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Lehrveranstaltungen

 

Diversitätspädagogik I / Förderpädagogik I: Grundlagen der Diversitätspädagogik [Grundlagen der Diversitätspädagogik]

Dozent/in:
Elena Friedel
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 5, Gender und Diversität
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, M3N/02.32
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Teilnahme in Flex Now: ab 01.04.2024 (10:00 Uhr) bis 10.04.2024 (23:59 Uhr)

Studierende im alten BA-Studiengang (210 ECTS): Förderpädagogik I LAB-B-28-03-001c

Studierende im neuen BA-Studiengang (180 ECTS): Diversitätspädagogik I LAB-B-28-03-001f
Inhalt:
Diversität bezeichnet Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Menschen oder Gruppen, die im jeweiligen Zusammenhang mit Vor- und Nachteilen, mit Privilegien und Diskriminierung verbunden sein können. Die Vorlesung bietet einen Überblick über verschiedene Arten von Diversität und bereitet diese für den Kontext Kinder- und Jugendhilfe bzw. Schule auf.

 

Diversitätspädagogik/Förderpädagogik II - Didaktisch-methodische Konzepte in der Diversitätspädagogik/Heil- und Förderpädagogik: Diskriminierungs- und Rassismuskritischer Unterricht [Diskriminierungs- und Rassismuskritischer Unterricht]

Dozent/in:
Elena Friedel
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Gender und Diversität, Nachhaltigkeit
Termine:
Einzeltermin am 3.5.2024, Einzeltermin am 4.5.2024, Einzeltermin am 5.5.2024, 9:00 - 18:00, MG1/01.04
Einzeltermin am 3.7.2024, 18:00 - 20:00, Online-Meeting
Vorbesprechung: Dienstag, 16.4.2024, 18:00 - 20:00 Uhr, MG2/01.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Teilnahme in Flex Now: ab ab 01.04.2024 (10:00 Uhr) bis 10.04.2024 (23:59 Uhr)

Lehrveranstaltung Förderpädagogik II (BA BeBi alt 210 ECTS):
Förderpädagogik II - Didaktisch-methodische Konzepte in der Heil- und Förderpädagogik

Lehrveranstaltung Diversitätspädagogik (MA BeBi neu 120 ECTS):
Diversitätspädagogik - Didaktisch-methodische Konzepte in der Diversitätspädagogik
Inhalt:
Diskriminierung und Rassismus betreffen alle gesellschaftlichen Bereiche des öffentlichen Lebens (Decker/Kies/Brähler 2012; Heitmeyer 2012). Dies zeigen nicht nur die aktuellen Statistiken der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, der zuletzt vorgestellte Lagebericht Rassismus in Deutschland oder Statistiken des Bundeskriminalamts rechtsextremistisch motivierter Gewalttaten. Auch die Institution Schule ist kein diskriminierungs- und rassismusfreier Raum. Obwohl das Thema in der Lehrkräfteausbildung und an einigen Schulen inzwischen stärker in den Blick genommen wird, gehen viele Lehrkräfte nach wie vor davon aus, dass Diskriminierung und Rassismus an der eigenen Schule und im eigenen Klassenzimmer kein Problem darstellt.

Studien belegen jedoch das Gegenteil: Schüler:Innen of Color oder mit fremd klingenden Namen werden bei gleichen Leistungen häufiger schlechter benotet und eingeschätzt (Bonefeld/ Dickhäuser 2018, Kleen/Glock 2018, Sprietsma 2013). Die Schulbuchstudie Migration und Integration zeigt außerdem, dass ein Großteil der verwendeten Schulbücher in Deutschland diskriminierende und rassistische Inhalte enthalten (Niehaus et al. 2015). Andere Forschungsarbeiten weisen schon lange darauf hin, dass vor allem der soziale Hintergrund darüber entscheidet, ob eine Gymnasialempfehlung bei gleichen Leistungen ausgesprochen wird oder nicht (Kristen 2006).

Wenn wir von Diskriminierung an Schulen sprechen, geht es also nicht allein um rassistische, homophobe, behindertenfeindliche, antisemitische, geschlechterbezogene und weitere Formen von Diskriminierung, sondern vor allem auch um fehlende Chancengleichheit, eine unzureichende Förderung von Schüler:Innen und die fehlende Beschäftigung mit den Themen im Klassenzimmer.

