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Lehrveranstaltungen

 

Blockseminar "Platons gefährlicher Sinn für gefährliche Themen" - die Menschenpark-Debatte von 1999

Dozent/in:
Christian Schäfer
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS
Termine:
Blockveranstaltung, 26.9.2013 10:00 - 27.9.2013 18:00, WE5/02.004
Vorbesprechung: Mittwoch, 10.7.2013, 18:00 - 20:00 Uhr, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Philosophie: Basismodul 2 und 4, Aufbaumodul 1, Vertiefungsmodul 1 und 3 MA Philosophie: Kernmodul 1, Schwerpunktmodule Praktische Philosophie I und II, Philosophische Anthropologie I und II, Freie Spezialisierung I und II MA Ethik im öffentlichen Raum: Vertiefungsmodul 1-3 MA Öffentliche Theologie: Vertiefungsmodul 2 und 3 LA Gym: Basismodul 2 und 4, Vertiefungsmodul LA4, LA GS/HS/RS: Basismodul 2 und 4 EWS-Modul 1 und 2
Inhalt:
Im Jahre 1999 löste Peter Sloterdijk mit einem Vortrag über Heideggers Humanismusbrief eine hitzige und sehr öffentlichkeitswirksam geführte Debatte über die Frage aus, ob der Mensch biotechnisch zu optimieren sein könnte. Sloterdijk kritisierte anhand von Heideggers Humanismuskonzept den Gang der gesamten abendländischen Bildungsbemühungen und erklärte den Humanismus für gescheitert. Er schlug vor, stattdessen dem besseren Ansatz Platons zu folgen, der in einem seiner Dialoge offenbar nahelegt, man solle den Menschen doch durch Züchtung moralisch verbessern, wenn es denn mit Erziehung nicht geht. Die technischen Mittel dafür seien, anders als beim Jurassic Park , gegeben, jetzt gelte es, Regeln für den Menschenpark zu finden. Im Seminar wird Heideggers Brief über den Humanismus gelesen und diskutiert, Sloterdijks Menschenpark -Schrift interpretiert und anhand einiger ausgewählter Beispiele die aufgewühlte Reaktion der philosophischen Fachwelt auf Sloterdijks Vorstoß vor Augen geführt.
Empfohlene Literatur:
Texte werden im VC zur Verfügung gestellt. Literatur wird in der ersten Veranstaltungsstunde bekanntgegeben und besprochen.

 

Cicero, "Vom Wesen der Götter"

Dozent/in:
Christian Schäfer
Angaben:
Seminar
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Philosophie: Basismodul 3 und 4, Aufbaumodul 2, Vertiefungsmodul 2 und 3 MA Philosophie: Kernmodul 2, Schwerpunktmodule „Antike Philosophie“ I und II, „Philosophische Anthropologie“ I und II, „Freie Spezialisierung“ I und II BA Mittelalterstudien: MedS-BA II-3.1, -3.2a, -3.2b sowie -3.3 MA Mittelalterstudien: Mastermodul 1 und 2, Intensivierungsmodul 1 und 2 LA Gym: Basismodul 3 und 4, Basismodul LA 2, Vertiefungsmodul LA4 LA GS/HS/RS: Basismodul 3 und 4, Basismodul LA2 EWS-Modul 1 und 2
Inhalt:
„Das vielleicht beste Buch der gesamten Antike“, urteilte Voltaire nach der Lektüre von Ciceros Schrift De natura deorum. Geschildert wird in Ciceros Buch ein Wortgefecht zwischen Vertretern verschiedener antiker Philosophenschulen: Epikureer, Stoiker und Skeptiker streiten sich über theologische Themen und man bekommt dadurch en passant einen recht schönen Einblick in die philosophischen Grundpositionen der verschiedenen Schulen. Die Veranstaltung ist als Lektüreseminar geplant, Referate werden nicht verlangt, ECTS-Punkte werden aufgrund einer schriftlichen Arbeit erworben.
Empfohlene Literatur:
Textgrundlage im Seminar wird diese zweisprachige Reclam-Ausgabe sein: Marcus Tullius Cicero, De Natura Deorum. Über das Wesen der Götter. Lateinisch/Deutsch, übersetzt und hrsg. v. Ursula Blank-Sangmeister. Stuttgart 1995. Weiterführende Literatur wird in der ersten Veranstaltungsstunde bekanntgegeben und besprochen.

