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Lehrstuhl für Pädagogik
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Anwendung empirischer Forschungsmethoden -
- Dozent/in:
- Jürgen Abel
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, MA EBWS HF EMP; Diplom-Studiengang
- Termine:
- Mo, 16:15 - 17:45, Raum n.V.
Raum 115, Jäckstr. 3 / Block B
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Anmeldung über FlexNow ab 01.04.2010
- Inhalt:
- In diesem Seminar wird eine selbst gewählte kleinere Untersuchung selbstständig von den Studierenden durchgeführt. Dies beginnt mit der Formulierung der Fragestellung über die Durchführung bis zum Schreiben eines Forschungsberichtes.
- Empfohlene Literatur:
- Bortz, Jürgen & Döring, Nicola (1995). Forschungsmethoden und Evaluation für Sozialwissenschaftler. Berlin, Heidelberg, New York, Tokyo, Springer-Verlag.
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Besprechung wissenschaftlicher Arbeiten mit besonderer Berücksichtigung von Methodologie und Forschungsmethoden -
- Dozent/in:
- Georg Hörmann
- Angaben:
- Oberseminar, 2 SWS, nur für Diplom-Studiengang
- Termine:
- Di, 18:15 - 19:45, M3/016
Einzeltermin am 25.6.2010, 14:15 - 19:45, M6/002
Einzeltermin am 26.6.2010, 9:15 - 17:45, M6/002
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Teilnahme-Anmeldung über FlexNow ab 01.04.2010
- Inhalt:
- Neben ausgewählten neueren Publikationen zur systematischen, historischen und vergleichenden Pädagogik werden vornehmlich (Forschungs-)Arbeiten der TeilnemerInnen (Diplomarbeiten, Dissertationen) besprochen. Die Betreuung einer Diplomarbeit setzt die Teilnahme an diesem Kolloquium voraus.
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Betriebliche Gesundheitsförderung als pädagogisches Aufgabenfeld: Betriebliche Strukturanamnese, Methoden und Konzeptionierung -
- Dozent/in:
- Florian Krammer
- Angaben:
- Blockseminar, 2 SWS, BA PÄD KF ALLPÄD1; Diplom-Studiengang; EWS
- Termine:
- Einzeltermin am 14.5.2010, 14:00 - 20:00, MS12/012
Einzeltermin am 15.5.2010, 10:00 - 16:00, MS12/012
Einzeltermin am 21.5.2010, 14:00 - 20:00, MS12/012
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Anmeldung über FlexNow ab 01.04.2010
Scheinvergabe nach Rücksprache mit dem Dozenten und mit Erstellung einer Hausarbeit.
- Inhalt:
- Gerade in Zeiten der wirtschaftlichen Regression werden gesundheitsschädigende und belastende Arbeitsstrukturen zunehmend unter das Primat der Effizienz und Kosteneinsparung gestellt. Die Gesundheitspädagogik und die Betriebspädagogik haben als handlungsorientierte Wissenschaft den Focus, betriebliche Gesundheitsförderung nicht nur als individuumzentrierte Angelegenheit, sondern als strukturimmanentes Problem des Betriebes zu hinterfragen und zu versuchen, problemlösungsorientierte Handlungsansätze zu entwickeln.
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Das Gegenteil von gut ist gut gemeint? - Erziehung zum Guten und Ethik in der Pädagogik -
- Dozent/in:
- Michael Schmitt
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, BA PÄD KF ALLPÄD1;Diplomstudiengang
- Termine:
- Di, 16:15 - 17:45, SG14/ Festsaal
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Anmeldung über FlexNow ab 01.04.2010
Scheinerwerb ist möglich durch die Übernahme und eigenständige Ausarbeitung eines Themas, die qualifizierte didaktische Aufbereitung im Seminar und eine schriftliche Ausarbeitung in Form einer Hausarbeit (ca. 15-2o Seiten). Kleingruppen bis maximal drei Studierende können gebildet werden. Bitte sprechen Sie Ihre Einheit mit dem Dozenten im Vorfeld ab. Konzept und Handout der Einheit sollten spätestens vier Tage vor der entsprechenden Sitzung in schriftlicher Form per mail an michael.schmitt@uni-bamberg.de geschickt worden sein. Die Hausarbeit muss bis zum o1.September 2o1o vorliegen.
