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Lehrstuhl für Neutestamentliche Wissenschaften
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"Ihr aber, für wen haltet ihr mich?" (Mk 8,29) - Meinungen und Bekenntnisse zu Jesus Christus im Neuen Testament -
- Dozent/in:
- Georg Rubel
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, EWS-Studierende mit Unterrichtsfach Religion
- Termine:
- Mi, 16:00 - 18:00, U2/136
Beginn: 19. Oktober
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Zu diesem Seminar ist eine Anmeldung erforderlich.
Eine Liste hierzu liegt ab Montag, 4. Juli 2005, am Lehrstuhl Neues Testament aus.
- Inhalt:
- „Ihr aber, für wen haltet ihr mich?“ (Mk 8,29), so fragt Jesus seine Jünger und will damit in Erfahrung bringen, wie sie zu ihm und zu seiner Person stehen. Diese Frage richtet sich aber nicht nur textintern an die Jünger Jesu, sondern über den Text hinaus an die Adressaten des Markusevangeliums damals vor knapp 2000 Jahren und sie richtet sich auch an uns heutige Leser: „Ihr aber, für wen haltet ihr mich?“
Das Seminar will den verschiedenen Meinungen und Bekenntnissen zu Jesus Christus im Neuen Testament nachgehen. Neben den landläufigen Meinungen zu Jesus sind es die christologischen Bekenntnisse in den verschiedenen Schriften des Neuen Testaments, in der Briefliteratur bei Paulus wie auch in den Evangelien bei den Synoptikern und bei Johannes, die es vom Kontext her näher zu betrachten gilt, um die Bedeutung Jesu Christi für die Menschen damals und für uns heute besser verstehen und tiefer erfassen zu können.
- Empfohlene Literatur:
- Ebner, M.: Jesus von Nazaret in seiner Zeit. Sozialgeschichtliche Zugänge (SBS 196), Stuttgart 22004.
- Gnilka, J.: Jesus von Nazaret. Botschaft und Geschichte (HThK.S3), Freiburg u.a. 41995.
- Hahn, F.: Christologische Hoheitstitel. Ihre Geschichte im frühen Christentum, Stuttgart 51995.
- Karrer, M.: Jesus Christus im Neuen Testament (NTD Ergänzungsreihe 11), Göttingen 1998.
Literatur zu den einzelnen Textstellen wird im Seminar noch bekannt gegeben.
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Christologische Spitzenaussagen im Neuen Testament -
- Dozent/in:
- Georg Rubel
- Angaben:
- Übung, 1 SWS, D I; D II; Fachw.: Gym.; Interessierte
- Termine:
- Mi, 18:00 - 19:00, U2/136
Beginn: 19. Oktober
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Griechischkenntnisse
- Inhalt:
- Viele Male und auf vielerlei Weise ist im Neuen Testament die Rede von Jesus Christus. In Akklamationen, in Glaubensformeln, in Hymnen, in Bekenntniserzählungen usw. werden auf literarischer Ebene die verschiedenen theologischen Aussagen über ihn gemacht, die ein eindrucksvolles Zeugnis geben für die Vielfalt neutestamentlicher Christologie und damit für die Vitaliät des Christusglaubens in seinen Anfängen, ohne dass dadurch die Einheit des Bekenntnisses auf dem Spiel steht.
Die Übung nimmt die christologischen Spitzenaussagen und damit die Zentraltexte neutestamentlicher Christologie wie beispielsweise Phil 2,6-11 oder Röm 10,9 in den Blick. Ausgehend vom griechischen Text sollen solche Bekenntnisaussagen sowohl in ihrer syntaktischen Formulierung als auch in ihrer inhaltlichen Relevanz untersucht und besprochen werden.
- Empfohlene Literatur:
- Ernst, J.: Anfänge der Christologie (SBS 57), Stuttgart 1972.
- Hahn, F.: Christologische Hoheitstitel. Ihre Geschichte im frühen Christentum, Stuttgart 51995.
- Karrer, M.: Jesus Christus im Neuen Testament (NTD Ergänzungsreihe 11), Göttingen 1998.
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Das Böse in der Sicht des Neuen Testaments -
- Dozent/in:
- Lothar Wehr
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, D II; Fachw.: Gym.
