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Professur für Soziologie mit dem Schwerpunkt digitale Medien

 

Kolloquium für laufende Abschlusssarbeiten

Dozent/in:
Isabel Kusche
Angaben:
Kolloquium, 2 SWS
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, FMA/01.20
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 21.04.2022 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.

 

Kommunikation, Medien und Öffentlichkeit: Fragmentierte Öffentlichkeit(en) – Theoretische Perspektiven und empirische Befunde

Dozent/in:
Isabel Kusche
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, F21/03.79
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 21.04.2022 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Digitale Medien und insbesondere Social-Media-Plattformen stellten einst selbstverständliche Annahmen über die Merkmale von Öffentlichkeit grundlegend in Frage. Befürchtungen über Filterblasen, Echokammern und deren demokratiegefährdendes Potenzial sind zwar der aktuellen Forschung zufolge übertrieben. Aber angesichts der Vielzahl digitaler Medienangebote, der Bedeutung nutzergenerierter Inhalte sowie der algorithmengestützten Personalisierung von Medieninhalten scheinen Öffentlichkeiten heute nicht nur pluralisiert oder gar zersplittert zu sein, sondern paradoxerweise auch semi-privat.

Die Veranstaltung stellt theoretische Perspektiven und aktuelle empirische Befunde zur Diskussion, die dazu beitragen, Beschaffenheit und Folgen digital konstituierter Öffentlichkeit(en) zu begreifen.

 

Soziale Ungleichheiten und Internet: Der globale digital divide – Digitalisierung und Ungleichheit in internationaler Perspektive

Dozent/in:
Imad Mustafa
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, F21/02.41
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 21.04.2022 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Der globale digital divide – also die globale digitale Kluft - beschreibt Ungleichheiten zwischen dem Globalen Norden und dem Globalen Süden hinsichtlich des Zugangs zu Informations- und Kommunikationstechnologien (Infrastruktur) und dazugehöriger Kompetenzen. Die daraus resultierenden individuellen Chancenungleichheiten können sich in verschiedenen gesellschaftlichen Teilbereichen manifestieren und zu strukturellen Ungleichheiten ausweiten: Bildung, Ökonomie, Wissensproduktion, politische Partizipation, soziale Netzwerke. In den alltäglichen Lebenswelten der Individuen sind diese Ebenen miteinander verwoben und hängen z.T. voneinander ab.

Global betrachtet gibt es Variationen bei diesen Parametern sowohl innerhalb von Ländern (Stadt vs. Land) als auch zwischen Ländern. UN-Generalsekretär Antonio Guterres sprach im Jahr 2019 diesen digital divide direkt an und forderte die Mitgliedsländer auf, mehr zu tun, um diesen zu schließen: „We must work to close the digital divide, where more than half the world has limited or no access to the Internet. Inclusivity is essential to building a digital economy that delivers for all.” Auch die Forschung hat gezeigt, dass Ungleichheit sich in der digitalen Sphäre widerspiegelt: Wenn Zugang zu Infrastruktur und digitale Kompetenzen ungleich verteilt sind, vertiefen sich existierende Gräben zwischen sozialen Klassen, Regionen und Ländern.

Dieses Seminar versteht sich als Einführung in dieses Thema. Es soll den Studierenden zunächst grundlegende theoretische Kenntnisse über Konzepte wie Digital Divide, Nord-Süd-Gefälle, Ungleichheit sowie soziales und kulturelles Kapitel vermitteln, bevor diese anhand empirischer Beispiele vertieft werden.

