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Juniorprofessur für Soziologie mit dem Schwerpunkt Internet

 

Ausgewählte Themen der Internetsoziologie: Fake News und andere Täuschungen – Risiko und Vertrauen in der Online Gesellschaft 2

Dozent/in:
Bernadette Kneidinger-Müller
Angaben:
Seminar, ECTS: 6
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, FMA/00.06
Inhalt:
Gegenseitiges Vertrauen stellt die Grundvoraussetzung für soziale Interaktionen dar. Vertrauen spielt auch eine Rolle bei der Wahrnehmung und Interpretation von geteilten Informationen und Wissensständen. Im Zeitalter des Internets und der computervermittelten Interaktionen stellt sich die Frage nach der Rolle und Funktion von Vertrauen bei zwischenmenschlichen (virtuellen) Interaktionen und beim Informationstransfer über diverse Online-Plattformen stärker denn je. Fake News, gefälschte „Gefällt mir“-Angaben oder Nutzerbewertungen und falsche Online-Identitäten sind Negativ-Schlagworte, die die Frage nach dem Entstehen und der Legitimität von Vertrauen in einer virtuellen Interaktionssphäre aktueller denn je machen. Im Rahmen dieses zweisemestrigen Forschungsseminars wird im Wintersemester anhand von theoretischen Konzepten und aktuellen Studien den Fragen nachgegangen, wie Vertrauen in computervermittelten Interaktionen entsteht bzw. erhalten wird und welche Auswirkungen Vertrauen bzw. Vertrauensbrüche auf die Interpretation und Verbreitung von Informationen haben. Ausgehend von der gemeinsamen Literaturarbeit wird schließlich ein Forschungsinteresse festgelegt, das die Grundlage für das Lehr-Forschungsprojekt bildet und im Sommersemester mit qualitativen und quantitativen Methoden empirisch untersucht wird.

Dieses Seminar ist für Master-Studierende im alten und neuen Studienplan geöffnet. Studierende im alten Master absolvieren das Seminar als 1-semestrige Lehrveranstaltung (Einstieg auch im Sommersemester möglich), Studierende im neuen Master absolvieren das Seminar als 2-semestrige Lehrveranstaltung. Da die Seminargruppe ein Forschungsteam darstellen soll, ist eine regelmäßige Teilnahme verpflichtend. Die Leistungsbeurteilung erfolgt auf Basis eines Portfolios, das sich aus den einzelnen Arbeitsschritten, die allein oder in Gruppen laufend im Rahmen des Forschungsprojekts zu erledigen sind, zusammensetzt.

 

Fortgeschrittene Themen der Internetsoziologie: Mediatisierung und Digitalisierung der Gesellschaft

Dozent/in:
Bernadette Kneidinger-Müller
Angaben:
Seminar, ECTS: 6
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, FMA/00.06
Inhalt:
Das Seminar ist dem breiten wissenschaftlichen Diskurs über eine zunehmende Digitalisierung und Mediatisierung der Gesellschaft gewidmet. Der Zusammenhang zwischen medientechnologischen Entwicklungen und sozialen Wandlungsprozessen wird ausgehend von theoretischen Ansätzen aus dem Bereich der Mediatisierungsforschung analysiert und eine Medienkulturtheorie im Wandel diskutiert. Basierend auf empirischen Erkenntnissen werden unterschiedliche Formen und Bereiche von Mediatisierung und den damit verbundenen Konsequenzen auf gesellschaftlicher, kultureller, politischer und wirtschaftlicher Ebene analysiert.

Das Seminar richtet sich an Master-Studierende aus dem alten und neuen Studienplan. Masterstudierende im alten Studienplan schließen das Seminar nach dem Sommersemester mit einem Referat und einer schriftlichen Hausarbeit ab. Studierende aus dem neuen Master-Studienplan müssen dieses Seminar mit einem zweiten Seminar aus dem Modul „Technik, Internet und Gesellschaft“ kombinieren, in beiden Teilen jeweils ein Referat gestalten und im Rahmen eines Seminarteils eine schriftliche Hausarbeit verfassen.

 