- Termine:
- Mo, 16:00 - 18:00, U2/136
Beginn: 17. Oktober
- Inhalt:
- Dieses Hauptseminar geht dem Rätsel des Bösen aus neutestamentlicher Sicht nach. Die Frage nach der Entstehung des Bösen und nach seinen Erscheinungsformen ist eine uralte Menschheitsfrage. Auch in der Gegenwart sind wir aufgrund der Erfahrung von Leid, Ungerechtigkeit, Terror und Gewalt mit diesem Phänomen konfrontiert. Was versteht das Neue Testament unter dem Bösen? Wie tritt es in Erscheinung? Was sagen die neutestamentlichen Autoren über die Ursachen des Bösen und über die Möglichkeiten seiner Überwindung?
- Empfohlene Literatur:
- R. Schnackenburg: Die Macht des Bösen und der Glaube der Kirche, Düsseldorf 1979.
- E. Brandenburger: Das Böse, Zürich 1986.
- F. Lindström/M. Limbeck: Art. Böse, in: NBL 1, Zürich 1991, 314-316.
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Das Johannesevangelium - eine Auslegung theologisch bedeutsamer Perikopen -
- Dozent/in:
- Lothar Wehr
- Angaben:
- Vorlesung, 3 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, D II; Fachw.: Gym.; Gasthörer
- Termine:
- Mo, 9:00 - 10:00, U2/133
Di, 14:00 - 16:00, U2/133
Beginn: 17. Oktober
- Inhalt:
- Das Johannesevangelium zeichnet ein eigenes Bild von Jesus Christus und seinem Verhältnis zum Vater, das sich in vieler Hinsicht von demjenigen der synoptischen Evangelien unterscheidet. Dies hängt mit der besonderen Situation der johanneischen Gemeinden zusammen (harte Auseinandersetzungen mit dem Judentum, andere religionsgeschichtliche Einflüsse u.a.). Die Charakteristika der johanneischen Theologie werden in dieser Vorlesung vorgestellt, indem zentrale Textabschnitte aus dem Evangelium gelesen und interpretiert werden.
- Empfohlene Literatur:
- F. Hahn: Theologie des Neuen Testaments. Band 1: Die Vielfalt des Neuen Testaments. Theologiegeschichte des Urchristentums, Tübingen 2002, 586-732.
- Kommentare zum Johannesevangelium von R. Bultmann (KEK), R. Schnackenburg (HThK), J. Gnilka (NEB.NT), U. Wilckens (NTD), K. Wengst (ThKNT), Ch. Dietz-felbinger (ZBK), H. Thyen (HNT).
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Griechisch-Sprachkurs II -
- Dozent/in:
- Wolfram Zimek
- Angaben:
- Sprachpraktische Ausbildung, D I; Fachw.: Gym.; Mag.; Interessierte
- Termine:
- Di, 12:00 - 14:00, U2/018
Do, 16:00 - 18:00, U2/130
Beginn: 19. Oktober
- Inhalt:
- Der Aufbaukurs „Griechisch II“ dient zur Vorbereitung auf die Fakultätsprüfung II für Studierende im Diplomstudiengang.
Den Schwerpunkt des Kurses wird die Lektüre ausgewählter Passagen des griechischen Neuen und Alten Testaments und ggf. weiterer altkirchlicher Schriften bilden.
- Empfohlene Literatur:
- Molly Whittaker / Horst Holtermann / Andreas Hänni: Einführung in die griechische Sprache des Neuen Testaments (Ianua Linguae Graecae C), Göttingen 72000.
- Friedrich Blass / Albert Debrunner / Friedrich Rehkopf: Grammatik des neutestamentlichen Griechisch, Göttingen 182001.
- Leo Stock: Langenscheidts Kurzgrammatik Altgriechisch, Berlin / München 112001.
- Novum Testamentum Graece (hrsg. von Eberhard Nestle, Kurt Aland u.a.), Stuttgart 271993 (ND 2001).
- Septuaginta. Vetus Testamentum Graece iuxta LXX interpretes (hrsg. von Alfred Rahlfs), Stuttgart 1986.