- Inhalt:
- Dass zum Guten erzogen werden soll, ist seit alters her ein Gemeinplatz der Pädagogik. Wenn man aber genauer fragt, was das Gute eigentlich ist, was es nicht ist und wie dazu überhaupt erzogen werden soll und kann, dann befinden wir uns im Zentrum einer alten Debatte, die nichts von ihrer Aktualität eingebüßt hat. Im Seminar werden zentrale Positionen zum Verhältnis von Pädagogik und Ethik erarbeitet, pädagogischer Ethik nachgespürt und das moralische Konstrukt des Guten untersucht. Dies soll auch auf aktuelle Fragestellungen angewendet.
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Der Raum als 3. Erzieher? Anthropologische Dimensionen pädagogischer Raumimaginationen und -konstruktionen -
- Dozent/in:
- Martin Nugel
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, BA PÄD KF ALLPÄD1; Diplomstudiengang
- Termine:
- Di, 14:15 - 15:45, SG14/ Festsaal
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Anmeldung über FlexNow ab 01.04.2010
Erwartet wird die aktive Mitarbeit sowie die Vorbereitung und Präsentation einer Seminareinheit. Neben den Methoden der Literaturarbeit kommen qualitative Forschungsmethoden wie die Fotodokumentation, Biografiearbeit und Ortsbegehungen zum Einsatz.
- Inhalt:
- Was theoretisch klingt, hat immense praktische Konsequenzen. Das „Räume bilden” (Becker/Bilstein/Liebau 1997) ist unbestritten. Räumliche Dimensionen sind auf vielfache Weise normativer Bestandteil pädagogischen Handelns. Rechtlich-administrative Normierungen finden sich hinsichtlich pädagogischer Raumfragen als Standardisierungsgrößen oder als Produkte soziokultureller. In der Regel sind solche Raum-Normen Ausdruck pädagogischer Vorstellungen bezüglich des physischen und sozialen Raums. Derlei Raumimaginationen haben eine lange Geschichte, die mit jeder Pädagogengeneration in je unterschiedliche und sich wechselseitig überlagernde ästhetische und funktionale Raumkonstruktionen mündeten, mit deren Hilfe die jeweiligen Erziehungs- bzw. Bildungsziele verwirklicht werden sollten. „Auf der Suche nach einer Entsprechung von Pädagogik und Raum werden pädagogische und didaktische Intentionen in Bauformen und Raumordnungen übersetzt und ergeben die Architektur des pädagogischen Raums. Sie ist abhängig von bildungspolitischen und ökonomischen Bedingungen und unterliegt dem architektonisch-ästhetischen Zeitgeist” (Kemnitz 2001). Der pädagogische Raum stellt sich daher zugleich als anthropologisch normierter und intentionaler Raum dar. Darüber hinaus dient die Bezugnahme auf Raum-Metaphern aller Art zur Legitimierung und Institutionalisierung pädagogischen Handelns, beispielsweise wenn der/die Erzieher/in als „Wächter über den Raum” betrachtet wird (Herzog 2002).
Im Seminar sollen derartige Dimensionen pädagogischer Raumimagination und -konstruktion auf ihre (verborgenen) anthropologischen und professionellen Implikationen hin untersucht werden und zwar in zweifacher Hinsicht:
- In systematisch-theoretischer Hinsicht soll eine Begriffsklärung bzw. -abgrenzung gängiger geistes-, sozial- und naturwissenschaftlicher Raum-Begriffe vorgenommen werden, mit deren Hilfe raumbezogene pädagogische Leitbilder und der jeweiligen Anthropologie rekonstruiert werden können. Die Rekonstruktion pädagogischer Raumimaginationen und –konstruktionen ermöglicht Erkenntnisse über Transformationsprozesse hinsichtlich des Wandels raumpädagogischer Leitbilder bzw. raumphilosophischer, -soziologischer, -physikalischer, -geographischer und –psychologischer Bezugsgrößen. Anhand von Bild- und Textmaterial können Gemeinsamkeiten aber auch Differenzen identifiziert werden. Aus den Gemeinsamkeiten lassen sich Leitlinien einer „pädagogischen Gestaltung des Raums” (Kemnitz/Jelich 2003) feststellen.
- In der Perspektive der historischen Bildungsforschung wird die „pädagogische Gestaltung des Raums” (Jelich/Kemnitz 2003) anhand ausgewählter Beispiele auf zugrunde liegende Menschenbilder, Zielsetzungen, Normierungen, Utopien und Raumbezüge hin untersucht. Vor diesem Hintergrund soll die konkrete Raumkonstruktion dokumentiert und reflektiert werden. Fragen zur vorgesehenen Rolle der in und mit diesen Räumen handelnden ‚Profis’ schließen sich an.