Methoden der Online-Forschung

Dozent/in:
Bernadette Kneidinger-Müller
Angaben:
Seminar, 4 SWS
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, FMA/00.08
Einzeltermin am 14.6.2019, Einzeltermin am 5.7.2019, 8:30 - 18:00, RZ/01.02
Inhalt:
Das Modul Methoden der Onlineforschung besteht aus einem theoretischen Teil, der Seminarcharakter hat, und einem praktischen Teil, der Übungscharakter aufweist. Im Seminarteil (wöchentlich jeweils dienstags) werden auf theoretischer Ebene allgemeine Kenntnisse zur Konzeption eines Online-Befragungsprojekts vermittelt. Hier stehen v.a. die kritische Reflexion von Erhebungsmethoden, Stichprobenziehungen, Fragenbogengestaltung, Umgang mit Nonresponse-Problemen im Mittelpunkt. Im Übungsteil (2 Blocktermine) konzipieren die Studierenden anhand eines selbst gewählten Themas eine Online-Befragung. Hier stehen vor allem die Fähigkeiten zur Entwicklung von geeigneten Forschungsfragen, Fragenformulierungen für den Fragebogen sowie die praktische Programmierung des Fragebogens in einem Online-Befragungstool im Mittelpunkt.
Die Teilnahme an beiden Lehrveranstaltungsteilen (wöchentliche Termine + 2 Blocktermine) ist für eine erfolgreiche Absolvierung verpflichtend.
Spezielle statistische oder methodische Vorkenntnisse sind nicht notwendig.

 

Online- und Internetforschung: Fake News und andere Täuschungen – Risiko und Vertrauen in der Online Gesellschaft 2

Dozent/in:
Bernadette Kneidinger-Müller
Angaben:
Forschungspraktikum, 2 SWS
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, FMA/00.06
Inhalt:
Gegenseitiges Vertrauen stellt die Grundvoraussetzung für soziale Interaktionen dar. Vertrauen spielt auch eine Rolle bei der Wahrnehmung und Interpretation von geteilten Informationen und Wissensständen. Im Zeitalter des Internets und der computervermittelten Interaktionen stellt sich die Frage nach der Rolle und Funktion von Vertrauen bei zwischenmenschlichen (virtuellen) Interaktionen und beim Informationstransfer über diverse Online-Plattformen stärker denn je. Fake News, gefälschte „Gefällt mir“-Angaben oder Nutzerbewertungen und falsche Online-Identitäten sind Negativ-Schlagworte, die die Frage nach dem Entstehen und der Legitimität von Vertrauen in einer virtuellen Interaktionssphäre aktueller denn je machen. Im Rahmen dieses zweisemestrigen Forschungsseminars wird im Wintersemester anhand von theoretischen Konzepten und aktuellen Studien den Fragen nachgegangen, wie Vertrauen in computervermittelten Interaktionen entsteht bzw. erhalten wird und welche Auswirkungen Vertrauen bzw. Vertrauensbrüche auf die Interpretation und Verbreitung von Informationen haben. Ausgehend von der gemeinsamen Literaturarbeit wird schließlich ein Forschungsinteresse festgelegt, das die Grundlage für das Lehr-Forschungsprojekt bildet und im Sommersemester mit qualitativen und quantitativen Methoden empirisch untersucht wird.

Dieses Seminar ist für Master-Studierende im alten und neuen Studienplan geöffnet. Studierende im alten Master absolvieren das Seminar als 1-semestrige Lehrveranstaltung (Einstieg auch im Sommersemester möglich), Studierende im neuen Master absolvieren das Seminar als 2-semestrige Lehrveranstaltung. Da die Seminargruppe ein Forschungsteam darstellen soll, ist eine regelmäßige Teilnahme verpflichtend. Die Leistungsbeurteilung erfolgt auf Basis eines Portfolios, das sich aus den einzelnen Arbeitsschritten, die allein oder in Gruppen laufend im Rahmen des Forschungsprojekts zu erledigen sind, zusammensetzt.

 

Soziale Ungleichheiten und Internet

Dozent/in:
Susann Sachse-Thürer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, F21/03.02, FMA/00.07
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Von allen Teilnehmern wird erwartet, regelmäßig und vorbereitet am Seminar teilzunehmen. Dies bedeutet, dass die Pflichttexte von allen TeilnehmerInnen, in Hinblick auf die Leitfragen zum Thema, zu lesen sind.