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Jesus von Nazaret: Sein Leben und seine Botschaft -
- Dozent/in:
- Ulrich Bauer
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, DI; Gasthörer
- Termine:
- Mo, 10:00 - 12:00, U2/025
Beginn: 17. Oktober
- Inhalt:
- Ohne Jesus kein Christentum, ohne Jesus auch keine Kirche. Ganz gleich welcher Konfession man angehört: Jesus ist für alle Christen die gemeinsame Basis ihres Glauben. Das ist einer der Gründe für das ungebrochene Interesse an der Person des Jesus von Nazaret, während gleichzeitig die etablierten und institutionalisierten Kirchen an Attraktivität verlieren.
Was aber wissen wir wirklich über Jesus, sein Leben und Wirken, seine Botschaft? Was stimmt von dem, was wir in den unzähligen Jesusbüchern mit ihren immer neuen sensationellen Enthüllungen über Jesus lesen können? Die Vorlesung möchte Orientierung und Denkanstöße zum eigenen Weiterdenken geben.
Spezielle Kenntnisse werden nicht vorausgesetzt.
Siehe auch: http://www.uni-bamberg.de/ktheo/nt/einleitung
- Empfohlene Literatur:
- Gnilka, Joachim: Jesus von Nazaret. Botschaft und Geschichte. (Herders Theologischer Kommentar Supplement 3) 3. Aufl. Freiburg - Basel - Wien: Herder 1994.
- Theißen, Gerd - Annette Merz: Der historische Jesus. Ein Lehrbuch. 2. Aufl. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 1997.
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Prüfungskolloquium für Examenskandidatinnen und -kandidaten im Fach Neues Testament -
- Dozent/in:
- Ulrich Bauer
- Angaben:
- Kolloquium, 2 SWS, Fachw.: Gr., Ha., Re., Be.
- Termine:
- Di, 14:00 - 16:00, U2/204
Beginn: 18. Oktober
- Inhalt:
- Dieses regelmäßig angebotene Kolloquium soll allen, die im Lauf der nächsten Semester eine Prüfung im Fach Biblische Theologie/Neues Testament (Lehramtsstudiengang „nicht vertieft“) ablegen wollen, Gelegenheit geben, prüfungsrelevante Themen noch einmal gemeinsam durchzuarbeiten und im Blick auf die Prüfung zu wiederholen.
Es ist gedacht als Hilfestellung begleitend zur eigenen Prüfungsvorbereitung. Die Auswahl der Themen orientiert sich an den Anforderungen der LPO I
[§ 59 (2) 1. und § 59 (2) 2. b)] und richtet sich nach den Wünschen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Wegen der Stofffülle können im Lauf eines Semesters nicht alle Themen besprochen werden.
Deshalb wird empfohlen, das Kolloquium schon zwei Semester vor der Prüfung zu besuchen.
Eine Liste mit den Themenbereichen (Achtung: geändert zum Prüfungstermin Frühjahr 2006!) finden Sie im Internet.
Eine Literaturliste können Sie bei mir bekommen.
Siehe auch: http://www.uni-bamberg.de/ktheo/nt/einleitung
- Empfohlene Literatur:
- Ist aus den zugrunde liegenden Vorlesungen bekannt bzw. wird im Kolloquium besprochen.
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Vielfalt und Einheit der neutestamentlichen Christologien -
- Dozent/in:
- Lothar Wehr
- Angaben:
- Kolloquium, 2 SWS, alle Interessierte
- Termine:
- Termin n.V. - Vorbesprechung: Mittwoch, 19. Oktober um 14 Uhr s.t., am Lehrstuhl NT
- Inhalt:
- Beim Vergleich der theologischen Konzeptionen im Neuen Testament fällt auf, dass sie sich auch hinsichtlich ihrer Anschauungen von Jesus Christus nicht unbedeutend voneinander unterscheiden. Präexistenz-Christologie und Jungfrauengeburt, Kreuzestheologie und Herrlichkeitschristologie lassen sich nicht so einfach zu einer einheitlichen Konzeption zusammenfügen.
In diesem Kolloquium soll den unterschiedlichen Christologien zunächst je für sich nachgegangen werden, um am Ende ihre Gemeinsamkeiten und die im gemeinsamen Bekenntnis begründete Einheit neutestamentlicher Christologien herauszuarbeiten.
