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Lehrveranstaltungen
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FPR Ausgrabung im Bereich der frühmittelalterlichen Burg auf dem Rauhen Kulm, Lkr. Neustadt an der Waldnaab -
- Dozent/in:
- Hans Losert
- Angaben:
- Forschungspraktikum, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Anmeldung der Prüfungsleistung über das FlexNow-System https://www.uni-bamberg.de/pruefungsamt/flexnow/fn2sss/ Der Zeitraum, in dem Anmeldungen vorgenommen werden können, wird rechtzeitig bekannt gegeben.
- Termine:
- 4 Wochen: 7. August bis 1. September 2023
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- BA Archäologische Wissenschaften, PO 2021:
180 ECTS
Modul 3 Feldarchäologisches Praktikum
75 ECTS
Modul 3 Feldarchäologisches Praktikum
45 ECTS
Modul 4 Einführung in die Grabungstechnik
30 ECTS
Modul 4 (Schwerpunkt A) Einführung in die Grabungstechnik
MA Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit, PO 2020:
Modul 6: Praktika (Methoden und Praxis der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit II)
MA Interdisziplinäre Mittelalterstudien, PO 2017:
Modul Intensivierungsmodul I: Methoden und Praxis der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit
Module, die im Wahlpflicht- bzw. Erweiterungsbereich fremder Studiengänge mit dem Besuch der Veranstaltung absolviert werden können („unsere Exportmodule“):
Modul: Einführung in die Grabungstechnik und Feldarchäologisches Praktikum
- Inhalt:
- Erste archäologische Zeugnisse auf der markanten Landmarke des Rauhen Kulms, einem der eindrucksvollsten Zeugnisse vulkanischer Aktivität im Norden der Oberpfalz, datieren in das Paläolithikum. Seit der frühen Bronze- bis zum Ende der Frühlatènezeit wurde der Platz wohl durchgehend genutzt und vielleicht schon in der Urnenfelderzeit erstmals umwehrt. Seit dem 8. Jahrhundert entwickelte sich die nun aus einer Ober- und Unterburg bestehende Befestigung zu einem zentralen Ort der überwiegend von slawischer bzw. naabwendischer Kultur geprägten Flednitz. Während der Ungarnkriege (899-955) wurde die karolingerzeitliche zweifrontige Trockenmauer des unteren Ringwalls durch einem mächtigen Wall ersetzt, aber schon bald nach 955 aufgegeben. Die Oberburg wurde hingegen weiter genutzt. 1119 erfolgte mit Bucco de Culmen die erste Erwähnung einer Ministerialenburg, die im 13. Jahrhundert in Besitz der Hohenzollern gelangte und 1554 nach dem zweiten Bundesständischen Krieg geschleift und aufgegeben wurde.
Die seit 2004 laufenden archäologischen Untersuchungen konzentrieren sich zur Zeit auf einen im späten 19. Jahrhundert stark beschädigten Teil des Ringwalls der Unterburg.
Die Einschreibeliste liegt während der Vorlesungszeit vor dem Sekretariat aus, der Termin für eine Vorbesprechung wird am Schwarzen Brett angekündigt.
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FPR Ausgrabung im Bereich der frühmittelalterlichen Nekropole bei Iffelsdorf, Stadt Pfreimd, Lkr. Schwandorf -
- Dozent/in:
- Hans Losert
- Angaben:
- feldarchäologisches Praktikum, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Anmeldung der Prüfungsleistung über das FlexNow-System https://www.uni-bamberg.de/pruefungsamt/flexnow/fn2sss/ Der Zeitraum, in dem Anmeldungen vorgenommen werden können, wird rechtzeitig bekannt gegeben.
- Termine:
- 4 Wochen: 11. September bis 7. Oktober 2023
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- BA Archäologische Wissenschaften, PO 2021:
180 ECTS
Modul 3 Feldarchäologisches Praktikum
75 ECTS
Modul 3 Feldarchäologisches Praktikum
45 ECTS
Modul 4 Einführung in die Grabungstechnik
30 ECTS
Modul 4 (Schwerpunkt A) Einführung in die Grabungstechnik
MA Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit, PO 2020:
Modul 6: Praktika (Methoden und Praxis der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit II)
MA Interdisziplinäre Mittelalterstudien, PO 2017:
Modul Intensivierungsmodul I: Methoden und Praxis der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit
- Inhalt:
- 1954 wurden bei Straßenbauarbeiten nahe Iffelsdorf in der Flur Kapellenäcker am Westufer der Naab drei Gefäße mit typisch slawischen Dekoren angetroffen, die für einen frühmittelalterlichen Bestattungsplatz sprachen. Die seit 2011 laufenden archäologischen Untersuchungen bestätigten diese Annahme.
