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Lehrveranstaltungen

 

Bamberg als medizinisches Zentrum um 1800 [Bamberg as a Medical Center around 1800]

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Aufbaumodul, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung erfolgt über FlexNow ab 1.3.2016!
Inhalt:
Während der Regierungszeit des aufgeklärten Fürstbischofs Franz Ludwig von Erthal (1779–1795) wurden im Hochstift Bamberg zahlreiche Reformen im Bildungs-, Armen- und Gesundheitswesen initiiert. Höhepunkte dieser Reformmaßnahmen waren die Eröffnung des Allgemeinen Krankenhauses im Jahre 1789, das zu den modernsten Krankenhäusern im damaligen Europa zählte, sowie die Einrichtung von Frühformen der modernen Krankenversicherung. Unter der Leitung von Erthals Leibarzt Adalbert Friedrich Marcus (1753–1816) wurden am Bamberger Krankenhaus neue medizinische Konzepte wie der Brownianismus und die Naturphilosophie praktisch erprobt. Nach dem Übergang Bambergs an Bayern 1802/03 gelang es Marcus, die medizinische Infrastruktur durch die Eröffnung spezieller Anstalten für Unheilbare und Geisteskranke weiter auszubauen. In der Übung wird diese Reformära, in der Bamberg als medizinisches Zentrum überregionale Ausstrahlung hatte, anhand zeitgenössischer Quellen untersucht.
Empfohlene Literatur:
Mark Häberlein/Michaela Schmölz-Häberlein, Adalbert Friedrich Marcus (1753–1816). Ein Bamberger Arzt zwischen aufgeklärten Reformen und romantischer Medizin, Bamberg 2016.

 

Der Dreißigjährige Krieg [The Thirty Years‘ War]

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Aufbaumodul Neuere Geschichte, Lehramtsmodul
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung erfolgt über FlexNow ab 1.3.2016! Regelmäßige Teilnahme, Kurzreferat und schriftliche Hausarbeit (15-25 Seiten).
Inhalt:
In einem Zeitalter, das generell durch eine Vielzahl kriegerischer Auseinandersetzungen geprägt war, stellt der Dreißigjährige Krieg aufgrund seiner Dauer, der Vielzahl der beteiligten Akteure, seiner verheerenden demographischen und wirtschaftlichen Auswirkungen und der Komplexität der Konfliktfelder einen Kulminationspunkt dar. Er trug Züge eines Religionskriegs, eines Staatsbildungskriegs sowie eines europäischen Mächtekonflikts und hatte großen Einfluss auf die Art und Weise, wie in Europa Krieg geführt und über Frieden verhandelt wurde. Der Westfälische Frieden von 1648 schließlich ordnete sowohl die Verfassungsordnung des Heiligen Römischen Reiches als auch das europäische Mächtesystem neu. In diesem Hauptseminar wird dieses zentrale Ereignis der frühneuzeitlichen Geschichte Deutschlands und Europas in seinen militärischen, politischen, konfessionellen, sozio-ökonomischen und kulturellen Dimensionen untersucht.
Empfohlene Literatur:
Johannes Arndt, Der Dreißigjährige Krieg, Stuttgart 2009; Christoph Kampmann, Europa und das Reich im Dreißigjährigen Krieg. Geschichte eines europäischen Konflikts, Stuttgart 2008; Georg Schmidt, Der Dreißigjährige Krieg, 6. Aufl. München 2003; Peter H. Wilson: Europe's Tragedy. A History of the Thirty Years War, London 2009.

