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Lehrstuhl für Sozialpädagogik
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Anti-Bias-Training -
- Dozent/in:
- Raphael Ekamba
- Angaben:
- Blockseminar, 2 SWS, Modul BA Päd KF SozPäd ABK - B (Handlungskompetenz in der Sozialpädagogik)
- Termine:
- Einzeltermin am 15.6.2018, 14:00 - 21:00, M3N/01.26
Einzeltermin am 16.6.2018, 9:00 - 20:00, U11/00.16
Einzeltermin am 22.6.2018, 14:00 - 21:00, MG2/02.09
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Anmeldung zum Seminar findet direkt vor Ort statt!
- Inhalt:
- Der zentrale Gedanke der Anti-Bias-Arbeit bzw. des Anti-Rassismus bzw. der Anti-Diskriminierung ist die Auseinandersetzung mit den eigenen bewussten und unbewussten Vorurteilen (Bildern, Stereotypen) und Rassismen, die Reflektion von Diskriminierungstendenzen, das Hinterfragen der eigenen Machtposition und Privilegien in der Gesellschaft und die Entwicklung von Handlungsmöglichkeiten für ein gerechtes, respektvolles, faires und inklusives Miteinander.
Wir werden versuchen, auf die Frage zu antworten: "Es gibt keine Rassen, aber warum lebt der Rassismus immer noch?"
Im Anti-Bias-Training wird den Studierenden ein freier und sicherer Raum geboten, um in einer lockeren Atmosphäre über die eigenen Ängste und Unsicherheiten im Hinblick auf "die Anderen bzw. die Fremden" zu sprechen.
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Berufsziel: Ehrenamt -
- Dozent/in:
- Michael Schmitt
- Angaben:
- Blockseminar, 2 SWS, Modul MA EBWS HF SozPäd ABK 1-B (Handlungskonzepte und Methoden); MA EBWS HF SozPäd ABK 2 - B (Diagnose- und Handlungskompetenz); MA BB Sozialpädagogik (Qualitätssicherung in der sozialen Arbeit)
- Termine:
- Einzeltermin am 27.4.2018, 14:00 - 20:00, M3/01.16
Einzeltermin am 28.4.2018, 10:00 - 18:00, M3/01.16
Einzeltermin am 6.7.2018, 14:00 - 20:00, M3/01.16
Einzeltermin am 7.7.2018, 10:00 - 18:00, M3/01.16
Vorbesprechung: Mittwoch, 18.4.2018, 16:00 - 18:00 Uhr, M3/02.10
- Inhalt:
- Gibt es die klassische Erwerbsbiografie noch? Werden freiwillige Tätigkeiten, Ehrenämter und Soziales Engagement wichtiger für den Lebenslauf? Hauptberufliche Stellen werden durch die Arbeit von Ehrenamtlichen ersetzt?
Weite Einsparungen und Schnitte im sozialen Netz werden mit der hervorragenden (und unentgeltlichen) Arbeit Ehrenamtlicher begründet, Ehrenamtliche führen verstärkt Arbeiten aus, für die sie nicht qualifiziert und bei denen sie überfordert sind - diese und weitere Kritikpunkte an ehrenamtlichen Tätigkeiten sind in jüngerer Zeit häufiger zu vernehmen.
In diesem Seminar setzen wir uns mit dem Phänomen der Freiwilligenarbeit, des bürgerschaftlichen Engagements und des Ehrenamts auseinander und setzen die Phänomene in Bezug zur Frage nach Qualität in der Sozialen Arbeit. Es wird um das professionelle Verständnis als Sozialarbeiter/in bzw. Sozialpädagog/in gehen, es werden Formen der Qualifizierung und Management von Ehrenamtlichen auf den Prüfstand gestellt und ein historischer Abriss zum Zusammenhang von Ehrenamt und Sozialpädagogik skizziert.
