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Lehrstuhl für Soziologie, insbes. Sozialstrukturanalyse
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OS: Oberseminar: Migration, Integration, Bildung -
- Dozent/in:
- Cornelia Kristen
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Mo, 18:00 - 20:00, FMA/01.19
Einzeltermin am 13.11.2014, 16:00 - 20:00, FMA/00.07
Einzeltermin am 14.11.2014, 10:00 - 13:00, FMA/00.08
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Das Seminar richtet sich an Personen, die am LS ihre Abschlussarbeit oder Doktorarbeit schreiben.
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S: Ausgewählte Probleme der Migrationssoziologie: Fremdsprachige Akzente und Arbeitsmarkterfolg -
- Dozent/in:
- Miriam Schmaus
- Angaben:
- Proseminar/Übung, 3 SWS, ECTS: 5
- Termine:
- Mo, 10:00 - 13:00, F21/03.80
Das Seminar beginnt erst in der zweiten Semesterwoche!! (13.10.2014)
ab 13.10.2014
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Erworben werden können: 5 ECTS
Einbringbar in die Modulgruppen:
D.1 Bildung, Arbeit, Familie und Lebenslauf
D.2 Bevölkerung, Migration und Integration
E.1 Kontextstudium
Teilnahmevoraussetzungen: keine
- Inhalt:
- Vielen Migrantengruppen in Deutschland ist es nicht möglich auf dem Arbeitsmarkt ähnlich erfolgreich zu sein, wie den Einheimischen. Neben einer Reihe anderer Faktoren kommt dabei gerade der Sprache eine besondere Bedeutung zu. So sind bestimmte sprachliche Fertigkeiten nicht nur eine Voraussetzung, um in verschiedenen Berufen produktiv arbeiten zu können, sondern die Sprache enthält auch bewusste oder unbewusste Signale, die Situationen definieren und möglicherweise zu Diskriminierung bestimmter Gruppen führen können. Ein ungelöstes Forschungsrätsel besteht dabei in der Rolle des Akzents: Fungiert er als Signal? Und wenn ja, wie, warum, für wen und wie stark?
Im Rahmen des Seminars wird sich im ersten Teil theoretisch und empirisch mit der Verbindung von Migration, Sprache und Arbeitsmarkterfolg beschäftigt. Welche Funktionen erfüllt die Sprache auf dem Arbeitsmarkt? Über welche Mechanismen führt die Sprache zu (geringerem) Arbeitsmarkterfolg? Und wie erklärungskräftig sind Sprachkenntnisse tatsächlich für ethnische Ungleichheiten auf dem deutschen Arbeitsmarkt?
Im zweiten Teil wird sich dann der Wirkung sprachlicher Signale, insbesondere der Wirkung eines (fremdsprachigen) Akzents, gewidmet: Wie wirken fremdsprachige Akzente an sich und auf den Arbeitsmarkterfolg? Wie stark ist deren Wirkung? Und warum ist dieses Forschungsrätsel ungelöst?
Teilnahmevoraussetzungen gibt es keine, die Bereitschaft die wöchentlichen Texte zu lesen und sich hin und wieder gedanklich am Seminar zu beteiligen, kann allerdings von Vorteil sein.
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S: Ausgewählte Probleme der Migrationssoziologie: Soziale Identität in Migration und Integration -
- Dozent/in:
- Marion Fischer-Neumann
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
- Termine:
- Do, 14:00 - 16:00, F21/03.84
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Das Seminar richtet sich vorwiegend an Studenten des höheren Semesters mit Interesse an Ansätzen und Fragestellungen der quantitativen Migrationssoziologie sowie (Sozial)psychologie. Eine regelmäßige und aktive Teilnahme am Seminar wird vorausgesetzt. Dies beinhaltet das wöchentliche Lesen der bereitgestellten Literatur (ca. 90 % englische Texte).
Erworben werden können: 5 ECTS.
Einbringbar in die Modulgruppen:
D. 1 Studienschwerpunkt Bildung, Arbeit, Familie und Lebenslauf (D.1.1 E)
D. 2 Studienschwerpunkt Bevölkerung, Migration und Integration (D.2.1 D)
E.1 Kontextstudium
Anforderungen für den Erwerb von 5 ECTS:
1) Ein Kurzreferat im Semester zu einem gewählten Referatstext
(20 Min mit Handout und anschließender Diskussionsleitung).
2) Lektüre des wöchentlichen Basistextes. Stellen von zwei Fragen in das Diskussionsforum der VC-Gruppe.