Im Seminar werden wir uns mit Diskriminierung und Rassismus aus einer rassismuskritischen Perspektive beschäftigen. Das Ziel besteht darin, mit Hilfe des theoretischen und empirischen Forschungsstands, Analysen von Lehr-Lern-Materialien, Diskussionen und praktischen Übungen die Chancen und Grenzen pädagogischen Handelns in der Schule im Spannungsfeld von Diversität und der (Re-)Produktion von Diskriminierung und Rassismus kritisch zu reflektieren. Voraussetzung für eine Teilnahme ist die Einarbeitung in die Pflichtliteratur, eine regelmäßige Teilnahme und das Interesse und die Bereitschaft, die eigene Rolle und das eigene Handeln im gesellschaftlichen Machtgefüge und im zukünftigen Berufsfeld Bildung und Schule aus einer selbstkritischen Perspektive zu betrachten.

Triggerwarnung: Das Seminar ist zur ersten kritischen Auseinandersetzung und Sensibilisierung aus einer kritisch weißen Perspektive konzipiert. Es richtet sich an alle Personen, die Privilegien der Mehrheitsgesellschaft und Ungleichheit im Schulkontext hinterfragen möchten. Auch wenn wir uns im Seminar mit dem Thema Empowerment beschäftigten werden und Sensibilität voraussetzen, kann das Seminar nur bedingt safe space für Studierende sein, die Diskriminierung und Rassismus ausgesetzt sind, da das Seminar allen Studierenden offensteht. Falls Sie Fragen haben oder unsicher sind, ob das Seminar für Sie als von Diskriminierung und Rassismus getroffene Person passend erscheint, können Sie mich gerne vorab kontaktieren.
Empfohlene Literatur:
Fereidooni, K., Simon, N. (2020): Rassismuskritische Fachdidaktiken. Pädagogische Professionalität und Migrationsdiskurse. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-26344-7_9

Karabulut, A. (2020). Diskriminierung, Rassismus und Bildungsungleichheit Theoretische Perspektiven, Verhältnissetzungen und Intersektionen. In: Rassismuserfahrungen von Schülerinnen. Pädagogische Professionalität und Migrationsdiskurse. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-31181-0_2

Kourabas, V., Mecheril, P. (2022). Über Rassismus sprechen. Auf dem Weg zu einer rassismuskritischen Professionalität. In: Stock, M., Hodaie, N., Immerfall, S., Menz, M. (eds) Arbeitstitel: Migrationsgesellschaft . MiGS: Migration - Gesellschaft - Schule. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-34087-2_2

Leiprecht, R. (2018): Rassismuskritische Ansätze in der Bildungsarbeit. In: Gogolin, I./ Georgi, V. /Krüger-Potratz, M./ Legyel, D./ Sandfuchs, U. (Hrsg.): Handbuch Interkulturelle Pädagogik. Stuttgart: UTB. S. 255-260.

 

Diversitätspädagogik/Förderpädagogik II - Didaktisch-methodische Konzepte in der Diversitätspädagogik/Heil- und Förderpädagogik: Education for Future: Ein Projektseminar [Education for Future]

Dozent/in:
Elena Friedel
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Gender und Diversität, Nachhaltigkeit, Entrepreneurship und Existenzgründung
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, M3N/01.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Teilnahme in Flex Now: ab 01.04.2024 (10:00 Uhr) bis 10.04.2024 (23:59 Uhr)
Lehrveranstaltung Förderpädagogik II (BA BeBi alt 210 ECTS): Förderpädagogik II - Didaktisch-methodische Konzepte in der Heil- und Förderpädagogik
Lehrveranstaltung Diversitätspädagogik (MA BeBi neu 120 ECTS): Diversitätspädagogik - Didaktisch-methodische Konzepte in der Diversitätspädagogik
Inhalt:
Klimawandel, demografischer Wandel, Globalisierung, Corona, Migration, Rassismus, erstarkender Populismus, soziale und ökonomische Ungleichheiten, usw. -die Herausforderungen unserer Zukunft sind komplex und vielfältig. Bildung und Schule kommt in diesem Zusammenhang eine besondere Bedeutung zu. So sollen Schulen „nicht nur Wissen und Können vermitteln, sondern auch Herz und Charakter bilden“ (BV, Art. 131). Auf der anderen Seite steht das deutsche Schulsystem selbst vor zentralen schulstrukturellen Herausforderungen – Stichwort Inklusion, Digitalisierung, Lehrkräftemangel, Professionalisierung. Ist unsere Schule wie wir sie heute kennen diesen Herausforderungen gewachsen? Oder wie müsste eine Schule der Zukunft aussehen? Gäbe es noch Schulgebäude, Klassen und Klassenzimmer, Prüfungen und Noten, Lehrkräfte oder Ferien? Welche Bildungsinhalte würde diese Schule der Zukunft behandeln? Wie würde darin gelernt und gelehrt werden? Im Seminar beschäftigen wir uns mit diesen und weiteren Fragen aus der Zukunftsperspektive. Auf der Grundlage der Szenario-Technik und weiteren kreativitätsfördernden Methoden aus dem Design-Thinking zielt die Veranstaltung darauf ab, eine Vision für „eine Schule der Zukunft für ALLE“ zu entwickeln.