- Empfohlene Literatur:
- Bilstein, Johannes (1997): Jenseitslandschaften im pädagogischen Diesseits: Garten, Fabrik und Werkstatt. In: Becker, Gerold/Bilstein, Johannes/Liebau, Eckart (Hg): Räume bilden. Donauwörth, S. 19-52
- Kemnitz, Heidemarie (2001): „Pädagogische” Architektur? Zur Gestaltung des pädagogischen Raums. In: Die Deutsche Schule. 93. Jg. Heft 1, S. 46-57
- Kemnitz, Heidemarie/Jelich, Franz-Josef (Hg.): Die pädagogische Gestaltung des Raums. Rieden
- Liebau, Eckart/Miller-Kipp, Gisela/Wulf, Christoph (Hg.) (1999): Metamorphosen des Raums. Erziehungswissenschaftliche Forschungen zur Chronotopologie. Weinheim
- Löw, Martina (2001): Raumsoziologie. Frankfurt am Main
- Oelkers, Jürgen (1993): Erziehungsstaat und pädagogischer Raum: Die Funktion des idealen Ortes in der Theorie der Erziehung. In: Zeitschrift für Pädagogik. Jg. 39. Heft 4, S. 631-650
- Westphal, Kristin (2007): Orte des Lernens. Beiträge zu einer Pädagogik des Raumes. Weinheim, München
- Wigger, Lothar/Meder, Norbert (Hg.): Raum und Räumlichkeit. Bielefeld.
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Einführung in empirische Methoden -
- Dozent/in:
- Jürgen Abel
- Angaben:
- Vorlesung, 4 SWS, BA PÄD KF EMP; Diplom-Studiengang
- Termine:
- Mo, 14:15 - 15:45, M3/232N
Mi, 16:15 - 17:45, M3/232N
Einzeltermin am 7.5.2010, Einzeltermin am 11.6.2010, Einzeltermin am 9.7.2010, 14:15 - 15:45, M3/232N
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Anmeldung über FlexNow ab 01.04.2010
- Inhalt:
- Die Vorlesung/Übung Einführung in empirisch statistische Methoden pädagogischer Forschung besteht aus einer vierstündigen Vorlesung (Montag und Mittwoch) und einer zweistündigen Übung. In dieser Lehrveranstaltung werden grundlegende forschungsmethodische quantitative Erhebungs- und Analyseverfahren (Statistik) sowie ihre Voraussetzungen behandelt.
- Empfohlene Literatur:
- Abel, J., Möller, R. & Treumann, K. P. (1998). Einführung in die empirische Pädagogik. Stuttgart, Kohlhammer.
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Emanzipation und Mündigkeit in der Postmoderne - ein Hindernis? -
- Dozent/in:
- Manfred Weidinger
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, BA PÄD KF ALLPÄD1; Diplom-Studiengang
- Termine:
- Mi, 12:15 - 13:45, Raum n.V.
Jäckstr. 3/Block B, Raum 115
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Anmeldung über FlexNow ab 01.04.2010
- Inhalt:
- Emanzipation und Mündigkeit sind immer noch gültige Richtmaße auf die pädagogisches Handeln ausgerichtet ist. Die Höherführung des Menschen und der Menschheit durch Erziehung, Emanzipation, Mündigkeit und Bildung als Gegenstand und Aufgabe der Pädagogik kann als „große Erzählung” verstanden werden, welche jedoch im Sinne einer postmodernen Modernisierungsdynamik zunehmend an Bedeutung und Aussagekraft verliert. An die Stelle einer großen Wahrheit bzw. Erzählung (die Höherführung des Menschen und der Menschheit) tritt eine Vielfalt von kleinen Erzählungen mit begrenztem Wahrheitsanspruch, die den Charakter der Ungewissheit, Eigengesetzlichkeit, Beschleunigung und Diskontinuität der ökonomischen und gesellschaftlichen Phänomene Rechnung tragen.
Somit stellt sich die Frage, ob Emanzipation, Mündigkeit, Bildung geeignete Charakteristika einer Persönlichkeit darstellen, um die Unwägbarkeiten der Postmoderne zu bewältigen, bzw. ob eine kritisch reflexive Bildung den Kriterien von Performanz, Employability und Empowerment als Bewältigungsstrategien postmoderner Herausforderungen eher entgegenstehen.
Zur Beantwortung dieser Frage werden im Rahmen des Seminars Begrifflichkeiten geklärt, Theorien der Postmoderne vorgestellt, postmoderne Phänomene, Herausforderungen und Reaktionsformen aufgezeigt und mögliche Erfolgsstrategien kritisch analysiert.
