachsenenbildung

Dozent/in:
Stephanie Welser
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Vertiefungsmodul: Professionelles didaktisches Handeln in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, M3/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
Wie wollen wir gelernt haben? Wie werden wir gewesen sein als Erwachsenenbildnerinnen und -bildner?

Klimawandel, Krieg, Atomkriegsdrohung, Bevölkerungsexplosion, Armut angesichts der aktuellen Weltlage läge es näher, Dystopien und Untergangsszenarien zu entwerfen. Für den Direktor der Stiftung Futurzwei und Professor für Transformationsdesign Harald Welzer hingegen ist es eine Aufgabe von höchster Dringlichkeit, Menschen aktuell dazu zu ermächtigen, sich auf die Suche nach anderen und positiven Zukunftsbildern und Utopien einer künftigen Welt zu machen. Ruth Levitas entwirft das utopische Denken als eine konkrete Methode einer imaginären Neuordnung der Gesellschaft, welche die kritische Auseinandersetzung mit Möglichkeiten und Bedingungen einer besseren Welt fokussiert. Im Sinne eines Gedankenspiels wird dabei theoretisch entworfen, geprobt und beurteilt, was zukünftig möglich sein könnte und mit so geschärftem Blick und Kopf zurück in die Realität zurückgekehrt und dieser der Spiegel vorgehalten (vgl. Levitas 2013, S.149). Das Potenzial des zukunftsbezogenen und utopischen Denkens wird in der Praxis der Erwachsenenbildung bereits zum Beispiel im Bereich der politischen Erwachsenenbildung fruchtbar gemacht (u.a. im Rahmen von Zukunftswerkstätten). Aber auch in der Forschung kommt utopisches Denken beispielsweise in Studien zum informellen Lernen Erwachsener in sozialen Bewegungen oder Bürgerinitiativen in den Blick.

Dieses Seminar richtet sich an Masterstudierende, die Interesse am Themenbereich Zukunftsbilder, Utopien und Visionen im Bereich der Erwachsenenbildung und Weiterbildung haben. Angesichts der zahlreichen weltgesellschaftlichen Herausforderungen geht es darum, sich im Rahmen dieses Seminars Zeit und Raum zum Nachdenken über Zukünfte der Erwachsenenbildung zu nehmen. Konkret werden wir versuchen, andere Formen der Vermittlung und des Lernens, andere Lernorte und -räume sowie andere Methoden und Inhalte zu denken und zu entwerfen:
  • Nach einer ersten einführenden Seminarphase zur inhaltlichen Orientierung folgt eine
  • mehrwöchige Future Lab - Phase, in der Sie unter Rückgriff auf kreativ-methodische Zugänge (u.a. aus dem Design Thinking Ansatz) im Rahmen eines Tandems oder einer kleinen Projektgruppe eigene Bilder und Visionen zu einem selbst gewählten Aspekt aus der Erwachsenenbildung entwerfen und konzipieren
  • und in der letzten Seminarphase die Zukunftsbilder und Utopie-Entwürfe aus dem Future Lab diskutieren und für den eigenen weiteren Professionalisierungsprozess reflektieren.

Wir verlassen aber auch unsere Seminarblase : In das Seminar ist eine Exkursion in das Zukunftsmuseum in Nürnberg am 9. Juni innerhalb der Seminarzeit integriert. Hier erhalten wir eine exklusive Führung eines ehemaligen Masterstudierenden, der aktuell im Zukunftsmuseum arbeitet. In der ersten Seminarphase werden wir zudem einen Forschungs-Streifzug durch die Bamberger Innenstadt unternehmen und Menschen zu Ihren Utopiebegriff-Assoziationen befragen.
Empfohlene Literatur:
  • Faulstich, P. (2017). Zukunftsentwürfe, Gesellschaftsbilder und der Stellenwert sinnlichen Erfahrens beim Lernen. In H. Bremer & M. Kuhnhenne (Hrsg.). Utopien und Bildung. Study der Hans-Böckler-Stiftung, Nr. 356 (S.11-26). Düsseldorf: Hans-Böckler-Stiftung.
  • Levitas, R. (2013). Utopia as Method. The Imaginary Reconstitution of Society. Hampshire: Palgrave Macmillan.
  • Nierobisch, K. (2018). Utopiefähigkeit und lebendige Widersprüche Skizzen einer kritischen Demokratiebildung. Hessische Blätter für Volksbildung, Heft 3, S.235-244.
  • Nguyen, H. & Gobber, D. (2021). Utopien visualisieren: Kreative Mittel gegen verlorene Zukünfte. Online verfügbar unter: https://futurzwei.org/article/1415 Zugriff: 22.03.2022.
  • Schölderle, T. (2017). Einleitung: Utopiebegriff aber welcher? In derselb., Geschichte der Utopie (S.9-18). Köln, Weimar, Wien: Böhlau Verlag.
  • Stoltenberg, L. M. (2016). Die imaginäre Neuordnung der Gesellschaft: literarische Utopien, Anti-Utopien und Dystopien als Elemente einer spekulativen Soziologie. Soziologiemagazin 9(1), 61-76. Online verfügbar unter: https://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/50978 Zugriff: 22.03.2022.
  • Thomsen, S. (2020). Bildung in Protestbewegungen. Empirische Phasentypiken und normativitäts- und bildungstheoretische Reflexionen. Wiesbaden: Springer VS.
  • Trumann, J. (2017). Utopien und Lernen im Alltag. In H. Bremer & M. Kuhnhenne (Hrsg.) (2017). Utopien und Bildung. Study der Hans-Böckler-Stiftung, Nr. 356 (S.51-61). Düsseldorf: Hans-Böckler-Stiftung.

