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Lehrstuhl für Sozialpädagogik
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"Schwierige" Schüler an beruflichen Schulen -
- Dozent/in:
- Volker Ehlers
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Schein
- Termine:
- Do, 8:00 - 10:00, M3/116
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Lehrveranstaltung richtet sich an Studierende im Studiengang Lehramt an beruflichen Schulen. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt.
- Inhalt:
- Die Beschreibung eines Schülers als schwierig unterliegt den Bedingungen menschlicher Wahrnehmung, so dass eine intensive Auseinandersetzung mit der Wahrnehmung von Schülern im Kontext Schule unumgänglich ist. Defizitzuschreibungen und Definitionen von Verhaltensweisen als abweichend sind schnell geschehen und müssen daher in ihren Wirkungen bewusst gemacht werden. Es gilt tägliches Unterrichts- und Schulleben durch die "sozialpädagogische Brille" zu betrachten und damit in gemeinsamer Arbeit Wege des verantwortungsbewussten Umgangs mit Problemsituationen im Kontext Schule zu entwickeln. Der Themenkatalog umfasst den Umgang mit "alltäglichen" Unterrichtstörungen bis hin zu den Themen Gewalt an Schulen, Mobbing/Bullying, Leistungs- und Schulverweigerung. Neben den Möglichkeiten des einzelnen Lehrers im Unterricht werden Modelle der schülerinternen Streitschlichtung/Mediation, Formen der Kooperation von Schule und Jugendhilfe, Ansätze einer sozialpädagogischen Schule werden genauso thematisiert, wie die Möglichkeiten und Grenzen von Vertrauenslehrern, Klassenlehrern und Schulpsychologen, stets mit konkretem Bezug zu den institutionellen Rahmenbedingungen an Schulen. Ein besondere Schwerpunkt des Seminars wird die Auseinandersetzung mit der Thematik "Jugendliche ohne Ausbildungsplatz an beruflichen Schulen" sein.
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Als Lehrkraft an einer beruflichen Schule - eine Auseinandersetzung mit der beruflichen Rolle (am 18.11.05 in U2/026) -
- Dozent/in:
- Volker Ehlers
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Schein
- Termine:
- Fr, 10:00 - 12:00, M3/026N
Einzeltermin am 18.11.2005, 10:00 - 12:00, U2/026
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Lehrveranstaltung richtet sich an Studierende im Studiengang Lehramt an beruflichen Schulen. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt.
- Inhalt:
- Jeder Schulbereich und auch jeder Schultyp richtet spezifische Anforderungen an die dort Unterrichtenden. Es ist hinsichtlich der Übernahme der beruflichen Rolle unablässlich sich den Anforderungen an diese Rolle bewusst zu werden. Darauf ist dieses Seminar ausgerichtet. Es geht um die intensive Auseinandersetzung mit der Rolle einer Lehrkraft an beruflichen Schulen in all ihren Facetten, d.h. bezogen auf den Unterricht, den alltäglichen Umgang mit Schülern, Eltern, außerschulischen Partnern und der Einbindung in ein Kollegium und die Institution Schule. Es geht aber auch um die individuelle Ausgestaltung dieser Rolle auf der Grundlage der jeweiligen Persönlichkeit.
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Benachteiligte Jugendliche -
- Dozent/in:
- Franz Merdian
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Schein
- Termine:
- Mi, 14:00 - 16:00, M3/K19N
- Inhalt:
- In dieser LV geht es vorrangig um Jugendliche, die hinsichtlich Berufsausbildung (s. I. Schwelle) und Berufstätigkeit (s. II. Schwelle) sozial benachteiligt sind. Sowohl Träger der Berufsbildung wie der Sozialen Arbeit (s. Jugendsozialarbeit) befassen sich mit diesen Jugendlichen.
In der LV sollen – nach einer Verdeutlichung der zentrale Rolle von Ausbildung und beruflicher Tätigkeit – insbesondere verschiedene Fördermaßnahmen und Praxismodelle (z.B. hinsichtlich Intention, Zielgruppe, Organisation, Finanzierung, Effektivität) vorgestellt werden. Einzelne Fördermaßnahmen bzw. Trainingsprogramme sollen detailliert besprochen werden.