Ziele dieses Seminars sind:
- Personale und gesellschaftliche Voraussetzungen für die Entwicklung einer persönlichen Identität zu thematisieren. Der Zusammenhang von Identität und Bildung soll verdeutlicht werden.
- Die Entwicklungslinien von der Moderne zur Postmoderne werden aufgezeigt und die Auswirkungen der postmodernen Phänomene auf die Individuen und deren Bildungsprozesse werden nachgezeichnet.
- Die Frage zu klären, wie eine Pädagogik der Postmoderne aussehen könnte.
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Erziehung zur Verantwortung: Partizipation als Leitziel außerschulischer Jugendbildung -
- Dozent/in:
- Martin Nugel
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, BA PÄD ALLPÄD1, Diplom-Studiengang
- Termine:
- Mo, 14:15 - 15:45, SG14/ Festsaal
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Anmeldung über FlexNow ab 01.04.2010
Geplant ist eine ganztägige Exkursion an die Jugendbildungsstätte Unterfranken/Würzburg unter dem Schwerpunkt der ,Interkulturalität'.
- Inhalt:
- Verantwortung kann als das der Erziehungspraxis innewohnende Endziel verstanden werden, das den Sinn des Erziehens repräsentiert. Damit ist die Bereitschaft und die Pflicht gemeint, die Folgen von Handlungen oder Entscheidungen zu tragen, und entsprechende Maßnahmen auf sich zu nehmen. Neben rechtlichen Aspekten spielen in der Pädagogik vor allem die moralische Verantwortungsübernahme sowie die sachbezogene Verantwortung des eigenen Verhaltens im Hinblick auf aktuell Themenstellung eine wichtige Rolle (Ökologie, Nachhaltigkeit, Frieden und Friedfertigkeit, Demokratie).
Diese grundsätzliche Aufgabenstellung bzw. Wertorientierung soll exemplarisch am Handlungsfeld der Außerschulischen Jugendbildung thematisiert werden. Im 11. Kinder- und Jugendbericht (BMFSFJ 2002) wird die außerschulische Jugendbildung als Teil der Jugendarbeit in ihrer Bedeutung für das "Aufwachsen in öffentlicher Verantwortung" hervorgehoben. Sie rückt als professionalisiertes und institutionalisiertes Arbeitsfeld in einem historischen Moment der bundesdeutschen Schulentwicklung in den Blickpunkt, an dem "die bisherige Arbeitsteilung zwischen Vormittagsschule und freiwilligen Nachmittagsangeboten der Jugendarbeit ... nicht mehr aufrechtzuhalten" ist (Jensen 2004).
Mit den Prinzipien der Freiwilligkeit, Offenheit und Partizipation stehen die Träger der AJB in einer emanzipatorisch-kritischen Tradition pädagogischen und erziehungswissenschaftlichen Denken und Handelns. Deren Anspruch war es stets, die Übernahme individueller Verantwortung für das Gemeinwohl zu fördern. Kritisch untersucht im Hinblick auf die Reichweite und den Bildungsanspruch ("Jugendarbeit ist Bildung"!) werden die Theorieansätze der Subjekt-, Sozialraum- und Zielgruppenorientierung sowie die Konsequenzen von Kooperationsmodellen mit Schule(n).
- Empfohlene Literatur:
- Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2002) (Hg.): Elfter Kinder- und Jugendbericht. Bericht über die Lebenssituation von Kindern und die Leistungen der Kinderhilfen in Deutschland. Bonn
- Giesecke, Hermann (1971): Die Jugendarbeit. München
- Knoll, J.H. u.a. (Hg.) (1983): Handbuch Außerschulische Jugendbildung. Grafenau
- Rauschenbach, Thomas (2002): Außerschulische Jugendbildung - ein vergessenes Thema der PISA-Debatte; Vortrag am 03.09.2002. Online im Internet. URL: http://cgi.dji.de/aktuelles/VortragRauschenbachsept02.pdf
- Richter, Ingo (2002): Der 11. Kinder- und Jugendbericht. Aufwachsen in öffentlicher Verantwortung. In: DJI Bulletin 58 / 2002. Online im Internet. URL: http://cgi.dji.de/bulletin/d_bull_d/bull58_d/DJIB_58.pdf
- Sturzenhecker, Benedikt (2003): Jugendarbeit ist außerschulische Bildung. In: Deutsche Jugend. Zeitschrift für die Jugendarbeit. 51. Jg. H. 7/8 2003. Weinheim, S. 300-307
- http://www.jubi-unterfranken.de/
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Geschichte der Kindheit und Jugend -
- Dozent/in:
- Martin Nugel
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, BA PÄD ALLPÄD3, Diplom-Studiengang
- Termine:
- Do, 12:15 - 13:45, SG14/ Festsaal
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Anmeldung über FlexNow ab 01.04.2010
Erwartet wird die aktive Mitarbeit sowie die Vorbereitung und Präsentation einer Seminareinheit.