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Diagnostisches Fallverstehen in der Sozialen Arbeit -
- Dozent/in:
- Christopher Romanowski
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Modul MA EBWS HF SozPäd ABK 1 - B (Sozial-pädagogische Handlungsformen); MA EBWS HF SozPäd ABK 2 - B (Methodenwissen); MA EBWS HF SozPäd 2 - B (Wissensformen in der Sozialpädagogik / Qualitätssicherung in der sozialen Arbeit)
- Termine:
- Mi, 17:00 - 19:00, M3/00.16
ab 18.4.2018
- Inhalt:
- In zahlreichen Bereichen Sozialer Arbeit spielt sozialdiagnostisches Fallverstehen als Ausgangs- und Referenzpunkt professionellen sozialpädagogischen Handelns eine zentrale Rolle. Das Seminar führt zunächst kurz in den aktuellen Stand des Diskurses zur Diagnostik in der Sozialen Arbeit ein. Im Weiteren geht es um die Erarbeitung einer sozialpädagogischen Diagnostikperspektive sowie eines Hintergrundmodells des sozialdiagnostischen Prozesses. Den Schwerpunkt bildet schließlich die gemeinsame, kritische Auseinandersetzung mit und Erprobung von konkreten Methoden und Instrumenten, wie sie beispielsweise in der sozialpädagogischen Praxis der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe zum Einsatz kommen.
- Empfohlene Literatur:
- Einführende Literatur:
Heiner, M. (2013): Wege zu einer integrativen Grundlagendiagnostik in der Sozialen Arbeit. In: Gahleitner, S.B.; Hahn, G.; Glemser, R. (Hrsg.): Psychosoziale Diagnostik. Köln: Psychiatrie Verlag, S. 18-34.
Müller, B. (2017): Sozialpädagogisches Können. Ein Lehrbuch zur multiperspektivischen Fallarbeit. 8. Aufl., Freiburg i. Br.: Lambertus.
Weiterführende Literaturangaben zu den jeweiligen Themenblöcken erhalten Sie im Seminar.
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Diskriminierung: Ursachen, Folgen, Ausprägungen und Widerstand -
- Dozent/in:
- Lena Stahl
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Modul BA KF SozPäd 1 - B (Methoden in der Sozialpädagogik); BA PÄD NF SOZPÄD 1-10; BA PÄD NF SOZPÄD 1-15 (Methoden in der Sozialpädagogik); BA BB Sozialpädagogik II (Interventionsprogramme, Qualitätssicherung und Evaluation)
- Termine:
- Do, 10:00 - 12:00, M3/02.10
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Von den Teilnehmenden werden rege mündliche Beteiligung, Diskussionsbereitschaft, eigenständige Literaturrecherche und eine Leistungserbringung laut MHB in Form eines Referats oder einer Hausarbeit erwartet.
- Inhalt:
- Diskriminierung existiert auf vielen verschiedenen Ebenen, ist eng verknüpft mit Machtverhältnissen, gesellschaftlichem Wissen, Vorurteilen und Zuschreibungen. Je nach Ausprägung, Ebene und Richtung hat diskriminierendes Verhalten unterschiedliche Ursachen und Folgen für Einzelne und Gruppen. Was Diskriminierung ist und wie bzw. warum Soziale Arbeit Widerstand leisten kann und muss, um gesellschaftlichen Ungleichheitsverhältnissen entgegenzutreten, wird im Seminar behandelt.
- Empfohlene Literatur:
- Literaturhinweise werden zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.
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Frauenwelten -
- Dozent/in:
- Gisa Stich
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Modul MA EBWS HF SozPäd 1 - B (Sozialpädagogik in Gesellschaft); MA EBWS HF SozPäd ABK 1 - B (Sozial-pädagogische Handlungsformen)
- Termine:
- Di, 16:00 - 18:00, M3/00.16
ab 17.4.2018
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Bereitschaft zu reger mündlicher Beteiligung, Gruppenarbeiten, kreativen Arbeiten und eigenen Präsentationen (z. B. Referaten) wird von allen Teilnehmenden erwartet.
- Inhalt:
- Frauen machen die Hälfte der Weltbevölkerung aus. Rein logisch betrachtet müsste ihnen also auch die Hälfte des Reichtums gehören. Ist dem wirklich so - und warum (nicht)?
