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Professur für Klassische Philologie/Schwerpunkt Gräzistik
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Aristoteles' Poetik und die antike Dichtungstheorie -
- Dozent/in:
- Sabine Föllinger
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein
- Termine:
- Mo, 10:15 - 11:45, U5/203
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Gäste sind willkommen.
Zur Vorbereitung auf die 1. Sitzung:
Übersetzung von Poetik, Kapitel 1
- Inhalt:
- Im Mittelpunkt des Seminars wird die Dichtungstheorie, wie sie in der Aristotelischen „Poetik“ vorliegt, stehen. Diese hat hauptsächlich die Tragödie zum Gegenstand, bezieht sich aber auch auf das Epos. Untersucht werden sollen u.a.: der aristotelische Mimesis-Begriff, die aristotelische Tragödientheorie mit ihren Leitbegriffen „Phobos/Eleos“ und „Katharsis“ sowie das Verhältnis von Epos und Tragödie. Die Interpretation der in der „Poetik“ dargelegten Anschauungen erfolgt vor dem Hintergrund der platonischen Dichterkritik und Dichtungstheorie. Im Anschluß daran werden die Dichtungstheorien, wie sie sich im Hellenismus und bei Horaz finden, beleuchtet werden.
- Empfohlene Literatur:
- Text:
Aristotelis De arte poetica liber, hrsg. von R. Kassel, Oxford 1965
Kommentar:
St. Halliwell, The Poetics of Aristotle. Translation and commentary, London 1987
Zur Einführung:
M. Fuhrmann, Die Dichtungstheorie der Antike, Darmstadt, 2. Aufl. 1992
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Einführung in das Studium der Klassischen Philologie -
- Dozent/in:
- Eike Schmidt
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Di, 16:15 - 17:45, U11/025
Einzeltermin am 13.12.2005, 16:15 - 17:45, U2/026
- Inhalt:
- Die Veranstaltung richtet sich an Studienanfänger der Gräzistik und Latinistik und führt in Gegenstand, Geschichte und Methoden der Klassischen Philologie ein. Begleitend zur Einleitung in die einzelnen Teilgebiete und Hilfswissenschaften werden die wichtigsten Hilfsmittel vorgestellt und Arbeitstechniken eingeübt.
- Empfohlene Literatur:
- JÄGER, Gerhard: Einführung in die Klassische Philologie. 3. Aufl. München: Beck, 1990.
RIEMER, Peter; WEISSENBERGER, Michael; ZIMMERMANN, Bernhard: Einführung in das Studium der Latinistik. München: Beck, 1998.
RIEMER, Peter; WEISSENBERGER, Michael; ZIMMERMANN, Bernhard: Einführung in das Studium der Gräzistik. München: Beck, 2000.
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Euripides, Medea -
- Dozent/in:
- Sabine Föllinger
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein
- Termine:
- Mo, 14:15 - 15:45, U5/117
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Vorbereitung auf die 1. Sitzung: Machen Sie sich mit Euripides’ Leben und Werk vertraut (Latacz, s.u., 251-276)
- Inhalt:
- Die „Medea“ ist Euripides’ bekannteste und am meisten rezipierte Tragödie. Sie bringt Medeas grausamen Beschluß, sich für die neuen Heiratspläne ihres Mannes Jason durch die Ermordung der gemeinsamen Kinder zu rächen, auf die Bühne. In meisterhafter Psychologisierung stellte der Tragödiendichter die Motive der handelnden Personen dar und schuf eine Frauenfigur, deren Faszination bis heute, wie die zahlreichen modernen Adaptationen zeigen, ungebrochen ist.
Nach einer Einführung in die Produktionsbedingungen der griechischen Tragödie soll die „Medea“ sukzessive erschlossen und interpretiert werden. Im Anschluß daran werden andere antike und moderne Medea-Konzeptionen mit der euripideischen verglichen.
- Empfohlene Literatur:
- Text:
Euripidis fabulae edidit J. Diggle, Tomus I, Oxford 1984. Repr.
Kommentare:
Euripides, Medea: A new translation and commentary by J. Harrison, Cambridge 2000; Euripides, Medea: ed. with introduction and commentary by D.L. Page, Oxford 1938
Zur Einführung:
Joachim Latacz, Einführung in die griechische Tragödie, 2., durchgesehene und aktualisierte Aufl., Göttingen 2003, 281-294
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Griechische Geschichtsschreibung -
- Dozent/in:
- Sabine Föllinger
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis
- Termine:
- Di, 10:15 - 11:45, U5/117
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Da alle Texte zweisprachig vorgelegt werden, ist die Vorlesung auch für Interessenten ohne Griechischkenntnisse geeignet.