- Inhalt:
- Anthropologische Konstante und/oder soziale Konstruktion?
Entlang dieser Frage werden ausgewählte Themenbereiche der Ideen- und Sozialgeschichte bearbeitet sowie traditionelle und neuere Methoden der historischen Kindheits- und Jugendforschung vorgestellt und exemplarisch angewendet. Neben der Herausarbeitung der Bedingungen der Entstehung moderner Kindheits- und Jugendphasen bzw. -konzepte sollen die Konsequenzen für die gegenwärtige Pädagogik kritisch reflektiert werden.
Ziel der Veranstaltung ist es, die historische Entwicklung der Lebensphasen Kindheit und Jugend sowie die Wirkung auf pädagogische Theorie und Praxis nachzeichnen zu können.
- Empfohlene Literatur:
- Honig, Michael-Sebastian (1999): Entwurf einer Theorie der Kindheit. Frankfurt am Main: Suhrkamp
- Honig, Michael-Sebastian (2002): Geschichte der Kindheit. In: Krüger, Heinz-Hermann&Grunert, Cathleen (Hg.): Handbuch der Kindheits- und Jugendforschung. Opladen: Leske&Budrich, S. 309-332
- Klika, Dorle (1997): Methodische Zugänge zur historischen Kindheitsforschung. In: Friebertshäuser, Barbara&Prengel, Annedore (Hg.): Handbuch Qualitative Forschungsmethoden in der Erziehungswissenschaft. Weinheim München: Juventa, S. 298-308
- Lenzen, Dieter (1989): Kindheit. In: Ders.: Pädagogische Grundbegriffe. Band 2. Reinbek b. Hamburg: Rowohlt, S. 845-859
- Lenzen, Dieter (42000): Das Kind. In: Ders. (Hg.): Erziehungswissenschaft. Ein Grundkurs. Reinbek b. Hamburg: Rowohlt, S. 341-361
- Krüger, Heinz-Hermann (2002): Methoden und Ergebnisse der historischen Kindheits- und Jugendforschung. In: Krüger, Heinz-Hermann&Grunert, Cathleen (Hg.): Handbuch der Kindheits- und Jugendforschung. Opladen: Leske&Budrich, S. 283-305
- Neumann, Karl (1993): Zum Wandel der Kindheit vom Ausgang des Mittelalters bis an die Schwelle des 20. Jahrhunderts. In: Markefka, Manfred (Hg.): Handbuch der Kindheitsforschung. Neuwied: Luchterhand, S. 191-206
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Gesundheitspädagogik mit modernen Medien in verschiedenen Settings -
- Dozent/in:
- Nikolaus Stosiek
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, BA PÄD KF ALLPÄD 1; Diplomstudiengang
- Termine:
- Einzeltermin am 21.4.2010, Einzeltermin am 9.6.2010, Einzeltermin am 21.7.2010, 14:00 - 16:00, H/205
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Anmeldung über FlexNow ab 01.04.2010
- Inhalt:
- Gesundheit ist eine kulturelle Leistung und geht daher weit über körperliche Funktionstüchtigkeit oder die Behandlung von Krankheiten hinaus (Hörmann). Kultur beruht auf Wissen. Die reine Vermittlung von Informationen läuft dabei ins Leere. Entwickelt sich aus Wissen und Fertigkeiten ein sinnvolles Verhalten, das der Person in ihrer Ganzheit entspricht, ist gemeinhin von Bildung die Rede (Hörmann 2002). Gesundheit und Bildung weisen dabei strukturell viele relevante Analogien auf. Ein markantes Kriterium beider Domänen ist: das Individuum kann selbst entscheidend zu deren kontinuierlicher Erhaltung und Verbesserung beitragen. Besonders wichtig sind Aspekte der Transparenz und des Empowerments. In einer Gesellschaft nehmen beide Domänen eine formale Schlüsselposition in Bezug auf deren Zukunftsfähigkeit ein, aus individueller Sicht sind sie die Basis für persönliche Entfaltung und Lebensqualität. Eine Gesellschaft als komplexes System weist eine schubladenartige Gliederung auf, die sowohl aus administrativer wie individueller Sicht einen adäquaten Umgang mit dieser Komplexität erlaubt. Dabei ist die Komplexität nicht proportional der Zahl ihrer Elemente, sondern der Art und Zahl der Kommunikation, also der Interdependenz der Elemente. Auf Makroebene repräsentieren Sektoren mit formalem Charakter wie der Gesundheits-, Bildungs- oder Wirtschaftssektor mit eigenen Verwaltungsstrukturen diese Aufgliederung. Auf Mikroebene nimmt das Individuum hinsichtlich der ausgefüllten Rolle