 

Visualisierungswerkstatt für Bachelorstudierende

Dozent/in:
Stephanie Welser
Angaben:
Seminar, 2 SWS, BA Päd: Allgemeine berufsqualifizierende Kompetenzen in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung: Vertiefung
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, M3/-1.13
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
Der Einsatz von Visualisierungen (z.B. Grafiken, Bilder, Zeichnungen, Fotografien, Collagen) wird in der Praxis der Erwachsenenbildung und Weiterbildung seit einigen Jahren immer wichtiger und erfährt aktuell durch die Digitalisierung im Bildungsbereich einen noch größeren Bedeutungszuwachs. Visualisierungen nehmen in Lernprozessen dabei ganz unterschiedliche Funktionen ein (z.B. motivierende, strukturierende, wissensgenerierende Funktionen). Erwachsenenbildnerinnen und -bildner setzen heute in klassischen Lernsituationen (Seminare, Workshops), in der Beratung oder in der gruppen- oder organisationsbezogenen Prozessbegleitung vermehrt visuelle Elemente ein, um einen zusätzlichen Kanal für Kommunikation zu schaffen und Lerninhalte lernförderlich und erwachsenengerecht aufzubereiten.

Dieses Seminar richtet sich an Bachelorstudierende im Studienschwerpunkt Erwachsenenbildung und Weiterbildung, die ein Interesse am Thema Visualisierungen in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung mitbringen. Das Seminar ist als kompetenzorientierte Hands-On-Veranstaltung konzipiert, in welchem das gemeinsame Ausprobieren, Üben und kreative Tun im Mittelpunkt steht. Wir nähern uns dabei dem Thema aus zwei differenten Perspektiven an: 1. Visuelles und Visualisierungen didaktisch einsetzen (u.a. Collagentechnik, visuelles Storytelling, fotopädagogische Ansätze) und 2. Inhalte selbst visualisieren (u.a. lernförderliche Gestaltung von Bild-Text-Kombinationen, analoge visuelle Gestaltung unterschiedlicher Lernmedien, digitales Visualisieren).
Empfohlene Literatur:
  • Bergedick, A.; Rohr, D. & Wegener, A. (2011). Bilden mit Bildern. Visualisieren in der Weiterbildung. Bielefeld: W. Bertelsmann.
  • Haussmann, M. (2014). UZMO Denken mit dem Stift. Visuell präsentieren, dokumentieren und erkunden. München: Redline Verlag.
  • Nolda, S. (2015). Mediale Visualität und visuelle Vermittlung in der Erwachsenenbildung: Routine und Herausforderung. Zeitschrift forum erwachsenenbildung, Heft 3. URL: https://www.waxmann.com/index.php?eID=download&id_artikel=ART101709&uid=frei Zugriff: 22.03.2022.
  • Wafi, S. & Wirtz, M. A. (2016). Visualisierungskompetenz in didaktischen Kontexten. Eine Einführung. Wiesbaden: Springer VS.
  • Zeitschrift OrganisationsEntwicklung (2011). Dossier 1 - Mit Bildern Menschen bewegen. Visuelles Change-Management. Düsseldorf.

