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Lehrstuhl für Soziologie, insbes. Sozialstrukturanalyse
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Bildungssoziologie Basismodul (Pflichtmodul): Migration und Bildung: Soziale Identität in Migration und Integration - begleitend mit STATA -
- Dozent/in:
- Marion Fischer-Neumann
- Angaben:
- Seminar/Hauptseminar, 2 SWS
- Termine:
- Einzeltermin am 16.4.2015, Einzeltermin am 23.4.2015, Einzeltermin am 30.4.2015, Einzeltermin am 7.5.2015, Einzeltermin am 21.5.2015, Einzeltermin am 28.5.2015, 14:00 - 16:00, F21/02.18
Einzeltermin am 11.6.2015, Einzeltermin am 2.7.2015, Einzeltermin am 9.7.2015, Einzeltermin am 16.7.2015, 14:00 - 18:00, RZ/01.02
Teil 1 im Raum F21/02.18 bis zum 28.05.; Teil 2 im RZ/01.02 ab 11.06.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Das Seminar richtet sich vorwiegend an Studenten des höheren Semesters, die Interesse an Fragestellungen der quantitativen Migrationssoziologie/(Sozial)psychologie, sowie deren methodischen Umsetzung in Stata haben. Eine regelmäßige und aktive Teilnahme am Seminar wird vorausgesetzt.
Dies beinhaltet im ersten Teil des Seminars das wöchentliche Lesen der bereitgestellten Literatur (ca. 90 % englische Texte), sowie im zweiten Teil die Bearbeitung von Übungsaufgaben in Stata. Beides bildet die Grundlagen für die Erstellung der empirischen Seminararbeit am Semesterende.
Einbringbar in die Modulgruppen:
C.2 Studienschwerpunkt Bevölkerung, Migration und Integration
D.2 Forschungsstudium Wahlbereich Soziologie
Master Empirische Bildungsforschung/Bildungssoziologie Basismodul (Pflichtmodul): Migration und Bildung
Im ersten Teil des Seminars:
a.) Ein Referat im Semester zu einem gewählten Referatstext
b.) Lektüre der wöchentlichen Literatur.
Im zweiten Teil des Seminars:
a.) Bearbeitung von Übungsaufgaben mit Stata.
b.) Entwicklung der eigenen Forschungsfrage und des eigenen Ansatzes für die Seminararbeit
1 Seminararbeit
- Inhalt:
- „Social worlds exist to the extent that individuals see themselves as members of a grouping” (Fine/Kleinmann 1979, 14)
Der Unterschied zwischen “Ihnen” und “Uns” ist in der Sozialpsychologie das Ausgangsprinzip sozialer oder kollektiven Identitäten bzw. der individuellen Selbstidentifikationen mit sozialen Gruppen. Demgemäß entstehen bzw. verändern sich soziale Identitäten in Intergruppensituationen. Die sozialen Selbstidentifikationen prägen individuelle Wahrnehmungen und individuelles Verhalten. Im Vergleich zur strukturellen oder kulturelle Integration von Immigranten ist der emotionale Teilaspekt von Integration nach Gordon(1964) oder Esser(2001) jedoch bis heute weitgehend unerforscht. Das Seminar möchte daher soziale Identität in Kontext von Migration nicht nur theoretisch und konzeptionell erforschen, sondern das Konzept auch praktisch empirisch mit der Analyse von aktuellen Umfragedaten der sozialwissenschaftlichen Forschung mit Stata umsetzen.
Das Seminar (14 Sitzungen) unterteilt sich daher in zwei Teile:
(1) Im ersten Teil des Seminars (Sitzungen 1-6) wird in wöchentlich 2SWS in die Forschungsansätze und die Konzepte ethnischer und migrantenspezifischer Identitäten einführen, indem diese mit Hilfe sozialpsychologischer und integrationssoziologischer Ansätze und Aufsätze theoretisch, konzeptionell und empirisch erarbeitet werden. Dabei werden folgende Fragen beantwortet werden: Was versteht man unter sozialer Identität im Kontext von Ethnizität? Wie entstehen ethnische und nationale Identitäten? Welche Einflüsse hat Diskriminierung? Was ist eine bi-kulturelle Identität und hat diese Vorteile in der Integration von Immigranten? Wie werden die Konzepte gemessen?
