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Lehrveranstaltungen

 

P. Papinius Statius, Silvae

Dozent/in:
Rudolf Rieks
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Di, 8:30 - 10:00, U5/118
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte informieren Sie sich über Leben und Werk des Statius und über die Überlieferungsgeschichte der Silvae in den praefationes einer der unten genannten Ausgaben.
Inhalt:
Dass die Silvae des Statius eine der wichtigsten Informationsquellen für das geistige und materielle Leben der Flavischen Epoche sind, hat man seit je hervorgehoben. Die neuere Forschung sucht darüber hinaus die malerische Bildkraft des Statius und die Prägnanz seiner mythologischen Chiffren zu würdigen. Die Arbeit soll sich besonders auf drei Themenkomplexe konzentrieren: 1. Beschreibungen von Villenanlagen und Werken der bildenden Kunst, mit denen Statius den neuen Typus der 'Sachlyrik' für die lateinische Dichtung begründet hat (1,3; 2,2; 3,1; 4,6); 2. Traditionelle Sujets der Panegyrik, wie z.B. Epithalamion (1,2), Genethliacon (2,7), Epicedion (5,1; 5,3; 5,5); 3. Politisches Engagement: Kaiserkult und Propaganda (1,1; 3,4; 4,1-3).
Empfohlene Literatur:
Text:
A. Marastoni (ed.), P. Papini Stati Silvae, Leipzig, 2. Aufl. 1971 (Bibl. Teubn.)
Kommentar:
F. Vollmer, P. Papinii Statii Silvarum libri, hrsg. u. erkl., Leipzig, Teubner 1898 (grundlegend)
Kommentierte Ausgabe:
H. Frère - H.J. Izaac, t. 1-2, Paris (Coll. Budé) 1944 (u.ö.)

 

Vergil

Dozent/in:
Rudolf Rieks
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, U5/218
Inhalt:
Zunächst sollen über einige signifikante Stationen der geradezu unerschöpflichen Wirkungsgeschichte, darunter auch mehrere Gemälde, neue Zugänge zu Vergil erschlossen werden. Dann werden Leben und Werk Vergils im historischen Zusammenhang betrachtet; hier geht es um die Auseinandersetzung mit den Forschungen von H. Naumann. Bei den kleineren Dichtungen der Appendix Vergiliana, der sog. Jugendpoesie Vergils, steht die Echtheitsproblematik im Vordergrund. Vornehmlich aus den Cataleptongedichten lassen sich wichtige authentische Aussagen gewinnen. Bei der Betrachtung der Eclogen wird die poetische Konzeption der bukolischen Dichtung als programmatische Grundlegung der römischen Klassik erwiesen. Dazu werden die 1. Ecloge und ausgewählte Partien aus weiteren Eclogen interpretiert. Die Analyse der Georgica wird von der in den Proömien entwickelten Programmatik ausgehen und neben den besonderen dichterischen Qualitäten die aktuellen politischen Bezüge aufweisen. Was die Aeneis betrifft, so wird die Großkomposition mithilfe von Aufbaumodellen erschlossen. Die allgegenwärtige Homerimitatio wird an einigen Beispielen illustriert. Ferner wird die Rhetorik, insbesondere die Pathosbehandlung, in der Aeneis erläutert. Schließlich soll gezeigt werden, wie Vergil sein Epos Aeneis durch die Integration der beiden Tragödien von Dido und Turnus zu einer universalen Weltdichtung geformt hat.
Empfohlene Literatur:
Text:
P. Vergili Maronis opera, rec. brevique adn. crit. instr. R.A.B. Mynors, Oxford 1969 u.ö. (O.C.T.).
Einführende Werke:
V. Pöschl, Die Dichtkunst Virgils. Bild und Symbol in der Äneis (1950), Berlin/New York, 3. Aufl. 1977.
K. Büchner, RE-Artikel: P. Vergilius Maro. Der Dichter der Römer, Sdr. Stuttgart 1957.
F. Klingner, Virgil. Bucolica, Georgica, Aeneis, Zürich/Stuttgart 1967.
W. Suerbaum, Vergil, "Aeneis". Epos zwischen Geschichte und Gegenwart, Stuttgart 1999.



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