In diesem Seminar wird sowohl diese Frage geklärt als auch beschäftigen wir uns mit den unterschiedlichsten Wirklichkeiten, in denen Frauen leben. So werden biologische, religiöse, gesellschaftliche und kulturelle Aspekte beleuchtet werden, um Frauenwelten genauer zu untersuchen, aber auch eine Zeitreise in die Anfänge der Emanzipations- und Frauenrechtsbewegung unternommen. Natürlich werden auch aktuelle feministische Strömungen, Bündnisse und Aktionen kennen gelernt und kritisch hinterfragt.
Männliche Studierende sind auch herzlich willkommen und ausdrücklich eingeladen!
- Empfohlene Literatur:
- Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.
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Geschlechtssensible Arbeitsfelder in der Sozialpädagogik -
- Dozent/in:
- Katrin Degen
- Angaben:
- Blockseminar, 2 SWS, Modul BA KF SozPäd 1 - B; BA PÄD NF SOZPÄD 1-10; BA PÄD NF SOZPÄD 1-15 (Grundfragen und Lebenslagen im Generationengefüge); BA BB Sozialpädagogik II (Soziale Probleme und abweichendes Verhalten)
- Termine:
- Einzeltermin am 11.5.2018, 14:00 - 20:00, MG2/02.09
Einzeltermin am 12.5.2018, 10:00 - 20:00, MG2/00.10
Einzeltermin am 8.6.2018, 14:00 - 20:00, KR12/02.01
Einzeltermin am 9.6.2018, 10:00 - 20:00, KR12/02.18
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Es findet keine Vorbesprechung statt!
Bitte melden Sie sich bei Frau Katrin Degen per E-Mail bis spätestens 10. Mai 2018 an!
- Inhalt:
- "Was ist Geschlecht und warum spielt es eine Rolle in der Sozialpädagogik?" - Der Beantwortung dieser Frage widmen wir uns in diesem Seminar.
Dabei werden wir zu Beginn die derzeitige Fachliteratur bearbeiten, um so einen ersten Einblick in die aktuellen Themen der Gender- und Queerstudies zu erhalten.
Auf der Grundlage dieser theoretischen Überlegungen erfolgt anschließend eine reflektierte Betrachtung konkreter Arbeitsfelder geschlechtssensibler Sozialpädagogik.
Mögliche Themen sind beispielsweise:
1. Geschlechtssensible Ansätze in der Elementarpädagogik
2. Jungen- und Mädchenarbeit
3. Männliche Beziehungsgewalt gegen Frauen
4. Geschlechtssensible Drogenarbeit
5. Arbeit mit SexarbeiterInnen
6. Geschlechtssensible Gesundheitsvorsorge
7. LGBTTIQ als AdressatInnen sozialer Arbeit
- Empfohlene Literatur:
- Zu Beginn des Seminars wird eine ausführliche Literaturliste verteilt.
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Kinder- und Jugendhilfe -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Rita Braches-Chyrek, Christina Müller
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Modul BA Päd KF SozPäd ABK - B
- Termine:
- Do, 12:00 - 14:00, M3N/01.26
- Inhalt:
- In dem Seminar wird eine systematische Einführung in die theoretischen, methodischen und rechtlichen Grundlagen, Handlungsfelder, Organisationsformen der Kinder- und Jugendhilfe vorgenommen. Neben einer Einführung in aktuelle Diskurse sollen vor dem Hintergrund historischer Entwicklungen auch die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen sowie die Lebenslagen von Kindern, Jugendlichen und Familien diskutiert werden.