(2) Im zweiten Teil des Seminars (Sitzungen 7-14) werden die erworbene theoretischen Kenntnisse, sowie die Beispiele aus Forschungsartikeln aus Teil I (z. B. Erklärung der Einbürgerungsintention) in jeweils 4 Blöcken á 4SWS mit Hilfe von Stata und den Umfrageprogrammen SOEP und ISSP angewendet und erforscht. Mit Übungen und gezielter Unterstützung sollen die Teilnehmer befähigt werden mit Hilfe der Grundlagen aus Teil I und der empirischen Umsetzung in Teil II eigene empirische Kompetenzen im Forschungsfeld migrantenspezifischer Identitäten zu erwerben und diese in einer eigene empirische Seminararbeit umzusetzen.
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S/Ü: Ausgewählte Probleme der Migrationssoziologie: Diskriminierung - wie theoretisch und empirisch fassen? -
- Dozent/in:
- Miriam Schmaus
- Angaben:
- Seminar, 3 SWS
- Termine:
- Mi, 12:00 - 15:00, F21/02.18
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Teilnahmevoraussetzungen gibt es keine, die Bereitschaft die wöchentlichen Texte zu lesen und sich hin und wieder gedanklich am Seminar zu beteiligen ist allerdings von Vorteil.
- Inhalt:
- Es ist kaum möglich, sich mit gesellschaftlichen Fragen auseinanderzusetzen, ohne auf das Thema der Diskriminierung zu stoßen. Gerade wenn ethnische Ungleichheiten, beispielsweise im Schulsystem oder auf dem Arbeits- oder Wohnungsmarkt zur Debatte stehen, werden häufig diskriminierende Praktiken oder Verhaltensweisen thematisiert. Dabei unterscheiden sich verschiedene „Lager“ und auch wissenschaftliche Fachrichtungen zum Teil deutlich in ihrem Verständnis davon, welche Praktiken oder Verhaltensweisen als diskriminierend zu verstehen sind. Ist es diskriminierend als Voraussetzung für die Verbeamtung die deutsche Staatsbürgerschaft oder die Staatsbürgerschaft eines europäischen Mitgliedstaates festzulegen? Oder beginnt Diskriminierung erst, wenn Erbil die Wohnung nicht bekommt weil er Türke ist oder Agnieszka nicht befördert wird, weil ihr Chef um seine Aufträge fürchtet?
Diesen und ähnlichen „aufgeladenen“ Definitionsfragen wird sich im ersten Teil des Seminars gewidmet:
Wer definiert was als Diskriminierung und welche Konsequenzen ergeben sich aus den unterschiedlichen Sichtweisen?
Da sich der Diskriminierung allerdings nicht nur theoretisch, sondern auch methodisch auf unterschiedlichste Weise genähert wird, wird sich im zweiten Teil des Seminars mit dem „Methodenarsenal“ zur Messung von Diskriminierung beschäftigt: Welche Rückschlüsse können aus welchen Befunden gezogen werden? Gibt es einen „Königsweg“ um Diskriminierungsfragen zu beantworten? Und ist Diskriminierung überhaupt messbar?
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S/Ü: Ausgewählte Probleme der Migrationssoziologie: Türkischstämmige Kinder und Jugendliche im deutschen Bildungssystem - integriert, unterschichtet, benachteiligt, diskriminiert? -
- Dozent/in:
- Julian Seuring
- Angaben:
- Seminar, 3 SWS, ECTS: 5
- Termine:
- Einzeltermin am 12.6.2015, 13:00 - 17:00, F21/03.48
Einzeltermin am 20.6.2015, 9:00 - 13:00, RZ/01.03
Einzeltermin am 26.6.2015, 15:00 - 19:00, F21/03.79
Einzeltermin am 27.6.2015, 9:00 - 13:00, RZ/01.03
Einzeltermin am 3.7.2015, 15:00 - 19:00, F21/03.79
Einzeltermin am 4.7.2015, 9:00 - 13:00, RZ/01.03
Vorbesprechung am 27.05.2015 von 08:00 bis 09:00 im Raum F21/03.84
Vorbesprechung: Mittwoch, 27.5.2015, 8:00 - 9:00 Uhr, F21/03.84
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Voraussetzung zur Teilnahme am Blockseminar ist eine regelmäßige Teilnahme und die Bearbeitung der Pflichtliteratur vor jedem Block.