 

Geschichtsphilosophie

Dozent/in:
Christian Schäfer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Philosophie: Basismodul 2-4, Vertiefungsmodul 2-3 MA Philosophie: alle Schwerpunktmodule BA Mittelalterstudien: MedS-BA II-3.2a und -3.2b LA Gym: Basismodul 2-4, Vertiefungsmodul LA4 LA GS/HS/RS: Basismodul 2-4
Inhalt:
Gibt es einen „Sinn der Geschichte“? Wird alles langsam „besser“ oder geht es immer nur „bergab“? Ist Geschichte als Raum menschlicher Freiheit überhaupt gesetzmäßig zu fassen? Oder ist alles „offen“? Ist es möglich, die Geschichte in „Epochen“ zu unterteilen und gibt es besonders wichtige „Achsenzeiten“? Sind historische Prognosen unseriös? Was bedeutet „Menschheitsgeschichte“ – wo doch „Menschheit“ gar kein historischer Begriff ist? Solche und ähnliche Fragen stellt sich die Philosophie – ganz anders als die Geschichtswissenschaft –, wenn sie sich mit der „Geschichte“ beschäftigt. Und es sind die Fragen, denen sich die Vorlesung widmen wird, indem sie prominente Geschichtsdeutungen von Philosophen vorstellt und diskutiert. Nicht zuletzt wird daraus aber auch die Frage erwachsen: Was sagt die geschichtsphilosophische Betrachtung eigentlich darüber aus, wie die Geschichte der Philosophie verläuft? Gemäß den Maßgaben der Studien/Prüfungsordnung erhält man für die Veranstaltung 3 ECTS-Punkte.
Empfohlene Literatur:
Literatur wird in der ersten Vorlesungsstunde und dann laufend zu den einzelnen Themen angegeben.

 

Oberseminar: Laufende Arbeiten und Projekte

Dozent/in:
Christian Schäfer
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
MA Philosophie: Modul „Philosophisches Argumentieren und Diskutieren“
Inhalt:
Das Oberseminar richtet sich an alle, die im Austausch mit anderen Studierenden die Themen ihrer geplanten Bachelor-, Master-, Magister- oder Doktorarbeit vorstellen und für Austausch und Feedback sozusagen einmal „testlaufen“ lassen wollen – oder auch die Ergebnisse ihrer bereits verfassten Arbeit gerne zur Diskussion stellen möchten. ECTS-Punkte und Anrechnungen als Ober-/Hauptseminar (je nach Studienordnung MA oder BA) sind nach Maßgabe der Studienordnungen möglich. Eine Vorstellung des eigenen Arbeitsprojekts im Seminar und ein Essay zu einem Thema aus dem Gebiet der Qualifikationsarbeit sind Grundlage der Bewertung.

 

Peter Abaelard

Dozent/in:
Christian Schäfer
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Philosophie: Basismodul 2-4, Aufbaumodul 1 und 2, Vertiefungsmodul 1-3 MA Philosophie: alle Kern- und Schwerpunktmodule BA Mittelalterstudien: MedS-BA II-3.1, -3.2a, -3.2b und -3.3 MA Mittelalterstudien: Mastermodul 1und 2, Intensivierungsmodul 1und 2 LA Gym: Basismodul 2-4, Basismodul LA2, Vertiefungsmodul LA4 LA GS/HS/RS: Basismodul 2-4, Basismodul LA2 EWS-Modul 1 und 2
Inhalt:
Sex, Verstümmelung, öffentliche Besserwisserei, Vendetta, Skandalchristentum: Peter Abaelard (1079-1142) ist vor allem durch seine wilde und traurige Lebensgeschichte bekannt geworden, die noch heute jährlich tausende junger Leute zu seinem und Heloisas Grab in Paris pilgern lässt. Als Philosoph gilt er vor allem als einer der Mitbegründer der „scholastischen Methode“ und der mittelalterlichen Logik, aber auch als Ethiker und Metaphysiker hat er einen Namen. Im Seminar soll versucht werden, eine möglichst große Bandbreite von Themen bei Abaelard abzudecken, um einen Einblick in sein Denken zu gewähren. Auswahlkriterium für die behandelten Texte wird aber auch sein, ob und wie gut die jeweiligen Schriften ins Deutsche übersetzt sind. Die zum Lesen ausgewählten Texte werden im VC zur Verfügung gestellt.
Die Veranstaltung ist als Lektüreseminar geplant, Referate werden nicht verlangt, ECTS-Punkte werden aufgrund einer schriftlichen Arbeit erworben.
Empfohlene Literatur:
Literatur wird in der ersten Veranstaltungsstunde bekanntgegeben und besprochen.



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