 

Soziale Ungleichheiten und Internet: Digitale Medien und kulturelles Kapital

Dozent/in:
Isabel Kusche
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Studium Generale
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, F21/02.41
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 21.04.2022 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Als ab den 1990er Jahren das Internet von einer Anwendung für Spezialistinnen und Spezialisten zu einem neuen Medium der Kommunikation im Alltag wurde, warf das die Frage auf, ob unterschiedliche Zugangschancen oder Nutzungsmuster soziale Ungleichheit verstärken würden. Auch wenn man inzwischen kaum noch von dem Stichwort der digitalen Spaltung hört, stellt sich die Frage nach differentiellen Nutzungsmustern heute vor dem Hintergrund der Vielfalt digitaler Medien neu. Die Veranstaltung wird sich mit dieser Frage auseinandersetzen, indem sie Pierre Bourdieus Überlegungen zu kulturellem Kapital und Habitus zum Ausgangspunkt nimmt. Ziel ist es zu diskutieren, inwiefern Kompetenzen in der Nutzung digitaler Medien als Form kulturellen Kapitals zu verstehen sind und ob die unvermeidlich selektive Nutzung digitaler Medienangebote kulturelle Distinktionseffekte hat. Das Seminar verbindet folglich eine Einführung in zentrale Konzepte der Theorie Bourdieus mit einem Überblick über aktuelle empirische Forschungsergebnisse zur differentiellen Nutzung digitaler Medien.

 

Soziologie des Internets: Filterblasen und Öffentlichkeit

Dozent/in:
Jakob Wiesinger
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, F21/03.81
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Prüfungsleistung besteht aus einer Hausarbeit.
Bitte melden Sie sich bis zum 21.04.2022 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Den Einschreibeschlüssel für den VC-Kurs erhalten Sie in der ersten Seminarsitzung am 27.04.

Das Seminar wird als Präsenzveranstaltung stattfinden, sofern es die Zustände erlauben.
Inhalt:
Filterblasen sind im Zuge der Popularisierung sozialer Medien zum Synonym für eine dysfunktionale Öffentlichkeit geworden. Sie gelten als Teil der Erklärung, weshalb das Internet die Hoffnungen nicht erfüllen konnte, ein Raum für freie Kommunikation zu sein. Anstatt dessen wächst die Kritik an sozialen Medien, da diese ihren Nutzerinnen und Nutzern nur einen verzerrten Blick auf die Realität gewähren. Daraus resultieren viele der gegenwärtigen Probleme wie eine zunehmende politische Polarisierung, so die These.

Das Seminar ist in drei Teile untergliedert. Im ersten Teil widmen wir uns der Herkunft und Bedeutung des Begriffs Filterblase, dem dahinterliegenden normativen Öffentlichkeitsverständnis, dem Wandel der Öffentlichkeit auf der Grundlage der Medienentwicklung und der Grundlage des Geschäftsmodells sozialer Medien: der Informationsauswahl durch Algorithmen.

Im zweiten Teil beschäftigen wir uns mit Beispielen, in denen Filterblasen als Erklärung für soziale Phänomene verwendet werden wie Wahlentscheidungen, Meinungsbildung und politische Polarisierung.

Abschließend werden wir im dritten Teil kritische Positionen kennenlernen. Hier stehen etwa Fragen nach der Neuartigkeit und der empirisch belegbaren Wirkung von Filterblasen im Mittelpunkt.

 

Soziologie des Internets: Protest, soziale Bewegung und gesellschaftliche Transformationen im postdigitalen Zeitalter

Dozent/in:
Imad Mustafa
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, F21/02.31
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 21.04.2022 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Transformationen innerhalb von Gesellschaften und Transformationen von Gesellschaften vollziehen sich selten harmonisch. Vielmehr sind sie von Konflikten zwischen Bewegungen, Gruppen, Netzwerken und staatlichen Institutionen geprägt. Im Zentrum dieser Auseinandersetzungen können höchst unterschiedliche kollektive Forderungen nach mehr Freiheit, Umweltschutz, sozialer Wohlfahrt oder gegen Rassismus stehen.

Die Formierung von Protest und politische Kommunikation gehen dabei ein enges Verhältnis ein: Nach Innen erfüllt die Artikulation von Interessen und die Interpretation sozialer Wirklichkeit durch eine Bewegung das Erfordernis ideologischer Kohärenz, um kollektive Identitäten und Handlungsziele erst aushandeln zu können. Diese sind notwendig, um nach Außen, gegenüber staatlichen Institutionen, die zumeist über mehr Ressourcen und Macht verfügen, durchsetzungsfähig zu sein.

