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Lehrveranstaltungen

 

"Ich bin mir selbst der Nächste!" - Wie viel Altruismus kann man von uns erwarten?

Dozent/in:
Elsa Romfeld
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, M3/016
Inhalt:
Was büßt man am schlimmsten? Seine Bescheidenheit; seinen eigensten Bedürfnissen kein Gehör geschenkt zu haben; sich verwechseln; sich niedrig nehmen [...]; - dieser Mangel an Ehrerbietung gegen sich rächt sich durch jede Art von Einbuße, Gesundheit, Wohlgefühl, Stolz, Heiterkeit, Freiheit, Festigkeit, Muth, Freundschaft.
(Friedrich Nietzsche)

Fragen wie die folgenden erhitzen schon lange die Gemüter der Menschen: Wie ist es um unsere Nächstenliebe, um unsere Hilfsbereitschaft, um unsere Wohltätigkeit, kurz: um unseren "Altruismus" bestellt? Sind wir rücksichtslose Egoisten, die es mit allen Mitteln zu bessern gilt? Oder sollten wir im Gegenteil, eher egoistischer sein, frei nach dem Motto "Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht!"?
Dieses Seminar verfolgt nun vor allem zwei Ziele: Erstens will es klären, zu wie viel Altruismus der Mensch in der Lage ist. Dafür werden verstärkt Erkenntnisse aus den Einzelwissenschaften (insbesondere aus der Soziobiologie, Psychologie und Ökonomik) herangezogen. Im Anschluss daran möchte es zweitens eine Antwort auf die Frage (ver)suchen, wie viel Altruismus man vom Menschen fordern soll. Hier bewegen wir uns auf dem Gebiet der normativen Ethik. Dabei wird uns insbesondere das Problem beschäftigen, ob - und wenn ja, inwiefern - Fakten für Normen von Bedeutung sein können.
Glücklicherweise stehen uns sowohl Klassiker der Philosophiegeschichte (z.B. Aristoteles, Kant, Nietzsche) als auch Philosophen der Gegenwart (z.B. D. Birnbacher, Th. Nagel, P. Singer, G. Vollmer) mit ihrem Rat zur Seite.
Empfohlene Literatur:
Zur Einführung:
Morton Hunt: Das Rätsel der Nächstenliebe. Der Mensch zwischen Egoismus und Altruismus. Frankfurt a. M.; New York 1992. (€ 14,90)

Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

 

Die großen Probleme der Philosophie - Eine systematische Einführung in das philosophische Denken

Dozent/in:
Elsa Romfeld
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 2
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, M3/016
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung wendet sich an alle Philosophie-Einsteiger und einschlägig Interessierten. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, Diskussionsbereitschaft wird allerdings vorausgesetzt.
Inhalt:
„Was kann ich wissen?“, „Was soll ich tun?“, „Was darf ich hoffen?“, „Was ist der Mensch?“, so formuliert Kant die Grundfragen der Philosophie.
Dieses Proseminar will sich anhand bedeutender philosophischer Probleme – wie z.B. der Suche nach dem Sinn des Lebens, des Theodizeeproblems oder der Willensfreiheits-Thematik – mit diesen Fragen auseinandersetzen und auf diese Weise in Inhalt und Methode der Philosophie einführen. Zu Worte kommen dabei Denker von der Antike bis zur Gegenwart.
Empfohlene Literatur:
Zur Anschaffung empfohlen:
Nagel, Thomas (1990): Was bedeutet das alles? Eine ganz kurze Einführung in die Philosophie. Ditzingen: Reclam.(€ 2,60)

Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

 

Einführungsveranstaltung für Studienanfänger

Dozentinnen/Dozenten:
Elsa Romfeld, Michael Jungert, Roland Simon-Schaefer
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung
Termine:
Einzeltermin am 17.10.2005, 9:00 - 10:00, M3/126N
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Einführungsveranstaltung richtet sich an Studienanfänger im Fach Philosophie.
Inhalt:
Die Veranstaltung liefert grundlegende Informationen zum Studiengang der Philosophie in seinen verschiedenen Fächerkombinationen, den Lehrstühlen und Lehrveranstaltungen. Zudem bietet sie Ihnen die Gelegenheit, einige Dozenten der Philosophie zum Semesterbeginn kennenzulernen sowie Ihre Fragen zum Studium zu stellen.

 

Philosophie der Angst

Dozent/in:
Elsa Romfeld
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, M6/002
Inhalt:
Angst ist der Preis, den wir für unsere Beweglichkeit zahlen. Pflanzen und Steine kennen keine Angst. (Hans Kudzus)

Angst ist ein Thema, das uns alle an-geht: Jeder Mensch erlebt dann und wann Situationen, in denen ihn das Gefühl der Angst beschleicht. Und jeder entwickelt mehr oder weniger erfolgreiche Strategien, seine Angst zu bewältigen. Angst ist offenbar eine Grunderfahrung des menschlichen Lebens. Nicht zuletzt deshalb setzen sich alle Wissenschaften, ob Biologie, Psychologie oder Medizin, auf ihre je eigentümliche Art und Weise mit ihr auseinander. Auch in der Religion und in der Kunst spielt Angst eine wichtige Rolle. Und natürlich in der Philosophie.
Eine „Philosophie der Angst“ sieht sich beispielsweise mit folgenden Fragen konfrontiert: Was zeichnet das Phänomen „Angst“ aus? Gibt es einen Unterschied zwischen Angst und Furcht? Ist Angst „typisch menschlich“? Wie hängen Angst und Freiheit zusammen, wie Angst und Notwendigkeit? (Wofür) braucht der Mensch die Angst? (Wie) gelingt es ihm, seine Angst zu überwinden?
Auf diese Fragen haben im Laufe der Jahrhunderte Philosophen ganz unterschiedliche Antworten gegeben. Mit einigen von ihnen – u.a. Seneca, Thomas von Aquin, Kierkegaard, Heidegger, Sartre – sowie mit weiteren bedeutenden Angsttheorien (z.B. der Freuds) wollen wir uns in diesem Seminar auseinandersetzen. Dabei sollen auch die für die Angstproblematik relevanten einzelwissenschaftlichen Erkenntnisse in die Betrachtungen miteinbezogen werden.
Empfohlene Literatur:
Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.



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