Das Seminar ist zu diesem Zweck als mehrphasiges Projektseminar konzipiert. Nach einer inhaltlich einführenden Phase, findet eine zweitägige Exkursion nach Berlin statt. Der Termin wird noch bekanntgegeben. Die Teilnahme an der Exkursion ist aber freiwillig und ist lediglich als Ergänzung zum Seminar zu sehen. Im Anschluss erfolgt die intensive Beschäftigung selbstgewählter Themen in Projektgruppen und projektbegleitenden Beratungssitzungen. In der letzten Seminarphase werden die Visionen aus den Projektgruppen vorgestellt und die Chancen und Grenzen der entwickelten Visionen vor dem Hintergrund des theoretischen und empirischen Fachdiskurses diskutiert.

Das Seminar richtet sich an alle Interessierten, die neugierig sind, das Bild von der Institution Schule wie wir sie heute kennen, über Bord zu werfen und durch kreativitätsfördernde Methoden aus dem Design-Thinking eine Vision von einer neuen Schule der Zukunft zu entwickeln. Voraussetzung für die Teilnahme ist die Einarbeitung in die Pflichtliteratur, eine regelmäßige Teilnahme, die Bereitschaft zu kooperativem, kreativem und projektförmigem Arbeiten und die Beteiligung an Diskussionen.

Achtung: Aufgrund der Exkursion ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Bitte beachten Sie die Anmeldefristen in Flex Now.
Schlagwörter:
Schule der Zukunft; Education for Future; Future Skills;

 

Diversitätspädagogik/Förderpädagogik II - Didaktisch-methodische Konzepte in der Diversitätspädagogik/Heil- und Förderpädagogik: KI im Klassenzimmer: Digitale Tools im inklusiven Lernsetting [KI im Klassenzimmer]

Dozent/in:
Elena Friedel
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Gender und Diversität
Termine:
Einzeltermin am 28.6.2024, 9:00 - 18:00, MG1/01.04
Einzeltermin am 29.6.2024, Einzeltermin am 30.6.2024, 9:00 - 18:00, MG2/01.10
Einzeltermin am 31.7.2024, 14:00 - 16:00, Online-Meeting
Vorbesprechung: Mittwoch, 22.5.2024, 18:00 - 20:00 Uhr, MG1/01.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Teilnahme in Flex Now: ab 01.04.2024 (10:00 Uhr) bis 10.04.2024 (23:59 Uhr)

Lehrveranstaltung Förderpädagogik II (BA BeBi alt 210 ECTS): Förderpädagogik II - Didaktisch-methodische Konzepte in der Heil- und Förderpädagogik
Lehrveranstaltung Diversitätspädagogik (MA BeBi neu 120 ECTS): Diversitätspädagogik - Didaktisch-methodische Konzepte in der Diversitätspädagogik
Inhalt:
Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) und digitalen Tools sowie die Anpassung des Unterrichts an die vielfältigen Lernbedürfnisse von Schüler:innen stellen zwei zentrale Herausforderungen in der Diskussion über die Zukunft der Bildung dar.

