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Lehrstuhl für Allgemeine Psychologie
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"Reading Minds" - Literaturpsychologie in Theorie und Praxis -
- Dozent/in:
- Konstantin Mangos
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Mi, 12:00 - 14:00, M3/01.16
Das Seminar beginnt am 15.10.!
- Inhalt:
- Es tut sich in den letzten Jahren einiges im interdisziplinären Feld zwischen Literaturwissenschaft und Psychologie: Einerseits werden seitens der Literaturwissenschaft psychologische Phänomene wie Gefühle, Empathie und Erinnerung stark beforscht und evolutionspsychologische Theorien wie die Michael Tomasellos produktiv rezipiert; andererseits fragen Sprach- und Kognitionswissenschaftler wie Mark Turner und Arthur Jacobs danach, was literarische Texte über den Zusammenhang zwischen Denken, Fühlen und Sprache aussagen können.
In dem Titel des Seminars Reading Minds ist bereits das Spannungsfeld skizziert, in dem wir uns bewegen werden: Psychische Vorgänge und menschliches Verhalten sind bevorzugte Objekte der Literatur. Literatur scheint Seelen lesbar zu machen. Doch gleichzeitig sind literarische Texte sprachliche und ästhetische Konstellationen, die für lesende Seelen, für Leser, Zuschauer oder Zuhörer interessant und merkwürdig sein wollen und deren Gestalt zeit-, stil- und kontextabhängig ist.
Das Seminar versteht sich als interdisziplinärer Workshop im wörtlichen Sinne und ist für Studierende der Psychologie und Literaturwissenschaft gleichermaßen geöffnet: Gemeinsam werden wir aktuelle theoretische Positionen kennenlernen, die wir dann wie in einer Werkstatt auf ihre praktische Brauchbarkeit für die Analyse literarischer Texte von der Antike bis zur Postmoderne hin überprüfen. Die Forschungsfragen, die uns leiten werden: Was kann die Psychologie mittels der Literatur lernen und wie können Literaturwissenschaftler von psychologischen Modellen und Erkenntnissen profitieren?
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Anomalistische Psychologie/Parapsychologie aus kognitionspsychologischer Perspektive [Parapsychologie] -
- Dozent/in:
- Tobias Schneider
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Mo, 14:00 - 16:00, MG2/01.11
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Als Voraussetzung wird die Bereitschaft zum wissenschaftlichen arbeiten, sowie zum Diskurs empfohlen
- Inhalt:
- In diesem Seminar wollen wir uns dem Themenfeld paranormaler Phänomene aus der wissenschaftlichen und empirischen Perspektive nähern. Die Anomalistische Psychologie hat es sich zum Ziel gemacht, genau dieses Phänomenen mit wissenschaftlich anerkannten und empirischen Methoden auf den Grund zu gehen. Im Rahmen dieses Seminars sollen die Teilnehmer durch aktive Mitarbeit und Referate Einblicke in die Anomalistik bekommen und mit dem aktuellen Stand der Wissenschaft vertraut gemacht werden. Wir werden der Frage nachgehen, was aktuell geklärte und tatsächlich noch ungeklärte Phänomene sind; worin ein großes Problem bei der empirischen Überprüfung dieser Phänomene besteht; was ist der Unterschied zwischen Präkognition und Hellsehen; warum wurde sehr viel Geld in Forschung zum Remote-Viewing investiert und in wie weit der Zufall im Zusammenhang mit PSI eine entscheidende Rolle zu spielen scheint; was für eine Rolle spielen kognitionspsychologische Determinanten - was für eine Rolle spielt Leichtgläubigkeit...?! u.v.m. (weitere Themen siehe unten)
Aufbau:
Geplanter Gastvortrag von Dipl.-Psych. Andreas Baranowski (Johannes Gutenberg-Universität, Mainz).
Impulsvorträge durch den Lehrveranstaltungsleiter, Referate der Studierenden, Diskussionen in Kleingruppen und im Plenum, Video-Beiträge und kleinere Experimente
Ziel:
Einführung in die Anomalistische Psychologie und in die empirisch, wissenschaftliche Auseinandersetzung mit PSI- Phänomenen. Eigenständige Literaturrecherche.
Inhalte des Seminars sind u.A. folgende:
- Einführung in die Anomalistische Psychologie
- Geschichte der Parapsychologie
- Erklärungsansätze des Paranormalen (aus verschiedenen Perspektiven: paraphysikalisch, dualistische Änsätze, psychologische, neuere Anstäze, etc.)
