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  Neuropsychologie der Schizophrenie, Depression und Demenz

Dozentinnen/Dozenten
Dipl.-Psych. Christina Brandl, Prof. Dr. Stefan Lautenbacher

Angaben
Seminar
2 SWS, 1/2 Stelle aus Studiengebühren, Hauptstudium-Diplom
Zeit und Ort: Di 8:00 - 10:00, M3/210

Inhalt
Traditionell wird die Neuropsychologie mit neurologischen Erkrankungen assoziiert, die da wären: Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma, etc. Es wurde immer nach dem Zusammenhang zwischen gestörter Hirnfunktion und psychischer Veränderung gesucht. Dieser Analyseperspektive schienen sich die psychischen Störungen wie Depression und Schizophrenie lange Zeit zu entziehen. Mittlerweile ist es jedoch wissenschaftliches Allgemeingut, dass auch bei den psychischen Störungen strukturelle und funktionelle Veränderungen im Gehirn vorfindbar sind. Diese Veränderungen führen auch zu neuropsychologischen Werkzeugstörungen in den Bereichen Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Exekutivfunktionen, Sprache und Intelligenz. Die Störungsprofile sind anders als bei neurologischen Erkrankungen, trotzdem aber von großer klinischer Bedeutsamkeit. Über diesen Sachverhalt will das Seminar Auskunft geben. Vor allem geht es dabei um die Darstellung der neuropsychologischen Aspekte der Schizophrenie und Depression, wozu auch noch Erkenntnisse aus der Genetik und funktionellen Neuroanatomie besprochen werden müssen. Gerade die neuropsychologischen Auswirkungen der Depression lassen sich von dem der Demenz oft schwer unterscheiden. Daher wird in einem dritten Teil die Neuropsychologie der wichtigsten Demenzform vorgestellt.

Schizophrenie & Depression
Demenz: Dem Formenkreis demenzieller Erkrankungen kommt aufgrund der zunehmenden Überalterung unserer Bevölkerung und der hohen Prävalenz- und Inzidenzraten dieser Erkrankungen im höheren Lebensalter eine sehr große gesellschaftliche Bedeutung zu. Zur Klärung der Frage, in welchem Ausmaß demenzielle Erkrankungen auch ein Handlungsfeld für Neuro-/Psychologen darstellen, sollen im Rahmen dieses Seminars verschiedene psychologische Aspekte dieser Erkrankungen näher beleuchtet werden. Dazu wird zunächst unter Einbeziehung ätiologischer Vorstellungen ein Überblick über verschiedene Formen der Demenz (Alzheimer Demenz, vaskuläre Demenz, frontotemporale Demenz, sekundäre Demenzen etc.) gegeben werden. Im Anschluss daran werden wir uns näher mit den neuropsychologischen und psychopathologischen Veränderungen sowie den biologischen Korrelaten der Alzheimer Erkrankung als der häufigsten Demenzform beschäftigen. Zudem sollen einige wichtige Testverfahren der Demenzdiagnostik vorgestellt sowie medikamentöse und psychologische Interventionsmöglichkeiten diskutiert werden.

Empfohlene Literatur
Lautenbacher S, Gauggel S (2004) Neuropsychologie psychischer Störungen. Berlin: Springer.
Schizophrenie & Depression
Demenz:
Förstl, H., Maelicke, A. & Weichel, C. (2005). Demenz – Taschenatlas spezial. Stuttgart: Thieme.
Förstl, H. & Adler, G. (Hrsg.) (2003). Lehrbuch der Gerontopsychiatrie und –psychotherapie. Stuttgart: Thieme.
Calabrese P. & Förstl H. (2000) (Hrsg.). Psychopathologie und Neuropsychologie der Demenzen. Pabst Science Publishers.

Institution: Professur für Physiologische Psychologie

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