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Lehrveranstaltungen

 

Empiriepraktikum: Die Ästhetik der Unordnung und des Unbestimmten: Was reizt Menschen an Dingen und Situationen, die mehrdeutig, widersprüchlich und überraschend sind? [Ästhetik der Unordnung]

Dozent/in:
Claudia Muth
Angaben:
Seminar
Termine:
Mi, 10:00 - 14:00, Raum n.V.

 

Empra

Dozent/in:
Claudia Muth
Angaben:
Seminar
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, M3/00.16

 

Heureka! Creativity and the curious mind [Heureka]

Dozent/in:
Claudia Muth
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Seminar auf Englisch
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, M3/-1.13
Voraussetzungen / Organisatorisches:
This seminar is held in English language.
Inhalt:
The first insight that the earth turns around the sun and not vice versa, the discovery of hidden figures in an image, the experience of a marvelous line in a poem that opens up a whole new world or that thrilling moment within a piece of music that induces shivers down the spine: How is it that we gain pleasure by such surprising events considering that humans seek the opposite namely stability and familiarity? Don't we prefer objects and situations that we can handle and understand easily because they affirm what we already know? In this seminar, we will explore the theoretical basis for human curiosity and creativity by drawing on literature from various fields like psychology, philosophy, cognitive science and neuroscience. We will link this literature to experiences and exercises and discuss topics like:
1) From creative robots and rigid humans: What makes a creative agent and is there something like creativity at all?
2) Creativity and cognition: psychological and neurological findings on divergent thinking and insight
3) Aesthetics in art and design: Why we seek familiar designs but can be thrilled by innovation
4) Enjoying Goosebumps when listening to music: a pleasurable interplay between anticipation and surprise
5) In the mood for novelty and innovation: Promotion vs. Prevention-modes
6) The curious mind and the Dark-Room-Problem : Do humans really seek stability and what would it be like to be isolated from any novel stimulation?
Empfohlene Literatur:
Armstrong, T. & Detweiler-Bedell, B. (2008). Beauty as an emotion: The exhilarating prospect of mastering a challenging world. Review of General Psychology, 12, pp. 305-329.
Boden, M. (1998). Creativity and artificial intelligence. Artificial Intelligence 103. 347-356
Carbon, C. C., & Leder, H. (2005). The Repeated Evaluation Technique (RET). A method to capture dynamic effects of innovativeness and attractiveness. Applied Cognitive Psychology, 19(5), 587-601.
Clark, A. (2013). Whatever next? Predictive brains, situated agents, and the future of cognitive science. Behavioral and Brain Sciences, 36(3), 181- 204. doi: 10.1017/S0140525X12000477
Da Silva, O., Crilly, N., & Hekkert, P. (2017). Beauty in Efficiency: An Experimental Enquiry into the Principle of Maximum Effect for Minimum Means. Empirical Studies of the Arts, 35(1).
Dietrich, A. & Kanso, R. (2010). A review of EEG, ERP, and neuroimaging studies of creativity and insight. Psychological Bulletin, 136(5), 822 848. doi: 10.1037/a0019749
Friston, K., Thornton, C., & Clark, A. (2012). Free-energy minimization and the dark-room problem. Frontiers in Psychology, 3.
Guilford, J.P. (1950) Creativity. American Psychologist, 5(9), 444 454
Hekkert, P., Snelders, D., & van Wieringen, P. C. W. (2003). Most advanced, yet acceptable : Typicality and novelty as joint predictors of aesthetic preference in industrial design. British Journal of Psychology, 94, 111 124
Kounios, J. & Beeman, M. (2014). The Cognitive Neuroscience of Insight. Annual Review of Psychology, 65, 71-93. doi: 10.1146/annurev-psych-010213-115154
Muth, C. & Carbon, C. C. (2013). The Aesthetic Aha: On the pleasure of having insights into Gestalt. Acta Psychologica, 144(1), 25-30.
Pape, H. (1994). Kreativität und Logik: Charles S. Peirce und das philosophische Problem des Neuen. Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag.
Post, R., Nguyen, T., & Hekkert, P. (2017). Unity in Variety in website aesthetics: A systematic inquiry. International Journal of Human-Computer Studies, 103, 48-62.
Radel, R., Davranche, K., Fournier, M., & Dietrich, A. (2015). The role of (dis)inhibition in creativity: Decreased inhibition improves idea generation. Cognition, 134, 110-120. doi: 10.1016/j.cognition.2014.09.001.
Van de Cruys, S., & Wagemans, J. (2011). Putting reward in art: A tentative prediction error account of visual art. i-Perception, 2(9), 1035 1062.