- Problem des empirischen Nachweises paranormaler Phänomene
- Betrug im Zusammenhang mit paranormaler Phänomene (und Leichtgläubigkeit)
- Determinanten des Glaubens an PSI
- Paranormale Phänomene als Chimäre des Zufalls
- Empirische Überprüfung der Astrologie
- Astrologiegläubigkeit
Gerne auch eigene Themenvorschläge nach Absprache
Die Leistungskontrolle erfolgt durch regelmäßige Teilnahme, Mitarbeit und Referate
Weitere Informationen zum Lehrveranstaltungsleiter, sowie Informationen zur Lehrveranstaltung (ab Semesterstart):
http://www.human-perception.com
Kontakt: Tobias.Schneider[at]uni-bamberg.de
- Empfohlene Literatur:
- Hergovich, A. (2005). Der Glaube an Psi. Bern: Hans Huber.
Hergovich, A. (2005). Die Psychologie der Astrologie. Bern: Hans Huber.
Sheldrake, R. (2012). Der siebte Sinn des Menschen: Gedankenübertragung, Vorahnungen und andere unerklärliche Fähigkeiten. Frankfurt am Main: Fischer.
Weitere Literatur wird online oder im Seminar zur Verfügung gestellt
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Emipiriepraktikum: visuelle Illusionen [Illusionen] -
- Dozent/in:
- Sandra Utz
- Angaben:
- Seminar, 4 SWS
- Termine:
- Mi, 16:00 - 20:00, M3/02.10
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Bestandene Prüfung Statistik 1 & 2
- Inhalt:
- Unsere Wahrnehmung der Außenwelt ist subjektiv und wird indirekt durch Gehirnmechanismen erzeugt, weswegen all unsere visuellen Wahrnehmungen zu einem gewissen Grad "illusorisch" sind. Visuelle Illusionen, um die es in diesem Praktikum geht, sind perzeptuelle Erlebnisse, die nicht mit der physikalischen Realität übereinstimmen. Sie können nahezu alle Aspekte des Sehens betreffen: Tiefe, Farbe, Geometrie, Bewegung und einige mehr. Da durch die Untersuchung visueller Illusionen Rückschlüsse auf grundlegende Mechanismen der sensorischen Wahrnehmung gezogen werden können, wollen wir uns in diesem Praktikum mit einigen dieser Illusionen intensiver beschäftigen.
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Empiriepraktikum: Quick & Dirty - Stärken und Schwächen menschlicher Entscheidungsfindung [Quick & Dirty] -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Sabine Albrecht, Sandra Utz, Marius Raab
- Angaben:
- Seminar
- Termine:
- Mi, 10:00 - 14:00, Raum n.V.
Raum M3/211
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Statistik 1 & 2
- Inhalt:
- Denken und verhalten wir uns tatsächlich immer rational? Und was bedeutet das? Können wir überhaupt alle relevanten Faktoren in eine Entscheidung einbeziehen, beispielweise beim Autokauf oder in einem Beziehungskonflikt? Dieses Empiriepraktikum behandelt Konzepte der "Bounded rationality". Wir zeigen auf, welche Faustregeln, so genannte Heuristiken, wir verwenden um schnell und alltagstauglich handeln zu können. Hierbei stellt sich heraus, dass das Motto "quick and dirty" einen manchmal weiter bringt als logische Schlussfolgerungen, die auf vollständiger Information beruhen. Manchmal aber führt uns die Intuition auch in die Irre und zu Fehlentscheidungen.
Zu Beginn werden wir in einem Theorieteil über Einflüsse von Emotionen auf Entscheidungen und Fehleinschätzungen von Wahrscheinlichkeiten sprechen. Modelle aus dem Bereich der Wirtschaftswissenschaften (Spieltheorie) werden ebenso herangezogen wie Beispiele der Programmierung von Heuristiken und psychologische Theorien über mentale Modelle. Der Schwerpunkt des Empiriepraktikums liegt auf praktischer Wahrnehmungsforschung. Die Studierenden entwickeln in Kleingruppen Fragestellungen innerhalb des Themenbereichs und führen mit Unterstützung der Lehrenden eine Studie durch. Die Ergebnisse werden in einem Symposium anhand eines eigens erstellten Posters präsentiert.
- Empfohlene Literatur:
- Gigerenzer, G., & Goldstein, D .G.(1996). Reasoning the Fast and Frugal Way. Models of Bounded Rationality. Psychological Review, 103(4), 650–669.
Kahneman, D. & Klein, G. (2009). Conditions for intuitive expertise. A failure to disagree. American Psychologist, 64(6), 515-526.
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ExPra: Die Psychologie von Buch, Film und Computerspiel [ExPra Medienpsychologie] -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Marius Raab, Thorsten Schmittlutz, Gaby Streffing
- Angaben:
- Seminar, 4 SWS
- Termine:
- Di, 10:00 - 14:00, Raum n.V.
