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Lehrveranstaltungen

 

Empra. Vom Vergnügen an (In-)Stabilitäten. Weshalb wir uns gerne überraschen lassen und Herausforderungen suchen [Empra Instabilitäten]

Dozent/in:
Claudia Muth
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 3
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, MG2/01.11
weitere Termine für Besprechungen mit Einzelgruppen nach Vereinbarung
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Jede Gruppe erarbeitet unter enger Betreuung eine individuelle Fragestellung und führt ein eigenes Forschungsprojekt durch. Neben 2-stündigen Präsenzterminen vereinbaren wir zusätzliche flexible Treffen mit den Gruppen. Am Ende des Semesters präsentieren die Studierenden ihre Ergebnisse auf einem Studierenden-Kongress.
Inhalt:
Nervenkitzel, Rätselspaß oder der Balanceakt beim Klettern in der fränkischen Schweiz: Menschen suchen manchmal Situationen auf, die sie aus dem Gleichgewicht bringen. Irritation stellt sich ein, wenn die Dinge nicht so sind wie wir es erwarten. Doch offenbar suchen wir dieses Gefühl unter bestimmten Umständen gezielt auf und streben nach einer Erweiterung unseres Horizonts. In dieser Veranstaltung untersuchen wir, was Menschen dazu motiviert, sich solchen Instabilitäten auszusetzen. Jede Gruppe erarbeitet unter enger Betreuung eine individuelle Fragestellung und führt ein eigenes Forschungsprojekt durch. Eine Studie in einem Museum ist ebenso denkbar wie die Befragung von Risiko-Sportlern.

 

VHB-Seminar "Visuelle Wahrnehmung und wie sie uns täuscht: Praktische Implikationen für Werbung, Usability, Design und Ästhetik" [VisWahr]

Dozentinnen/Dozenten:
Claudia Muth, Marius Raab
Angaben:
Seminar, ECTS: 3, Online-Seminar
Termine:
Online-Seminar
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Online-Seminar der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb). Betreuung: M.A. Claudia Muth und Dipl.-Psych. Marius Raab. Das Seminar kann im Rahmen des BA-Studiums Psychologie im Modul "Allgemeine Psychologie I" und im Modul "Angewandte Kognitionspsychologie" belegt werden. Informationen zur Anmeldung finden Sie hier.
Inhalt:
Sie sehen in diesem Kurs Menschen wachsen und schrumpfen, nehmen Bewegungen wahr, wo sich nichts bewegt und sehen Objekte verschwinden, die eigentlich noch da sind. Sie sehen sich selbst ins Auge und lernen Funktionsweisen Ihrer eigenen Wahrnehmung kennen. Die Grundidee des Kurses ist, sich zunächst der Fehlbarkeiten und Irrtümer der eigenen Wahrnehmung bewusst zu werden und daraus dann Erkenntnisse über Wahrnehmungsmechanismen abzuleiten. Gleichzeitig können Sie Ihr neues Wissen auf andere Disziplinen (z.B. Kunst, Architektur, Design, Marketing und Usability) anwenden und herausfinden, wie die jeweilige Disziplin Besonderheiten unserer visuellen Wahrnehmung ausnutzt, um bestimmte Reaktionen hervorzurufen. Visuelle Wahrnehmung spielt für eine Vielzahl von Disziplinen eine Rolle und als Schlüsselqualifikation für Studierende verschiedener Fachrichtungen ermöglicht dieser Kurs einen Austausch zwischen ihnen.
Die Implikationen visueller Wahrnehmung sind ebenso bedeutsam wie spannend, denn sie werfen zum Beispiel solche Fragen auf: Wie werden Größentäuschungen im Marketing eingesetzt? Wie erzeugt Architektur das Gefühl von Weite und Tiefe? Wie nutzen Künstlerinnen und Künstler die Eigenschaften unseres Wahrnehmungssystems, um visuelle Effekte zu erzeugen?
Jede Woche erwarten Sie drei Aufgaben, die Sie mithilfe eines Skripts und eines Medienpools bearbeiten. Sie werden mithilfe der Materialien und anhand der demonstrierten Phänomene selbstständig Wahrnehmungsmechanismen aufdecken, in ein Fachgebiet übertragen und auf Relevanz prüfen. Die wöchentlichen Aufgaben gliedern sich jeweils in drei Themenblöcke: a) Täuschung: Anhand einer Täuschung lernen Sie einen bestimmten Wahrnehmungsmechanismus kennen. b) Transfer: Sie übertragen diesen visuellen Mechanismus auf eine andere Disziplin. c) Relevanz: Sie überlegen, welche Relevanz dieses Thema für den Alltag, das Leben und unsere Sicht auf die Welt hat.
Zur Bearbeitung der Aufgaben stehen Ihnen das jeweilige Skriptkapitel, Videosequenzen, Video-Interviews mit Wissenschaftlern, wissenschaftliche Artikel und Links zu Online-Vorträgen zur Verfügung. Um einen Schein zu erlangen, müssen mindestens 50% der Aufgaben bearbeitet sein. Sie können also wählen, welche Aufgabe Sie besonders interessiert. Falls Sie für diesen Kurs eine Note benötigen, müssen Sie bis zum Ende des Semesters zusätzlich zu der Beantwortung von mindestens 50% der Aufgaben eine Text einreichen. Dieser besteht aus einem Essay (4000-5000 Wörter) über eine selbst gewählte Täuschung.
Sie werden nach Absolvierung des Kurses in der Lage sein, visuelle Täuschungen und Illusionen wissenschaftlich zu erklären und so Wahrnehmungsmechanismen aufzudecken. Zudem erwerben Sie Skills des wissenschaftlichen Arbeitens, wie z.B. selbstständiges Recherchieren, Gebrauch wissenschaftlicher Methodik und die selbstständige Anwendung von Kenntnissen. Eine weitere bedeutende Kernkompetenz des wissenschaftlichen Arbeitens, nämlich den Blick über den Tellerrand der eigenen Fachrichtung hinaus, erwerben Sie im Austausch mit Studierenden anderer Disziplinen.
Empfohlene Literatur:
Carbon, C. (2014). Understanding human perception by human-made illusions. Frontiers in Human Neuroscience, 8(566).doi:10.3389/fnhum.2014.00566
Goldstein, E. B. (2007). Sensation & Perception. International Student edition. Belmont: Thomson.
Gregory, R.L. (2001). Auge und Gehirn. Psychologie des Sehens. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt.