 

Visualisierungswerkstatt für Masterstudierende

Dozent/in:
Stephanie Welser
Angaben:
Seminar, 2 SWS, MA EBWB/EBWS: Allgemeine forschungs- und berufsqualifizierende Kompetenzen in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung: Vertiefung bzw. Vertiefung 1 oder 2
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, M3/-1.13
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
Im Wort Bildung steckt das Wort Bild. Diese enge Verflochtenheit ist nicht allein auf die Begriffe beschränkt: Menschen deuten die Welt, sich selbst sowie ihre Beziehung zur Welt und zu sich selbst nicht ausschließlich über Worte, sondern auch in Bildern. Zunehmend interessieren sich auch verschiedene sozial- und erziehungswissenschaftliche Disziplinen für die Bedeutung des Visuellen im Kontext von Bildungsprozessen. Dieses Interesse ist verständlich vor dem Hintergrund der zunehmenden Bildproduktion und des permanenten Austausches von Bildern in fast allen Teilen der Welt. Unsere alltäglichen Erfahrungen fußen immer stärker auf medial vermittelten Situationen, zugleich werden die Bilder selbst zu einem eigenen Erfahrungsraum. Die Erwachsenenbildungsforschung war lange Zeit eher textorientiert, erst seit einigen Jahren gibt es neuere Strömungen, die visuelle Daten (Bilder, Zeichnungen, Fotografien sowie bewegte Bilder wie z.B. dokumentarische Videos von Lehr-Lernsituationen in Kursen) als Quelle der Forschung für erwachsenenpädagogisch relevante Fragestellungen entdecken und heranziehen. Demgegenüber kann die Praxis der Erwachsenenbildung auf eine längere historische Tradition des Einsatzes von Bildmedien zu Lehr-Lernzwecken zurückblicken. Wie selbstverständlich setzen heute erwachsenenpädagogische Fachkräfte Visualisierungen (z.B. Bilder, Zeichnungen, Fotografien, Grafiken) ein, um vor dem Hintergrund unterschiedlicher didaktischer Zielsetzungen Lerninhalte lernförderlich und erwachsenengerecht aufzubereiten oder um Kommunikationsprozesse zu unterstützen oder anzuregen.
Dieses Seminar richtet sich an Masterstudierende, die ein vertieftes Interesse an dem Bereich der Visualität und Visualisierung in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung mitbringen. Das Seminar ist als kompetenzorientierte Hands-On-Veranstaltung konzipiert, in welchem das gemeinsame Ausprobieren, Üben und kreative Tun im Mittelpunkt steht. Wir nähern uns dabei dem Thema aus zwei differenten Perspektiven an: 1. Visuelles und Visualisierungen didaktisch einsetzen (u.a. Collagentechnik, visuelles Storytelling, fotopädagogische Ansätze) und 2. Inhalte selbst visualisieren (u.a. lernförderliche Gestaltung von Bild-Text-Kombinationen, analoge und digitale visuelle Gestaltung unterschiedlicher Lernmedien).
Empfohlene Literatur:
  • Bergedick, A., Rohr, D., & Wegener, A. (2011). Bilden mit Bildern. Visualisieren in der Weiterbildung. Bielefeld: W. Bertelsmann.
  • Haussmann, M. (2014). UZMO Denken mit dem Stift. Visuell präsentieren, dokumentieren und erkunden. München: Redline Verlag.
  • Nolda, S. (2015). Mediale Visualität und visuelle Vermittlung in der Erwachsenenbildung: Routine und Herausforderung. Zeitschrift forum erwachsenenbildung, Heft 3. URL: https://www.waxmann.com/index.php?eID=download&id_artikel=ART101709&uid=frei. Zugriff: 13.09.2021.
  • Preuß, P., & Kauffeld, S. (2019). Visualisierung in der Lehre. In S. Kauffeld & J. Othmer (Hrsg.). Handbuch Innovative Lehre (S.404-408). Wiesbaden: Springer VS.
  • Scholz, H. (2017). Vom Experten zu Everybody - Visualisierung als Prozess der Co-Creation. Zeitschrift Themenzentrierte Interaktion (31(1), S.15-24. URL: https://www.vr-elibrary.de/doi/pdf/10.13109/tzin.2017.31.1.15 Zugriff: 13.09.2021.
  • Trubel, E., & Bastian, A. (2016). Qualitätsmanagement: Visuell verstehen, vermitteln und verankern. Freiburg i. Breisgau: Lambertus Verlag.
  • Wafi, S., & Wirtz, M. A. (2016). Visualisierungskompetenz in didaktischen Kontexten. Eine Einführung. Wiesbaden: Springer VS.
  • Zeitschrift OrganisationsEntwicklung (2011). Dossier 1 - Mit Bildern Menschen bewegen. Visuelles Change-Management. Düsseldorf.



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