M3/211 Dienstag 10 bis 14 Uhr
- Inhalt:
- Viele berühmte Filme (I am Legend, Apocalypse Now, Dracula, Herr der Ringe, ...) beruhen auf nicht minder berühmten Büchern; und sind auch als Computerspiel umgesetzt worden. In der vergleichenden Betrachtung einzelner topoi (Was ist Buch, Film und Computerspiel gemeinsam; was unterscheidet sie) wollen wir einerseits den psychologischen Wirkfaktoren der einzelnen Medien näher kommen; und andererseits das (aus psychologischer Sicht) Besondere des jeweiligen Stoffes analysieren. Dazu bedienen wir uns Methoden anderer Disziplinen (Filmanalyse) und Methoden der Psychologie (Plananalyse; Messung des Hautleitwiderstandes; Interview, Fragebogen).
Die Auswahl der verwendeten Bücher/ Filme/ Computerspiele erfolgt gemeinsam in der ersten Sitzung. Im ExPra wird der gesamte Forschungsprozess (Literaturrecherche, Theoriebildung, Hypothesenbildung, Experiment, Auswertung, Präsentation) vollzogen. Am Abschluss steht eine Posterpräsentation gemeinsam mit anderen ExPras.
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Forschungsmethoden Vorlesung -
- Dozent/in:
- Uwe C. Fischer
- Angaben:
- Vorlesung, Modul: Statistik I & Forschungsmethoden
- Termine:
- Do, 12:00 - 14:00, M3N/02.32
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- zulassungsbeschränkt für BSc Psychologie
- Inhalt:
- Einführung / Psychologie als empirische Wissenschaft;
Erkenntnistheorie & Wissenschaftstheorie;
Theorien, Hypothesen & Variablen;
Testen;
Datenerhebungsmethoden (Beobachtung, Interview, Befragung, physiol. Messungen…);
Qualitative Forschungsmethoden;
Versuchsplanung;
Stichprobenplanung (Power, Effekt, Population…);
Aufbau wissenschaftlicher Arbeiten
- Empfohlene Literatur:
- Hussy, W., Schreier, M. & Echterhoff, G. (2010). Forschungsmethoden in Psychologie und Sozialwissenschaften - für Bachelor. Springer: Heidelberg.
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Introduction to Scientific Programming with MATLAB for Social Scientists [MATLAB Course] -
- Dozent/in:
- André Kovac
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 3
- Termine:
- Di, 16:00 - 18:00, MG2/01.09
Einzeltermin am 5.2.2015, 15:30 - 17:00, MG2/01.09
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- The course is taylored for students without any programming knowledge. Students with knowledge in other programming languages may also benefit from this course since several operations can be handled quite differently in MATLAB (as opposed to languages like Java for example).
- Inhalt:
- This course aims to teach people with no prior programming knowledge some basics of scientific programming with the programming language MATLAB. In small projects we will explore ways in which such programming knowledge may be used in the fields of psychology and neuroscience. It is a practical course with weekly hands-on programming tasks.
During the first few sessions the basics of the scientific programming language MATLAB will be learned step by step. Thereafter further concepts are introduced with the help of examples drawn from Psychology and Neuroscience. Here a list of some of the mini-projects you will encounter during class:
- Visualize saccades from an eye-tracking experiment
- Simulating a spiking neuron in action
- Analyze orientation-selective neurons in the visual cortex
- Conduct a t-test on a hypertonia study
I'm happy to answer any questions prior to the start of the course by email: andre.kovac@uni-bamberg.de
- Schlagwörter:
- Matlab, MATLAB, scientific programming, coding, programming, computer science
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KogSys-KogInf-Psy: Grundlagen der Kognitiven Informatik -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Ute Schmid, Michael Siebers
- Angaben:
- Seminar
- Termine:
- Mo, 10:00 - 12:00, WE5/05.003
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Studierenden, die planen im Master Veranstaltungen im Bereich Informatik/Kognitive Systeme (Fakultät WIAI) zu belegen, wird der Besuch dieser Veranstaltung dringend empfohlen.
- Inhalt:
- Grundlagen der Informatik und der Künstlichen Intelligenz - insbesondere Logik und Wissensrepräsentation sowie Suchalgorithmen und Produktionssysteme - werden eingeführt und praktisch vertieft. Darauf aufbauend werden grundlegende Ansätze und Techniken der kognitiven Modellierung eingeführt: Der Produktionssystem-Ansatz ACT-R, Modellierung mit neuronalen Netzen, Analogiemodelle sowie aktuelle Entwicklungen und Anwendungsbereiche.
Zusätzliche Informationen
http://www.uni-bamberg.de/kogsys/services/teaching/courses/kognitive-informatik/
Institution: Lehrstuhl für Allgemeine Psychologie
- Empfohlene Literatur:
- Schmid, U. (2006). Computermodelle des Denkens und Problemlösens. In J.
Funke (Hrsg.), Enzyklopädie der Psychologie, Themenbereich C Theorie und Forschung, Serie II Kognition, Band 8 Denken und Problemlösen
Hogrefe.
