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Lehrstuhl für Soziologie II
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Allgemeine Soziologie II: Einführung in das soziologische Arbeiten: Robert K. Merton -
- Dozent/in:
- Philipp Klages
- Angaben:
- [s/ps], 2 SWS, Studium Generale
- Termine:
- Di, 10:00 - 12:00, FMA/008
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Es können 5 ECTS-Punkte erworben werden. Diese können entweder im Modul „Soziologische Grundlagen“ als „Einführung in das soziologische Arbeiten“ oder im Kontextstudium angerechnet werden.
Zu den Voraussetzungen des Scheinerwerbs gelten die Anwesenheit bei allen Sitzungen sowie die Verpflichtung, die zu den jeweiligen Sitzungen im Seminarplan angegebenen Texte gründlich vorzubereiten und sich aktiv an den Sitzungen zu beteiligen.
Zudem setzt der Erwerb von 5 ECTS-Punkten ein etwa 30minütiges Referat und die Anfertigung einer 12seitigen Hausarbeit (3600-4000 Wörter) voraus. Abgabetermin ist der 30. September 2012. Die Hausarbeitsthemen sollen mit dem Dozenten in der Sprechstunde oder per Email abgeklärt werden.
- Inhalt:
- Einer der einflussreichsten Sozialwissenschaftler des 20. Jahrhunderts war der amerikanische Soziologe Robert K. Merton (1910-2003). Viele der von ihm hervorgebrachten Erkenntnisse sind heute fester Bestandteil des soziologischen Theoriekanons und zugleich im Alltagsbewusstsein präsent. Zu Mertons wichtigsten Leistungen zählen die Etablierung von Theorien mittlerer Reichweite, die Weiterentwicklung des soziologischen Funktionalismus, der Rollentheorie und der Theorie sozialer Strukturen, sowie wegweisende Studien auf dem Gebiet der Wissenschaftssoziologie. Die Lehrveranstaltung bietet einen Rahmen für Einsteiger, sich mit der Soziologie Mertons vertraut zu machen.
Ausgehend von Mertons methodologischen Überlegungen und seinem Plädoyer für Theorien mittlerer Reichweite behandelt das Seminar einige von Mertons Beiträgen zur Weiterentwicklung des Funktionalismus, zur Analyse sozialer Strukturen (u.a. Anomie, Opportunitätsstruktur), die von Merton aufgewiesenen Paradoxien sozialer Prozesse („unintended consequences of social action“, „self fulfilling prophecy“) sowie einen wichtigen Beitrag Mertons zur Wissenschaftssoziologie (Matthäus-Effekt).
- Empfohlene Literatur:
- Die behandelte Literatur findet sich im Virtuellen Campus (VC). Das zur Anmeldung erforderliche Passwort wird in der ersten Sitzung bekannnt gegeben.
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Allgemeine Soziologie II: Einführung in das soziologische Arbeiten: Wahnsinn, Strafe und Sex nach Michel Foucault -
- Dozent/in:
- Alexander Hirschfeld
- Angaben:
- [s/ps], 2 SWS, Studium Generale
- Termine:
- Do, 12:00 - 14:00, F21/218
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Studierende im Kontextstudium Allgemeine Soziologie sowie Nebenfachstudenten können in diesem Seminar 5 ECTS-Punkte erwerben. Studierende im Bachelor Soziologie können 1 ECTS-Punkt erwerben, der im Bereich Soziologische Grundlagen einzubringen ist.
- Inhalt:
- Das Seminar gliedert sich in zwei Teile die eng miteinander verbunden sind. Erstens wird eine Einführung in das soziologische Arbeiten geboten. Dazu werden grundlegende Techniken zum Lesen und Verstehen soziologischer Texte erarbeitet. Außerdem geht es um das Erlernen der unterschiedlichen Schritte bei der Erstellung einer Hausarbeit (Themenfindung, Literaturrecherche, Formalien, usw.). Für diesen Block sind insgesamt 4 Sitzungen veranschlagt.
