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Lehrstuhl für Soziologie, insbes. Sozialstrukturanalyse
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Fortgeschrittene Themen der Migration und Integration: Diskriminierung - clear and convincing evidence -
- Dozent/in:
- Miriam Schmaus
- Angaben:
- Hauptseminar, 3 SWS
- Termine:
- Mi, 12:00 - 15:00, F21/03.01
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Einbringbar in die Modulgruppen:
C.2 Studienschwerpunkt Bevölkerung, Migration und Integration
D.2 Forschungsstudium Wahlbereich Soziologie
Verwendbarkeit:
MA Soziologie
Ergänzungsmodul anderer MA Studiengänge
Teilnahmevoraussetzungen:
keine.
- Inhalt:
- Es ist kaum möglich, sich mit gesellschaftlichen Fragen auseinanderzusetzen, ohne auf das Thema der Diskriminierung zu stoßen. Gerade wenn ethnische Ungleichheiten, beispielsweise im Schulsystem oder auf dem Arbeits- oder Wohnungsmarkt zur Debatte stehen, werden häufig diskriminierende Praktiken oder Verhaltensweisen thematisiert. Dabei unterscheiden sich verschiedene „Lager“ und auch wissenschaftliche Fachrichtungen zum Teil deutlich in ihrem Verständnis davon, welche Praktiken oder Verhaltensweisen als diskriminierend zu verstehen sind.
Ist es diskriminierend als Voraussetzung für die Verbeamtung die deutsche Staatsbürgerschaft oder die Staatsbürgerschaft eines europäischen Mitgliedstaates festzulegen? Oder beginnt Diskriminierung erst, wenn Erbil die Wohnung nicht bekommt weil er Türke ist oder Agnieszka nicht befördert wird, weil ihr Chef um seine Aufträge fürchtet?
Diesen und ähnlichen „aufgeladenen“ Definitionsfragen wird sich im ersten Teil des Seminars gewidmet:
Wer definiert was als Diskriminierung und welche Konsequenzen ergeben sich aus den unterschiedlichen Sichtweisen?
Da sich der Diskriminierung allerdings nicht nur theoretisch, sondern auch methodisch auf unterschiedlichste Weise genähert wird, wird sich im zweiten Teil des Seminars mit dem
„Methodenarsenal“ zur Messung von Diskriminierung beschäftigt:
Welche Rückschlüsse können aus welchen Befunden gezogen werden?
Gibt es einen „Königsweg“ um Diskriminierungsfragen zu beantworten?
Und ist Diskriminierung überhaupt messbar?
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OS: Oberseminar: Migration, Integration, Bildung -
- Dozent/in:
- Cornelia Kristen
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Das OS richtet sich nur an Studierende, die ihre Abschlussarbeit am LS schreiben, ebenso wie an die Doktoranden. Es kann kein Leistungsnachweis erworben werden
- Termine:
- Mo, 18:00 - 20:00, FMA/00.06
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Das OS richtet sich nur an Studierende, die ihre Abschlussarbeit am LS schreiben, ebenso wie an die Doktoranden.
Es kann kein Leistungsnachweis erworben werden.
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S/Ü: Fortgeschrittene Themen der Migration und Integration: Die Bedeutung eigenethnischer Ressourcen für die Integration -
- Dozent/in:
- Richard König
- Angaben:
- Seminar/Hauptseminar, 2,5 SWS, ECTS: 6
- Termine:
- Einzeltermin am 25.4.2014, Einzeltermin am 9.5.2014, Einzeltermin am 16.5.2014, Einzeltermin am 6.6.2014, Einzeltermin am 13.6.2014, Einzeltermin am 27.6.2014, Einzeltermin am 11.7.2014, 8:00 - 12:00, RZ/00.05
Die Veranstaltung findet 14-tägig statt (siehe Einzeltermine); Veranstaltungsbeginn: 25.04.2014
ab 25.4.2014
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S: Ausgewählte Probleme der Migrationssoziologie: Akzente auf dem Arbeitsmarkt - theoretische Überlegungen und empirische Befunde -
- Dozent/in:
- Miriam Schmaus
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
- Termine:
- Mo, 12:00 - 14:00, F21/02.24
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Einbringbar in die Modulgruppen:
D. 1 Studienschwerpunkt Bildung, Arbeit, Familie und Lebenslauf (D.1.1 E)
D. 2 Studienschwerpunkt Bevölkerung, Migration und Integration (D.2.1 D)
E.1 Kontextstudium
Verwendbarkeit:
BA Soziologie
Nebenfach im Umfang von 30/45 ECTS der Fakultäten GuK und HUWI
BA Angewandte Informatik Anwendungsfach
BA BWL Vertiefung Sozialkunde
BA European Economic Studies Vertiefungsfach
BA Berufliche Bildung Wahlpflichtbereich Sozialkunde (LAB-B-25-05-001)
BA Pädagogik Ersatzleistung Sozialstruktur im internationalen und historischen Vergleich
Teilnahmevoraussetzungen:
keine
- Inhalt:
- Vielen Migrantengruppen in Deutschland ist es nicht möglich, auf dem Arbeitsmarkt ähnlich erfolgreich zu sein, wie z.B. Einheimischen. Neben einer Reihe anderer Faktoren kommt dabei gerade der Sprache eine besondere Bedeutung zu. So sind bestimmte sprachliche Fertigkeiten nicht nur eine Voraussetzung, um in verschiedenen Berufen produktiv arbeiten zu können, sondern die Sprache enthält auch bewusste oder unbewusste Signale, die Situationen definieren und möglicherweise zu Diskriminierung bestimmter Gruppen führen können. Ein „ungelöstes Forschungsrätsel“ besteht dabei in der Rolle des Akzents: Fungiert er als Signal? Und wenn ja, wie, warum, für wen und wie stark?
