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Lehrveranstaltungen

 

Arabische Familienstrukturen in der Gegenwart - Lektüre und Besprechung arabischsprachiger sozialwissenschaftlicher Studien [Arab. Familie]

Dozent/in:
Rotraud Wielandt
Angaben:
Seminaristischer Unterricht, 1 SWS, ECTS: 2
Termine:
Fr, 10:15 - 11:00, U11/025
Einzeltermin am 24.11.2005, 8:15 - 9:00, U5/222
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Veranstaltung ist für Studierende ab dem 5. Arabisch-Semester (nach bestandener Abschlussklausur von Arabisch IV) gedacht. Gearbeitet wird mit originalsprachlichen Texten, die die Dozentin in Kopie ausgibt.
Inhalt:
Der soziale Wandel, der in arabischen Ländern - wie in anderen Teilen der islamischen Welt - durch den Einfluß der europäisch geprägten Moderne ausgelöst wurde, hat auch im Bereich der Familie tiefreichende Veränderungen mit sich gebracht; zugleich wirken im Familienleben aber traditionelle Organisationsmuster, Verhaltensformen und Erwartungen vielfältig fort. Die damit gegebene spannungsreiche und oftmals auch konfliktträchtige Situation soll anhand von Ausschnitten aus Untersuchungen einheimischer Sozialwissenschaftler näher in den Blick genommen und analysiert werden. Teilaspekte der Gesamtproblematik, die dabei zu berücksichtigen sein werden, sind u.a. die Eheschließungsmuster, die innerfamiliale Rollenverteilung, insbesondere die Gestaltung des Verhältnisses zwischen Ehemann und Ehefrau, Eltern-Kind-Beziehungen und die Frage nach der tatsächlichen heutigen Bedeutung der vielbeschworenen "Großfamilie", die im volkstümlichen Verständnis Außenstehender ja noch immer als das für islamische Länder Normale gilt.
Empfohlene Literatur:
Eine sehr erhellende und ausgesprochen fesselnde Einführung in die Thematik ist das Buch von Andrea B. Rugh, Family in Contemporary Egypt, Kairo 1985.

 

Das moderne Hocharabische: sprachgeschichtlicher Ort, Entwicklung und Besonderheiten [Mod. Hocharabisch]

Dozent/in:
Rotraud Wielandt
Angaben:
Vorlesung und Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 12
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, U11/025
Einzeltermin am 16.11.2005, 10:15 - 12:00, U5/217
Einzeltermin am 18.1.2006, 14:15 - 15:45, U11/022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Veranstaltung eignet sich für Studierende ab dem 3. Arabisch-Semester. Sie ist im wesentlichen als Vorlesung konzipiert. Interessierte Teilnehmer und Teilnehmerinnen, die den Kurs Arabisch IV bereits erfolgreich abgeschlossen und die Zwischenprüfung oder Diplomvorprüfung bestanden haben, können darin jedoch auch einen Hauptseminarschein erwerben, und zwar durch Übernahme eines kleinen, nur mündlich vorzutragenden Referats während des Semesters und Anfertigung einer Hausarbeit über die nachfolgenden Semesterferien.
Inhalt:
Das moderne Hocharabische ist ein besonders interessantes Beispiel einer klassischen Kultursprache, die von engagierten Intellektuellen planmäßig wiederhergestellt und zugleich an die veränderten Rahmenbedingungen der Moderne angepaßt wurde. Die Vorlesung zeigt zunächst auf, unter welchen kultur- und sozialgeschichtlichen Voraussetzungen dieser Prozess in Gang kam, welche Faktoren ihn im einzelnen bestimmten und wie die Bildung neuer Sprachnormen in ihm ablief. Im weiteren gibt sie einen systematischen Überblick über die Besonderheiten, die das moderne Hocharabische auf den Gebieten der Lexik, der Grammatik und der Idiomatik im Vergleich zum klassischen Arabischen aufweist. Dabei werden auch die Auswirkungen der Diglossie-Situation, die sich aus der Koexistenz von moderner Hochsprache und zeitgenössischen regionalen arabischen Umgangssprachen ergibt, und die Konsequenzen des Kontakts mit Sprachen des modernen Europa berücksichtigt.
Empfohlene Literatur:
Zur Einführung Stefan Wild, Die arabische Schriftsprache der Gegenwart, in Grundriss der arabischen Philologie Bd. 1: Sprachwisssenschaft, hrsg.v.Wolfdietrich Fischer, Wiesbaden 1982, S.51-57.

 

Der Islam-Boom auf dem deutschsprachigen Buchmarkt: Probleme aktueller Islamdarstellungen für Nichtfachleute [Deutschsprachige Islamdarstellungen]