Im zweiten Teil des Seminars beschäftigen wir uns mit der Theorie Michel Foucaults. Foucault hat wie kaum ein anderer, die gesellschaftliche Bedeutung von Wissen und Diskursen hervorgehoben. Die Dinge sind eben nicht so wie sie sind, sondern erst indem wir über sie sprechen und Klassifikationen einführen, geben wir ihnen einen Namen und ein Gesicht. Dies lässt sich am Beispiel Sexualität gut verdeutlichen: Sexualität ist keine objektive unveränderbare Tatsache, sondern ein soziales Phänomen an dessen Produktion ganz unterschiedliche Akteure, Institutionen und Praktiken beteiligt sind. Dabei gehören Teenagerzeitschriften und Romane genauso zum Sexualitätsdiskurs wie wissenschaftliche Beiträge. Daran anschließend ergeben sich wichtige soziologische Fragen wie z.B.: Warum hat sich eine bestimmte Vorstellung der Sexualität durchgesetzt? Wie wird auf der Basis dieser Vorstellung zwischen normaler und anormaler Sexualität unterschieden? Wir werden im Seminar die wichtigsten Eckpfeiler von Foucaults Theorie anhand seiner Studien über Wahnsinn, Bestrafung sowie Sexualität erarbeiten. Zusätzlich werden aktuelle Untersuchungen als illustrative Beispiele für weitere Anwendungsfelder der Theorie behandelt.
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Gesellschaftstheorie : Ausgewählte Probleme: Der soziologische Blick. Ein Debattierseminar zu aktuellen Diskursen -
- Dozent/in:
- Gerhard Schulze
- Angaben:
- [s], 2 SWS, für Master: Gesellschaftstheorie (Modul A1) einstündige Klausur am Semesterende (6 ECTS); für Diplom: Allgemeine Soziologie zweistündige Klausur am Semesterende (12 KP) Prüfungsersatzleistung (18 KP) Schein
- Termine:
- Mo, 12:00 - 14:00, FMA/007, F21/302
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Anmeldung: (1) über FlexNow und (2) persönlich per Mail an den Dozenten mit folgenden Angaben: Name, Vorname, Studiengang, Fachsemester im SS 2012, Mailadresse, angestrebter Leistungsnachweis, Interesse an bestimmten Diskursen (fakultativ). Die Anmeldung wird per Mail bestätigt. Studierende mit Soziologie im Nebenfach können nach Absprache hinsichtlich der Prüfungsmodalitäten teilnehmen.
- Inhalt:
- Soziologische Aufklärung ist immer erst dann am Ziel, wenn es gelingt, fachwissenschaftliche Befunde der Soziologie an außerwissenschaftliche Handlungsbereiche weiterzugeben. Dazu gehört erstens Klarheit über den eigenen Standpunkt: Was genau bedeutet es eigentlich, die Welt soziologisch zu sehen? Zweitens gehört dazu die Fähigkeit, das eigene fachwissenschaftliche Hintergrundwissen auf konkrete Probleme, Fragen, Informationslücken und Deutungskonflikte zu beziehen, die gerade zur Debatte stehen, mit anderen Worten: Soziologie in politischen, ökonomischen, medialen, technischen oder lebensweltlichen Kontexten anschlussfähig zu machen.
Das Seminar soll die Teilnehmer darauf vorbereiten, öffentlich als Soziologe/Soziologin aufzutreten: im Berufsalltag, in Vorträgen und Diskussionen, bei Medienauftritten, bei Beratungstätigkeiten sowie in Publikationen fachwissenschaftlicher oder populärwissenschaftlicher Art.
Es geht dabei nicht bloß um eine Spezialkompetenz, sondern um eine grundlegende professionelle Fähigkeit. Diese entsteht nicht einfach von selbst als eine Art Nebenprodukt der sonstigen soziologischen Ausbildung, vielmehr muss man sie gesondert schulen und trainieren.
