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Lehrveranstaltungen
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Soziale Integration moderner Gesellschaften: Soziologie multikultureller Gesellschaften -
- Dozent/in:
- Elmar Rieger
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
- Termine:
- Fr, 10:00 - 12:00, F21/03.79
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Lehrveranstaltung für:
- MA Soziologie Studienschwerpunkt Europäische und globale Studien – Wahlpflichtmodul Themen der Soziologie der Weltgesellschaft für Fortgeschrittene
- Nebenfach Soziologie in MA-Studiengängen Leistungsnachweis Soziologie
- Diplomstudiengang Soziologie (Spezielle Soziologie "Transnationale und globale Studien")
- Inhalt:
- Im Herbst 2010 erklärte die Bundeskanzlerin: "Der Ansatz für multikulti ist gescheitert, absolut gescheitert. Im Dezember 2015, nach einer Zuwanderung von 1 Mio. Menschen hauptsächlich aus dem Nahen Osten und Nordafrika, wiederholte die Bundeskanzlerin: "Multikulti führt zu Parallelgesellschaften und Multikulti bleibt damit eine Lebenslüge". Worum genau geht es bei der Integration heterogener, komplexer Gesellschaften? Was genau bedeutet Multikulturalismus? Gibt es Beispiele für funktionierende multikulturelle Gesellschaften – oder handelt es sich beim
Multikulturalismus um eine Schimäre?
In diesem Seminar wird im ersten Teil der Begriff und die Theorie des Multikulturalismus zu klären versucht. Der zweite Teil beschäftigt sich mit dem Forschungsstand der Soziologie der Integration
moderner Gesellschaften. Im dritten Teil wird auf der Grundlage von Fallstudien nach den Bedingungen für den Erfolg und das Scheitern von Multikulturalismus gefragt.
- Empfohlene Literatur:
- Literatur zur Einführung:
'Frank-Olaf Radtke, Multikulturelle Gesellschaft, in: Georg Kneer, Armin Nassehi, Markus Schroer (Hrsg.), Soziologische Gesellschaftsbegriffe, UTB für Wissenschaft, W. Fink, München 1997,
S. 32-50.
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Soziologie der Europäischen Union und der europäischen Integration -
- Dozent/in:
- Elmar Rieger
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
- Termine:
- Do, 14:00 - 16:00, F21/03.84
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Lehrveranstaltung für:
- BA Soziologie Modulgruppe D.4 Studienschwerpunkt Europäische und globale Studien – Modul D.4.1 A: Soziologie der Globalisierung und der Weltgesellschaft
- Nebenfach Soziologie in Bachelorstudiengängen Leistungsnachweis Soziologie
- Inhalt:
- Die Vorlesung beschäftigt sich hauptsächlich mit der Frage, ob man im Zusammenhang mit der europäischen Integration und der Europäischen Union auch von der Entstehung einer europäischen Gesellschaft sprechen kann – oder ob es bei isolierten Europäisierungsprozessen in Teilbereichen von Wirtschaft, Staat und Gesellschaft der Mitgliedsländer geblieben ist. Diese Frage ist nicht nur von akademischem Interesse. Die Antwort darauf ist von entscheidender Bedeutung für das Schicksal der Demokratie in den Mitgliedstaaten der Union und der nationalen Sozialpolitik in Europa. Mit der Frage nach der Eigenart der sozialen Integrationsprozesse in Europa verbindet sich auch die Frage nach der Eigenständigkeit der Europäischen Union als ein politisches System: ist die Europäische Union ein Herrschaftszentrum eigener Art, oder ist sie Teil eines komplexen
Mehrebenensystems des Regierens in Europa?
In der Vorlesung werden die verschiedenen sozialwissenschaftlichen Theorieansätze und Theorieentwürfe der Europaforschung mit der Wirklichkeit der europäischen Integration und supranationalen Politikentwicklung konfrontiert und ihre Erklärungskraft zu bestimmen versucht.
- Empfohlene Literatur:
- Wolfgang Streeck, Gekaufte Zeit. Die vertagte Krise des demokratischen Kapitalismus, Berlin: Suhrkamp, 2013.
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Soziologie transnationaler Prozesse und internationaler Strukturen: Politik und Recht der Weltgesellschaft -
- Dozent/in:
- Elmar Rieger
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
- Termine:
- Do, 10:00 - 12:00, F21/03.02
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Lehrveranstaltung für:
- BA Soziologie Modulgruppe D.4 Studienschwerpunkt Europäische und globale Studien - Modul D.4.1 C: Soziologie transnationaler Prozesse und internationaler Strukturen: Gesellschaft und Politik im Wandel
- Nebenfach Soziologie in BA-Studiengängen Leistungsnachweis Soziologie
- Inhalt:
- Ubi societas, ibi jus: Wo eine Gesellschaft ist, da ist ein Recht. Diese Formel des altrömischen Rechts macht darauf aufmerksam, dass das Recht einer Gesellschaft als Indikator für die Eigenart
einer Gesellschaft, ihre sozialen Strukturen und ihre Konflikte untersucht werden kann. Die Frage nach dem Recht der Weltgesellschaft ist deshalb die Frage nach den sozialen, politischen und
kulturellen Grundlagen der Weltgesellschaft. Im Unterschied etwa zur Weltwirtschaft ist freilich fraglich, ob man tatsächlich von einem Weltrecht sprechen kann. Die Formel ubi societas, ibi jus,
kann auch andersherum gelesen werden: wo kein Recht ist, da ist auch keine Gesellschaft. Welche Rechtspolitik und welche Rechtsentwicklungen können wir beobachten, die zu einem Weltrecht
führen – und damit der Weltgesellschaft zur Wirklichkeit verhilft. Und wie stellt sich das Völkerrecht zu diesem Weltrecht?