- Empfohlene Literatur:
- Regina Rätz, Wolfgang Schröer, Mechthild Wolff (2014): Lehrbuch Kinder- und Jugendhilfe: Grundlagen, Handlungsfelder, Strukturen und Perspektiven (Studienmodule Soziale Arbeit), Beltz /Juventa, Weinheim
Erwin Jordan, Stephan Maykus, Eva Christian Stuckstätte (2016): Kinder- und Jugendhilfe: Einführung in Geschichte und Handlungsfelder, Organisationsformen und gesellschaftliche Problemlagen (Grundlagentexte Pädagogik), Beltz/Juventa, Weinheim
Wolfgang Schröer, Nobert Stuck, Mechthild Wolff (2016): Handbuch Kinder- und Jugendhilfe, Beltz/Juventa, Weinheim
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Migration und Asyl -
- Dozent/in:
- Tilman Kallenbach
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Modul MA EBWS HF SozPäd 1 - B (Lebenslagen im Generationengefüge); MA BB (Ausgewählte soziale Probleme)
- Termine:
- Do, 12:00 - 14:00, MG2/01.11
- Inhalt:
- Fragen zu Migration und Asyl sind besonders in den letzten Jahren allgegenwärtig. Zwischen offenem Rassismus, Unwissenheit, Überforderung und Betroffenheit verläuft diese Diskussion, seit sie begonnen hat. Auch die Soziale Arbeit ist sich alles andere als sicher, wie sie sich in dieser Frage zu positionieren hat. Reste der sogenannten Ausländerpädagogik, Interkulturelle Ansätze, Transkulturelle Ansätze, Post-Colonial-Studies, Intersektionalität und Critical Whiteness werden kontrovers diskutiert oder einfach angewandt. Nicht selten stößt Soziale Arbeit dabei an ihre Grenzen. Das Seminar will aktuelle Debatten aufnehmen, theoretische und praktische Zugänge analysieren und Forschungsperspektiven aufzeigen.
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Personal in der sozialen Arbeit - ENTFÄLLT! -
- Dozent/in:
- N.N.
- Angaben:
- Blockseminar, 2 SWS, Modul MA EBWS HF SozPäd 2 - A (Soziale Dienste und Handlungsfelder)
- Termine:
- Zeit/Ort n.V.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Informationen zum Leistungsnachweis:
Zum Bestehen/erfolgreichen Belegen des Seminars ist eine themengebundene Einzel- oder Gruppenpräsentation nötig (mit Note oder nur Teilnahme), je nach Leistungserbringung zuzüglich einer schriftlichen Hausarbeit.
Hinweis:
Es findet keine Vorbesprechung statt!
- Inhalt:
- Mitarbeiterführung:
Führungsaufgaben, Führungsstile, Anleitung und Einarbeitung neuer Mitarbeiter, Dienstplanung, Fürsorgepflicht, Grundlagen zu Arbeitsverträgen, Abmahnung, Kündigung etc.
Teamarbeit und Konflikte:
Phasen, Rollen, Strukturen, Konfliktarten, Lösungswege etc.
Mitarbeitergespräche:
Formen/Arten von Gesprächen, Führen - Aufbau und Struktur, Ziele und Inhalt, z. B. Probezeitgespräch etc.
Gewinnung von Mitarbeitern:
hauptamtlich und ehrenamtlich
Gerne können Sie Inhalte, die Sie besonders interessieren, per Mail an mich äußern. Nach Möglichkeit werde ich diese mit einbeziehen.
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Privilegien im Generationengefüge -
- Dozent/in:
- Miriam Wiedemann
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Modul BA KF SozPäd 1 - B (Institutionen und Professionalität); BA PÄD NF SOZPÄD 1-10; BA PÄD NF SOZPÄD 1-15 (Institutionen und Professionalität); BA BB Sozialpädagogik II (Konzepte und Organisationsformen sozialpädagogischen Handelns)
- Termine:
- Mo, 12:00 - 14:00, MG2/00.10
ab 16.4.2018
- Inhalt:
- Die Basis der Sozialpädagogik lässt sich beschreiben als Hilfe zur Lebensbewältigung. Hieraus ergibt sich, dass ein Hauptaugenmerk auf dem Ausgleich bzw. der Beseitigung von (sozialen) Ungleichheiten liegen sollte. Ein solches Ansinnen gelingt allerdings nur, wenn vorher die Merkmale dieser Ungleichheit identifiziert und in ihrer Wirkung differenziert werden. In unserer Gesellschaft geschieht dies oft in Verbindung mit der Zuweisung einer Gruppenzugehörigkeit. Beispiele hierfür sind Gruppierungen nach Alter, sexueller Orientierung, ethnischer Zugehörigkeit, Geschlecht, Religion oder Behinderung.
Diese Eingruppierungen können auf der einen Seite zu Begünstigungen und Privilegien, auf der anderen Seite dagegen zu Benachteiligungen führen. Damit soziale Gerechtigkeit angestrebt werden kann, ist es nötig, Diversität auch im negativen Kontext zu thematisieren und sich Ungleichheiten bewusst zu werden.