Jeweils zwei bis drei Seminarsitzungen beschäftigen sich mit den folgenden für den soziologischen Blick konstitutiven Themenbereichen:
1. Gegenstandsbereich: Was ist konkret gemeint, wenn von Gesellschaft die Rede ist? 2. Theorie: Was sind die Eigenschaften soziologischer Modelle? 3. Erkenntnis: Wie kann man Theorien begründen? 4. Wissensdynamik: Wie verändern sich Theorien im Lauf der Zeit? 5. Öffentlichkeit: Wie verlaufen Diskurse und welche Rolle spielt dabei die Soziologie?
Jede Seminarsitzung gliedert sich in einen allgemeinen und einen aktuellen, gegenwartsbezogenen Teil. Im allgemeinen Teil werden grundlegende Positionen zu den oben genannten Themenfeldern erörtert; im aktuellen Teil werden diese Positionen mit Blick auf gegenwärtige gesellschaftliche Phänomene und Diskurse konkretisiert. Zur Vorbereitung auf die einzelnen Sitzungen wird Material (Papers und andere Dokumente) zur Verfügung gestellt.
Das Seminar soll Studierende ansprechen, die Spaß daran haben, spontan Argumente zu entwickeln. Seinen Charakter als Debattierseminar gewinnt es dadurch, dass systematisch soziologische Fragen aufgeworfen werden, bei denen man zwar verschiedener Meinung sein kann, aber von einer gemeinsame Betrachtungsweise – dem soziologischen Blick – ausgeht.
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Gesellschaftstheorie: Der soziologische Blick -
- Dozent/in:
- Gerhard Schulze
- Angaben:
- [s], für Bachleor im Kontextstudium einstündige Klausur am Semesterende (5 ECTS
- Termine:
- Mo, 12:00 - 14:00, FMA/007, F21/302
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Anmeldung: (1) über FlexNow und (2) persönlich per Mail an den Dozenten mit folgenden Angaben: Name, Vorname, Studiengang, Fachsemester im SS 2012, Mailadresse, angestrebter Leistungsnachweis, Interesse an bestimmten Diskursen (fakultativ). Die Anmeldung wird per Mail bestätigt. Studierende mit Soziologie im Nebenfach können nach Absprache hinsichtlich der Prüfungsmodalitäten teilnehmen.
- Inhalt:
- Soziologische Aufklärung ist immer erst dann am Ziel, wenn es gelingt, fachwissenschaftliche Befunde der Soziologie an außerwissenschaftliche Handlungsbereiche weiterzugeben. Dazu gehört erstens Klarheit über den eigenen Standpunkt: Was genau bedeutet es eigentlich, die Welt soziologisch zu sehen? Zweitens gehört dazu die Fähigkeit, das eigene fachwissenschaftliche Hintergrundwissen auf konkrete Probleme, Fragen, Informationslücken und Deutungskonflikte zu beziehen, die gerade zur Debatte stehen, mit anderen Worten: Soziologie in politischen, ökonomischen, medialen, technischen oder lebensweltlichen Kontexten anschlussfähig zu machen.
Das Seminar soll die Teilnehmer darauf vorbereiten, öffentlich als Soziologe/Soziologin aufzutreten: im Berufsalltag, in Vorträgen und Diskussionen, bei Medienauftritten, bei Beratungstätigkeiten sowie in Publikationen fachwissenschaftlicher oder populärwissenschaftlicher Art.
Es geht dabei nicht bloß um eine Spezialkompetenz, sondern um eine grundlegende professionelle Fähigkeit. Diese entsteht nicht einfach von selbst als eine Art Nebenprodukt der sonstigen soziologischen Ausbildung, vielmehr muss man sie gesondert schulen und trainieren.
Jeweils zwei bis drei Seminarsitzungen beschäftigen sich mit den folgenden für den soziologischen Blick konstitutiven Themenbereichen:
1. Gegenstandsbereich: Was ist konkret gemeint, wenn von Gesellschaft die Rede ist?2. Theorie: Was sind die Eigenschaften soziologischer Modelle? 3. Erkenntnis: Wie kann man Theorien begründen?4. Wissensdynamik: Wie verändern sich Theorien im Lauf der Zeit?5. Öffentlichkeit: Wie verlaufen Diskurse und welche Rolle spielt dabei die Soziologie?