eine analoge Aufgliederung nach Lebenswelten wie Familie, Arbeitsstelle, Gemeinde, Schule etc. wahr. Sind diese Sektoren und Lebenswelten nicht ausreichend verknüpft und diese Verknüpfungen für Individuen nicht transparent, so kommt es permanent zu Brüchen im jeweiligen Rollenverständnis. Bildung und Gesundheit jedoch sind Domänen, die in allen Sektoren und Lebensbereichen existent und gesellschaftlich relevant sind. Von entscheidender Bedeutung ist daher die Darstellung und Präsentation dieser semantisch-kontextuellen Verknüpfung. Das Internet erst ermöglicht eine breit gefächerte Vernetzung und bietet im Kontext der Web 2.0-Bewegung auch die Chance zur semantischen Verankerung und Verknüpfung von Wissens. Gesundheitspädagogik liefert den roten Faden Ziel gerichteter Wissenskommunikation.
Das angebotene Seminar greift diesen Gedanken auf und führt in einem Blended Learning-Konzept modular durch die verschiedenen Themenfelder. Anstelle der Hausarbeit wird in Kleingruppen das Thema „Gesundheitsfördernde Hochschule” als Projektarbeit in semivirtuellen Teams bearbeitet. Als Plattformen stehen Moodle und Ilias zur Verfügung. Die Auftakt-, Zwischen- und Abschlussveranstaltung (21.04./09.06./21.07.) findet als Präsenz statt. Alle anderen Seminareinheiten werden selbst gesteuert online absolviert. Folgende Einheiten sind integriert (Änderungen möglich):
- 1: Einführung in die Thematik
- 2: e-Learning
- 3: Lerntheorien im e-Learning
- 4: Gesundheitsförderung
- 5: e-Learning und Gestaltung
- 6: e-Learning und Gesundheit
- 7: Lernplattformen
- 8: e-Learning und social media
- 9: Betriebliches Lernen mit modernen Medien
- 10: Projektmanagement im e-Learning
- 11: Genderaspekte des e-Learning
- 12: Support im e-Learning
- 13: Evaluation von e-Learning-Projekten
- 14: Präsentation der Projektarbeit
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Käufliche Bildung: Zur Problematik der Kommerzialisierung im Bildungsbereich -
- Dozent/in:
- Fritz Reheis
- Angaben:
- Blockseminar, 2 SWS, Diplom-Studiengang; EWS: Lehramt Berufl. Schulen
- Termine:
- Einzeltermin am 28.5.2010, 14:00 - 18:00, M3/210
Einzeltermin am 29.5.2010, 8:00 - 12:00, M3/210
Einzeltermin am 11.6.2010, 14:00 - 18:00, M3/210
Einzeltermin am 12.6.2010, 8:00 - 12:00, M3/210
Einzeltermin am 25.6.2010, 14:00 - 18:00, M3/210
Einzeltermin am 26.6.2010, 8:00 - 12:00, M3/210
Vorbesprechung: Dienstag, 4.5.2010, 18:00 - 20:00 Uhr, F301
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Anmeldung über FlexNow ab 01.04.2010 und bitte zusätzlich per Mail an fritz.reheis@uni-bamberg.de
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Medienpädagogik: Werte und Ziele in pädagogischen Arbeitsfeldern -
- Dozent/in:
- Monika Rapold
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, BA PÄD KF ALLPÄD1; Diplom-Studiengang; EWS
- Termine:
- Mo, 18:15 - 19:45, M3/126N
Einzeltermin am 5.6.2010, 10:00 - 17:00, M3/016, M3/116, M3/126N, M3/K19N
Einzeltermin am 19.7.2010, 18:15 - 19:45, M3/116
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Anmeldung über FlexNow ab 01.04.2010
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Normen und Ziele in der Pädagogik am Beispiel der beruflichen Rehabilitation - Berufliche Rehabilitation als Arbeitsfeld für PädagogenInnen? -
- Dozent/in:
- Reiner Eggerer
- Angaben:
- Blockseminar, 2 SWS, BA PÄD KF ALLPÄD1, Diplom-Studiengang
- Termine:
- Einzeltermin am 21.5.2010, 14:00 - 18:30, MS12/015
Einzeltermin am 18.6.2010, 14:00 - 18:30, M3/126N
Einzeltermin am 19.6.2010, 9:00 - 15:00, M3/126N
Exkursion BFW Nürnberg: 26.05.2010, 9:00 -15:00 Uhr
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Anmeldung über FlexNow ab 01.04.2010
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Politik, Ästhetik, Bildung - Werte und Ziele in der Theaterpädagogik -
- Dozent/in:
- Michael Schmitt
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, BA PÄD KF ALLPÄD 1; Diplomstudiengang