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Rezeptionsprozesse der Psychologischen Ästhetik: Die Psychologie des Comics -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Stefan Ortlieb, Pia Deininger
- Angaben:
- Seminar
- Termine:
- Fr, 12:15 - 15:15, M12A/00.15
Einzeltermin am 17.10.2014, Einzeltermin am 31.10.2014, 12:00 - 16:00, M3/02.10
Einzeltermin am 7.11.2014, 12:00 - 16:00, MG2/01.11
Einzeltermin am 14.11.2014, 12:00 - 16:00, MG2/01.02
Einzeltermin am 28.11.2014, 12:00 - 16:00, M3/02.10
Einzeltermin am 12.12.2014, 12:00 - 16:00, MG2/01.04
Einzeltermin am 9.1.2015, Einzeltermin am 23.1.2015, 12:00 - 16:00, MG2/01.03
Die ersten beiden Termine finden in Raum M3/210 statt!
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Das Seminar findet vierzehntägig statt, also nur jeden zweiten Freitag von 12.15 - 15.15.Uhr. Es beginnt in der zweiten Semesterwoche.
- Inhalt:
- Sie sind Helden! Und sie sind rund um den Globus bekannt:
Superman,
Spider-Man,
Asterix und Obelix,
Donald Duck (oder ist dieser vielleicht ein Anti-Held?),
Pocahontas,
Tim und Struppi
und viele mehr.
Was ist ihr Erfolgsrezept?
Liegt es daran, dass sie so gut gezeichnet sind? Oder sind die Geschichten, in denen sie spielen, so genial?
Geschichten können durch Bilder oder Worte erzählt werden. Das Comic verbindet beides. Ist es deswegen so erfolgreich?
In unserem Seminar wollen wir untersuchen, was ein Comic ist und wie und wodurch Comics auf den Leser wirken.
Wir werden auch ein kleines Comic herstellen. Aber keine Sorge, Sie müssen nicht zeichnen können, um am Seminar teilzunehmen.
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SPSS-Kurs: Grundlagen und Anwendung [SPSS Grundlagen] -
- Dozent/in:
- André Kovac
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 3
- Termine:
- Mi, 10:00 - 12:00, M3N/-1.19
Einzeltermin am 10.2.2015, 8:45 - 10:30, M3N/-1.19
Im November wird es für manche Sitzungen Terminänderungen geben müssen. Diese werden in der ersten Sitzung besprochen.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Dieser Kurs richtet sich an Studierende, die grundlegendes Statistisches Wissen besitzen (Im Wesentlichen die Inhalte der Vorlesungen Statistik I und II). Die den Übungen zugrundeliegende Statistik wird aber während des Kurses wiederholt.
Bei der Gestaltung der letzten ein, zwei Sitzungen richte ich mich sehr gerne and Vorschläge der Teilnehmer. Dazu werde ich einige statistische Verfahren zur Auswahl stellen.
- Inhalt:
- Dieser praktische Kurs führt die Teilnehmer zunächst in die Benutzung der Statistik Software SPSS ein, kann aber auch als Wiederholung/Wiederauffrischung für Studenten mit gewisser Erfahrung genutzt werden.
Das Konzept des Kurses ist Learning by doing. Es werden Konzepte durch das eigene Lösen von Übungsaufgaben erlernt. In diesen Übungen werden wir die Theorie wichtiger statistischer Verfahren, wie Hypothesen Tests und Varianzanalysen wiederholen und erlernen, wie diese mit SPSS durchgeführt werden können.
Dieser Kurs wird vom Aufbau ähnlich, wie der gleichnahmige Kurs, den ich letztes Semester angeboten habe, beinhaltet aber ein paar Neuerungen:
- Themenschwerpunkte werden etwas anders gesetzt und ein paar weitere Themen hinzugefügt.
- Es ist geplant zu den Aufgaben Video-Lösungen online zu stellen.
- Gegen Ende des Kurses wird mit PSPP eine kostenlose Alternative zu SPSS vorgestellt.
Bereits vor dem Beginn des Kurses stehe ich gerne für Fragen zur Verfügung: andre.kovac@uni-bamberg.de
- Empfohlene Literatur:
- Andy Field - Discovering Statistics using SPSS
- Schlagwörter:
- SPSS, Statistik
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Statistik I Vorlesung -
- Dozent/in:
- Uwe C. Fischer
- Angaben:
- Vorlesung, Modul: Statistik I & Forschungsmethoden
- Termine:
- Mi, 16:00 - 18:00, M3N/02.32
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- zulassungsbeschränkt für BSc Psychologie
- Inhalt:
- Methodologische Grundbegriffe,
Skalenniveaus & Kennwerte,
Deskriptive Statistik,
Zusammenhangsmaße,
Wahrscheinlichkeitstheorie,
Grundlagen der Inferenzstatistik,
Vergleich zweier Stichproben (t-Test)
- Empfohlene Literatur:
- Eid, M., Gollwitzer, M. & Schmitt, M. (2010). Statistik und Forschungsmethoden. Beltz: Weinheim.
