Pflege- und Adoptivkinder in Heimen In jüngerer Zeit mehren sich die Hinweise, daß immer mehr Kinder aus Pflege- oder Adoptivverhältnissen in Heimen untergebracht werden (es wird von einem Prozentsatz von 20 bis 40 ausgegangen).
In dem Verbundprojekt werden auf der Basis einen mehrstufigen, multimethodalen Designs Wechselwirkungen zwischen Kind, Familien und Vermittlungsstelle rekonstruiert, die für den Abbruch von Pflege- oder Adoptionsverhältnissen verantwortlich zu machen sind. Auf der Grundlage der zutage geförderten Ergebnisse sollen adressatenspezifische Maßnahmen entwickelt und erprobt werden, die zu einer Reduzierung der Abbruchquoten beitragen.
Das Projekt gliedert sich in die folgenden Arbeitsschritte:
1. Vollerhebung bei allen heilpädagogisch orientierten stationären Einrichtungen der Erziehungshilfe sowie den heilpädagogischen und therapeutischen Heimen.
2. Erhebung in Jugendämtern und privaten Einrichtungen und Verbänden.
3. Biographische Analyse ausgewählter Pflege- und Adoptivkinder/-jugendlicher und ihrer Pflege-/Adoptivfamilien sowie beteiligter professioneller Stellen.
4. Zusammenstellung der praxisrelevanten Ergebnisse.
| Projektleitung: Prof. em. Dr. Dr. h.c. Claus Mühlfeld
Beteiligte: Prof.Dr.Hartmut Kasten (ifb), Dipl.Psych. Hans-Rainer Kunze (ifb)
Laufzeit: 1.8.1997 - 31.12.1999
Förderer: Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familien, Frauen und Gesundheit Unversität Bamberg
Mitwirkende Institutionen: Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg (ifb)
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