 

Vom Groove bis zur Gänsehaut – Musik und Emotion [Musik und Emotion]

Dozent/in:
Claudia Muth
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, WE5/00.033
Beginn: 17.10.2017
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zielgruppe: Studierende aller musikpädagogischen Studienrichtungen
Module: Grundlagen der Musikpädagogik und Musikdidaktik C/D (UF GS/MS/RS/BS; BA-NF ab Version 2.0); Fortgeschrittene musikpädagogische und musikdidaktische Fachkompetenz (UF GS/MS/RS/BS) – Spezialthematik zur Empirischen Musikpädagogik; Vertiefte fachliche Orientierung A/B/C (DF GS/MS; BA-NF) – Spezialthematik zur Wissenschaftlichen Musikpädagogik
Besondere Hinweise: Es ist möglich, lediglich einen Teil der Einheiten dieses Seminars zu besuchen, falls sie als 1std. Lehrveranstaltung besucht wird.
Inhalt:
Musik kann uns zu Tränen rühren und zugleich als schön empfunden werden, sie kann die Spannung von Filmszenen dramatisch in die Höhe treiben und uns zu sportlichen Leistungen motivieren, aber auch beim Einschlafen helfen. Sie löst Erinnerungen aus und unterstützt Therapien von Bewegungs- und Sprechstörungen. Nicht zuletzt verbindet uns die Musik – nicht nur über das gemeinsame Musizieren und geteilte musikalische Vorlieben. Wir werden in diesem Seminar gemeinsam diese engen Verknüpfungen von Musik und Emotion ergründen und u.a. folgende Themengebiete aus Sicht der Psychologie, Soziologie und Neurowissenschaft näher betrachten:
  • Spannung, Groove und Gänsehaut: dynamische Effekte beim Musikhören
  • Von der Rührung bis zum „Wow!“: affektive, ästhetische und emotionale Reaktionen auf Musik
  • Über Liebeslieder und Wiegenlieder und darüber hinaus: wie Musik Emotionen regulieren kann
  • Musik und Gedächtnis: wie Musik Demenzkranken zu Erinnerungen verhilft
  • Musik als universelle Sprache: wie uns Musik und Musizieren miteinander verbindet



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