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Understanding Probabilities - Chance, Rationality and Behavioral Economics [Probabilites and Chance] -
- Dozent/in:
- André Kovac
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 3
- Termine:
- Blockveranstaltung, 13.2.2015-15.2.2015, M3/02.10
The course will take place as a block course in the lecture-free period of the semester. Dates will be discussed in the first session on Oct 13.
ab 13.10.2014
Vorbesprechung: Montag, 13.10.2014, 14:00 - 15:00 Uhr, M3/-1.13
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- The course will be held in chunks of several hours (Blockveranstaltung) during the lecture-free period (Vorlesungsfreie Zeit). The exact dates and times as well as other organizational issues will be discussed in the first session which will take place on Oct 13.
Please make sure to attend this session.
The format of the course will be quite versatile and applied. Sessions may include brief presentations by the lecturer, interactive experimental demonstrations, short student presentations, brief group exercises and the use of other types of media like videos and online tools.
The course is suitable for undergraduate (Bachelor) as well as graduate (Master) students.
- Inhalt:
- The topics in standard statistical courses quickly become very sophisticated. In this course we want to take a step back and think about what chance actually is and try to get an intuitive feeling of probabilities.
We will then use this understanding of probabilities to explore how they are used to predict rational behavior. However, human behavior oftentimes diverges from this optimal behavior. The study of such divergent behavior was named behavioral economics. Finally, we ll take a look at what one of the biggest critics of behavioral economics has to say.
I'm happy to answer any questions prior to the start of the course by email: andre.kovac@uni-bamberg.de
- Empfohlene Literatur:
- Two very good reads:
Daniel Kahneman - Thinking, Fast and Slow
Gerd Gigerenzer - Gut Feelings - The Intelligence of the Unconscious
- Schlagwörter:
- Probabilities, Chance, Behavioral economics, rationality
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vhb-Kurs Komplexität II [Komplexität II] -
- Dozent/in:
- Tim Tisdale
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- virtuell (Veranstaltung der vhb) ; Tutorin: Dipl.-Psych. Christina Bäz
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Dieser Kurs ist ein Angebot der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb) und der Universität Bamberg. Um ihn zu belegen, registrieren Sie sich bitte bei der vhb (http://ww.vhb.org), die allen Studierenden in Bayern kostenfrei offen steht. Sobald Sie sich dort registriert haben, können Sie den Kurs (in der Rubrik "Schlüsselqualifikationen") belegen.
Nach dieser Kursanmeldung erhalten Sie innerhalb weniger Tage eine Begrüßungsmail mit den Zugangsdaten und weiteren Informationen. Wenn Sie auch mehrere Werktage nach den Anmeldung noch nichts erhalten haben, kontrollieren Sie bitte Ihren Spam-Ordner. Falls auch dort keine Info-Mail ist, wenden Sie sich bitte an marius.raab@uni-bamberg.de
Studierende, die nicht an der Uni Bamberg immatrikuliert sind, müssen sich zur Nutzung noch an dieser Lernplattform (Virtueller Campus, das moodle der Uni Bamberg) einmalig registrieren.
- Inhalt:
- In diesem Kurs betrachten wir Teams und Gruppen -- Menschen, die freiwillig oder in ihrem Arbeitsumfeld zusammen kommen, um komplexe Probleme zu lösen. Komplexe Probleme sind Probleme, die sich ständig verändern, über die nicht alles Relevante bekannt ist, und bei denen sich viele Faktoren gegenseitig beeinflussen.
Kurs der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb). Tutorin: Dipl.-Psych. Christina Bäz
Bamberger Studierende :Sie können diese Veranstaltung im Rahmen des BA-Studiums im entsprechenden Wahlpflichtmodul belegen.
Dieser Kurs ist die Fortführung des vhb-Kurses Strategisches Denken und das Lösen komplexer Probleme. Er kann aber auch unabhängig davon belegt werden, die notwendigen Grundlagen stellen wir als Zusammenfassung bereit.
Was ist überhaupt ein Team? Welche Rolle spielen Macht und Führung? Wie kommunizieren Menschen, und welche Fehler machen sie dabei? Was hat es mit Mentalen Modellen und Situation Awareness in Gruppen auf sich? Diesen Fragen gehen wir in diesem Kurs nach.In eigens erstellten Videosequenzen veranschaulichen wir die Konzepte mit alltagsnahen Szenen.
Im Kapitel Human Error erörtern wir dann vertieft, was alles schief gehen kann, wenn sich Gruppen mit einem komplexen Problem konfrontiert sehen. Dazu gehört auch die Analyse von Katastrophen -- wie Tschernobyl und Love-Parade.