Die LV muss aus inhaltlichen und organisatorischen Gründen begrenzt werden.
Es ist geplant, diese LV mit den LV „´Schwierige´ Schüler an beruflichen Schulen“ (Dozent: V.Ehlers) zu einem (neuen) Modul „Benachteiligte Jugendliche im System beruflicher Bildung“ zu verknüpfen. Über entsprechende Leistungsnachweise können 20 Teilnehmer zusätzlich eine entsprechende Modul-Bestätigung erhalten. Teilnehmer am Modul werden vorrangig in das Seminar genommen.
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Eigenverantwortliches Arbeiten im fachtheoretischen Unterricht an beruflichen Schulen -
- Dozent/in:
- Volker Ehlers
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Schein
- Termine:
- Fr, 8:00 - 10:00, M3/K19N
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Lehrveranstaltung richtet sich an Studierende im Studiengang Lehrmant an beruflichen Schulen. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt.
- Inhalt:
- Zunehmend deutlicher treten an beruflichen Schulen die Konturen
eines outcome-orientierten Unterrichts hervor. Kennzeichen einer Abkehr von einer reinen Berufsorientierung hin zu einer eher als Qualifikationsorientierung zu bezeichnenden Ausrichtung des zukünftigen Arbeitsmarktes lassen bestimmte Basisqualifikationen immer bedeutsamer werden. Die Forderung nach lebenslanger Qualifizierung erfordert die Kompetenz zum eigenverantwortlichen Lernen. Zeitgemäßer fachtheoretischer Unterricht an beruflichen Schulen muss diesem Grundgedanken entsprechen, wenn er tatsächlich schülerorientiert sein soll. Im Seminar werden Methoden des eigenverantwortlichen Lernens von Schülern gemeinsam erarbeitet und erprobt, jeweils konsequent orientiert an den Rahmenbedingungen der alltäglichen Unterrichtspraxis an beruflichen Schulen. Im Themenkatalog finden sich u.a. die Schlagwörter Lernspirale, Arbeitsplan, Lernen durch Lehren, Stationenlernen, projektorientiertes Arbeiten, welche im Seminar mit Leben gefüllt werden.
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Formen der Sucht und Abhängigkeit -
- Dozent/in:
- Maja-Johanna Viethen
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, benoteter Schein
- Termine:
- Fr, 10:00 - 12:00, M3/K10
- Inhalt:
- Die soziale Bewertung von Sucht und Abhängigkeit hängt erheblich von
kulturellen und gesellschaftlichen Werten, Normen, Begriffsdefinitionen,
Diskursen, dem jeweilig vorherrschenden Zeitgeist und den damit
verbundenen
Modeströmungen ab. Gegenwärtig nimmt die Arbeit mit süchtigem und
abhängigem
Klientel in sozialpädagogischen Berufsfeldern einen großen Stellenwert
ein.
Daher sollen in diesem Seminar verschiedene Formen von Sucht und
Abhängigkeit in Bezug auf ihre Definition, Symptomatik, Erklärungs- und
Behandlungsmöglichkeiten vorgestellt und diskutiert werden. Thematisiert
werden einerseits substanzgebundene Abhängigkeiten von Alkohol,
Medikamenten, Nikotin und illegalen Drogen. Weitere wichtige
Themenschwerpunkte sind insbesondere Essstörungen, Kleptomanie sowie
Glücksspiel-, Kauf-, Online- und Arbeitssucht.
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Sozialpädagogische Anamnese, Diagnose und Hilfeplanung -
- Dozent/in:
- Franz Merdian
- Angaben:
- Hauptseminar
- Termine:
- Do, 12:00 - 14:00, MS12/014
- Inhalt:
- Bei der Sozialpädagogischen Fallarbeit gelten sozialpädagogische Anamnese, sozialpädagogische Diagnose, Intervention und Evaluation als wichtige Schritte.