3) 1 Hausarbeit/Essay (max 15 Seiten) über einen Teilaspekt des Seminars mit vorher eingereichtem Abstract (Max. 300 Wörter)
- Inhalt:
- „Social worlds exist to the extent that individuals see themselves as members of a grouping” (Fine/Kleinmann 1979, 14)
Der Unterschied zwischen “Ihnen” und “Uns” ist in der Sozialpsychologie das Ausgangsprinzip sozialer oder kollektiven Identitäten bzw. der individuellen Selbstidentifikationen mit sozialen Gruppen. Demgemäß entstehen bzw. verändern sich soziale Identitäten in Intergruppensituationen. Diese sozialen Selbstidentifikationen prägen individuelle Wahrnehmungen und individuelles Verhalten. Trotz der beiden Intergruppenbezüge in der Migration, der eigenethnischen Herkunftsgruppe und der neuen Aufnahmegesellschaft, ist der emotionale Teilaspekt von Integration nach Gordon (1964) oder Esser (2001) bis heute jedoch relativ untererforscht.
Das Seminar verfolgt daher zwei zentrale Ziele:
1. Zum einen soll in den Forschungsansatz und das Konzept ethnischer und migrantenspezifischer Identität eingeführt werden, indem es mit Hilfe sozialpsychologischer und integrationssoziologischer Ansätze theoretisch, konzeptionell und methodologisch erarbeitet wird. Dabei werden folgende Fragen eine Rolle spielen: Wie entstehen soziale Identitäten? Warum gibt es die Tendenz Differenzen zwischen „uns“ und „ihnen“ zu maximieren? Welche Teilaspekte von sozialer Identität gibt es? Was ist der Unterschied zwischen „internen“ und „externen“ Teilaspekten? Wie werden diese gemessen? Über welche (multiple) Identitäten verfügen Immigranten? Was sind Bindestrich-Identitäten?
2. Zum anderen soll das Konzept anhand ausgewählter empirischer Forschungsarbeiten im Kontext von Eingliederungsprozessen als erklärter und erklärender Faktor empirisch unter die Lupe genommen werden. In diesen empirischen Arbeiten wird u.a. die Frage behandelt werden, in welchen Zusammenhang die ethnische Identität mit der Intergruppenbeziehung zwischen der Herkunfts- und Aufnahmegruppe sowie Phänomenen wie ethnischer Diskriminierung steht. Des Weiteren werden Identitäten von Migranten z. B. innerhalb der Entstehung von inter- und intraethnischer Freundschaften untersucht.
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S: Ausgewählte Probleme der Migrationssoziologie: Zuwanderung nach Deutschland -
- Dozent/in:
- Isabell Klingert
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Fr
Einzeltermin am 10.10.2014, Einzeltermin am 24.10.2014, Einzeltermin am 7.11.2014, Einzeltermin am 21.11.2014, Einzeltermin am 5.12.2014, Einzeltermin am 19.12.2014, Einzeltermin am 16.1.2015, Einzeltermin am 30.1.2015, 9:00 - 12:00, FMA/00.08
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Das Seminar richtet sich an Bachelorstudierende und findet 14-tägig, jeweils Freitag von 9:00 bis 12:00 Uhr statt.
Prüfungsform/Leistungsnachweis: Referat/Klausur
- Inhalt:
- Im Seminar Zuwanderung nach Deutschland betrachten wir die Entwicklung und die aktuellen Regelungen der Zuwanderung nach Deutschland. Wir wollen dabei die Frage beantworten, welche Möglichkeiten es gibt nach Deutschland zuzuwandern, wer nach Deutschland zuwandert und wie die Regelungen zur Zuwanderung bewertet werden. Schließlich sollen Sie sich ein eigenes Bild machen und die Zuwanderung nach Deutschland kritisch hinterfragen.
