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  Psychologie militärischer Einsätze, Prozesse und Systeme

Dozent/in
Prof. Dr. Harald Schaub, Dipl.-Psych.

Angaben
Seminar
Präsenz + Online-Anteile
Unterrichtssprache Deutsch
Zeit und Ort: Einzeltermin am 24.11.2023, Einzeltermin am 12.1.2024 13:00 - 18:00, MG1/01.04

Voraussetzungen / Organisatorisches
Termine im WS2023/2024

• Vorbesprechung (Online) Fr 27.10.23 8h - 10h
• Seminar:
Fr 10.11.23 13h -15h (Online)
Fr. 24.11.23 13h -18h (in Präsenz, MG1/01.04)
Fr 8.12.23 13h -15h (Online)
Fr 12.1.24 13h -18h (in Präsenz, MG1/01.04)
• Nachbesprechung (Online): Fr 26.1.2024 8h - 10h
Anmeldung zur Teilnahme und für den teams Link:
mailto:harald.schaub@uni-bamberg.de

Inhalt
Um die staatliche Sicherheit zu gewährleisten, unterhalten Staaten auf allen Ebene, auf den Angriffe von den Staat, seiner Bürger oder seine Organisationen zu erwarten sind, Abwehrsysteme. Dies fängt bei klassischen Waffen wie Panzer, Flugzeuge und Schiffen an, geht über moderne Waffensysteme wie Raketen, Drohnen und Laserwaffen, bis hin zu virtuellen Waffen- und Abwehrsystemen im Cyberraum.
Entwicklung, Anschaffung und Einsatz von Waffensystemen unterliegen vielfältigen Bedingungen. In dem Seminar sollen die psychologischen Implikationen insbesondere aktueller Waffensysteme wie Drohnen oder Cyberwaffen besprochen werden.
Wie ist die psychologische Wirkung dieser Systeme auf die Bevölkerung, wie gehen Soldaten damit um, die diese Systeme nutzen und einsetzen, welchen psychologische Einfluss hat die Androhung oder der Einsatz dieser Systeme auf Konfliktparteien?
In diesem Seminar soll nicht das grundsätzliche Für und Wider der Androhung bzw. des Einsatzes von Waffen in zwischenstaatlich oder auch hybriden militärischen Konflikten diskutiert werden. Es soll um die psychologischen Rahmenbedingungen und die psychologische Wirkung von aktuell verfügbaren und in der Entwicklung befindlichen militärischen Systeme (wie Drohnen oder Laserwaffen) auf die beteiligten Gruppen und Menschen gehen.

Empfohlene Literatur
• Grossman, D. (2009). On Killing. The Psychological Cost of Learning to Kill in War and Society. Little, Brown and Company
• Matthews, M.D.(2020). Head Strong: How Psychology is Revolutionizing War. Oxford University Press
• Schaub, H. (2009). Der Soldat als Human Factor-Störfaktor moderner Rüstungsprojekte. Gneisenau Blätter:„Soldat und digitales Schlachtfeld, 8, 21-28.
• Schaub, H. (2020). Der Einsatz autonomer Waffensysteme aus psychologischer Perspektive. Zeitschrift für Außen-und Sicherheitspolitik, 13(4), 333-342.
• Schaub, H. (2022). Vernetzte Operationsführung zur Unterstützung militärischer Stäbe. In Handbuch Stabsarbeit (pp. 437-441). Springer, Berlin, Heidelberg.
• Schaub, H. (2022). Militärische Stäbe in der Bundeswehr. In Handbuch Stabsarbeit (pp. 37-41). Springer, Berlin, Heidelberg.

Englischsprachige Informationen:
Title:
Psychology of military operations, processes and systems

Contents
In order to guarantee state security, states maintain defence systems at all levels at which attacks by the state, its citizens or its organisations are to be expected. This starts with classical weapons such as tanks, aircraft and ships, continues with modern weapon systems such as missiles, drones and laser weapons, and ends with virtual weapon and defence systems in cyberspace. The development, acquisition and use of weapons systems are subject to a wide range of conditions. The seminar will discuss the psychological implications of current weapon systems in particular, such as drones or cyber weapons. What is the psychological impact of these systems on the population, how do soldiers who use and deploy these systems deal with them, what psychological influence does the threat or use of these systems have on conflict parties? This seminar will not discuss the basic pros and cons of the threat or use of weapons in interstate or hybrid military conflicts. It will be about the psychological framework and the psychological impact of currently available and developing military systems (such as drones or laser weapons) on the groups and people involved.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20

Institution: Lehrstuhl für Allgemeine Psychologie und Methodenlehre

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