- Termine:
- Mi, 14:15 - 15:45, SG14/U.01 - Seminarraum
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Anmeldung über FlexNow ab 01.04.2010
Scheinerwerb ist möglich durch die Übernahme und eigenständige Ausarbeitung eines Themas, die qualifizierte didaktische Aufbereitung im Seminar und eine schriftliche Ausarbeitung in Form einer Hausarbeit (ca. 15-2o Seiten). Kleingruppen bis maximal drei Studierende können gebildet werden. Bitte sprechen Sie Ihre Einheit mit dem Dozenten im Vorfeld ab. Konzept und Handout der Einheit sollten spätestens vier Tage vor der entsprechenden Sitzung in schriftlicher Form per mail an michael.schmitt@uni-bamberg.de geschickt worden sein. Die Hausarbeit muss bis zum o1.September 2o1o vorliegen.
- Inhalt:
- Was ist Theaterpädagogik eigentlich? Und wozu gehört sie? Wird sie eher beim Theater und der Schauspielkunst oder eher als eine Art der Pädagogik verortet? Wenn ersteres der Fall ist, so könnte man von Schauspielunterricht sprechen, trifft zweites zu, so könnte es sich um eine erzieherische oder weiterbildnerische Förderung mittels theatraler Formen handeln. Dieses Spannungsfeld zwischen Theater und Pädagogik soll zum einen theoretisch abgesteckt werden, zum anderen wird der Versuch unternommen, Werte und Ziele in Arbeitsfeldern und Konzepten einer Theaterpädagogik auszuloten. Insbesondere werden wir uns mit den politischen und ästhetischen Aspekten (ganzheitlicher) Bildung in der Theaterpädagogik auseinandersetzen.
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Qualitative Erhebungs-, Forschungs- u. Analysemethoden I -
- Dozent/in:
- Walter Bender
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Schein, Modul: MA EBWB HF EMP, MA EBWS HF EMP
- Termine:
- Mi, 12:00 - 14:00, M3/016
Einzeltermin am 30.6.2010, 12:00 - 14:00, M3/K19N
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Für Hauptstudium Diplom-Pädagogik und Master EBWB sowie EBWS
- Inhalt:
- Die qualitative Forschung ist ein Ansatz, die empirisch vorfindliche soziale Wirklichkeit methodisch kontrolliert zu verstehen und zu interpretieren. Sie hat sich in der Erziehungswissenschaft zu einem wissenschaftlichen Paradigma entwickelt, das über eigene theoretische Konzepte, etablierte Forschungsmethoden und über ein breites Anwendungsfeld verfügt. Das Seminar eignet sich sehr gut für die Vorbereitung wissenschaftlicher Abschlussarbeiten. Im Seminar werden Fragestellungen zur theoretischen Grundlegung der qualitativen Forschung und Evaluation, zur Methodik der Datenerhebung und der Interpretation bearbeitet.
- Empfohlene Literatur:
- Mayring, Philipp (2002): Einführung in die qualitative Sozialforschung, 5. Aufl., Weinheim (Beltz)
Gläser, Jochen/Laudel, Grit (2004): Experteninterviews und qualitative Inhaltsanalyse. Weinheim, Basel (UTB)
Friebertshäuser, Barbara/Prengel, Annedore (Hrsg.) (2003): Handbuch Qualitative Forschungsmethoden in der Erziehungswissenschaft. 2. Aufl., Weinheim, München (Juventa)
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Tutorium für Studienanfänger - Dienstagsgruppe: Einführung in wiss. Arbeiten -
- Dozent/in:
- Monika Rapold
- Angaben:
- Übung/Tutorium, 2 SWS, ECTS: 1, BA PÄD KF EMP
- Termine:
- Di, 12:15 - 13:45, M3/116
Einzeltermin am 6.7.2010, 20:00 - 22:00, M3/126N
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Anmeldung über FlexNow ab 01.04.2010
- Inhalt:
- Nach den allgemeinen Einführungstagen, an denen die Tutoren aktiv beteiligt sind und dem Erstsemestertag, zu dem gesondert eingeladen wird, treffen sich die Erstsemester mit den Tutoren jeweils nach der Vorlesung "Einführung in die Erziehungswissenschaft". Studierende höherer Semester versuchen dort den Einstieg in die veränderten Lebens- und Lernbedingungen der Studienanfänger problemloser zu gestalten, indem sie konkrete Hilfestellungen inhaltlicher und praktischer Art anbieten.