 

VHB-Seminar "Visuelle Wahrnehmung und wie sie uns täuscht: Praktische Implikationen für Werbung, Usability, Design und Ästhetik" [VisWahr]

Dozentinnen/Dozenten:
Claudia Muth, Marius Raab
Angaben:
Seminar, ECTS: 3, Online-Seminar
Termine:
Online-Seminar
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Online-Seminar der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb). Betreuung: M.A. Claudia Muth und Dipl.-Psych. Marius Raab. Das Seminar kann im Rahmen des BA-Studiums Psychologie im Modul "Allgemeine Psychologie I" und im Modul "Angewandte Kognitionspsychologie" belegt werden. Informationen zur Anmeldung finden Sie hier.
Inhalt:
Sie sehen in diesem Kurs Menschen wachsen und schrumpfen, nehmen Bewegungen wahr, wo sich nichts bewegt und sehen Objekte verschwinden, die eigentlich noch da sind. Sie sehen sich selbst ins Auge und lernen Funktionsweisen Ihrer eigenen Wahrnehmung kennen. Die Grundidee des Kurses ist, sich zunächst der Fehlbarkeiten und Irrtümer der eigenen Wahrnehmung bewusst zu werden und daraus dann Erkenntnisse über Wahrnehmungsmechanismen abzuleiten. Gleichzeitig können Sie Ihr neues Wissen auf andere Disziplinen (z.B. Kunst, Architektur, Design, Marketing und Usability) anwenden und herausfinden, wie die jeweilige Disziplin Besonderheiten unserer visuellen Wahrnehmung ausnutzt, um bestimmte Reaktionen hervorzurufen. Visuelle Wahrnehmung spielt für eine Vielzahl von Disziplinen eine Rolle und als Schlüsselqualifikation für Studierende verschiedener Fachrichtungen ermöglicht dieser Kurs einen Austausch zwischen ihnen.
Die Implikationen visueller Wahrnehmung sind ebenso bedeutsam wie spannend, denn sie werfen zum Beispiel solche Fragen auf: Wie werden Größentäuschungen im Marketing eingesetzt? Wie erzeugt Architektur das Gefühl von Weite und Tiefe? Wie nutzen Künstlerinnen und Künstler die Eigenschaften unseres Wahrnehmungssystems, um visuelle Effekte zu erzeugen?
Jede Woche erwarten Sie drei Aufgaben, die Sie mithilfe eines Skripts und eines Medienpools bearbeiten. Sie werden mithilfe der Materialien und anhand der demonstrierten Phänomene selbstständig Wahrnehmungsmechanismen aufdecken, in ein Fachgebiet übertragen und auf Relevanz prüfen. Die wöchentlichen Aufgaben gliedern sich jeweils in drei Themenblöcke: a) Täuschung: Anhand einer Täuschung lernen Sie einen bestimmten Wahrnehmungsmechanismus kennen. b) Transfer: Sie übertragen diesen visuellen Mechanismus auf eine andere Disziplin. c) Relevanz: Sie überlegen, welche Relevanz dieses Thema für den Alltag, das Leben und unsere Sicht auf die Welt hat.
Zur Bearbeitung der Aufgaben stehen Ihnen das jeweilige Skriptkapitel, Videosequenzen, Video-Interviews mit Wissenschaftlern, wissenschaftliche Artikel und Links zu Online-Vorträgen zur Verfügung. Um einen Schein zu erlangen, müssen mindestens 50% der Aufgaben bearbeitet sein. Sie können also wählen, welche Aufgabe Sie besonders interessiert. Falls Sie für diesen Kurs eine Note benötigen, müssen Sie bis zum Ende des Semesters zusätzlich zu der Beantwortung von mindestens 50% der Aufgaben eine Text einreichen. Dieser besteht aus einem Essay (4000-5000 Wörter) über eine selbst gewählte Täuschung.
Sie werden nach Absolvierung des Kurses in der Lage sein, visuelle Täuschungen und Illusionen wissenschaftlich zu erklären und so Wahrnehmungsmechanismen aufzudecken. Zudem erwerben Sie Skills des wissenschaftlichen Arbeitens, wie z.B. selbstständiges Recherchieren, Gebrauch wissenschaftlicher Methodik und die selbstständige Anwendung von Kenntnissen. Eine weitere bedeutende Kernkompetenz des wissenschaftlichen Arbeitens, nämlich den Blick über den Tellerrand der eigenen Fachrichtung hinaus, erwerben Sie im Austausch mit Studierenden anderer Disziplinen.
Empfohlene Literatur:
Carbon, C. (2014). Understanding human perception by human-made illusions. Frontiers in Human Neuroscience, 8(566).doi:10.3389/fnhum.2014.00566
Goldstein, E. B. (2007). Sensation & Perception. International Student edition. Belmont: Thomson.
Gregory, R.L. (2001). Auge und Gehirn. Psychologie des Sehens. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt.