Leistungsnachweis und Prüfungsmodalitäten
In diesem Seminar kann ein Leistungsnachweis im BA-Studiengang im Umfang von 5 ECTS erreicht werden. Für diesen Leistungsnachweis muss ein Referat (20-30 Minuten, bei zwei ReferentInnen max. 45 Minuten) übernommen und zusätzlich dazu eine kurze Hausarbeit verfasst werden. Die Note ergibt sich zu 50% aus dem Referat und zu 50% aus der Hausarbeit. Die Anmeldung zur Prüfungsleistung erfolgt über FlexNow! Vorschläge für Referats- und Hausarbeitsthemen finden sich auf dem Seminarplan zur entsprechenden Sitzung, können aber auch in Absprache modifiziert werden. Eine Hausarbeit sollte zirka 5-6 Seiten umfassen, den gängigen formalen und inhaltlichen Regeln folgen und bis Mitte August (15.08.2019) abgegeben werden. Die Pflichtliteratur des Seminars ist auf dem Virtuellen Campus abrufbar. Dort werden auch alle Handouts und Präsentationen eingepflegt, sodass sie für alle Teilnehmer abrufbar sind. Die Referate sollen über die Pflichtlektüre hinausgehen, zusätzliche Literatur verwenden, aktuelle Bezüge herstellen, interessante Fragen aufwerfen und eine Diskussion anregen.
Inhalt:
Innerhalb der letzten 15 Jahre hat sich das Internet rasant weiterverbreitet. Viele von uns nutzen täglich das Internet. Manche lesen die neuesten Nachrichten oder sind auf der Suche nach Informationen für Ausbildung, Studium oder Beruf. Andere nutzen diesen Weg zur Kommunikation mit Freunden und Verwandten, die überall in der Welt verstreut sein können. Das Internet avanciert zu einem Alltagsmedium, wie es schon Telefon, Radio und Fernseher vor ihm getan haben. Die Anzahl der Nutzer, die das Internet deutschlandweit verwenden, stieg in den letzten Jahren beträchtlich und hat im Jahr 2008 die 65%-Marke überschritten. Gleichzeitig bleiben einige Personen Nicht-Nutzer, sei es aus freier Entscheidung heraus oder aufgrund von sozialer Ungleichheit. Die Gruppe der Nutzer besteht jedoch nicht nur aus Privatpersonen. Mehr und mehr wird das Internet auch von Organisationen, Institutionen oder Körperschaften genutzt. Vorrangig werden die Dienste E-Mail und World Wide Web genutzt, jedoch wird auch das Web2.0 von immer mehr Personen aktiv genutzt. Das Internet wird zu einem Alltagsmedium, das zur Kommunikation, Information und Transaktion verwendet wird und kaum noch aus dem Leben wegzudenken ist. Betrachtet man dieses Phänomen aus soziologischer Sicht kann man von der Institutionalisierung des Mediums sprechen. Also als ein Prozess, in dem sich bestimmte Gebrauchsweisen verfestigen, wodurch der Einsatz des Internets eine soziale Rahmung erhält. Auf der anderen Seite muss die Nutzung des Internets auch aus dem Blickwinkel der sozialen Ungleichheit betrachtet werden. In diesem Seminar sollen der Verlauf und die Gestaltung der Institutionalisierung des Internets unter Betrachtung sozialer Ungleichheit erörtert werden. Dazu wird der Stellenwert der computervermittelten Kommunikation diskutiert sowie die dafür notwendigen sozialen und technischen Voraussetzungen. Im weiteren Verlauf sollen, das Internet betreffende, ausgewählte Themen, wie zum Beispiel das E-Government oder die Online-Forschung vertiefend behandelt werden.
Empfohlene Literatur:
Nachfolgend werden drei Standardwerke zum Thema Soziologie des Internet genannt, die Ihnen auch bei der Vorbereitung des Referats hilfreich sein könnten:

Döring, Nicole (2003): Sozialpsychologie des Internet. 2. Überarbeitete Auflage. Göttingen.

Höflich, Joachim (2003): Mensch, Computer und Kommunikation. Theoretische Verortungen und empirische Befunde. Frankfurt. (Anm.: Empfehlenswert aufgrund der stärkeren soziologischen Ausrichtung, jedoch weniger systematisch)

Dillman, Don A. (2007): Mail and internet surveys - the tailored design method, with new internet, visual and mixed-mode guide. 2. Überarbeitete Auflage. Hoboken, NJ.

 

Technik, Internet und Gesellschaft: Mediatisierung und Digitalisierung der Gesellschaft

Dozent/in:
Bernadette Kneidinger-Müller
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, FMA/00.06
Inhalt:
Das Seminar ist dem breiten wissenschaftlichen Diskurs über eine zunehmende Digitalisierung und Mediatisierung der Gesellschaft gewidmet. Der Zusammenhang zwischen medientechnologischen Entwicklungen und sozialen Wandlungsprozessen wird ausgehend von theoretischen Ansätzen aus dem Bereich der Mediatisierungsforschung analysiert und eine Medienkulturtheorie im Wandel diskutiert. Basierend auf empirischen Erkenntnissen werden unterschiedliche Formen und Bereiche von Mediatisierung und den damit verbundenen Konsequenzen auf gesellschaftlicher, kultureller, politischer und wirtschaftlicher Ebene analysiert.

Das Seminar richtet sich an Master-Studierende aus dem alten und neuen Studienplan. Masterstudierende im alten Studienplan schließen das Seminar nach dem Sommersemester mit einem Referat und einer schriftlichen Hausarbeit ab. Studierende aus dem neuen Master-Studienplan müssen dieses Seminar mit einem zweiten Seminar aus dem Modul „Technik, Internet und Gesellschaft“ kombinieren, in beiden Teilen jeweils ein Referat gestalten und im Rahmen eines Seminarteils eine schriftliche Hausarbeit verfassen.



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