Sozialpädagogik ist eine handlungsbezogene Wissenschaft und befasst sich mit praktischer Reflexion. Im Rahmen dieses Seminars soll in einer Forschungsarbeit daran gearbeitet werden, die Diversität im Generationenbezug an einem selbstentworfenen Fragebogen potenziell messbar zu machen. Die Teilnehmenden sollen dadurch Kompetenzen und Konzepte entwickeln, um soziale Heterogenität zu erkennen und damit umzugehen, dabei aber auch der Ungleichheit entgegenzuwirken.
- Empfohlene Literatur:
- Maxwell, Claire (2013): Privilege, agency and affect: Understanding the production and effects of action. Basingstroke: Palgrave Macmillan.
Prengel, Annedore (1993): Pädagogik der Vielfalt. Verschiedenheit und Gleichberechtigung in interkultureller, feministischer und integrativer Pädagogik. Opladen: Leske & Budrich.
Thiersch, Hans (2009): Lebensweltorientierte Soziale Arbeit. Aufgaben der Praxis im sozialen Wandel. Weinheim/München: Juventa.
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Proteste, Soziale Bewegungen und Unruhen -
- Dozent/in:
- Tilman Kallenbach
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Modul MA EBWS HF SozPäd 1 - B (Sozialpädagogik in Gesellschaft); MA BB Sozialpädagogik II (Ausgewählte soziale Probleme)
- Termine:
- Do, 8:00 - 10:00, M3/01.16
- Inhalt:
- Proteste von NutzerInnen Sozialer Arbeit sind sicherlich nicht die Regel, sind doch zumeist „schwache Interessen“ zu vertreten. Es gibt aber immer wieder solche Artikulationen, die für Theorie und Praxis Sozialer Arbeit durchaus interessant sind.
Das Seminar nimmt sich verschiedener empirischer Beispiele an und beleuchtet diese aus der Perspektive der Bewegungs- und Protestforschung, befragt die Rezeption und Interpretation durch die Soziale Arbeit und versucht Binnenperspektiven aufzugreifen. Dabei werden Riots von Jugendlichen in Paris (2005), London (2011) und Stockholm (2013) untersucht, die Geflüchtetenproteste der Jahre 2012 f. analysiert und die Care Revolution in den Blick genommen.
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Rechtspopulismus und Rechtsradikalismus: Akteure, Inhalte und (Gegen-)Strategien -
- Dozent/in:
- Andreas Kallert
- Angaben:
- Blockseminar, 2 SWS, Modul MA EBWS HF SozPäd 1 - B (Lebenslagen im Generationengefüge); MA EBWS HF SozPäd 2 - B (Wissensformen in der Sozialpädagogik und Qualitätssicherung in der Sozialen Arbeit); MA BB (Ausgewählte soziale Probleme; Qualitätssicherung in der Sozialen Arbeit)
- Termine:
- Einzeltermin am 25.5.2018, 14:00 - 19:00, M3N/01.26
Einzeltermin am 26.5.2018, 10:00 - 18:00, M3N/01.26
Einzeltermin am 6.7.2018, 14:00 - 19:00, M3/00.16
Einzeltermin am 7.7.2018, 10:00 - 18:00, M3/00.16
Hinweis zur Vorbesprechung: Möglichst an der Vorbesprechung (Themenvergabe!) teilnehmen; ansonsten bitte mit dem Dozenten Kontakt aufnehmen!
Vorbesprechung: Dienstag, 17.4.2018, 14:00 - 16:00 Uhr, MG2/01.11
- Inhalt:
- Rechtspopulismus und Rechtsradikalismus: Akteure, Inhalte und (Gegen-)Strategien
Gegenwärtig wird der Rechtspopulismus stark problematisiert: Auf der einen Seite erstarkt er und findet immer mehr AnhängerInnen bei AfD, PEGIDA, FPÖ, Front National und vielen mehr. Auf der anderen Seite steht er im Fokus vieler Diskussionen, die nach Mitteln zur Bekämpfung dieses Populismus suchen. Zunehmend findet die rassistische Hetze zudem ihre Entsprechung im teils auch terroristischen Rechtsradikalismus Brandanschläge gegen die Unterkünfte von Geflüchteten oder Angriffe auf PolitikerInnen sind mittlerweile (wieder) Normalität.