In diesem Seminar wird mit den klassischen Ansätzen der Rechtssoziologie versucht, die Frage nach den politischen und sozialen Grundlagen der Weltgesellschaft zu klären. Im ersten Teil des
Seminars werden verschiede rechtssoziologische Ansätze erarbeitet, im zweiten Teil dann ihre Leistungsfähigkeit mit Blick auf die Rechtsprobleme der Weltgesellschaft einer kritischen Prüfung
unterzogen.
- Empfohlene Literatur:
- Literatur zur Einführung:
Andreas Fischer-Lescano und Philip Liste, Völkerrechtspolitik. Zur Trennung und Verknüpfung von Politik und Recht der Weltgesellschaft, Zeitschrift für Internationale Beziehungen 12, 2 (2005), S. 209-239.
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Soziologie transnationaler Prozesse und internationaler Strukturen: Soziologie multikultureller Gesellschaften -
- Dozent/in:
- Elmar Rieger
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Fr, 10:00 - 12:00, F21/03.79
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Lehrveranstaltung für:
- BA Soziologie Modulgruppe D.4 Studienschwerpunkt Europäische und globale Studien - Modul D.4.1 C: Soziologie transnationaler Prozesse und internationaler Strukturen: Gesellschaft und Politik im Wandel
- Nebenfach Soziologie in BA-Studiengängen Leistungsnachweis Soziologie
- Inhalt:
- Im Herbst 2010 erklärte die Bundeskanzlerin: "Der Ansatz für multikulti ist gescheitert, absolut gescheitert. Im Dezember 2015, nach einer Zuwanderung von 1 Mio. Menschen hauptsächlich aus dem Nahen Osten und Nordafrika, wiederholte die Bundeskanzlerin: "Multikulti führt zu Parallelgesellschaften und Multikulti bleibt damit eine Lebenslüge". Worum genau geht es bei der Integration heterogener, komplexer Gesellschaften? Was genau bedeutet Multikulturalismus? Gibt es Beispiele für funktionierende multikulturelle Gesellschaften – oder handelt es sich beim
Multikulturalismus um eine Schimäre?
In diesem Seminar wird im ersten Teil der Begriff und die Theorie des Multikulturalismus zu klären versucht. Der zweite Teil beschäftigt sich mit dem Forschungsstand der Soziologie der Integration
moderner Gesellschaften. Im dritten Teil wird auf der Grundlage von Fallstudien nach den Bedingungen für den Erfolg und das Scheitern von Multikulturalismus gefragt.
- Empfohlene Literatur:
- Literatur zur Einführung:
'Frank-Olaf Radtke, Multikulturelle Gesellschaft, in: Georg Kneer, Armin Nassehi, Markus Schroer (Hrsg.), Soziologische Gesellschaftsbegriffe, UTB für Wissenschaft, W. Fink, München 1997,
S. 32-50.
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Themen der Soziologie der Weltgesellschaft für Fortschrittene: Politik und Recht der Weltgesellschaft -
- Dozent/in:
- Elmar Rieger
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Do, 10:00 - 12:00, F21/03.02
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Lehrveranstaltung für:
- MA Soziologie Studienschwerpunkt Europäische und globale Studien – Wahlpflichtmodul Themen der Soziologie der Weltgesellschaft für Fortgeschrittene
- Nebenfach Soziologie in MA-Studiengängen Leistungsnachweis Soziologie
- Diplomstudiengang Soziologie (Spezielle Soziologie "Transnationale und globale Studien")
- Inhalt:
- Ubi societas, ibi jus: Wo eine Gesellschaft ist, da ist ein Recht. Diese Formel des altrömischen Rechts macht darauf aufmerksam, dass das Recht einer Gesellschaft als Indikator für die Eigenart
einer Gesellschaft, ihre sozialen Strukturen und ihre Konflikte untersucht werden kann. Die Frage nach dem Recht der Weltgesellschaft ist deshalb die Frage nach den sozialen, politischen und
kulturellen Grundlagen der Weltgesellschaft. Im Unterschied etwa zur Weltwirtschaft ist freilich fraglich, ob man tatsächlich von einem Weltrecht sprechen kann. Die Formel ubi societas, ibi jus,
kann auch andersherum gelesen werden: wo kein Recht ist, da ist auch keine Gesellschaft. Welche Rechtspolitik und welche Rechtsentwicklungen können wir beobachten, die zu einem Weltrecht
führen – und damit der Weltgesellschaft zur Wirklichkeit verhilft. Und wie stellt sich das Völkerrecht zu diesem Weltrecht?
In diesem Seminar wird mit den klassischen Ansätzen der Rechtssoziologie versucht, die Frage nach den politischen und sozialen Grundlagen der Weltgesellschaft zu klären. Im ersten Teil des
Seminars werden verschiede rechtssoziologische Ansätze erarbeitet, im zweiten Teil dann ihre Leistungsfähigkeit mit Blick auf die Rechtsprobleme der Weltgesellschaft einer kritischen Prüfung
unterzogen.
- Empfohlene Literatur:
- Andreas Fischer-Lescano und Philip Liste, Völkerrechtspolitik. Zur Trennung und Verknüpfung von
Politik und Recht der Weltgesellschaft, Zeitschrift für Internationale Beziehungen 12, 2 (2005), S.
209-239.
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UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof |
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