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Lehrveranstaltungen

 

England im Zeitalter Elisabeths I. (1558-1603) [England in the age of Elizabeth I, 1558-1603]

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Aufbaumodul Neuere Geschichte, Lehramtsmodul
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung erfolgt über FlexNow ab 1.9.2014! Regelmäßige Teilnahme, Kurzreferat und schriftliche Hausarbeit (15-25 Seiten).
Inhalt:
Zur Zeit der Thronbesteigung Elisabeths I. im Jahre 1558 befand sich England in einer schweren dynastischen und religiösen Krise: Die Legitimität der Tochter Heinrichs VIII. und seiner zweiten Frau Anna Boleyn wurde von vielen Engländern angezweifelt, und der Versuch ihrer von 1553 bis 1558 regierenden Schwester Maria, England gewaltsam zu rekatholisieren, hatte das Land entzweit. Während ihrer langen Herrschaft gelang es Elisabeth nicht nur, ihre Herrschaft zu sichern und ihr Königreich auf ein gemäßigt-protestantisches Staatskirchentum festzulegen; England konnte sich auch gegenüber äußeren Herausforderungen wie der spanischen Armada (1588) behaupten und erste Grundlagen für das spätere weltumspannende Empire legen. Ihrem Hof und ihren Untertanen präsentierte sich die zeitlebens unverheiratete Monarchin demonstrativ als „jungfräuliche Königin“, die allein mit ihrem Land verbunden war. Das Hauptseminar wird die Herrschaftspraxis Elisabeths sowie die wichtigsten innen-, religions- und außenpolitischen Weichenstellungen während ihrer Regierungszeit in ihrem europäischen Kontext behandeln.
Empfohlene Literatur:
Susan Brigden, New Worlds, Lost Worlds: The Rule of the Tudors 1485-1603, London u.a. 2001; Christa Jansohn (Hg.), Queen Elizabeth I. Past and Present, Münster 2004; Carole Levin, The Reign of Elizabeth I, Basingstoke u.a. 2002; Ursula Machoczek, Die regierende Königin – Elisabeth I. von England. Aspekte weiblicher Herrschaft im 16. Jahrhundert, Pfaffenweiler 1996.

 

Handel, Piraterie, Kolonisation. Englische überseeische Unternehmungen im Zeitalter Elisabeths I. [Trade, piracy, colonization. English overseas activities in the age of Elizabeth I]

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Basis- und Aufbaumodul Neuere Geschichte, Lehramtsmodul
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung erfolgt über FlexNow ab 1.9.2014! Je nach Modulzuordnung Klausur oder schriftliche Hausarbeit (8-10 Seiten).
Inhalt:
Um die Mitte des 16. Jahrhunderts war England noch weitgehend mit innenpolitischen Problemen beschäftigt, und der englische Außenhandel konzentrierte sich auf die niederländische Metropole Antwerpen. Seit den 1560er Jahren unternahmen englische Seefahrer und Freibeuter wie John Hawkins und Francis Drake hingegen eine Reihe von Vorstößen in die von Spanien beanspruchten amerikanischen Gewässer, Autoren wie Richard Hakluyt und Humphrey Gilbert propagierten die Gründung von Kolonien, und Walter Raleigh unternahm erste Versuche, diese Kolonialprojekte in die Tat umzusetzen. Um 1600 schließlich wurde die East India Company gegründet. In der Übung werden diese überseeischen Aktivitäten und Kolonisationsversuche anhand ausgewählter Quellen erarbeitet und diskutiert.
Empfohlene Literatur:
Kenneth R. Andrews, Trade, Plunder and Settlement: Maritime Enterprise and the Genesis of the British Empire, 1480-1630, Cambridge u.a. 1984; David Armitage, The Ideological Origins of the British Empire, Cambridge u.a. 2000.

 

Oberseminar zur Mittelalterlichen und Neueren Geschichte

Dozentinnen/Dozenten:
Mark Häberlein, Klaus van Eickels
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, ECTS: 5, Intensivierungsmodul
Termine:
Mi, 19:00 - 20:30, KR12/00.16
Inhalt:
Ein benoteter Schein mit 5 ECTS-Punkten kann durch die Vorstellung der Bachelor- oder Magisterarbeit erworben werden. Andere Teilnehmer können einen unbenoteten Schein mit 1 ECTS-Punkt erwerben.

 

OS Oberseminar zur Mittelalterlichen und Neueren Geschichte

Dozentinnen/Dozenten:
Klaus van Eickels, Mark Häberlein
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Modul: Intensivierungsmodul
Termine:
Mi, 19:00 - 20:30, KR12/00.16

 

Testamente in der Frühen Neuzeit [Wills in the early modern era]

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Aufbaumodul; gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte; die Teilnehmerzahl ist auf 13 begrenzt. Persönliche Anmeldung erforderlich! Zusätzliche Anmeldung über FlexNow!
Termine:
Di, 9:15 - 11:45, Raum n.V.
Das Hauptseminar findet im Archiv des Erzbistums Bamberg (Regensburger Ring 2) statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung erfolgt über FlexNow ab 1.9.2014! Regelmäßige Teilnahme, schriftliche Hausarbeit (15-25 Seiten)
Inhalt:
Testamente sind zentrale Quellen zur Familien-, Kultur- und Mentalitätsgeschichte der Frühen Neuzeit: In ihnen geben die Erblasser Auskunft über ihren materiellen Besitz, ihre sozialen Beziehungen sowie ihre religiösen Vorstellungen. In den Städten und Gemeinden des Hochstifts und der Diözese Bamberg, aus denen sich eine große Zahl von Testamenten des 16. bis 18. Jahrhundert erhalten hat, wurden nicht nur Familienmitglieder und Verwandte, sondern sehr häufig auch Kirchen, Klöster, Bruderschaften, Spitäler und andere religiöse und karitative Institutionen bedacht. Darin spiegelt sich die für das Spätmittelalter und die Frühe Neuzeit charakteristische Verbindung der Sorge um das eigene Seelenheil mit der Sorge um die Versorgung der Nachkommen wider. In diesem Hauptseminar, das im Archiv des Erzbistums Bamberg stattfindet, werden diese Zusammenhänge über die Lektüre, Transkription und Interpretation von Originaldokumenten erarbeitet. Die archivalischen Quellen sollen auch die Grundlage der schriftlichen Hausarbeiten der Studierenden bilden.
Empfohlene Literatur:
Marianne Besold-Backmund, Stiftungen und Stiftungswirklichkeit. Studien zur Sozialgeschichte der beiden oberfränkischen Kleinstädte Forchheim und Weismain, Neustadt an der Aisch 1986; Brigitte Klosterberg, Zur Ehre Gottes und zum Wohl der Familie. Kölner Testamente von Laien und Klerikern im Spätmittelalter, Köln 1995; Markwart Herzog/Cecilie Hollberg (Hg.), Seelenheil und irdischer Besitz. Testamente als Quellen für den Umgang mit den „letzten Dingen“, Konstanz 2007.



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