Wir betrachten das im Kurs vermittelte Wissen als Schlüsselqualifikation. Wir wollen eine breite Zielgruppe ansprechen, vom Ingenieur bis zum Philosophen. Deshalb betrachten wir jeden theoretischen Aspekt unter drei Blickwinkeln:
- Führung: die Perspektive von Menschen mit Führungsverantwortung, die ein Team erfolgreich anleiten müssen
- Team: Die Perspektive der gleichberechtigten MItglieder, die sich (selbst) organisieren müssen
- Beratung: Die Zweier-Beziehung (Dyade), wie sie für beratende Berufe zentral ist
Kernelement -- und verpflichtend für die erfolgreiche Teilnahme -- ist ein Planspiel, in dem Sie zusammen mit einigen Teamkollegen ein virtuelles Hotel in einer Kleinstadt führen müssen. Sie kommunizieren dabei über eine gängige Web-Plattform Ihrer Wahl (wir empfehlen Jabber, aber auch Skype, ICQ etc. sind möglich) und müssen als Geschäftsführung gemeinsam die Geschicke dieses kleinen Unternehmens lenken.
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vhb-Kurs: Komplexität I: Strategisches Denken und das Lösen komplexer Probleme -
- Dozent/in:
- Tim Tisdale
- Angaben:
- Seminar
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Dieser Kurs ist ein Angebot der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb) und der Universität Bamberg. Um ihn zu belegen, registrieren Sie sich bitte bei der vhb (http://ww.vhb.org), die allen Studierenden in Bayern kostenfrei offen steht. Sobald Sie sich dort registriert haben, können Sie den Kurs (in der Rubrik "Schlüsselqualifikationen") belegen.
Nach dieser Kursanmeldung erhalten Sie innerhalb weniger Tage eine Begrüßungsmail mit den Zugangsdaten und weiteren Informationen. Wenn Sie auch mehrere Werktage nach den Anmeldung noch nichts erhalten haben, kontrollieren Sie bitte Ihren Spam-Ordner. Falls auch dort keine Info-Mail ist, wenden Sie sich bitte an marius.raab@uni-bamberg.de
Studierende, die nicht an der Uni Bamberg immatrikuliert sind, müssen sich zur Nutzung noch an dieser Lernplattform (Virtueller Campus, das moodle der Uni Bamberg) einmalig registrieren.
- Inhalt:
- Kurs der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb). Tutor: Dipl.-Psych. Marius Raab
Bamberger Studierende :Sie können diese Veranstaltung im Rahmen des BA-Studiums Psychologie im Modul "Allgemeine I" ODER im Modul "Angewandte Kognitionspsychologie" belegen ODER im entsprechenden Wahlpflichtmodul
Alles Leben ist Problemlösen behauptet der Philosoph Karl R. Popper. Vor dem Hintergrund unserer Alltagserfahrung sind viele Menschen geneigt ihm zuzustimmen:
Montagmorgen, der Radiowecker bleibt stumm. Was ist da los? Licht im Badezimmer? Fehlanzeige. In der Küche wartet schon die nächste unangenehme Überraschung: Der Kühlschrank ist abgetaut! Die Diagnose: Stromausfall. Zähneknirschend nehme ich zur Kenntnis, dass ich in einer dynamischen Welt lebe, die sich praktisch über Nacht grundlegend verändern kann. Dann fällt es mir plötzlich wieder ein: Prüfungsvorbesprechung um 8 Uhr! Hastig verlasse ich das Haus und vergesse dabei den Wohnungsschlüssel.
Probleme verfolgen uns auf Schritt und Tritt. Aber stehen solche Widrigkeiten des Alltags tatsächlich auf einer Stufe mit den Problemen, die eine Psychotherapeutin, ein Street Worker oder eine Einsatzleiterin der Polizei zu lösen haben? Und wenn nicht: Was sind dann echte Probleme? Warum treten Probleme so gerne gehäuft auf? Welche Rolle spielen dabei Emotionen? Was verraten uns die typischen Fehler im Umgang mit Komplexität über den kognitiven Apparat des Menschen? Lässt sich daraus eine allgemeine Logik des Misslingens ableiten?
Um diese und ähnliche Fragestellungen geht es in diesem Kurs. Er will psychologisches Grundlagenwissen vermitteln, praktische Übungsmöglichkeiten bieten und Perspektiven zur gezielten Verbesserung von Problemlösefähigkeiten eröffnen.
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Tisdale, T. |
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VHB-Seminar "Visuelle Wahrnehmung und wie sie uns täuscht: Praktische Implikationen für Werbung, Usability, Design und Ästhetik" [VisWahr] -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Sabine Albrecht, Marius Raab
- Angaben:
- Seminar, ECTS: 3, Online-Seminar
- Termine:
- Online-Seminar
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Online-Seminar der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb).