Außerdem muss für 30 Minuten zu einem Thema die Moderation übernommen werden. Dazu ist die Lektüre der weiterführenden Literatur zu der betreffenden thematik und das Vorbereiten der Erarbeitung des Inhalts zusammen mit den restlichen Seminarteilnehmern und dem Seminarleiter erforderlich. Als Prüfungsleistung gilt das Verfassen einer Seminararbeit im Umfang von maximal 12 Seiten (Abgabetermin: 30.09.2015).
- Inhalt:
- Immigration nach Deutschland ist kein neues Phänomen. Seit den 1950er Jahren findet in großem Umfang Zuwanderung statt. Allerdings erfährt diese Tatsache in der Öffentlichkeit erst seit Kurzem erhöhte Aufmerksamkeit. So wurde erst in den 1990er Jahren belegt, dass Kinder und Jugendliche aus zugewanderten Familien in der BRD systematisch geringere Schulerfolge aufweisen als Schülerinnen und Schülern, deren Familien aus Deutschland stammen. Dieses Muster scheint auch heute noch vorzuliegen, auch wenn das Wissen über seine Facetten und Ursachen mittlerweile deutlich umfangreicher ist. Für die Entstehung derartiger ethnischer Bildungsungleichheiten existieren verschiedene theoretische Erklärungen.
Das Seminar verfolgt das Ziel, einen Überblick über die Muster ethnischer Bildungsungleichheiten in Deutschland zu geben. Außerdem sollen die verschiedenen Erklärungen ethnischer Bildungsungleichheiten diskutiert werden. Darüber hinaus umfasst das Seminar eine Übung zur Einführung in die Statistik-Software STATA. Hier sollen grundlegende Kenntnisse im Zusammenhang mit der Aufarbeitung und Analyse von Forschungsdaten erlangt werden.
Das in Seminar und Übung erlangt Wissen soll schließlich beim Verfassen einer Seminararbeit zur Anwendung kommen. Darin soll eine Forschungsfrage aus dem Themenbereich des Seminars herausgegriffen, theoretisch erörtert und mit den Daten des Forschungsprojekts Kompetenzerwerb und Lernvoraussetzungen auf seine empirische Evidenz überprüft werden.
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S: Ausgewählte Probleme der Migrationssoziologie: Migrant Integration in Europe: Debates, evidence and policy -
- Dozent/in:
- Jasper Dag Tjaden
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
- Termine:
- Do, 16:00 - 18:00, F21/03.02
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Previous Knowledge (Voraussetzung):
- Basic English skills in reading and speaking. The final course paper can be written in German.
- No other requirements in terms of previous courses or method skills.
Required work (Leistungsanforderung):
- Willingness to attend all sessions regularly
- Willingness to read the course material (including empirical papers)
- Willingness to engage in lively debate on integration issues
- Grades are based on evaluation of:
o Submission of a research paper (10-15 pages)
o Presentation (20 min)
o Submission of (3-5) question for discussions for 2 weeks
- Inhalt:
- This course will provide the student with an understanding of current and complex research and policy debates on key migrant integration issues in Europe. The course will focus specifically on the area of labour market integration (employment, income etc.) and education (performance, achievement, choices). The course is structured in three parts: 1) Part I will cover what we mean by migrant integration (definitions), how integration processes can conceptionalized (theory), as well as what we mean by ‘migrants in Europe’ (migration history and demography projections). 2) Part II focusses on various issues regarding labour market integration including discrimination and over-qualification. 3) Part III focusses on various issues regarding migrant education including educational systems and educational choice. Part 4 covers other integration debates such as segregation and citizenship. After this course, the student will be familiar with a wide range of key policy issues regarding migrant integration in Europe, be able to summarize and interpret existing evidence, formulate policy recommendations and explain mechanism driving migrant integration in Europe.