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Überblicksvorlesung. Die Studienschwerpunkte der Pädagogik -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Walter Bender, Frithjof Grell, Esther Vornholt
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, Modul BA PÄD KF EMP
- Termine:
- Mi, 18:00 - 20:00, U5/122
- Inhalt:
- Die Erziehungswissenschaft an der Universität Bamberg erforscht Fragen von Erziehung und Bildung, Lernen und Lehren über die gesamte Lebensspanne hinweg - von der frühen Kindheit, über das Jugendalter bis ins hohe Erwachsenenalter. In dieser Überblicksvorlesung stellen sich die Lehrstühle der Studienschwerpunkte Elementar- und Familienpädagogik, Sozialpädagogik und Erwachsenenbildung/Weiterbildung vor. Für jedes dieser Handlungsfelder werden die speziellen Formen pädagogischen Handelns, die Berufsperspektiven, das Studium, die Teildisziplin und die Forschungsschwerpunkte erläutert. Dadurch soll eine begründete Auswahl der beiden Studienschwerpunkte im Bachelorstudium ermöglicht werden.
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Vertiefte quantitative Methoden II (Typologie) -
- Dozent/in:
- Jürgen Abel
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Studium Generale, MA EBWS HF EMP; MA EBWB HF EMP; Diplom-Studiengang
- Termine:
- Di, 16:15 - 17:45, M3/K19N
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Anmeldung über FlexNow ab 01.04.2010
- Inhalt:
- Im Seminar Vertiefte quantitative Methoden 2 (Typologische Verfahren) werden verschiedene Verfahren, wie Clusteranalysen, Latent-Class-Analysis und Diskriminanzanalyse, zur Erstellung von Typen behandelt. Es werden sowohl praktische Übungen am Computer durchgeführt, als auch die mathematischen Hintergründe behandelt.
- Empfohlene Literatur:
- Bacher, Johann (1994). Clusteranalyse. Anwendungsorientierte Einführung. München: Oldenbourg.
- Bortz, Jürgen (20056). Statistik für Human- und Sozialwissenschaftler. Berlin; Heidelberg; New York; Tokyo, Springer-Verlag.
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Werte und Ziele in pädagogischen Arbeitsfeldern -
- Dozent/in:
- Brigitte Pfefferkorn-Handschuh
- Angaben:
- Blockseminar, 2 SWS, Studium Generale, BA PÄD KF ALLPÄD1, Diplom-Studiengang
- Termine:
- Einzeltermin am 12.6.2010, 9:00 - 16:00, M3/126N
Einzeltermin am 26.6.2010, 9:00 - 16:00, MS12/014
Einzeltermin am 3.7.2010, 9:00 - 16:00, M3/116
Einzeltermin am 10.7.2010, 9:00 - 16:00, M3/016
Vorbesprechung: Montag, 3.5.2010, 18:00 - 19:00 Uhr, M3/210
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Anmeldung über FlexNow ab 01.04.2010
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Wissenschafts- und Erkenntnistheorie II (Konstruktivismus) -
- Dozent/in:
- Jürgen Abel
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, MA EBWS HF WISS; Diplomstudiengang
- Termine:
- Di, 14:15 - 15:45, Raum n.V.
Zeit wird noch bekannt gegeben. Jäckstr. 3 B, Raum 115
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Anmeldung über FlexNow ab 01.04.2010
- Inhalt:
- In diesem Seminar werden verschiedene Aspekte der konstruktivistischen Theorien behandelt.
- Empfohlene Literatur:
- Kamlah, W. & Lorenzen, P. (1996). Logische Propädeutik, Vorschule des vernünftigen Redens. Stuttgart: Metzler.
- König, E. & Zedler, P. (20022). Theorien der Erziehungswissenschaft. Weinheim: Beltz (UTB).
- Schmidt, S. J. (1987). Der Diskurs des radikalen Konstruktivismus. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
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