Dozent/in:
Rotraud Wielandt
Angaben:
Hauptseminar, benoteter Schein, ECTS: 12
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, U11/025
Einzeltermin am 14.11.2005, 8:15 - 9:45, U5/217
Einzeltermin am 14.12.2005, 10:15 - 11:45, U5/217
Einzeltermin am 17.1.2006, 19:00 - 20:30, U5/222
ab 24.10.2005
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Dieses Hauptseminar ist primär für Studierende der Islamkunde und der orientalistischen Nachbarfächer nach bestandener Zwischenprüfung gedacht. Alle anderen Interessierten können es jedoch als Kolloquium mitbesuchen.
Ein Hauptseminarschein kann durch Übernahme eines Literaturreferats innerhalb des Semesters und Anfertigung einer Hausarbeit über die nachfolgenden Semesterferien erworben werden. Da das Seminarthema seiner Natur nach ausnahmsweise gänzlich auf Quellen in deutscher Sprache bezogen ist, in der Bamberger Islamkunde aber bei Hauptseminararbeiten grundsätzlich die Mitverwendung von Quellen in einer nahöstlichen Sprache verlangt wird, ist in diesem Falle die Fähigkeit zur Auswertung solcher Quellen durch eine kleine Zusatzarbeit in Form einer Inhaltsangabe zu einem arabischen, persischen oder türkischen Artikel von etwa einigen Seiten Länge nachzuweisen.
Inhalt:
Die Attentate vom 11. September 2001, die von ihren Urhebern als gottgewollte Kriegshandlungen gegen die Ungläubigen gerechtfertigt wurden, und das nach diesen Ereignissen weithin gewachsene Bewußtsein der Notwendigkeit eines Dialoges der Religionen und Kulturen haben in Deutschland die Nachfrage nach Informationen über den Islam sprunghaft ansteigen lassen. Zahlreiche Autoren und Verlage nutzen diese Konjunktur dazu, kurzfristig neue Islam-Bücher zu veröffentlichen oder alte neu aufzulegen. Für Nichtfachleute ist es aber oft schwierig, die Qualität dieser Publikationen richtig zu beurteilen und aus der Flut der allgemeinverständlichen Islamliteratur, die in letzter Zeit den Handel überschwemmt hat, die wirklich verläßlichen und lesenswerten Titel herauszufiltern. Daher kommen Studierende wie Dozenten der Islamkunde/Islamwissenschaft immer häufiger in die Lage, darüber Auskunft geben zu sollen, was denn eigentlich von diesem oder jenem aktuellen Islam-Buch zu halten ist. Das Hauptseminar soll die Kompetenzen für die sachgerechte Bewertung der vielen verschiedenen derzeit auf dem deutschen Buchmarkt erhältlichen und für einen breiten Leserkreis verfaßten Überblicks- und Nachschlagewerke zum Islam verbessern helfen. Zu diesem Zweck werden ausgewählte Beispiele derartiger Bücher nicht nur daraufhin untersucht und diskutiert, was in ihnen nach heutigem islamwissenschaftlichem Erkenntnisstand richtig oder falsch ist, sondern auch auf Einseitigkeiten, kritikwürdige Darstellungstendenzen und problematische ideologische Implikationen hin durchleuchtet. Die Auseinandersetzung mit diesen aktuellen Islambüchern wird außerdem die Gelegenheit bieten, in eine vertiefte Reflexion über die Kriterien einzutreten, nach denen solche Werke zu beurteilen sind, und die eigenen Vorstellungen davon zu klären, welchen Anforderungen eine verantwortliche und seriöse Darstellung des Islam, die sich an eine breite Öffentlichkeit wendet, heutzutage genügen muß.

 

Einführung in den Islam [Einf. Islam]

Dozent/in:
Rotraud Wielandt
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2
Termine:
Fr, 14:15 - 16:00, U5/122
Einzeltermin am 16.1.2006, 8:15 - 10:00, U5/122
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Vorlesung gehört für Studierende der Islamkunde und des Diplomstudienganges Orientalistik zum Pflichtprogramm der vier ersten Studiensemester. Alle anderen Interessierten sind jedoch ebenfalls herzlich willkommen. Kenntnisse in orientalischen Sprachen werden nicht vorausgesetzt.
Inhalt:
Die Vorlesung informiert über die Entstehung des Islam, vermittelt einen ersten Überblick über die historische Entwicklung und die Besonderheiten seiner Glaubenslehre, seiner Theologie und seiner wichtigsten religiös-politischen Gruppierungen und macht mit den Grundzügen des islamischen Kultus bekannt.
Empfohlene Literatur:
Als erste Einführung eignet sich das Kapitel ?Islam? von Josef van Ess in dem Sammelband von Emma Brunner-Traut (Hrsg.), Die fünf großen Weltreligionen, Herder-Bücherei Nr. 488, 12. Aufl. Freiburg 1984, S. 67?84. Die Teilnehmer erhalten in der Veranstaltung eine Leseliste und weitere bibliographische Hinweise.

 

Islamische Ethik (Teil II) [Islam. Ethik II]

Dozent/in:
Rotraud Wielandt
Angaben:
Vorlesung, 1 SWS, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis
Termine:
Fr, 11:15 - 12:00, U11/025
Einzeltermin am 24.11.2005, 9:15 - 10:00, U5/222
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Vorlesung ist für Studierende aller Semester gedacht. Auch Interessierte aus anderen Fächern und Fakultäten und ebenso Gasthörer sind willkommen. Kenntnisse in orientalischen Sprachen werden nicht vorausgesetzt.
Inhalt:
Die Behandlung der Quellen und der Denkströmungen, die die islamische Ethik gespeist und geprägt haben, wird gemäß der bereits im vergangenen Sommersemester ausgegebenen Gliederug fortgeführt: Zunächst werden die ethischen Konzeptionen islamischer Philosophen des Mittelalters weiterverfolgt. Daran schließen sich Kapitel zu den ethischen Anschauungen islamischer Mystiker, zu al-Gazalis Synthese der islamischen Ethik und zur Ethik der Fürstenspiegel-Literatur an. Außerdem werden einige einflußreiche Handbücher der islamischen Ethik aus dem 9. bis 15. Jahrhundert vorgestellt. Den Abschluß bildet ein Ausblick in die Entwicklungstendenzen islamischer Ethik seit dem 19. Jahrhundert.
Empfohlene Literatur:
Listen wie bisher in der Vorlesung.

 

ZIS-Ringvorlesung: Einführung in die Hl. Schriften

Dozentinnen/Dozenten:
Klaus Bieberstein, Lothar Wehr, Rotraud Wielandt
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Do, 18:15 - 19:45, U2/133



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