Stellt man Chat GPT die Frage, ob KI Barrieren in der Schule abbaut, folgt jene Antwort:

"Im inklusiven Schulkontext kann der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) eine Vielzahl von Möglichkeiten und Herausforderungen mit sich bringen. Einerseits bietet KI das Potenzial, die individuellen Lernbedürfnisse von Schüler:Innen besser zu verstehen und entsprechende Unterstützung bereitzustellen. Zum Beispiel können KI-gestützte Programme dabei helfen, Lehrmaterialien an verschiedene Lernstile anzupassen oder individuelle Lernfortschritte zu verfolgen. Auf der anderen Seite müssen bei der Integration von KI in den inklusiven Unterricht wichtige ethische und soziale Aspekte berücksichtigt werden. Zum Beispiel können algorithmische Entscheidungen oder datenbasierte Analysen zu Ungleichheiten führen oder bestimmte Gruppen von Schüler:Innen benachteiligen. Es ist wichtig sicherzustellen, dass der Einsatz von KI im inklusiven Schulkontext transparent, fair und gerecht ist. Darüber hinaus ist es entscheidend, dass KI-Technologien die Zusammenarbeit und Interaktion zwischen Schüler:Innen sowie zwischen Schüler:Innen und Lehrkräften fördern, anstatt sie zu ersetzen. In einem inklusiven Umfeld geht es nicht nur darum, individuelle Lernbedürfnisse zu adressieren, sondern auch darum, eine unterstützende Gemeinschaft aufzubauen, in der alle Mitglieder sich gehört, respektiert und inkludiert fühlen."

Daraus ergeben sich eine Reihe von Fragestellungen, mit denen wir uns im Seminar beschäftigen werden:
Welche Rolle spielen KI-Technologien und digitale Tools bei der Förderung von digitalen Kompetenzen und der Vorbereitung von Schüler:Innen auf die Anforderungen der digitalen Gesellschaft?
Welche konkreten Anwendungen von KI-Technologien und digitalen Tools eignen sich für den inklusiven Unterricht?
Wie können KI-Systeme und digitale Tools eingesetzt werden, um die individuellen Lernbedürfnisse zu adressieren, ohne dabei bestehende Ungleichheiten zu verstärken?
Wie können Lehrkräfte und Schulen sicherstellen, dass KI-Technologien und digitale Tools barrierefrei sind und allen Schüler:Innen zugänglich gemacht werden können?
Welche ethischen und rechtlichen Überlegungen sind im Umgang mit KI im Bildungskontext insbesondere im Hinblick auf Datenschutz, Privatsphäre und Diskriminierung zu berücksichtigen?
Inwiefern können KI-Systeme eine Entlastung für Lehrkräfte darstellen? Können Algorithmen die Korrekturen von Lehrkräften ersetzen?
Wie muss ein pädagogisches Konzept aussehen, das digitale Medien sinnvoll in die bestehenden Curricula einbaut?
Welche langfristigen Auswirkungen haben der Einsatz von KI-Technologien und digitalen Tools auf die Unterrichtsgestaltung, das Lernverhalten der Schüler:Innen sowie die Lehr-Lern-Prozesse insgesamt?


Ziel des Seminars ist es, den Studierenden einen ersten Einblick und eine praktische Auseinandersetzung zu ermöglichen. Wir wollen prüfen, welche Möglichkeiten und Hindernisse sich beim Einsatz von KI-Technologien und digitalen Tools in einem inklusiven Lernkontext ergeben.
Das Seminar ist zu diesem Zweck als mehrphasiges Projektseminar konzipiert. In einer inhaltlich einführenden Phase werden wir uns zunächst mit den Grundlagen Künstlicher Intelligenz auseinandersetzen und KI-gestütztes Lernen in den Blick nehmen. Im weiteren Verlauf liegt dann der Schwerpunkt auf dem Kennenlernen und gemeinsamen Ausprobieren von KI-Anwendungen und digitalen Tools. Vor dem Hintergrund individueller Bedürfnisse Lernender werden wir fortwährend die Potenziale und Herausforderungen analysieren und reflektieren, wie die Tools in Schule und Unterricht eingesetzt werden können.
Schlagwörter:
Diklusive Bildung; Inklusion; Informatische Grundbildung; Interdisziplinarität

 

Modul Bachelorarbeit Berufliche Bildung: Wissenschaftliches Arbeiten (Elena Friedel)

Dozent/in:
Elena Friedel
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 1
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, MG1/01.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Teilnahme in Flex Now: ab 01.04.2024 (10:00 Uhr) bis 10.04.2024 (23:59 Uhr)



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