Digitale Medien nehmen eine stetig wachsende Bedeutung als Instrumente der Mobilisierung und Vermittlung von Forderungen ein: Schnelle Vernetzung, flache Hierarchien, dezentrale Kommunikation etc.

Anhand zahlreicher empirischer Beispiele führt das Seminar kritisch in die Theorien sozialen Protests und digitaler Mobilisierung und Kommunikation ein und gibt den Studierenden passende Analyseinstrumente an die Hand, um die Dynamiken sozialen Protests und digitaler Medien besser verstehen zu können.

 

Soziologie des Internets: The Age of Surveillance Capitalism (Lektürekurs)

Dozent/in:
Isabel Kusche
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, F21/03.80
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 21.04.2022 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
[This course will be offered in English if international students register for it.]

The book “The Age of Surveillance Capitalism”, published by the American social scientist Shoshana Zuboff in 2018, proposes an analysis that interprets the rise of big digital platforms and companies such as Facebook (Meta) and Google (Alphabet) as the global spread of a new economic logic. According to Zuboff, this logic no longer derives from an antagonism between capital and labor, but uses capital to generate profits from collecting and analyzing human behavioral data at an unprecedented scale. In Zuboff’s view, the consequences are not limited to the economic realm but concern human coexistence in general and the future of democracy in particular. The course will focus on a close reading and discussion of selected parts of Zuboff’s book. Additional literature will foster a critical reflection of Zuboff’s ideas.

Die amerikanische Sozialwissenschaftlerin Shoshanna Zuboff hat 2018 mit ihrem Buch “Das Zeitalter des Überwachungskapitalismus” eine Analyse vorgelegt, in der sie den Aufstieg großer digitaler Plattformen bzw. Unternehmen, wie z.B. Facebook (Meta) oder Google (Alphabet), als weltweite Durchsetzung einer neuen ökonomischen Logik deutet. Diese ist laut Zuboff nicht mehr durch den Gegensatz von Kapital und Arbeit gekennzeichnet, sondern Kapital wird nun eingesetzt, um aus der in ungekanntem Maßstab stattfindenden Sammlung und Analyse von menschlichen Verhaltensdaten Profite zu generieren. Das hat nach Einschätzung Zuboffs einschneidende Folgen nicht nur für die Wirtschaft, sondern auch für das menschliche Zusammenleben und die Zukunft der Demokratie. Im Mittelpunkt des Seminars steht die sorgfältige Lektüre und Diskussion ausgewählter Teile des Buches von Zuboff. Ergänzende Literatur wird herangezogen, um eine kritische Reflexion der Thesen Zuboffs anzuregen.

 

Technik, Internet und Gesellschaft: Algorithmisierung und Big Data

Dozent/in:
Isabel Kusche
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, F21/03.48
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 21.04.2022 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Die Veranstaltung beschäftigt sich mit den gesellschaftlichen Voraussetzungen und Folgen der zunehmenden Verbreitung von technischen Anwendungen, die komplexe Algorithmen nutzen, um in großen Datenmengen Muster aufzufinden. Derartige Anwendungen prägen, oft unbemerkt, unseren Alltag, etwa wenn wir Social Media und Suchmaschinen nutzen. Diese Algorithmisierung der Gesellschaft ruft aber auch Bedenken hervor, z.B. wegen neuer Möglichkeiten der Überwachung oder der Intransparenz der verwendeten Algorithmen.

Ziel der Veranstaltung ist es, das Spannungsverhältnis zwischen unserer Angewiesenheit auf Algorithmen und den damit verbundenen Befürchtungen soziologisch auszuleuchten. Im ersten Teil werden dazu grundlegende soziologische Konzepte wie Beobachtung und Kommunikation mit Bezug auf algorithmenbasierte Anwendungen diskutiert. Im zweiten Teil werden konkrete Anwendungen genauer analysiert. Der dritte Teil nimmt vor diesem Hintergrund schließlich gesellschaftliche Gestaltungsoptionen im Umgang mit Algorithmisierung in den Blick.



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