 

Vom Groove bis zur Gänsehaut – Musik und Emotion [Musik und Emotion]

Dozentinnen/Dozenten:
Claudia Muth, Sandra Utz
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, WE5/01.072
Beginn: 17.10.2018
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zielgruppe: Studierende aller musikpädagogischen Studienrichtungen
Module: Grundlagen der Musikpädagogik und Musikdidaktik C/D (UF GS/MS/RS/BS; BA-NF) – Lehrveranstaltung zur Mp. Psychologie und Soziologie; Fortgeschrittene musikpädagogische und musikdidaktische Fachkompetenz (UF GS/MS/RS/BS) – Spezialthematik zur Historischen/Empirischen/Systematischen/Vergleichenden Musikpädagogik bzw. Spezialthematik zur Wissenschaftlichen Musikpädagogik (historisch/empirisch/systematisch/vergleichend) als 2. Hälfte der ‚Aktuellen Fachdiskussion’; Vertiefte fachliche Orientierung A/B/C (DF GS/MS; BA-NF) – Spezialthematik zur Wissenschaftlichen Musikpädagogik
Besondere Hinweise: Lehrveranstaltung ist für Studierende des Didaktikfaches GS und ggf. des Didaktikfaches MS sowie für Studierende des Unterrichtsfaches, die sie als 2. Hälfte der ‚Aktuellen Fachdiskussion’ besuchen, nur 1std., d. h. ggf. lediglich Teilnahme an der Hälfte der Sitzungen
Inhalt:
Musik kann uns zu Tränen rühren und zugleich als schön empfunden werden, sie kann die Spannung von Filmszenen dramatisch in die Höhe treiben und uns zu sportlichen Leistungen motivieren, aber auch beim Einschlafen helfen. Sie löst Erinnerungen aus und unterstützt Therapien von Bewegungs- und Sprechstörungen. Nicht zuletzt verbindet uns die Musik – nicht nur über das gemeinsame Musizieren und geteilte musikalische Vorlieben. Wir werden in diesem Seminar gemeinsam diese engen Verknüpfungen von Musik und Emotion ergründen und u.a. folgende Themengebiete aus Sicht der Psychologie, Soziologie und Neurowissenschaft näher betrachten:
  • Spannung, Groove und Gänsehaut: dynamische Effekte beim Musikhören
  • Von der Rührung bis zum „Wow!“: affektive, ästhetische und emotionale Reaktionen auf Musik
  • Über Liebeslieder und Wiegenlieder und darüber hinaus: wie Musik Emotionen regulieren kann
  • Musik und Gedächtnis: wie Musik Demenzkranken zu Erinnerungen verhilft
  • Musik als universelle Sprache: wie uns Musik und Musizieren miteinander verbindet



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