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Lehrveranstaltungen

 

Ausgewählte Probleme der Sozialstrukturanalyse: Stigmatisierung und Gesundheit

Dozent/in:
Judith Lehmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, F21/03.80
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich bis zum 13.04.2023 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Stigma und Diskriminierung sind Themen, die immer stärker in die öffentliche Debatte eingegangen sind. Unter Stigma wird in der Regel ein Merkmal einer Person verstanden, aufgrund dessen sie einer gesellschaftlichen Gruppe zugeordnet wird, die mit Stereotypen und Diskriminierung konfrontiert ist. Stigmatisierung kann sich auch auf die Gesundheitschancen von Betroffenen auswirken. Einerseits können Personen, die häufig Stigmatisierung erfahren, soziale Interaktionen meiden, was zu einer Verschlechterung der psychischen Gesundheit führen kann. Andererseits können Diskriminierungserfahrungen im Gesundheitssystem dazu führen, dass diese Personengruppen seltener zur Ärzt:in gehen. Durch Stigmatisierung durch das medizinische Personal können sie außerdem eine schlechtere Versorgung erfahren. Doch gerade Abweichungen des Körpers und der Psyche können die Grundlage von Stigmatisierung sein. So benennt schon Goffman (1975) vor allem Personen mit körperlichen Behinderungen und Personen mit psychischen Krankheiten als die klassischen Gruppen, die von den sogenannten „Normalen“ stigmatisiert werden. Heutzutage wird Stigmatisierung vor allem in Bezug auf psychische Krankheiten, abweichendes Körpergewicht und HIV/Aids untersucht. Das Verhältnis von Gesundheit und Stigmatisierung ist daher hochkomplex und es können Wechselwirkungen und selbstverstärkende Kreisläufe entstehen. In diesem Seminar fokussieren wir vor allem auf: • Soziologische und psychologische Grundlagen zu Stigma • Auswirkungen von Stigma auf die Gesundheit • Wechselwirkungen von Gesundheit und Stigma • Verschiedene stigmatisierte gesellschaftliche Gruppen
Empfohlene Literatur:
• Goffman, E. (1975): Stigma. Über Techniken d. Bewältigung beschädigter Identität. 23. Aufl. Frankfurt am Main: Suhrkamp (Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft, 140). • Corrigan, P. W. (2014). The stigma of disease and disability: Understanding causes and overcoming injustices. American Psychological Association. (E-Book über Unibibliothek) • Zeitschrift Stigma and Health seit 2015 (Zugriff über Unibibliothek online)

 

Bevölkerung und Gesundheit: Stigmatisierung und Gesundheit

Dozent/in:
Judith Lehmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, F21/03.80
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich bis zum 13.04.2023 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Stigma und Diskriminierung sind Themen, die immer stärker in die öffentliche Debatte eingegangen sind. Unter Stigma wird in der Regel ein Merkmal einer Person verstanden, aufgrund dessen sie einer gesellschaftlichen Gruppe zugeordnet wird, die mit Stereotypen und Diskriminierung konfrontiert ist. Stigmatisierung kann sich auch auf die Gesundheitschancen von Betroffenen auswirken. Einerseits können Personen, die häufig Stigmatisierung erfahren, soziale Interaktionen meiden, was zu einer Verschlechterung der psychischen Gesundheit führen kann. Andererseits können Diskriminierungserfahrungen im Gesundheitssystem dazu führen, dass diese Personengruppen seltener zur Ärzt:in gehen. Durch Stigmatisierung durch das medizinische Personal können sie außerdem eine schlechtere Versorgung erfahren. Doch gerade Abweichungen des Körpers und der Psyche können die Grundlage von Stigmatisierung sein. So benennt schon Goffman (1975) vor allem Personen mit körperlichen Behinderungen und Personen mit psychischen Krankheiten als die klassischen Gruppen, die von den sogenannten „Normalen“ stigmatisiert werden. Heutzutage wird Stigmatisierung vor allem in Bezug auf psychische Krankheiten, abweichendes Körpergewicht und HIV/Aids untersucht. Das Verhältnis von Gesundheit und Stigmatisierung ist daher hochkomplex und es können Wechselwirkungen und selbstverstärkende Kreisläufe entstehen. In diesem Seminar fokussieren wir vor allem auf: • Soziologische und psychologische Grundlagen zu Stigma • Auswirkungen von Stigma auf die Gesundheit • Wechselwirkungen von Gesundheit und Stigma • Verschiedene stigmatisierte gesellschaftliche Gruppen
Empfohlene Literatur:
• Goffman, E. (1975): Stigma. Über Techniken d. Bewältigung beschädigter Identität. 23. Aufl. Frankfurt am Main: Suhrkamp (Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft, 140). • Corrigan, P. W. (2014). The stigma of disease and disability: Understanding causes and overcoming injustices. American Psychological Association. (E-Book über Unibibliothek) • Zeitschrift Stigma and Health seit 2015 (Zugriff über Unibibliothek online

 

Lebenslauf und soziale Ungleichheit: Einkommenslagen in Familien

Dozent/in:
Judith Lehmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, F21/03.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich bis zum 13.04.2023 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung
Inhalt:
In diesem Seminar wird die Verteilung von Einkommen über die verschiedenen familialen und nicht-familialen Formen des Zusammenlebens in Deutschland betrachtet. Das Einkommen stellt eine zentrale Dimension sozialer Ungleichheit in Deutschland dar und hat Einfluss auf verschiedene Aspekte des Lebens wie die soziale Teilhabe oder Gesundheitschancen. Dass Einkommen in verschiedenen Lebensformen ungleich verteilt sind, macht Lebens- und Familienformen zu einem relevanten Einflussfaktor auf Ungleichheit in Deutschland. Neben der Betrachtung der ungleichen Verteilung von Einkommen über die Lebensformen werden im Seminar auch die Veränderung in der Verteilung von Einkommen über die Zeit und verschiedene Erklärungsfaktoren für diese Veränderungen diskutiert. Ziel ist es, dass die Teilnehmenden im Seminar einen Überblick über die Einkommenslagen von Familien und nicht-familialen Lebensformen sowie die wichtigsten Einflussfaktoren auf diese Einkommenslagen gewinnen. In diesem Seminar fokussieren wir vor allem auf: • Verbreitung verschiedener Lebens- und Familienformen in Deutschland • Die Einkommensverteilung und -entwicklung in verschiedenen Lebens- und Familienformen • Erklärungsansätze für die unterschiedliche Einkommensverteilung und -entwicklung in verschiedenen Lebens- und Familienformen Im Rahmen des Seminars halten die Studierenden kurze Inputreferate.
Empfohlene Literatur:
• Hill, P. B., Kopp, J. (2015) Handbuch Familiensoziologie. Wiesbaden: Springer VS Verlag. • Peukert, R. (2019) Familienformen im sozialen Wandel. Opladen: Leske+ Budrich. • Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. (2021). Neunter Familienbericht: Eltern sein in Deutschland - Ansprüche, Anforderungen und Angebote bei wachsender Vielfalt. • Boehle, M. (2019). Armut von Familien im sozialen Wandel: Verbreitung, Struktur, Erklärungen. Wiesbaden: Springer VS Verlag.



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