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S: Fortgeschrittene Themen der Migration und Integration: Empirische Anwendung von Migrations- und Integrationstheorien (mit Stata) -
- Dozent/in:
- Diana Schacht
- Angaben:
- Hauptseminar, 3 SWS
- Termine:
- Einzeltermin am 10.10.2014, 8:00 - 11:00, RZ/00.05
Einzeltermin am 24.10.2014, Einzeltermin am 7.11.2014, Einzeltermin am 12.12.2014, Einzeltermin am 16.1.2015, Einzeltermin am 23.1.2015, 9:00 - 17:00, RZ/00.05
24.10., 07.11., 12.12., 16.01., 23.01.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Termine:
Erste Veranstaltung am Freitag 10.10.2014, von 08:00-11:00;
alle übrigen Veranstaltungen Freitags von 09:00 - 17:00 Uhr;
Raum: RZ/00.05; 3 SWS / 6 ECTS
Einbringbar in den Modulgruppen:
C.2 Studienschwerpunkt Bevölkerung, Migration und Integration
D.2 Forschungsstudium Wahlbereich Soziologie
Verwendbarkeit:
MA Soziologie, Ergänzungsmodul anderer MA Studiengänge
Teilnahmebedingungen:
Es werden keine Vorkenntnisse in der Migrations- und Integrationssoziologie sowie im Arbeiten mit Stata erwartet. Eine regelmäßige und aktive Teilnahme am Seminar wird jedoch vorausgesetzt.
Anforderungen für den Erwerb von 6 ECTS:
(1) 1 Kurzreferat zum gewählten Text (20 Minuten mit 2-seitigem Handout inkl. anschließender Diskussionsleitung)
(2) 1 Abstract über den Inhalt bzw. die ersten Ergebnisse der geplanten Kurzhausarbeit (max. 15 Zeilen)
(3) 1 Hausarbeit (max. 12 Seiten, in der letzten Sitzung abzugeben)
- Inhalt:
- Die Ursachen, Prozesse und Auswirkungen von Migrationsbewegungen in Deutschland und anderen Staaten gehören zu den drängendsten gesellschaftspolitischen Fragen der Gegenwart.
Zahlreiche Studien beschäftigen sich mit diesen Aspekten empirisch. Ziel des Seminars ist es einen selbstgewählten oder vom Dozenten vorgeschlagenen Artikel in diesem Themenbereich anhand eigener empirischer Analysen zu replizieren.
Im Rahmen des Seminars wird sich im ersten Teil mit verschiedenen Migrations- und Integrationstheorien auseinandergesetzt sowie in die Verwendung von Stata anhand der SCIP-Daten eingeführt. Im zweiten Teil wird sich der Replikation des gewählten Artikels gewidmet. So werden zunächst die Texte in einer Sitzung besprochen und in folgenden Sitzungen empirisch bestmöglich repliziert.
Als Abschluss des Seminars wird die Zusammenfassung der Ergebnisse in einer Hausarbeit erwartet.
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S: Fortgeschrittene Themen der Migration und Integration: Multi Level Modelling in Migrant Integration Research -
- Dozent/in:
- Christoph Spörlein
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 6
- Termine:
- Di, 10:00 - 12:00, FMA/00.08
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Das Seminar richtet sich vorwiegend an Studenten mit Erfahrung in und Interesse an migrationssoziologischen Fragestellungen. Grundkenntnisse in Regressionsanalyse sind Voraussetzungen für die Teilnahme. Eine regelmäßige aktive Teilnahme am Seminar wird vorausgesetzt. Dies beinhaltet das wöchentliche Lesen der bereitgestellten Literatur (90 % englische Texte).
Einbringbar in Modulgruppen:
C.2 Studienschwerpunkt Bevölkerung, Migration und Integration
D.2 Forschungsstudium Wahlbereich Soziologie
Verwendbarkeit:
MA Soziologie
Ergänzungsmodul anderer MA-Studiengänge
Diplomstudiengang Soziologie: Spezielle Soziologie
- Inhalt:
- Multilevel Konzepte, Forschungsdesigns und Analysen nehmen eine zunehmend zentralere Rolle in der international vergleichenden Integrationsforschung ein. Der Fokus verschiebt sich dabei weg von individuellen Determinanten der Integration von Einwanderern hin zu Fragestellungen, die sich mit dem Einfluss der Struktur des Herkunftslandes und des Ziellandes beschäftigen. Ziel dieses Seminars ist es, den Teilnehmern einen Überblick über die wichtigsten Methoden und Ergebnisse der international vergleichenden Integrationsforschung zu vermitteln. Der erste Teil besteht dabei in einer kurzen Einführung in Methoden und Forschungsdesigns der Multilevelanalyse. Im zweiten Teil werden die wichtigsten theoretischen Modelle und empirischen Befunde aus den zentralen Bereichen der Integrationsforschung (Arbeitsmarkt, Heiratsmuster, interethnische Kontakte, Spracherwerb, Bildungserfolg und räumliche Segregation) anhand von ausgewählten Texten diskutiert.
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