Betreuung: M.A. Claudia Muth und Dipl.-Psych. Marius Raab.
Das Seminar kann im Rahmen des BA-Studiums Psychologie im Modul "Allgemeine Psychologie I" belegt werden. Informationen zur Anmeldung finden Sie hier.
- Inhalt:
- Sie sehen in diesem Kurs Menschen wachsen und schrumpfen, nehmen Bewegungen wahr, wo sich nichts bewegt und sehen Objekte verschwinden, die eigentlich noch da sind. Sie sehen sich selbst ins Auge und lernen Funktionsweisen Ihrer eigenen Wahrnehmung kennen.
Die Grundidee des Kurses ist, sich zunächst der Fehlbarkeiten und Irrtümer der eigenen Wahrnehmung bewusst zu werden und daraus dann Erkenntnisse über Wahrnehmungsmechanismen abzuleiten. Gleichzeitig können Sie Ihr neues Wissen auf andere Disziplinen (z.B. Kunst, Architektur, Design, Marketing und Usability) anwenden und herausfinden, wie die jeweilige Disziplin Besonderheiten unserer visuellen Wahrnehmung ausnutzt, um bestimmte Reaktionen hervorzurufen. Visuelle Wahrnehmung spielt für eine Vielzahl von Disziplinen eine Rolle und als Schlüsselqualifikation für Studierende verschiedener Fachrichtungen ermöglicht dieser Kurs einen Austausch zwischen ihnen.
Die Implikationen visueller Wahrnehmung sind ebenso bedeutsam wie spannend, denn sie werfen zum Beispiel solche Fragen auf: Wie werden Größentäuschungen im Marketing eingesetzt? Wie erzeugt Architektur das Gefühl von Weite und Tiefe? Wie nutzen Künstlerinnen und Künstler die Eigenschaften unseres Wahrnehmungssystems, um visuelle Effekte zu erzeugen?
Jede Woche erwarten Sie drei Aufgaben, die Sie mithilfe eines Skripts und eines Medienpools bearbeiten. Sie werden mithilfe der Materialien und anhand der demonstrierten Phänomene selbstständig Wahrnehmungsmechanismen aufdecken, in ein Fachgebiet übertragen und auf Relevanz prüfen. Die wöchentlichen Aufgaben gliedern sich jeweils in drei Themenblöcke: a) Täuschung: Anhand einer Täuschung lernen Sie einen bestimmten Wahrnehmungsmechanismus kennen. b) Transfer: Sie übertragen diesen visuellen Mechanismus auf eine andere Disziplin. c) Relevanz: Sie überlegen, welche Relevanz dieses Thema für den Alltag, das Leben und unsere Sicht auf die Welt hat.
Zur Bearbeitung der Aufgaben stehen Ihnen das jeweilige Skriptkapitel, Videosequenzen, Video-Interviews mit Wissenschaftlern, wissenschaftliche Artikel und Links zu Online-Vorträgen zur Verfügung. Um einen Schein zu erlangen, müssen mindestens 50% der Aufgaben bearbeitet sein. Sie können also wählen, welche Aufgabe Sie besonders interessiert. Falls Sie für diesen Kurs eine Note benötigen, müssen Sie bis zum Ende des Semesters zusätzlich zu der Beantwortung von mindestens 50% der Aufgaben eine Text einreichen. Dieser besteht aus einem Essay (4000-5000 Wörter) über eine selbst gewählte Täuschung.
Sie werden nach Absolvierung des Kurses in der Lage sein, visuelle Täuschungen und Illusionen wissenschaftlich zu erklären und so Wahrnehmungsmechanismen aufzudecken. Zudem erwerben Sie Skills des wissenschaftlichen Arbeitens, wie z.B. selbstständiges Recherchieren, Gebrauch wissenschaftlicher Methodik und die selbstständige Anwendung von Kenntnissen. Eine weitere bedeutende Kernkompetenz des wissenschaftlichen Arbeitens, nämlich den Blick über den Tellerrand der eigenen Fachrichtung hinaus, erwerben Sie im Austausch mit Studierenden anderer Disziplinen.
- Empfohlene Literatur:
- Carbon, C. (2014). Understanding human perception by human-made
illusions. Frontiers in Human Neuroscience, 8(566).doi:10.3389/fnhum.2014.00566
Goldstein, E. B. (2007). Sensation & Perception. International Student edition. Belmont: Thomson.
Gregory, R.L. (2001). Auge und Gehirn. Psychologie des Sehens. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt.
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Wirklichkeit und "Wirklichkeit": Das Handeln in sehr komplexen Systemen -
- Dozent/in:
- Dietrich Dörner
- Angaben:
- Vorlesung
- Termine:
- Mi, 14:00 - 16:00, WE5/01.004
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Beginn: 8.10.
