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Neuropsychologie psychischer Störungen

Dozent/in
Prof. Dr. Stefan Lautenbacher

Angaben
Seminar
2 SWS, Schein
Zeit und Ort: Mi 18:00 - 20:00, M3/116
ab 26.10.2005

Inhalt
Traditionell wird die Neuropsychologie mit neurologischen Erkrankungen assoziiert, die da wären: Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma, Tumore und Demenzen. Es wurde immer nach dem Zusammenhang zwischen gestörter Hirnfunktion und psychischer Veränderung gesucht. Dieser Analyseperspektive schienen sich die psychischen Störungen wie Depression und Schizophrenie lange Zeit zu entziehen. Mittlerweile ist es jedoch wissenschaftliches Allgemeingut, dass auch bei den psychischen Störungen strukturelle und funktionelle Veränderungen im Gehirn vorfindbar sind. Diese Veränderungen führen auch zu neuropsychologischen Werkzeugstörungen in den Bereichen Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Exekutivfunktionen, Sprache und Intelligenz. Die Störungsprofile sind anders als bei neurologischen Erkrankungen, trotzdem aber von großer klinischer Bedeutsamkeit. Über diesen Sachverhalt will das Seminar Auskunft geben. Vor allem geht es dabei um die Darstellung der neuropsychologischen Aspekte der Schizophrenie und Depression, wozu auch noch Erkenntnisse aus der Genetik und funktionellen Neuroanatomie besprochen werden müssen.

Empfohlene Literatur
Wird im Seminar bekannt gegeben.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 15

Institution: Professur für Physiologische Psychologie

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