Im Rahmen des Seminars wird sich im ersten Teil theoretisch und empirisch mit der Verbindung von Migration, Sprache und Arbeitsmarkterfolg beschäftigt. Welche Funktionen erfüllt die Sprache auf dem Arbeitsmarkt? Über welche Mechanismen führt die Sprache zu (geringerem) Arbeitsmarkterfolg? Und wie erklärungskräftig sind Sprachkenntnisse tatsächlich für ethnische Ungleichheiten auf dem deutschen Arbeitsmarkt?
Der zweite Teil widmet sich dann der Wirkung sprachlicher Signale, insbesondere der Wirkung eines (fremdsprachigen) Akzents:
Wie wirken fremdsprachige Akzente an sich und auf den Arbeitsmarkterfolg?
Wie stark ist deren Wirkung?
Und warum ist dieses Forschungsrätsel ungelöst?
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S: Ausgewählte Probleme der Migrationssoziologie: Interethnische Freundschaften - Theoretische und empirische Betrachtung -
- Dozent/in:
- Diana Schacht
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
- Termine:
- Mi, 10:00 - 12:00, F21/02.41
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Einbringbar in den Modulgruppen:
D. 1 Studienschwerpunkt Bildung, Arbeit, Familie und Lebenslauf (D.1.1 E)
D. 2 Studienschwerpunkt Bevölkerung, Migration und Integration (D.2.1 D)
E.1 Kontextstudium
Verwendbarkeit:
BA Soziologie, Nebenfach im Umfang von 30/45 ECTS der Fakultäten GuK und HUWI, BA Angewandte Informatik Anwendungsfach, BA BWL Vertiefung Sozialkunde, BA European Economic Studies Vertiefungsfach, BA Berufliche Bildung Wahlpflichtbereich Sozialkunde (LAB-B-25-05-001), BA Pädagogik Ersatzleistung Sozialstruktur im internationalen und historischen Vergleich
Teilnahmebedingungen:
Das Seminar richtet sich vorwiegend an Teilnehmer der Vorlesung „Einführung in die Migrationssoziologie“, kann aber auch unabhängig von dieser besucht werden. Eine regelmäßige und aktive Teilnahme am Seminar wird vorausgesetzt. Dies beinhaltet auch das wöchentliche Lesen der einschlägigen Literatur (30% englische Texte).
- Inhalt:
- Freunde bieten strukturelle aber auch emotionale Unterstützung. Für Migranten und deren Nachkommen sind insbesondere Kontakte zu Mitgliedern der Aufnahmegesellschaft von Vorteil. Diese sogenannten interethnischen Freundschaften repräsentieren zum Einen die sozio-kulturelle Dimension der Integration und befördern zum Anderen den Aufbau weiterer wichtiger aufnahmelandbezogener Ressourcen etwa der Sprachkenntnisse oder der Teilhabechancen auf dem Arbeitsmarkt. Aufseiten der Aufnahmegesellschaft können interethnische Kontakte als Zeichen der Akzeptanz ethnischer Gruppen interpretiert werden und wiederum den Abbau von Vorurteilen begünstigen.
Trotz der immensen Relevanz interethnischer Freundschaften konzentrierte sich die dazugehörige Forschung lange Zeit vor allem auf deren Konsequenzen. Im Seminar soll zunächst in die Begrifflichkeit und deren Abgrenzung eingeführt werden. Daraufhin werden unterschiedlichste Theorien zur Entstehung interethnischer Freundschaften, deren Verknüpfung und letztlich empirische Befunde anhand ausgewählter Texte näher betrachtet.
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