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Lehrveranstaltungen

 

Film-Termine zum Seminar Narzissmus

Dozent/in:
Karl-Heinz Renner
Angaben:
Seminar
Termine:
Einzeltermin am 22.11.2005, Einzeltermin am 29.11.2005, 20:00 - 22:00, M3/232N

 

Narzissmus

Dozent/in:
Karl-Heinz Renner
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, M3/016
Inhalt:
Narzissmus ist ein schillernder Begriff mit einem weiten, uneinheitlichen Bedeutungsspektrum. Im Alltag läuft nahezu jede Form von ich- oder körperbezogenem Verhalten (z.B. Tragen auffälliger Kleidung, Bodybuilding) Gefahr als “narzisstisch” gebrandmarkt zu werden. In der psychoanalytischen Theorienbildung bezieht sich Narzissmus auf eine wichtige Entwicklungslinie jedes Individuums, auf normale Persönlichkeitsstrukturen und auf eine spezifische Persönlichkeitsstörung. Im Seminar sollen neben den wichtigsten psychoanalytischen Konzeptionen insbesondere neuere theoretische und empirische Befunde zum Phänomen Narzissmus im Mittelpunkt stehen, die auf eigenschaftstheoretischen und sozial-kognitiven Perspektiven basieren. Zur Veranschaulichung der theoretischen Konzepte werden Falldarstellungen sowie Beispiele aus Film und Literatur dienen.
Empfohlene Literatur:
Morf, C.C. & Rhodevalt, F. (2001). Unravelling the paradoxes of narcissism: A dynamic self-regulatory processing model. Psychological Inquiry, 12, 177-196.
Roth, H.-J. (1990). Narzissmus. Selbstwerdung zwischen Destruktion und Produktivität. Weinheim: Juventa.

 

Projektive Verfahren

Dozent/in:
Karl-Heinz Renner
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, M3/016
Inhalt:
Projektive Verfahren basieren auf der Annahme, dass die Deutungs-, Ergänzungs- und Gestaltungsprozesse, die vom jeweiligen Testmaterial (z.B. von mehrdeutigen Bildern) angeregt werden, von diagnostisch relevanten Personmerkmalen abhängen. Dabei ist der Reaktionsspielraum des Probanden im Vergleich zur Beantwortung gängiger Persönlichkeitsfragebögen („Ankreuzen“) weniger eingeengt. Der Vielfalt an Informationen, die projektive Verfahren liefern, steht eine zumeist mangelnde Güte im Hinblick auf klassische psychometrische Kriterien gegenüber. Projektive Verfahren gelten daher als umstritten. Im Seminar werden theoretische Grundlagen und auch neuere Sichtweisen zum Stellenwert projektiver Verfahren dargestellt. Klassiker wie der Rorschach-, der Thematische-Apperzeptions-, und der Sceno-Test sowie weitere Verfahren sollen besprochen und Möglichkeiten der Auswertung durchgespielt werden. Das Seminar soll in einer praxisintensiven Variante durchgeführt werden, d.h. aktive Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden mehrere projektive Verfahren anwenden, kurze Berichte schreiben und im Plenum vorstellen.

Zur Klassifikation projektiver Verfahren dient die folgende Einteilung:
  • Formdeuteverfahren (z.B. Rorschach-Test)
  • Verbal-thematische Verfahren (z.B. TAT)
  • Zeichnerische Verfahren (z.B. Familie in Tieren)
  • Gestaltungsverfahren (z.B. Sceno-Test)
  • Wahlverfahren (z.B. Lüscher-Test)
Empfohlene Literatur:
Cramer, P. (1996). Storytelling, Narrative, and the Thematic Apperception Test. New York: Guilford Press.
Eberwein, M. (1993). Projektive Verfahren: Eine Spezialbibliographie deutschsprachiger psychologischer Testverfahren. Herausgegeben von der Zentralstelle für Psychologische Information und Dokumentation, ZPID, Universität Trier.



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