Jede Seminarsitzung gliedert sich in einen allgemeinen und einen aktuellen, gegenwartsbezogenen Teil. Im allgemeinen Teil werden grundlegende Positionen zu den oben genannten Themenfeldern erörtert; im aktuellen Teil werden diese Positionen mit Blick auf gegenwärtige gesellschaftliche Phänomene und Diskurse konkretisiert. Zur Vorbereitung auf die einzelnen Sitzungen wird Material (Papers und andere Dokumente) zur Verfügung gestellt.
Das Seminar soll Studierende ansprechen, die Spaß daran haben, spontan Argumente zu entwickeln. Seinen Charakter als Debattierseminar gewinnt es dadurch, dass systematisch soziologische Fragen aufgeworfen werden, bei denen man zwar verschiedener Meinung sein kann, aber von einer gemeinsame Betrachtungsweise – dem soziologischen Blick – ausgeht.
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Komparative Makrosoziologie: Fortgeschrittene Methoden: Spezielle Fragen des gesellschaftlichen Wandels in Politik, Medien, Wirtschaft, Bildung und Wissenschaft -
- Dozent/in:
- Richard Münch
- Angaben:
- [s], 2 SWS
- Termine:
- Mi, 10:00 - 12:00, KÄ7/01.108
- Inhalt:
- In diesem Seminar wird der sich gegenwärtig vollziehende Wandel der Governance von Bildung, Schule und Unterricht untersucht. Im ersten Teil werden theoretische Zugänge zu Bildung, Schule und Unterricht erarbeitet. Der zweite Teil fokussiert die globalen Einflüsse auf den Wandel von Bildung, Schule und Unterricht. Im dritten Teil wird der Wandel von Bildung, Schule und Unterricht im internationalen Vergleich betrachtet.
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Komparative Makrosoziologie: Prozesse des gesellschaftlichen Wandels in Politik, Medien, Wirtschaft, Bildung und Wissenschaft: Märkte, Macht und Moral -
- Dozent/in:
- Lisa Suckert
- Angaben:
- [s], 2 SWS, Das Seminar finden 14-tägig statt, die erste Sitzung ist am 26.04. Anmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow!
- Termine:
- jede 2. Woche Do, 14:00 - 16:00, 16:00 - 18:00, FMA/008
ab 26.4.2012
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Veranstaltung richtet sich an fortgeschrittene Bachelorstudierende sowie Studierende im Master- und Diplomstudium. Zum Erwerb eines Leistungsnachweises ist sowohl die regelmäßige Teilnahme, ein Referat, als auch die Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit notwendig.
- Inhalt:
- Selten war die Macht der Märkte offensichtlicher: Gestandene Regierungen zittern vor dem Urteil der Märkte, der Hunger der dritten Welt wird von Marktpreisen diktiert und auch die Occupy-Bewegung formiert sich als Reaktion auf die Allmacht des Marktes.
Doch was ist das überhaupt, der Markt ? Wer oder was beherrscht ihn und was hat er mit Moral zu tun? Das Seminar geht diesen Fragen auf den Grund, indem ein soziologischer Blick auf das Phänomen Markt geworfen wird.
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Komparative Makrosoziologie: Theorien und Methoden der Komparativen Makosoziologie -
- Dozent/in:
- Hans-Jürgen Aretz
- Angaben:
- [s], 2 SWS
- Termine:
- Di, 12:00 - 14:00, KÄ7/01.107
Einzeltermin am 6.7.2012, 14:00 - 16:00, FMA/008
- Inhalt:
- In diesem Seminar werden die Grundlagen der hauptsächlich qualitativ ausgerichteten komparativen historischen Makrosoziologie erarbeitet. Neben den mehr theoretisch-methodologischen Themen wie z.B. Probleme von Makro-analysen, der Kausalanalyse, den historischen Ereignis- und Sequenzanalysen, dem Problem kleiner Fallzahlen, der institutionellen Pfadabhängigkeit, Netzwerkanalysen und der Typenbildung werden insbesondere die drei basalen Strategien qualitativ komparativ historischer Forschung diskutiert und anhand namhafter historisch-soziologischer Studien wie z.B. über die Ursachen von sozialen Revolutionen, Prozesse der Modernisierung von Gesellschaften, der Nationenbildung und der Entwicklungswege von Demokratie und Diktatur anschaulich illustriert.
