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Lehrveranstaltungen

 

Ansätze in der Elementar- und Familienpädagogik: Erziehen-Bilden-Betreuen-Spielen: Theorien in der Frühpädagogik [Theorien in der Frühpädagogok]

Dozent/in:
Ulf Sauerbrey
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Modul BA PÄD KF EFP 1, Modul BA PÄD KF EFP 1-B, BA PÄD NF EFP 1-10, Modul BA PÄD NF EFP 1-15, BA PÄD NF EFP 1-15-7, LAB-B-28-02-001, LAB-B-28-02-001b
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, MG2/01.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modul BA PÄD KF EFP 1, Modul BA PÄD KF EFP 1-B, BA PÄD NF EFP 1-10, Modul BA PÄD NF EFP 1-15, BA PÄD NF EFP 1-15-7, LAB-B-28-02-001, LAB-B-28-02-001b

Voraussetzung für die erfolgreiche Teilnahme am Seminar ist aktive Mitarbeit sowie das Lesen einiger Grundlagentexte. Für einen Leistungsnachweis (Credits) ist die Übernahme einer Stundengestaltung (Referat) ebenso notwendig wie die die Teilnahme an der obligatorischen Einführungsveranstaltung, da in dieser ersten Sitzung die Referatsthemen beschlossen und vergeben werden.
Inhalt:
Die Pädagogik der frühen Kindheit ist gegenwärtig durch zahlreiche Theorien beeinflusst, die jedoch noch keiner in der Disziplin umfassend anerkannten Systematik unterliegen. Stattdessen zeichnet die Situation vielmehr ein heterogenes und interdisziplinäres Bild: Theorien aus der Soziologie über Kindheit, aus der Psychologie über Bindung und Spiel sowie zur Erziehung und Bildung aus der Pädagogik, stehen mehr oder minder losgelöst nebeneinander. Das Seminar soll Studierenden daher einen Überblick über alte und neue Theorieangebote für die Elementarpädagogik vorstellen. Daran anschließend soll versucht werden, eine möglichst solide Systematik aus den zum Teil sehr differenten Konzepten, Begriffen und Grundvorgängen zu entwickeln, die als Theorieangebote Eingang in den frühpädagogischen Diskurs gefunden haben.
Empfohlene Literatur:
Neumann, K. (2011): Frühpädagogische Theorien, in: Klaus-Peter Horn, Heidemarie Kemnitz, Winfried Marotzki und Uwe Sandfuchs (Hrsg.): Klinkhardt Lexikon Erziehungswissenschaft (KLE), Stuttgart: Klinkhardt/UTB.

Fried, L., Dippelhofer-Stiem, B., Honig, M.-S., Liegle, L. (Hrsg.): Pädagogik der frühen Kindheit, Weinheim, Basel: Beltz.

Liegle, L. (2013): Frühpädagogik. Erziehung und Bildung kleiner Kinder. Ein dialogischer Ansatz, Stuttgart: Kohlhammer.

 

Geschichte von Kindheit, Familie und Institutionen: Familienberatung in historischer Perspektive: Elternratgeber in Buchform [Elternratgeber]

Dozent/in:
Ulf Sauerbrey
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Modul BA PÄD KF EFP 1, Modul BA PÄD KF EFP 1-B, Modul BA PÄD NF EFP 1-10, Modul BA PÄD NF EFP 1-15, BA PÄD NF EFP 1-15-7, LAB-B-28-02-001b, LAB-B-28-02-001
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, MG2/02.09
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modul BA PÄD KF EFP 1, Modul BA PÄD KF EFP 1-B, Modul BA PÄD NF EFP 1-10, Modul BA PÄD NF EFP 1-15, BA PÄD NF EFP 1-15-7, LAB-B-28-02-001b, LAB-B-28-02-001