Die Jugendhilfe ist verschiedentlich gefordert, Entscheidungen über Hilfen zur Erziehung (s. KJHG § 27) zu treffen, Stellungnahmen für das Familiengericht abzugeben (s. § 50), bei Verfahren nach dem Jugendgerichtsgesetz (s. § 52) mitzuwirken u.a. mehr.
Bei all diesen Aufgaben ist es notwendig, Informationen von/über/mit dem Kind bzw. Jugendlichen, seiner Familie und seinem sozialen Umfeld zu erheben, diese einzuordnen und zu bewerten sowie geeignete Maßnahmen vorzuschlagen. Bei den Hilfen zur Erziehung nennt das KJHG für die beiden letzt genannten Arbeitsschritte explizite Vorgehenskriterien: es ist eine Hilfeplanbesprechung zusammen mit den Betroffenen und beteiligten Fachkräften vorgeschrieben (s. § 36). Situationseinschätzungen müssen häufig im Blick auf bestimmte Adressaten in eine Berichtsform gebracht werden, der Prozess und das Ergebnis der Hilfeplanung müssen protokolliert werden.
In LV sollen vor allem Prozesse a) bei der sozialpädagogischen Anamnese, b) hinsichtlich der Einordnung und Situationseinschätzung (Diagnose), c) hinsichtlich der Planung für Interventionsmaßnahmen (s. Hilfeplanung) sowie d) hinsichtlich Kriterien für die Berichtsabfassung genauer betrachtet werden.
Da erst die In-Bezugsetzung von Literaturaussagen mit konkreten Fallsituationen die spezifischen Eigenheiten und Schwierigkeiten dieser Prozesse verdeutlichen, hat jeder Teilnehmer eine Fallkonstellation (anonymisiert; z.B. aus dem Praktikum) im Blick auf die Perspektiven Anamnese, diagnostische Einordnung und Hilfeplanung u/o. Bericht vorzustellen und zu bewerten.
Das Seminar ist für Studierende mit Vorprüfung bzw. Vordiplom gedacht; die Teilnehmerzahl muss aus methodischen (wie räumlichen) Gründen auf 25 begrenzt werden. Eine Eintragungsliste liegt ab dem 10. Oktober im Sekretariat auf.
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Visualisieren, präsentieren und moderieren im fachtheoretischen Unterricht an beruflichen Schulen -
- Dozent/in:
- Volker Ehlers
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Schein
- Termine:
- Einzeltermin am 25.11.2005, 14:00 - 19:00, M3/K19N
Einzeltermin am 25.11.2005, 14:00 - 18:00, M3/K13
Einzeltermin am 25.11.2005, 16:00 - 18:00, M3/K10
Einzeltermin am 26.11.2005, 9:00 - 18:00, M3/K19N, M3/K10
Einzeltermin am 9.12.2005, 14:00 - 19:00, M3/016
Einzeltermin am 10.12.2005, 9:00 - 18:00, M3/210
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Lehrveranstaltung richtet sich an Studierende im Studiengang Lehramt an beruflichen Schulen. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt.
- Inhalt:
- Die Visualisierung und Präsentation von Inhalten ist ein wesentlicher Aspekt des täglichen Unterrichtsgeschehens und damit eine entscheidende Kompetenz der Lehrkraft. Es geht um die Frage der erfolgreichen Steuerung von Lernprozessen, so dass neben die Visualisierung und Präsentation die Kompetenz des Moderierens dieser Prozesse treten muss. Die Lehrveranstaltung ist darauf ausgerichtet, den Einsatz traditioneller und moderner, d.h. auch elektronischer Visualisierungs- und Präsentationsformen im fachtheoretischen Unterricht an beruflichen Schulen schülerorientiert zu erproben, wobei die konkrete Darstellung von Inhalten auf der Grundlage der relevanten Lehrpläne und deren Reflexion leitend ist. Von der Arbeit mit Tafel und Kreide bis zur Computerpräsentation im Unterricht wird die gesamte Bandbreite möglicher Darstellungsformen abgedeckt.
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