Mittlerweile liegen etwa 140 Körpergräber des 8. und 9. Jahrhunderts vor, die zum Teil für die Zeit durchaus überdurchschnittlich ausgestattet waren und mit der naabwendischen Bevölkerung der mittleren Oberpfalz zu verbinden sind. Überraschend war der Nachweis flacher Grabhügel, teils mit Steinsetzungen und über mehreren Bestattungen, zahlreiche Feuerstellen, in denen Speisen zubereitet wurden, sowie rituelle Deponierungen von Gefäßen an und über den Gräbern, allesamt Zeugnisse von Totenbrauchtum, das von der Kirche sanktioniert wurde. Die Nekropole lag offenbar unmittelbar am Rand einer Siedlung (oder zunächst Hofstelle?), die wenigstens bis zum Ende des hohen Mittelalters bestand und schließlich Teile des Bestattungsplatzes überlagerte. Ungeklärt ist bislang die Frage, inwieweit ein Zusammenhang von Gräberfeld und Siedlung mit einer unmittelbar benachbarten starken Quelle sowie einer Kapelle unbekannten Patroziniums bestand.
Die archäologischen Untersuchungen werden gemeinsam mit Studierenden der Universität Wien durchgeführt.
Kosten für Übernachtungen werden übernommen.
Die Einschreibeliste liegt während der Vorlesungszeit vor dem Sekretariat aus, der Termin für eine Vorbesprechung wird am Schwarzen Brett angekündigt.
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V Einführung in die Archäologie des frühen und hohen Mittelalters -
- Dozent/in:
- Hans Losert
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
- Termine:
- Mo, 8:30 - 10:00, KR14/00.06
Anmeldung der Prüfungsleistung über das FlexNow-System https://www.uni-bamberg.de/pruefungsamt/flexnow/fn2sss/ Der Zeitraum, in dem Anmeldungen vorgenommen werden können, wird rechtzeitig bekannt gegeben.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- BA Arch. Wiss. Modulhandbuch 2021
180 ECTS:
Modul Quellen der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit I
Modul Quellen der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit II
Modul Quellen der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit III
75 ECTS:
Modul Quellen und Methoden der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit I
Modul Quellen und Methoden der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit II
Vertiefungsmodul IIIB Archäologie des Mittel-alters und der Neuzeit
45 ECTS:
Modul Quellen der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit I
Modul Quellen der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit II
30 ECTS:
Modul Quellen der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit I
Modul Quellen der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit II
BA Interdisziplinäre Mittelalterstudien, PO 2017:
Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit: Basismodul I: Quellen der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit I
Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit: Aufbaumodul I: Quellen der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit III
Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit: Aufbaumodul II: Quellen der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit IV
MA Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit, PO 2020:
Modul 1 Einführung Siedlungsarchäologie (Quellen der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit I)
Modul 3 Einführung materielle Kultur (Quellen der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit III)
MA Interdisziplinäre Mittelalterstudien, PO 2017:
Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit: Mastermodul I
MA Denkmalpflege, PO 2018:
Modul Profilierung Archäologische Wissenschaften 1 (M-P-AW1)
Modul Profilierung Archäologische Wissenschaften 1 (M-P-AW2)
Module, die im Wahlpflicht- bzw. Erweiterungsbereich anderer Studiengänge absolviert werden können und in welchen die Veranstaltung anrechnungsfähig ist (unsere „Exportmodule“):
Modul Einführung materielle Kultur
Modul Vertiefung materielle Kultur
Modul Feldarbeits- und Dokumentationsmethoden
- Inhalt:
- Die Lehrveranstaltung ist als thematische und chronologische Fortsetzung der Vorlesungen in den letzten Semestern gedacht, die sich der Merowinger- und Karolingerzeit (um 450-900) widmete. In der auch für Studienanfänger geeigneten Vorlesung (eine Teilnahme an den vo-rangegangenen Vorlesungen zum Thema ist für Interessierte nicht erforderlich) sollen die wichtigsten archäologischen Quellen der genannten Zeitspanne vorgestellt werden.
Die archäologischen Quellen zur geistigen und materiellen Kultur sind sehr vielfältig, ihre Gewichtung während des frühen und hohen Mittelalters jedoch regional wie chronologisch unterschiedlich. Bestattungsbräuche, Zeugnisse von Altem Glauben und Christentum, Sied-lungen, zentrale Plätze und Burgen, Zeugnisse der Infrastruktur sind ebenso zu berücksichtigen wie Kleinfunde. Im Fokus stehen in diesem Semester Slawen und Ungarn sowie archäologische Zeugnisse ottonischer und salischer Zeit.
Die Vorlesung wird am Ende des Semesters durch eine Klausur abgeschlossen.
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