SozialarbeiterInnen und SozialpädagogInnen kommen vielfach mit (potenziellen) Opfern sowie TäterInnen rechtsmotivierter Gewalt und Diskriminierung in Berührung. Nicht zuletzt deshalb liegt es nahe, sich in der Sozialen Arbeit intensiv mit Rechtspopulismus und Rechtsradikalismus auseinanderzusetzen. Hierfür braucht es (theoretische) Erklärungen, die den Staat und die gegenwärtige neoliberale Formation unserer Gesellschaft in den Blick nehmen und zugleich die Zivilgesellschaft nicht vernachlässigen. Das aktuelle Erstarken der Rechten kann ohne ein Verständnis der zunehmenden Prekarisierung und sozialen Spaltung im nationalen Wettbewerbsstaat (Hirsch) nicht adäquat erfasst werden. Im Blockseminar wollen wir die wesentlichen Akteure, Inhalte und (Gegen-)Strategien diskutieren und dabei den Bogen von AfD über die Neue Rechte hin zu Terrorgruppen wie den NSU spannen.
- Empfohlene Literatur:
- Einführende Literatur:
- Kleffner, Heike 2015: Die Leerstelle in der Fachdiskussion füllen. Sozialarbeit und der NSU-Komplex. In: APuZ 40, 44-48.
- Kellershohn, Helmut/ Kastrup, Wolfgang (Hg.) 2016: Kulturkampf von rechts. AfD, Pegida und die Neue Rechte. Münster: Unrast.
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Sozialarbeit gegen Rassismus und Diskriminierung: Institutioneller Rassismus, Alltagsrassismus und konkrete Strategien gegen Rassismus -
- Dozent/in:
- Raphael Ekamba
- Angaben:
- Blockseminar, 2 SWS, Modul BA Päd KF SozPäd ABK - B (Methodisches Handeln)
- Termine:
- Einzeltermin am 4.5.2018, 14:00 - 21:00, M3N/01.26
Einzeltermin am 5.5.2018, 9:00 - 20:00, M3N/01.26
Einzeltermin am 18.5.2018, 14:00 - 21:00, M3N/01.26
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Das Seminar besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil.
Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung findet direkt vor Ort statt!
- Inhalt:
- Im theoretischen Teil wollen wir den Rassismus in allen seinen Erscheinungsformen unter die Lupe nehmen. Wir werden über die Geschichte des Rassismus und die Kolonialzeit Deutschlands und über Alltags- und strukturellen Rassismus sprechen. Wir werden über die Erfahrungen von Betroffenen reden und die psychologischen und sozialen Auswirkungen des Rassismus auf die Betroffenen betrachten. Was kann die Sozialarbeit machen, um Strategien gegen Rassismen zu entwickeln? Anschließend wollen wir darüber diskutieren, ob es an Hochschulen und Universitäten Rassismus gibt und warum das Thema ein Tabuthema ist.
In dem praktischen Teil geht es hauptsächlich um das Training von Verhaltensweisen:
1. Gegen Vorurteile und "Unconscious Bias"
2. Gegen Rassismus in der Kommunikation (und wie man widersprechen kann)
3. Wie kann ich die Betroffenen beraten? Wie kann ich ihre Ressourcen mobilisieren?
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Sucht im gesellschaftlichen Kontext -
- Dozent/in:
- Gisa Stich
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Modul BA Päd KF SozPäd 1 - B (Institutionen und Professionalität); BA PÄD NF SOZPÄD 1 - 10; BA PÄD NF SOZPÄD 1 - 15 (Institutionen und Professionalität); BA BB Sozialpädagogik II (Konzepte und Organisationsformen)
- Termine:
- Do, 16:00 - 18:00, WE5/02.006
Einzeltermin am 28.6.2018, 16:00 - 18:00, WE5/00.043
ab 19.4.2018
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Bereitschaft zu reger mündlicher Beteiligung, Gruppenarbeiten, kreativen Arbeiten und eigenen Präsentationen (z. B. Referaten) wird von allen Teilnehmenden erwartet.