- Inhalt:
- Wir leben in einer Zeit, in der die Zukunft höchst ungewiß zu sein scheint. Wir wissen, was heute ist, wir tun so, als wüßten wir, was morgen der Fall sein wird, haben aber das dumpfe Gefühl, daß es auch ganz anders kommen kann. Wir leben in einer komplexen, unsicheren, intransparenten Welt. Wer hat schon den "islamischen Staat" und seine Karriere vorausgesehen und wer Putins "Sieg" auf der Krim und in der Ost-Ukraine?
• Wir nahmen an, dass Krieg und Gewaltanwendung Anachronismen in der Politik seien, aber die Gegenwart zeigt, dass Krieg wieder als ein höchst erfolgreiches Mittel der Politik angesehen wird.
• Alle meinten, dass der Verzicht auf die Kernenergie und das Setzen auf ökologisch verträgliche Formen der Stromerzeugung der richtige Weg zur Minderung der Folgen der heraufziehenden Klimakatastrophe seien. Und nun klappt das alles nicht so richtig und es gibt Leute, die behaupten, es sei durch die teure Förderung der Solaranlagen noch kein Gramm weniger CO2 in die Atmosphäre geraten.
• Im Jahre 2004 forderte der damalige Umweltminister Jürgen Trittin eine nochmalige starke Erhöhung der Einspeisevergütungen für Solar- und Windkraftanlagen. Er meinte, daß sich dadurch die Stromkosten nur "unwesentlich erhöhen" würden. Allein im Jahr 2012 (Datum des Zeitungsberichts) kosteten die Vergütungen den Steuerzahler 14 Milliarden Euro. Der Strompreis stieg von 17.5 Cent pro KWh im Jahre 2004 auf 27 Cent pro KWh im Jahre 2014, also um ca 58%.
• Alle meinten, daß der Verzicht auf die Gentechnik der richtige Weg sei zur Lebensmittelproduktion sei. Nun gibt es Menschen, die behaupten, daß der Verzicht auf Gentechnik unweigerlich zu Hungerkatastrophen führen würde.
• Der Chef der EZB, Mario Draghi, führte die EZB auf einen 0% Schuldzinsen – Kurs, um die Investitionstätigkeit en zu erhöhen. Bislang ohne sichtbaren Erfolg.
• 'Bologna' sollte zu einer Homogenisierung der europäischen Bildungslandschaft und zu einer "Modernisierung" der Hochschulausbildung in Deutschlandführen. Erreicht wurde aber, wie viele meinen, eine drastische Minderung der Qualität der Hochschulausbildung.
• Alle meinten, dass die Einführung einer gemeinsamen Währung Frieden und Ruhe und allgemeinen Wohlstand im Euroraum bedeuten würde. Und nun haben wir eine Vermehrung von Instabilität und Streit und eine weiterhin vor sich hinköchelnde Schuldenkrise.
• Alle meinten, dass weniger Kinder eine Verminderung des Bevölkerungsdrucks zur Folge haben würden und damit ein größeres Ausmaß an Frieden gewährleistet sei. Und nun sehen wir, dass dies über eine überalterte Bevölkerung geht, die vielleicht den Krisen, die durch die so erzeugte Inhomogenität der Bevölkerung erzeugt werden, nicht gerecht werden kann.
• Viele meinten, daß man mit einer Vergrößerung der Anzahl der Versorgungseinrichtungen (Kitas, usw.), durch einen besseren Mütterschutz und bessere Möglichkeiten der Teilzeitarbeit die Geburtenzahlen steigern könnte. Bislang ohne Erfolg.
• Alle meinten, dass durch eine Vermehrung der Akademiker in der Bevölkerung mehr Wohlstand und mehr Gleichheit zu erreichen wäre. Nun haben wir mehr Akademiker aber keine Handwerker mehr und immer noch viel zu wenig MINT (Mathematik – Informatik –Technik) – Studenten.
• Usw.
Sicherlich kann man sich über die eine oder andere der vorstehenden Behauptungen streiten. Aber insgesamt bleibt doch ziemlich viel übrig, was nicht gerade für eine hohe Fähigkeit der Menschheit spricht, mit ihren Problemen fertigzuwerden. Gibt es psychologische Gründe dafür, dass man sich in so vielfacher Weise täuschte? Es sind Menschen, die all' das planten! Wie gehen Menschen mit Komplexität um? Ist der menschliche Geist überfordert mit Komplexität? Leben wir mit unseren Gehirnen immer noch in der Steinzeit?
In dieser Veranstaltung wollen wir auf die Gründe eingehen, warum es Menschen so schwer fällt, mit komplexen Systemen umzugehen. Sind sie zu dumm dafür? Oder zu "böse"? Liegt es an den falschen Denkmethoden? Oder an der Prävalenz von Ideologien? Oder daran, daß die falschen Menschen Politiker werden? Oder an den Strukturen von Planungsteams? Oder am System der Politik insgesamt?
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