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Soziologie der Kommunikation und Medien: Der soziologische Blick: Ein Debattierseminar zu aktuellen Diskursen -
- Dozent/in:
- Gerhard Schulze
- Angaben:
- [s], 2 SWS
- Termine:
- Mo, 12:00 - 14:00, FMA/007, F21/302
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Anmeldung: (1) über FlexNow und (2) persönlich per Mail an den Dozenten mit folgenden Angaben: Name, Vorname, Studiengang, Fachsemester im SS 2012, Mailadresse, angestrebter Leistungsnachweis, Interesse an bestimmten Diskursen (fakultativ). Die Anmeldung wird per Mail bestätigt. Studierende mit Soziologie im Nebenfach können nach Absprache hinsichtlich der Prüfungsmodalitäten teilnehmen.
- Inhalt:
- Soziologische Aufklärung ist immer erst dann am Ziel, wenn es gelingt, fachwissenschaftliche Befunde der Soziologie an außerwissenschaftliche Handlungsbereiche weiterzugeben. Dazu gehört erstens Klarheit über den eigenen Standpunkt: Was genau bedeutet es eigentlich, die Welt soziologisch zu sehen? Zweitens gehört dazu die Fähigkeit, das eigene fachwissenschaftliche Hintergrundwissen auf konkrete Probleme, Fragen, Informationslücken und Deutungskonflikte zu beziehen, die gerade zur Debatte stehen, mit anderen Worten: Soziologie in politischen, ökonomischen, medialen, technischen oder lebensweltlichen Kontexten anschlussfähig zu machen.
Das Seminar soll die Teilnehmer darauf vorbereiten, öffentlich als Soziologe/Soziologin aufzutreten: im Berufsalltag, in Vorträgen und Diskussionen, bei Medienauftritten, bei Beratungstätigkeiten sowie in Publikationen fachwissenschaftlicher oder populärwissenschaftlicher Art.
Es geht dabei nicht bloß um eine Spezialkompetenz, sondern um eine grundlegende professionelle Fähigkeit. Diese entsteht nicht einfach von selbst als eine Art Nebenprodukt der sonstigen soziologischen Ausbildung, vielmehr muss man sie gesondert schulen und trainieren.
Jeweils zwei bis drei Seminarsitzungen beschäftigen sich mit den folgenden für den soziologischen Blick konstitutiven Themenbereichen:
1. Gegenstandsbereich: Was ist konkret gemeint, wenn von Gesellschaft die Rede ist? 2. Theorie: Was sind die Eigenschaften soziologischer Modelle? 3. Erkenntnis: Wie kann man Theorien begründen? 4. Wissensdynamik: Wie verändern sich Theorien im Lauf der Zeit? 5. Öffentlichkeit: Wie verlaufen Diskurse und welche Rolle spielt dabei die Soziologie?
Jede Seminarsitzung gliedert sich in einen allgemeinen und einen aktuellen, gegenwartsbezogenen Teil. Im allgemeinen Teil werden grundlegende Positionen zu den oben genannten Themenfeldern erörtert; im aktuellen Teil werden diese Positionen mit Blick auf gegenwärtige gesellschaftliche Phänomene und Diskurse konkretisiert. Zur Vorbereitung auf die einzelnen Sitzungen wird Material (Papers und andere Dokumente) zur Verfügung gestellt.
Das Seminar soll Studierende ansprechen, die Spaß daran haben, spontan Argumente zu entwickeln. Seinen Charakter als Debattierseminar gewinnt es dadurch, dass systematisch soziologische Fragen aufgeworfen werden, bei denen man zwar verschiedener Meinung sein kann, aber von einer gemeinsame Betrachtungsweise – dem soziologischen Blick – ausgeht.
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