Voraussetzung für die erfolgreiche Teilnahme am Seminar ist aktive Mitarbeit sowie das Lesen einiger Grundlagentexte. Für einen Leistungsnachweis (Credits) ist die Übernahme einer Stundengestaltung (Referat) ebenso notwendig wie die die Teilnahme an der obligatorischen Einführungsveranstaltung, da in dieser ersten Sitzung die Referatsthemen beschlossen und vergeben werden.
Inhalt:
Eltern- und Erziehungsratgeber in Buchform sind als Genre in der Erziehungswissenschaft noch unzureichend untersucht. Dieses Forschungsdesiderat kann durch die Erfassung und Systematisierung der pädagogischen Ratgeberliteratur, die es bereits seit dem Beginn der Aufklärung um 1750 gibt, beseitigt werden. Dabei ist von Interesse, wie insbesondere Ratgeberliteratur zur frühen Kindheit die Pflege und die Erziehung von kleinen Kindern beschreiben und entsprechende Vermittlungsformen und Erziehungsmittel begründen. Daraus ergeben sich weiterführende Fragen: Wer schreibt eigentlich die Ratgeber? Genauer: Welche Berufsgruppen schreiben sie? An wen wenden sich die Ratgeber? Welche elementarpädagogischen Themen stehen dabei im Vordergrund und wie veränderten sich diese Themen im Verlauf der Geschichte? Warum boomt der pädagogische Ratgebermarkt seit den 1990er Jahren? Wie wirkt ein Elternratgeber? Durch historische und systematische Zugänge sollen diese und weitere Fragen mit dem Fokus auf die Erziehung kleiner Kinder geklärt werden.
Empfohlene Literatur:
Höffer-Mehlmer, M. (2003): Elternratgeber. Zur Geschichte eines Genres, Baltmannsweiler: Schneider-Verl. Hohengehren.

Keller, N. (2008): Pädagogische Ratgeber in Buchform – Leserschaft eines Erziehungsmediums, Bern u.a.: Lang.

Schmid, M. (2011): Erziehungsratgeber und Erziehungswissenschaft. Zur Theorie-Praxis-Problematik popularpädagogischer Schriften, Bad Heilbrunn: Klinkhardt.

 

Historische/anthropologische Aspekte von Kindheit in der Gesellschaft: Geschichte der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung [ADHS]

Dozent/in:
Ulf Sauerbrey
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Modul MA EBWS HF EFP 1-B, Modul MA EBWS HF EFP 1, Modul LAB-M-30-02-001b und Studierende nach DPO, WPO, MagPO, LPO (Bereich Kindheit)
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, MG2/01.03
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modul MA EBWS HF EFP 1-B, Modul MA EBWS HF EFP 1, Modul LAB-M-30-02-001b und Studierende nach DPO, WPO, MagPO, LPO (Bereich Kindheit)
Inhalt:
Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist ein Reizthema sowohl in der Öffentlichkeit als auch innerhalb verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen. Die zum Teil sehr aufgeregt geführten interdisziplinären Debatten erschweren eine angemessene Betrachtung des Phänomens ADHS bei Kindern. Es stehen viele Fragen im Raum: Gibt es abweichendes Verhalten in der Kindheit schon seit jeher? Welches Verhalten zeigen Kinder, so dass es als "ADHS" verstanden werden kann. Wie wird ADHS diagnistiziert? Welche Risikofaktoren bzw. Ursachen konnten für diesen Symptomkomplex nachgewiesen werden? Oder ist "ADHS" eher ein "Label" für ein von der Norm abweichendes Verhalten von Kindern in einer Zeit wegbrechender sozialer Orientierungen und Strukturen?
Das Seminar erarbeitet in einem ersten Zugang die Geschichte ADHS-ähnlichen abweichenden Verhaltens im 19. und 20. Jahrhundert. In einem zweiten Zugang werden auf dieser Grundlage die historisch entstandenen Kriterien der Symptome der ADHS in den heutigen diagnostischen Kriterienkatalogen ICD-10 und DSM-IV untersucht. Schließlich werden im dritten Zugang die gegenwärtigen Diskurse und verschiedene Erklärungsansätze zur Entstehung der ADHS untersucht und verglichen. Dieser Aspekt bildet den Kern des Seminars, da in Bezug auf die Ätiologie der ADHS pädagogische und anthropologische Fragen an Kindheit und Kindsein unvermeidlich sind.

Voraussetzung für die erfolgreiche Teilnahme am Seminar ist aktive Mitarbeit und Interesse an pädagogischem, historischem und interdisziplinärem Denken sowie das Lesen einiger Grundlagentexte. Für einen Leistungsnachweis (Credits) ist die Übernahme einer Stundengestaltung (Referat) ebenso notwendig wie die die Teilnahme an der obligatorischen Einführungsveranstaltung, da in dieser ersten Sitzung die Referatsthemen beschlossen und vergeben werden.
Empfohlene Literatur:
Bonney, H. (Hrsg.) (2008): ADHS – Kritische Wissenschaft und therapeutische Kunst, Heidelberg : Carl Auer. Bundesärztekammer (2005): Stellungnahme zur „Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS)“, In: Deutsches Ärzteblatt 102 51-52, S. A3609-3916.

DeGrandpre, R. (2010): Die Ritalin-Gesellschaft – ADS: Eine Generation wird krankgeschrieben, Weinheim, Basel : Beltz. Gawrilow, C. (2009): ADHS, München, Basel : Reinhardt UTB.