 

Geschichte Britisch-Nordamerikas 1607-1776 [History of British North America, 1607-1776]

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Basismodul, Aufbaumodul
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung erfolgt über FlexNow ab 1.3.2016! Abschlussklausur in der letzten Semesterwoche.
Inhalt:
Die Vorlesung vermittelt einen Überblick über die Geschichte der englischen Kolonien in Nordamerika von der Gründung der ersten dauerhaften Siedlungen im frühen 17. Jahrhundert bis zur Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten von 1776. Schwerpunkte bilden die europäische Migration in die Neue Welt, die Kontakte und Konflikte zwischen Europäern und indianischer Urbevölkerung, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen, die ethnische und religiöse Pluralisierung der Kolonien sowie die Genese repräsentativer Regierungssysteme. Dabei sollen sowohl die Unterschiede zwischen den einzelnen Kolonien und Regionen deutlich werden als auch die Gemeinsamkeiten, die in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts zur Herausbildung einer spezifischen amerikanischen Identität führten.
Empfohlene Literatur:
Zum Einstieg: Philipp Gassert/Mark Häberlein/Michael Wala, Kleine Geschichte der USA, Stuttgart 2006. Ausführlicher: Hermann Wellenreuther, Niedergang und Aufstieg. Geschichte Nordamerikas vom Beginn der Besiedlung bis zum Ausgang des 17. Jahrhunderts, Münster u.a. 2000; Derselbe, Ausbildung und Neubildung. Die Geschichte Nordamerikas vom Ausgang des 17. Jahrhunderts bis zum Ausbruch der amerikanischen Revolution 1775, Münster u.a. 2001.

 

Oberseminar zur Mittelalterlichen und Neueren Geschichte

Dozentinnen/Dozenten:
Klaus van Eickels, Mark Häberlein
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Modul: Intensivierungsmodul
Termine:
Mi, 19:00 - 20:30, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studierende, die im Rahmen des Oberseminars ihre Abschlussarbeit im Fach Mittelalterliche Geschichte vorstellen, sollten sich bezüglich der Terminvergabe möglichst frühzeitig, auf jeden Fall aber vor Beginn der Vorlesungszeit, per Email an Frau Claudia Esch (claudia.esch@uni-bamberg.de) wenden.

 

Oberseminar zur Mittelalterlichen und Neueren Geschichte

Dozentinnen/Dozenten:
Mark Häberlein, Klaus van Eickels
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, ECTS: 4, Intensivierungsmodul
Termine:
Mi, 19:00 - 20:30, KR12/00.16
Inhalt:
Ein benoteter Schein mit 4 ECTS-Punkten kann durch die Vorstellung der Bachelor- oder Magisterarbeit erworben werden. Andere Teilnehmer können einen unbenoteten Schein mit 1 ECTS-Punkt erwerben.

 

Selbstzeugnisse des 17. Jahrhunderts

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Basis- und Aufbaumodul, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung erfolgt über FlexNow ab 1.3.2016!
Inhalt:
In Selbstzeugnissen – Briefen, Tagebüchern, autobiographischen Schriften – geben Menschen Auskunft über ihren Lebensweg, ihr Weltbild, ihre Ziele und handlungsleitenden Motive. Über die jeweilige Einzelperson hinaus sind Selbstzeugnisse wichtige Quellen für religiöse Einstellungen, soziale Normen und Beziehungen, interkulturelle Begegnungen oder Kriegs- und Krisenerfahrungen. Insbesondere das 17. Jahrhundert, in dem der Alltag vieler Mitteleuropäer durch langwierige Kriege und vielfältige Krisen geprägt war, geben sie Auskunft darüber, wie Individuen diese Herausforderungen bewältigten. Anhand ausgewählter Quellentexte werden die Erkenntnis- und Interpretationsmöglichkeiten, welche frühneuzeitliche Selbstzeugnisse eröffnen, erarbeitet.
Empfohlene Literatur:
Kaspar von Greyerz u.a. (Hg.), Von der dargestellten Person zum erinnerten Ich. Europäische Selbstzeugnisse als historische Quellen (1500-1850), Köln/Weimar/Wien 2001; Benigna von Krusenstjern/Hans Medick (Hg.), Zwischen Alltag und Katastrophe. Der Dreißigjährige Krieg aus der Nähe, Göttingen 1999; Claudia Ulbrich u.a. (Hg.), Selbstzeugnis und Person. Transkulturelle Perspektiven, Köln/Weimar/Wien 2012.



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