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Lehrveranstaltungen

 

FÜM Psychologie und Literatur

Dozent/in:
Tina Horlitz
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Dieses interdisziplinäre Seminar ist für 10 Teilnehmer aus der Neueren Deutschen Literaturwissenschaft (MA) geöffnet. Es handelt sich um ein Blockseminar am 19./20./21.12.2014.
Termine:
Einzeltermin am 19.12.2014, 14:00 - 18:00, MG2/01.03
Einzeltermin am 20.12.2014, Einzeltermin am 21.12.2014, 9:00 - 18:00, MG2/01.03
Inhalt:
In diesem fächerübergreifenden Seminar werden im Allgemeinen Themenbereiche aufgegriffen, in denen sich entweder die Literatur mit psychologischen Phänomenen beschäftigt oder die wissenschaftliche und angewandte Psychologie die Literatur zu Ihrem Gegenstand macht. Das Seminar ist für 10 Teilnehmer aus der Psychologie (Master) und 10 Teilnehmer aus der Literaturwissenschaft geöffnet, die Vorbereitung eines Themas findet nach Möglichkeit im interdisziplinären Tandem statt.
Im Speziellen geht es im Wintersemester 2014/2015 auf inhaltlicher Ebene um das Thema der Phantasie. Im ersten Schritt werden Konzepte der Phantasie, der Vorstellungs- oder Einbildungskraft, der Imagination, des Imaginären – oder wie auch immer das Konzept aus unterschiedlichen Perspektiven beziehungsweise Disziplinen heraus benannt werden kann – exploriert und systematisiert. Im zweiten, einem Zwischenschritt, folgt eine Auseinandersetzung mit Möglichkeiten und Methoden, den Dialog zwischen diesem Wissen der Wissenschaft(en) und dem Wissen der Literatur als Wissenskultur zu beschreiben und selbst zu führen. Im dritten und letzten Schritt werden auf der erarbeiteten konzeptuellen und methodischen Basis ausgewählte literarische Texte auf das Thema der Phantasie hin analysiert.
Insgesamt besitzen die Teilnehmer am Ende des Seminars ein breites Wissen über die zahlreichen Facetten des theoretischen Konzeptes Phantasie (sowie ausgewählte empirische Ergebnisse) ebenso wie die Fähigkeit, dieses in literarisch verdichteter Form als Thema oder Figuration in Texten ausfindig zu machen.
Empfohlene Literatur:
Wird im VC angegeben.

 

Qualitative Methoden in der Diagnostik

Dozent/in:
Tina Horlitz
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 3, Es handelt sich um ein Blockseminar am 5./6./7.12.2014. Der angegebene Termin dienstags entfällt, ein entsprechender Raum wird noch ergänzt.
Termine:
Einzeltermin am 5.12.2014, 14:00 - 18:00, MG2/02.09
Einzeltermin am 6.12.2014, Einzeltermin am 7.12.2014, 9:00 - 18:00, MG2/02.09
Inhalt:
Die Teilnehmer dieses Seminars beschäftigen sich unter vier verschiedenen Schwerpunkten mit Methoden der psychologischen Diagnostik, die als "qualitativ" klassifiziert werden: 1. Welche erkenntnis- und wissenschaftstheoretischen Grundlagen bilden die Basis dafür, angemessen mit qualitativen Diagnostikmethoden umzugehen? 2. Welche Erhebungsmethoden sind dafür von Bedeutung? 3. Wie können die erhobenen Daten analysiert und zur Beantwortung diagnostischer Fragestellungen genutzt werden? 4. Was sind Anwendungsbereiche für qualitative Diagnostik- (und Forschungs)methoden? In diesem Rahmen setzen sich die Teilnehmer also damit auseinander, was es heißt, im diagnostischen Prozess mit verbalem Material umzugehen - im Hinblick insbesondere auf Gütekriterien und Geltungsbereiche, die Konzeption, Durchführung und Auswertung von Interviews, die Analyse von Beobachtungsdaten etc. Darüber hinaus erwerben die Seminarteilnehmer die Kompetenz, ihr theoretisches Wissen für die Anwendung im personalpsychologischen, klinischen sowie pädagogisch-psychologischen Kontext fruchtbar zu machen. Am Ende des Seminars sollte jeder Teilnehmer in der Lage sein, zu begründen, in welchen Fällen und unter welchen Fragestellungen es sinnvoll ist, sich für qualitative Informationen zu interessieren, unter welchen Voraussetzungen es naheliegt, ein diagnostisches Urteil eher auf der Basis quantitativer Daten zu fällen und warum es in vielen Fällen am sinnvollsten ist, beide Arten diagnostischer Daten zu einem umfassenderen Gesamtbild zu integrieren.

 

Wenn nicht mehr Zahlen und Figuren sind Schlüssel aller Kreaturen - Empiriepraktikum zu qualitativen Forschungsmethoden

Dozent/in:
Tina Horlitz
Angaben:
Seminar, 4 SWS, ECTS: 8
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, M3/03.06
Inhalt:
"Wenn man den Leuten nur begreiflich machen könnte, daß es mit der Sprache wie mit den mathematischen Formeln sei - Sie machen eine Welt für sich aus - Sie spielen nur mit sich selbst, drücken nichts als ihre wunderbare Natur aus, und eben darum sind sie so ausdrucksvoll - eben darum spiegelt sich in ihnen das Verhältnißspiel der Dinge." Mit diesen Worten rühmte der naturwissenschaftlich interessierte Dichter Novalis bereits am Ende des 18. Jahrhunderts den Zauber der Mathematik. Eine ähnliche Erklärungskraft schrieb er jedoch auch der Sprache zu. Das Seminar beschäftigt sich aus heutiger Sicht und auf der Basis von erkenntnis- und wissenschaftstheoretischen Grundlagen mit verschiedenen Fragen der qualitativen Forschung in der Psychologie. Welche wissenschaftlichen Themen und Fragestellungen sind dafür geeignet, eine qualitative Untersuchung durchzuführen? In welcher Beziehung stehen statistische und sprachliche Analysemethoden? Wie entscheidet man sich für eine Methode, beispielsweise Grounded Theory, Inhaltsanalyse oder Diskursanalyse? Welche Rolle spielt das Interview als eine Form der Datenerhebung, und gibt es überhaupt "das" Interview? Wie entsteht aus den sprachbasierten Rohdaten ein Transkript, und welche Möglichkeiten der Auswertung gibt es? Wie viele Probanden sind notwendig? Und welche Ziele kann man verfolgen, welche Art des Wissens ist generierbar? Kann ein theoretisches Modell entstehen oder ist die genaue Beschreibung einer Erfahrung gewünscht? Wie schreibt man seine Ergebnisse auf, und wo können sie überhaupt publiziert werden? Basierend auf einer eigenen Untersuchung werden Sie den qualitativen Forschungsprozess praktisch gestalten und eine Vorstellung davon bekommen, wie qualitative Forschung auf dem Gebiet der Psychologie aussehen und reflektiert werden kann. Dabei geht es nicht darum, die in Fachkreisen oft diskutierte Frage, ob es sich um wissenschaftliche Methoden oder um die Anwendung einer Kunst handelt, zu beantworten. Sondern es geht darum, die Kompetenz zu erwerben, das eine vom anderen unterscheiden zu können.
Empfohlene Literatur:
Wird in der Veranstaltung beziehungsweise im VC bekanntgegeben.



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