- Inhalt:
- "Was ist eigentlich das Problem an Sucht? Sind die Menschen nicht selbst für sich verantwortlich und sollen machen, was sie wollen?"
Die Seminar-TeilnehmerInnen erhalten Einblicke in Theorien zur Entwicklung und Ausprägung unterschiedlicher Süchte, aber auch in die Möglichkeiten im Umgang mit süchtigen Personen. Schließlich sollen die Auswirkungen süchtigen Verhaltens auf die Gesellschaft kritisch betrachtet werden.
- Empfohlene Literatur:
- Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.
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Theoretische Grundlagen in der Sozialpädagogik (Theorien der Sozialpädagogik) -
- Dozent/in:
- Rita Braches-Chyrek
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, BA Pädagogik Modul BA Päd KF SozPäd 1-A; BA Berufliche Bildung Modul Sozialpädagogik, Grundlagen sozialpädagogischen Handelns I
- Termine:
- Do, 10:00 - 12:00, M3N/02.32
- Inhalt:
- Inhalt und Ziel der Veranstaltung:
Gegenstand theoretischer Diskurse sind die Beschreibung und Analyse der Voraussetzungen, Bedingungen, Strukturen, Funktionen und Grenzen sozialpädagogischer Realitäten und Begrifflichkeiten. In dieser Vorlesung werden die Themen und zentralen Perspektiven unterschiedlicher Theorien in der Sozialpädagogik - im Kontext ihrer historischen Verortung - nachgezeichnet. Theoretische sozialpädagogische Fragestellungen sollen vertiefend und kontrovers diskutiert werden, um spezifische Programmatiken, Vergewisserungen und Differenzierungen herausarbeiten zu können.
- Empfohlene Literatur:
- Thole, W. 2010: Grundriss Soziale Arbeit, Wiesbaden
Sünker, H. 1995: Theorie, Politik und Praxis Sozialer Arbeit, Bielefeld
Otto, H.-U./Thiersch, H. 2011: Handbuch Soziale Arbeit/Sozialpädagogik, München
Braches-Chyrek, R. 2015: Neuere Disziplinäre Ansätze in der Sozialen Arbeit, Opladen
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Werkstätten für Menschen mit Behinderung -
- Dozent/in:
- David Klanke
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Modul MA EBWS HF SozPäd 2 - A (Soziale Dienste und Handlungsfelder)
- Termine:
- Einzeltermin am 8.6.2018, 14:00 - 20:00, MG2/01.02
Einzeltermin am 29.6.2018, Einzeltermin am 13.7.2018, 14:00 - 20:00, M3/01.16
Einzeltermin am 14.7.2018, 10:00 - 17:00, M3/00.16
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Um eine Anmeldung für die Lehrveranstaltung per Mail (david.klanke@ifes.uni-erlangen.de) wird bis zu dem 10. Mai gebeten!
- Inhalt:
- Lehrveranstaltung: Sackgasse Behindertenwerkstatt: Einzige Chance auf Arbeit oder Verhinderung von Inklusion
Die Werkstätten für behinderte Menschen in Deutschland (kurz: WfbM) haben den Auftrag, Menschen mit Behinderung wieder in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren. Diese Aufgabe gelingt nicht. Dagegen nehmen die Mitarbeiter/innen mit Behinderung in den Werkstätten sogar stetig zu. Diverse Autoren (Detmar et al. 2008, Biewer 2010) erkennen einen Anstieg der sog. „Grenzfälle“ und „Quereinsteiger“ in diesen Werkstätten, d. h. vor allem Personen mit einer seelischen Erkrankung und einer beruflichen Ausbildung oder einem Studium. Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, eine vermehrte Anzahl der Mitarbeiter/innen mit Behinderung außerhalb der Werkstätten zu beschäftigen. Dabei müssten gerade für die „Grenzfälle“ neue Lösungen gefunden werden.
Wir wollen in einem Projektseminar für diesen Personenkreis nach neuen Lösungen suchen. Angedacht ist auch das Kennenlernen des sog. „Bamberger Modells“ bei Integra Mensch.