- Empfohlene Literatur:
- F. Hahn: Christologische Hoheitstitel. Ihre Geschichte im frühen Christentum, Stuttgart, 5. Auflage 1995.
- J. Gnilka: Theologie des Neuen Testaments (HThK.S 5), Freiburg 1994.
- M. Karrer: Jesus Christus im Neuen Testament (GNT, NTD Erg.-Reihe 11) Göttingen 1998.
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Wirken und Sendung Jesu I: Reich-Gottes-Verkündigung, Gleichnisse, Vergebungsbotschaft -
- Dozent/in:
- Lothar Wehr
- Angaben:
- Vorlesung, 1 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Fachw.: Gym.; Gasthörer; Interessierte
- Termine:
- Mo, 8:00 - 9:00, U2/133
Beginn: 17. Oktober
- Inhalt:
- Diese Vorlesung bildet den ersten Teil der auf zwei Semester (jeweils 1-stündig) angelegten Vorlesung über das Wirken und die Verkündigung Jesu, die zum Prüfungsstoff der Studentinnen und Studenten gehört, die sich auf das gymnasiale Lehramt vorbereiten ["Wirken und Sendung Jesu; das apostolische Kerygma" der LPO I § 84 (2) 1 c]. Die geschichtliche Offenbarung Gottes in Jesus Christus ist die Mitte der christlichen Theologie. So kommt dem Wirken des historischen Jesus eine zentrale Bedeutung für das christliche Selbstverständnis und für die Ausgestaltung des christlichen Lebens in der Kirche und in der Welt zu.
In diesem Semester werden die Reich-Gottes-Verkündigung Jesu und ihre Entfaltung in den Gleichnissen, in der Botschaft von der Sündenvergebung und in der Ethik behandelt.
Im kommenden Sommersemester wird es um die Wunder, den Nachfolgeruf, das letzte Mahl Jesu und die Entstehung und älteste Ausformulierung des nachösterlichen Kerygmas gehen.
- Empfohlene Literatur:
- W. Harnisch: Die Gleichniserzählungen Jesu. Eine hermeneutische Einführung (UTB 1343), Göttingen 1985.
- J. Gnilka: Jesus von Nazaret. Botschaft und Geschichte (HThK.S 3), Freiburg 1990.
- J. Becker: Jesus von Nazaret, Berlin 1996.
- G. Theißen/A. Merz: Der historische Jesus. Ein Lehrbuch, Göttingen 1996.
- M. Karrer: Jesus Christus im Neuen Testament (GNT 11), Göttingen 1998.
- K. Erlemann: Gleichnisauslegung. Ein Lehr- und Arbeitsbuch (UTB 2093), Tübingen 1999.
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Zwischen den Testamenten: Das Frühjudentum im Spiegel seiner literarischen Zeugnisse -
- Dozent/in:
- Ulrich Bauer
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Zentrum für Interreligiöse Studien, Fachw.: Gr., Ha., Be., Re.; Interreligiöse Studien
- Termine:
- Mo, 16:00 - 18:00, U2/204
Beginn: 17. Oktober
- Inhalt:
- Etwa um 400 v. Chr. wurden die 5 Bücher Mose, der Pentateuch, abgeschlossen. Das umfassendste alttestamentliche Geschichtswerk bricht in der Exilszeit ab. Über die Zeit danach erfahren wir etwas aus den Spätschriften des Alten Testaments. Eine sehr wichtige Informationsquelle sind aber die zahlreichen – zu Unrecht wenig bekannten – außerkanonischen Schriften. Sie können uns ein sehr viel differenziertes Bild von der Zeit zwischen dem Alten und dem Neuen Testament vermitteln.
In diesem Seminar wollen wir einige dieser interessanten und aufschlussreichen Textzeugnisse des so genannten „Frühjudentums“ etwas näher anschauen und kennen lernen.
Anmeldung ist erwünscht
(bitte per E-Mail an: ulrich.bauer@ktheo.uni-bamberg.de).
Siehe auch: http://www.uni-bamberg.de/ktheo/nt/einleitung
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