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S: Fortgeschrittene Themen der Migration und Integration: Soziale Identität in Migration und Integration - begleitend mit STATA -
- Dozent/in:
- Marion Fischer-Neumann
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS
- Termine:
- Do, 14:00 - 16:00, F21/02.18
Einzeltermin am 11.6.2015, Einzeltermin am 2.7.2015, Einzeltermin am 9.7.2015, Einzeltermin am 16.7.2015, 14:00 - 18:00, RZ/01.02
Teil 1 im Raum F21/02.18 bis zum 28.05.; Teil 2 im RZ/01.02 ab 11.06.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Das Seminar richtet sich vorwiegend an Studenten des höheren Semesters, die Interesse an Fragestellungen der quantitativen Migrationssoziologie/(Sozial)psychologie, sowie deren methodischen Umsetzung in Stata haben. Eine regelmäßige und aktive Teilnahme am Seminar wird vorausgesetzt.
Dies beinhaltet im ersten Teil des Seminars das wöchentliche Lesen der bereitgestellten Literatur (ca. 90 % englische Texte), sowie im zweiten Teil die Bearbeitung von Übungsaufgaben in Stata. Beides bildet die Grundlagen für die Erstellung der empirischen Seminararbeit am Semesterende.
Erworben werden können: 6 ECTS.
Einbringbar in die Modulgruppen:
C.2 Studienschwerpunkt Bevölkerung, Migration und Integration
D.2 Forschungsstudium Wahlbereich Soziologie
Im ersten Teil des Seminars:
a.) Ein Referat im Semester zu einem gewählten Referatstext
b.) Lektüre der wöchentlichen Literatur.
Im zweiten Teil des Seminars:
a.) Bearbeitung von Übungsaufgaben mit Stata.
b.) Entwicklung der eigenen Forschungsfrage und des eigenen Ansatzes für die Seminararbeit
1 Seminararbeit
- Inhalt:
- „Social worlds exist to the extent that individuals see themselves as members of a grouping” (Fine/Kleinmann 1979, 14)
Der Unterschied zwischen “Ihnen” und “Uns” ist in der Sozialpsychologie das Ausgangsprinzip sozialer oder kollektiven Identitäten bzw. der individuellen Selbstidentifikationen mit sozialen Gruppen. Demgemäß entstehen bzw. verändern sich soziale Identitäten in Intergruppensituationen. Die sozialen Selbstidentifikationen prägen individuelle Wahrnehmungen und individuelles Verhalten. Im Vergleich zur strukturellen oder kulturelle Integration von Immigranten ist der emotionale Teilaspekt von Integration nach Gordon(1964) oder Esser(2001) jedoch bis heute weitgehend unerforscht. Das Seminar möchte daher soziale Identität in Kontext von Migration nicht nur theoretisch und konzeptionell erforschen, sondern das Konzept auch praktisch empirisch mit der Analyse von aktuellen Umfragedaten der sozialwissenschaftlichen Forschung mit Stata umsetzen.
Das Seminar (14 Sitzungen) unterteilt sich daher in zwei Teile:
(1) Im ersten Teil des Seminars (Sitzungen 1-6) wird in wöchentlich 2SWS in die Forschungsansätze und die Konzepte ethnischer und migrantenspezifischer Identitäten einführen, indem diese mit Hilfe sozialpsychologischer und integrationssoziologischer Ansätze und Aufsätze theoretisch, konzeptionell und empirisch erarbeitet werden. Dabei werden folgende Fragen beantwortet werden: Was versteht man unter sozialer Identität im Kontext von Ethnizität? Wie entstehen ethnische und nationale Identitäten? Welche Einflüsse hat Diskriminierung? Was ist eine bi-kulturelle Identität und hat diese Vorteile in der Integration von Immigranten? Wie werden die Konzepte gemessen?
(2) Im zweiten Teil des Seminars (Sitzungen 7-14) werden die erworbene theoretischen Kenntnisse, sowie die Beispiele aus Forschungsartikeln aus Teil I (z. B. Erklärung der Einbürgerungsintention) in jeweils 4 Blöcken á 4SWS mit Hilfe von Stata und den Umfrageprogrammen SOEP und ISSP angewendet und erforscht. Mit Übungen und gezielter Unterstützung sollen die Teilnehmer befähigt werden mit Hilfe der Grundlagen aus Teil I und der empirischen Umsetzung in Teil II eigene empirische Kompetenzen im Forschungsfeld migrantenspezifischer Identitäten zu erwerben und diese in einer eigene empirische Seminararbeit umzusetzen.
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