Sauerbrey, U., Winkler, M. (2011): Pädagogische Anmerkungen zur Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS), Jena : Verl. IKS Garamond.

 

Praktikumsvorbereitung [Praktikumsvorbereitung]

Dozent/in:
Ulf Sauerbrey
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Modul BA PÄD KF EFP ABK-PR, Modul BA PÄD KF EFP ABK-PR-A
Termine:
Einzeltermin am 16.4.2014, Einzeltermin am 23.4.2014, Einzeltermin am 30.4.2014, Einzeltermin am 7.5.2014, 12:00 - 14:00, MG2/02.09
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vom 16. April bis 7. Mai finden vier Einzeltermine statt. Für den weiteren Verlauf der Praktikumsvorbereitung werden anschließend individuelle Termine in Gruppen stattfinden.
Inhalt:
Praktika bieten die Möglichkeit, verschiedene Tätigkeitsfelder kennen zu lernen, Praxiserfahrung zu sammeln und eigene Fähigkeiten weiter zu entwickeln. Ziel der Übung ist, grundsätzliche Fragen etwa zur Betreuung, zu Erwartungen oder zum Praktikumsbericht zu beantworten und damit den Prozess der Praktikumsvorbereitung, Durchführung und Nachbereitung zu systematisieren. Dabei steht die individuelle Beratung im Mittelpunkt.

Thematisiert werden u.a.:
Das Verhältnis von Theorie und Praxis: Wie verbinde ich Studieninhalte und Praxiserfahrungen? Professionelles Handeln in der Pädagogik: Welche Aspekte kann ich weiterentwickeln? Formalia zum Praktikum: Was muss ich bei der Abfassung des Praktikumsberichts beachten und wie kann ich ihn sinnvoll nutzen? Berufsfelder der Elementar- und Familienpädagogik: In welchen Bereichen kann ich arbeiten? Taktische Entscheidungen für einen erfolgreichen Berufseinstieg: Kann ich meine berufliche Zukunft strategisch beeinflussen? Persönliches Entwicklungspotential entdecken: Welche Kompetenzen sollte/kann/muss ich stärken?
Das Seminar wird durch weitere Informationen ergänzt. Eine regelmäßige Teilnahme ist erforderlich.
Empfohlene Literatur:
Fried, L. (2007): Familie und Elementarerziehung. In: Ecarius, J., Merten, R. (Hrsg.): Handbuch Familie, Wiesbaden: VS Verlag, S. 285-299.

Fried, L., Roux, S. (2013): Handbuch Pädagogik der frühen Kindheit. 3., überarb. Aufl., Berlin: Cornelsen.

Roßbach, H.-G., Grell, F. (2012): Vorschulische Einrichtungen, in: Sandfuchs, U., Melzer, W., Dühlmeier, B., Rausch, A. (Hrsg.): Handbuch Erziehung, Bad Heilbrunn: Klinkhardt, S. 332 338.

 

Theorien und Modelle der frühkindlichen Bildung und Erziehung I: Klassische Ansätze: Wie modern ist Fröbel? [Fröbel]

Dozentinnen/Dozenten:
Frithjof Grell, Ulf Sauerbrey
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Modul MA EBWS HF EFP 1, Modul MA EBWS HF EFP 1 - B, Modul LAB-M-30-02-001b und Studierende nach DPO, WPO, LPO, MagPO (Bereich Institutionen).
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, M3/01.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modul MA EBWS HF EFP 1, Modul MA EBWS HF EFP 1 - B, Modul LAB-M-30-02-001b und Studierende nach DPO, WPO, LPO, MagPO (Bereich Institutionen)
Inhalt:
Die Frage nach Fröbels Modernität könnte Verwunderung hervorrufen. Schon Zeitgenossen sahen in Fröbel einen Nachkömmling, der in einer obendrein schwer verständlichen Sprache Themen und Motive aufnahm, von denen schon damals manche glaubten, sie seien überholt. Erst die aktuellen Diskussionen um Begriff, Aufgaben und Organisation der frühkindlichen Bildung lassen Fröbels Pädagogik der frühen Kindheit (wieder) in einem neuen, bisweilen überraschend aktuellen und (im strengen Sinne) modernen Licht erscheinen. Aufgabe des Seminars ist es, zentrale Dimensionen der Pädagogik Fröbels (Bildungsbegriff, Spieltheorie, Fragen der Institutionalisierung und Professionalisierung etc.) am Leitfaden der Frage nach der Modernität von Fröbels Positionen nachzugehen. Im Rahmen des Seminars ist ein Besuch im Fröbel-Museum in Bad Blankenburg geplant.



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