- Inhalt:
- Am Beginn der Vorlesung steht eine Einführung in die Wurzeln und Vorläufer der Geschichtsschreibung. Dann folgt eine eingehendere Behandlung der Historiker der Klassischen Zeit, wobei Herodot, der "Vater der Geschichtsschreibung", und Thukydides, der als Begründer einer kritisch-objektiven Geschichtsschreibung gilt, im Mittelpunkt stehen. Nach einem Überblick über die Hauptströmungen der hellenistischen Geschichtsschreibung, mit besonderem Augenmerk auf Polybios, bildet ein Ausblick auf die griechische Historiographie der römischen Kaiserzeit den Abschluß.
- Empfohlene Literatur:
- Einführung: O. Lendle, Einführung in die griechische Geschichtsschreibung, Darmstadt 1992
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Platon, Protagoras -
- Dozent/in:
- Alexander Müller
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, benoteter Schein
- Termine:
- Mi, 16:15 - 17:45, U11/022
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Für den Scheinerwerb ist das Bestehen einer Abschlußklausur erforderlich. Die erste Sitzung beginnt um 16 Uhr c.t.
- Inhalt:
- Die Lektüreübung dient der Verbesserung der Sprachkenntnisse sowie der Übersetzungstechnik der Teilnehmer. Zu diesem Zwecke wird in der Lektüreübung Platons Protagoras unter besonderer Berücksichtigung sprachlicher, grammatikalischer und stilistischer Phänomene sowie in dem Wissen, daß eine Übersetzung nur nach Verstehen des Inhaltes gelingen kann, in Auszügen übersetzt werden.
- Empfohlene Literatur:
- Textausgaben:
Burnet, Ioannes: Platonis Opera, Tomus III, Oxford 1977
Kommentare:
Coby, Patrick: Socrates an the sophistic enlightenment, Lewisburg 1987
Goldberg, Larry: A commentary on Plato's Protagoras, New York 1983
Hubbard, B.A., Karnofsky, E.S.: Plato's Protagoras, London 1982
Manuwald, Bernd: Platon, Protagoras, Göttingen 1999
Nestle, Wilhelm, Hoffmann, Heinz: Protagoras, Stuttgart 8. Aufl. 1978
Philologische Hilfsmittel:
Bornemann, Eduard, Risch, Ernst: Griechische Grammatik, Frankfurt a.M. ²1978
Weiterführende Literatur:
Bodin, Louis: Lire le Protagoras, Paris 1975
Görgemanns, Herwig: Platon, Heidelberg 1994
Snell, Bruno: Mit den Augen des Geistes, Frankfurt a.M. 1955
Wieland, Wolfgang: Platon und die Formen des Wissens, Göttingen 1999
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Thukydides -
- Dozent/in:
- Sabine Föllinger
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, Die Thukydides-Lektüre findet 14tägig statt. Bitte bereiten Sie 1,1-2 vor.
- Termine:
- Di, 14:15 - 15:45, U11/022
ab 25.10.2005
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Lektüreübung für Fortgeschrittene.
Bitte bereiten Sie 1,1-2 vor.
- Inhalt:
- In Ergänzung zur Vorlesung soll Thukydides’ Werk, der als Begründer der objektiven Geschichtsschreibung gilt, durch die intensive Lektüre ausgewählter Passagen erschlossen werden.
- Empfohlene Literatur:
- Text:
Thucydidis Historiae, hrsg. von H.S. Jones; J.E. Powell, 2 Bde., Oxford, 2. Aufl., 1942
Kommentar:
J. Classen; J. Steup, 8 Bde., Berlin 1900-1922, Nachdr. Dublin / Zürich 1967-1982;
S. Hornblower, A Commentary on Th., 2 Bde., 1991-1996
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Topographie Athens in der Antike -
- Dozent/in:
- Konrad Hitzl
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, Schein, ECTS: 5, Das Seminar findet am 4. November, 2. Dezember, 13. Januar und 3. Februar statt
- Termine:
- Einzeltermin am 4.11.2005, Einzeltermin am 2.12.2005, Einzeltermin am 13.1.2006, Einzeltermin am 3.2.2006, 14:00 - 18:00, H/005
weitere Termine nach Vereinbarung
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Übungen zur griechischen Grammatik und Stilistik, Kurs I -
- Dozent/in:
- Eike Schmidt
- Angaben:
- Übung, 2 SWS
- Termine:
- Do, 8:30 - 10:00, U11/024
- Inhalt:
- Im Anschluss an ein vertiefendes Repetitorium der griechischen Laut- und Formenlehre sollen (1) die wichtigsten Kapitel der griechischen Syntax anhand von Textbeispielen besprochen und (2) einfache deutsche Sätze ins Griechische übertragen werden.
- Empfohlene Literatur:
- Bornemann, Eduard / Risch, Ernst: Griechische Grammatik. Frankfurt am Main u.a.: Diesterweg, 2. Aufl. 1978
Menge, Hermann / Thierfelder, Andreas / Wiesner, Jürgen: Repetitorium der griechischen Syntax. Darmstadt: Wiss. Buchges., 10. korr. u. erw. Aufl. 1999
Zinsmeister, Hans: Griechische Laut- und Formenlehre. Heidelberg: Winter 1990
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