- Empfohlene Literatur:
- Berger, C. (2015): Deutschland noch weit von UN-Zielvorgaben entfernt. Analysen zur Arbeitsmarktsituation von behinderten Menschen in der Europäischen Union. In: Informationsdienst soziale Indikatoren, Ausgabe 53, S. 1-6.
URL: http://www.ssoar.info/ssoar/bitstream/handle/document/42971/ssoar-isi-2015-53-berger-Deutschland_noch_weit_von_UN-Zielvorgaben.pdf?sequence=1
Brand Eins (2016): Behindertenwerkstatt. Werkstattbericht.
URL: https://www.brandeins.de/archiv/2016/das-neue-verkaufen/behindertenwerkstatt-werkstattbericht/
Brummerloh, D. (2016): Die heile Welt der Werkstätten für Menschen mit Behinderungen.
URL: http://www.deutschlandfunk.de/etikettenschwindel-die-heile-welt-der-werkstaetten-fuer.1170.de.html?dram%3Aarticle_id=346565
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Zirkus erLeben - Zirkuspädagogik in der Sozialen Arbeit -
- Dozent/in:
- Andreas Geyer
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Modul BA KF SozPäd 1 - B (Grundfragen und Lebenslagen im Generationengefüge); BA BB Sozialpädagogik II (Soziale Probleme und abweichendes Verhalten)
- Termine:
- Einzeltermin am 8.6.2018, 16:00 - 21:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 9.6.2018, 10:00 - 19:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 10.6.2018, 10:00 - 16:00, Raum n.V.
Die Veranstaltung findet in der Turnhalle im Volkspark (Armeestraße) statt.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- - Bitte Sportkleidung, Schreibmaterialien und Proviant mitbringen!
- Anmeldung zur Lehrveranstaltung bitte bis spätestens 30. Mai 2018 per E-Mail an andi.geyer@posteo.at!
- Inhalt:
- Dieses Seminar ist eine theoretische und praktische Einführung in das Feld der Zirkuspädagogik. Zirkuspädagogik bietet Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen die Möglichkeit, die Welt des Zirkus erfahrbar und erlebbar zu machen. Zirkuspädagogik nimmt so auf vielfältige Weise Einfluss auf junge Menschen: Körperlicher Ausdruck und Kreativität werden genauso gefördert wie Verantwortungsbewusstsein und Teamfähigkeit.
Das Seminar ist praxisorientiert angelegt, d. h. wir werden selbst die unterschiedlichen Methoden der Zirkuspädagogik (Jonglage, Akrobatik, Balance etc.) erproben und für die pädagogische Praxis reflektieren. Des Weiteren wollen wir spielerisch Erfahrungen in Theater- und Achtsamkeitsübungen sowie Improvisationen und Emotionsarbeit sammeln. Das Seminar vermittelt eine Vielzahl an Methoden und Handwerkszeug für die spätere praktische Arbeit im sozialen und pädagogischen Bereich.
Da das Seminar einen Schwerpunkt auf die Praxis der Zirkuspädagogik legt, ist das Interesse an Bewegung und körperlicher Erfahrung grundlegend. Bitte Sportkleidung mitbringen!
Das Seminar richtet sich an alle, die die Theorie und Praxis der Zirkuspädagogik kennenlernen wollen.
"Die Zirkuswelt mit ihrem exotischen Flair übt eine fast magische Anziehungskraft auf Kinder aus. Aber auch Jugendliche - das zeigt sich in der Praxis immer deutlicher - fühlen sich von den artistischen Körper- und Bewegungskünsten, wie sie im Zirkus geübt werden, mehr und mehr angezogen. Während Kinder zunächst Zirkus spielen, indem sie Seiltänzerinnen, Dompteure und Clowns darstellen, wollen Jugendliche das Jonglieren oder akrobatische Kunstfertigkeiten erlernen, um es dann vor Publikum zu präsentieren. Der pädagogische Wert des "sanften Abenteuers" Zirkus liegt in der Erziehung zur Selbsterziehung." (Kiphard 2007: 6)
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UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof |
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