|
Lehrveranstaltungen
|
Benachteiligte Jugendliche -
- Dozent/in:
- Franz Merdian
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Schein
- Termine:
- Mi, 14:00 - 16:00, M3/K19N
- Inhalt:
- In dieser LV geht es vorrangig um Jugendliche, die hinsichtlich Berufsausbildung (s. I. Schwelle) und Berufstätigkeit (s. II. Schwelle) sozial benachteiligt sind. Sowohl Träger der Berufsbildung wie der Sozialen Arbeit (s. Jugendsozialarbeit) befassen sich mit diesen Jugendlichen.
In der LV sollen – nach einer Verdeutlichung der zentrale Rolle von Ausbildung und beruflicher Tätigkeit – insbesondere verschiedene Fördermaßnahmen und Praxismodelle (z.B. hinsichtlich Intention, Zielgruppe, Organisation, Finanzierung, Effektivität) vorgestellt werden. Einzelne Fördermaßnahmen bzw. Trainingsprogramme sollen detailliert besprochen werden.
Die LV muss aus inhaltlichen und organisatorischen Gründen begrenzt werden.
Es ist geplant, diese LV mit den LV „´Schwierige´ Schüler an beruflichen Schulen“ (Dozent: V.Ehlers) zu einem (neuen) Modul „Benachteiligte Jugendliche im System beruflicher Bildung“ zu verknüpfen. Über entsprechende Leistungsnachweise können 20 Teilnehmer zusätzlich eine entsprechende Modul-Bestätigung erhalten. Teilnehmer am Modul werden vorrangig in das Seminar genommen.
|
|
Sozialpädagogische Anamnese, Diagnose und Hilfeplanung -
- Dozent/in:
- Franz Merdian
- Angaben:
- Hauptseminar
- Termine:
- Do, 12:00 - 14:00, MS12/014
- Inhalt:
- Bei der Sozialpädagogischen Fallarbeit gelten sozialpädagogische Anamnese, sozialpädagogische Diagnose, Intervention und Evaluation als wichtige Schritte.
Die Jugendhilfe ist verschiedentlich gefordert, Entscheidungen über Hilfen zur Erziehung (s. KJHG § 27) zu treffen, Stellungnahmen für das Familiengericht abzugeben (s. § 50), bei Verfahren nach dem Jugendgerichtsgesetz (s. § 52) mitzuwirken u.a. mehr.
Bei all diesen Aufgaben ist es notwendig, Informationen von/über/mit dem Kind bzw. Jugendlichen, seiner Familie und seinem sozialen Umfeld zu erheben, diese einzuordnen und zu bewerten sowie geeignete Maßnahmen vorzuschlagen. Bei den Hilfen zur Erziehung nennt das KJHG für die beiden letzt genannten Arbeitsschritte explizite Vorgehenskriterien: es ist eine Hilfeplanbesprechung zusammen mit den Betroffenen und beteiligten Fachkräften vorgeschrieben (s. § 36). Situationseinschätzungen müssen häufig im Blick auf bestimmte Adressaten in eine Berichtsform gebracht werden, der Prozess und das Ergebnis der Hilfeplanung müssen protokolliert werden.
In LV sollen vor allem Prozesse a) bei der sozialpädagogischen Anamnese, b) hinsichtlich der Einordnung und Situationseinschätzung (Diagnose), c) hinsichtlich der Planung für Interventionsmaßnahmen (s. Hilfeplanung) sowie d) hinsichtlich Kriterien für die Berichtsabfassung genauer betrachtet werden.
Da erst die In-Bezugsetzung von Literaturaussagen mit konkreten Fallsituationen die spezifischen Eigenheiten und Schwierigkeiten dieser Prozesse verdeutlichen, hat jeder Teilnehmer eine Fallkonstellation (anonymisiert; z.B. aus dem Praktikum) im Blick auf die Perspektiven Anamnese, diagnostische Einordnung und Hilfeplanung u/o. Bericht vorzustellen und zu bewerten.
Das Seminar ist für Studierende mit Vorprüfung bzw. Vordiplom gedacht; die Teilnehmerzahl muss aus methodischen (wie räumlichen) Gründen auf 25 begrenzt werden. Eine Eintragungsliste liegt ab dem 10. Oktober im Sekretariat auf.
|
|
|
|
|
UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof |
|
|