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Zentrum für Interreligiöse Studien / Centre for Interreligious Studies der Otto-Friedrich-Universität Bamberg (ZIS)

"Die Gabe" - Seminar

Dozent/in:
Florian Bruckmann
Angaben:
[s], Lehramt: Intensivierungsmodul; MA Berufliche Bildung: Intensivierungsmodul; BA Theologische Studien: Intensivierungsmodul; MA Theologische Studien: Intensivierungsmodul; MA Religion und Bildung: Vertiefungsmodul
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, U2/206
Inhalt:

Der Gabediskurs gehört zu den prominentesten Fragestellungen der soziologischen und phänomenologischen Wissenschaft in den letzten Jahrzehnten. Es stellt sich die Frage, ob es echte Gabe und echtes Geschenk geben kann, oder ob diese immer erwidert werden müssen. Lädt man nur Nachbarn ein, von denen man selbst eingeladen werden kann? Kommt man zu einer Einladung mit leeren Händen oder bringt man doch etwas mit, das der Gastgeber womöglich sofort entsorgt, weil er es nicht haben will? Mit grundlegenden Texten soll der Diskurs erschlossen und dann anhand aktueller Texte vertieft werden.

"Nun sag, wie hast du’s mit der Religion?" Der Beitrag von Religion zu menschlicher Bildung

Dozent/in:
Konstantin Lindner
Angaben:
[s], 2 SWS, ECTS: 3,5
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U2/230
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • Lehramt GS/HS/RS: Religionspädagogik, Pastoraltheologie und Liturgiewissenschaft – Bedingungen […]: Grundlagenmodul IIA
  • Lehramt Gym: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft – […]: Grundlagenmodul IIB
  • BA Berufl. Bildung: Religionspädagogik, Pastoraltheologie und Liturgiewissenschaft – Bedingungen […]: Grundlagenmodul IIA
  • BA Theol. Studien: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft – […]: Grundlagenmodul IIB
  • MA WiPäd: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft – […]: Grundlagenmodul IIB
  • MA Religion und Bildung: Religionspädagogik, Pastoraltheologie und Liturgiewissenschaft – Bedingungen […]: Grundlagenmodul IIA

nicht-modularisiertes Studium:
„alte LPO I“: alle Lehrämter

Anmeldung über FlexNow ab 16. 03. bis 30. 03. 2012
Inhalt:
Was ist das Spezifikum christlich-religiöser Bildung? Was leistet Religion für die menschliche Bildung überhaupt? In welchen Kontexten, woraufhin und wie kann religiöse Bildung angegangen werden?
Diese Fragekontexte prägen das Seminar, welches sich mit „Religion und Bildung“ einer gegenwärtig stark diskutierten Fragestellung widmet. Gerade in jüngster Zeit nämlich wird der Bildungsakzent von Religion verstärkt öffentlich thematisiert: Ob bspw. durch Jürgen Habermas, der davon spricht, dass eine Gesellschaft nicht auf die „Vernunftpotenziale“ von Religion verzichten könne, oder durch das Deutsche PISA-Konsortium, das zu bedenken gibt, dass der Mensch eine religiös-konstitutive Rationalität besitze.
Schwerpunktmäßig fokussiert das Seminar die Kontexte Schule sowie öffentliche Medien (Internet, Rundfunk, Fernsehen) und fragt danach, welche Bedeutung und welchen Stellenwert Religion in diesen Bereichen hat und wie religiöse Bildung hier initiiert werden kann.

Al-Asch‘ari und seine Schule

Dozent/in:
Patrick Franke
Angaben:
[s], 2 SWS, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, 3-7 ECTS je nach erbrachter Leistung
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, U11/022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • BA "Islamischer Orient": Aufbau- und Vertiefungsmodul im Teilbereich "Religion, Philosophie und Gesellschaft"
  • MA "Islamwissenschaft"
  • FlexNow-Anmeldung ab dem 15.03.2012
Inhalt:
Neben Mu’tazila und Maturidiyya bildet die Asch’ariyya heute die wichtigste theologische Richtung des Islams. An zahlreichen Hochschulen der islamischen Welt wie etwa der ägyptischen Azhar und der tunesischen Zaytuna stellt sie die offizielle Doktrin dar. Bedeutende mittelalterliche Vertreter der asch’aritischen Schule waren al-Baqillani, al-Dschuwaini, al-Ghazali und Fachr ad-Din ar-Razi. Der Name der Schule geht auf den irakischen Gelehrten Abu l-Hasan al-Asch’ari (873-931) zurück, der die Lehren des traditionalistischen Islams mit den rationalen Argumenten des Kalam zu begründen versuchte. Allerdings stand er mit diesem Anliegen keinesfalls allein dar. Der Asch’arismus hat erst ganz allmählich in der islamischen Welt an Boden gewonnen. Heute wird er allerdings zunehmend durch die Salafis herausgefordert, die wie die radikalen Hanbaliten jegliches theologisches Räsonnieren für Ketzerei halten. Wir erarbeiten uns in dieser Veranstaltung einen Überblick über Geschichte und Lehren der Asch’ariyya und gehen zum Schluss auf die heutigen Konflikte zwischen Asch’ariten und ihren Gegnern ein. Französisch- und Arabischkentnisse sind bei dieser Veranstaltung zwar nicht Voraussetzung, aber von großem Vorteil.
Empfohlene Literatur:
  • Daniel Gimaret: La doctrine d’al-Ash’ari. Paris 1990.
  • Richard Frank: Al-Ghazali and the Ash’arite School. Durham 1994.
  • Jeffry Halverson: Theology and creed in Sunni Islam: the Muslim Brotherhood, Ash’arism, and political Sunnism. New York 2010.

Arabisch II a

Dozent/in:
Carolin Kabra
Angaben:
[sa], 2 SWS, benoteter Schein, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, U2/133
Einzeltermin am 19.7.2012, 18:00 - 20:00, U11/016
Die Klausur findet am 23.07.2012 von 10-13 Uhr in Hörsaal U5/024 statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • BA Islamischer Orient: Sprachpraktisches Basismodul.
  • Arabisch II a + b + c = 10 ECTS
  • FlexNow-Anmeldung ab dem 15.03.
Inhalt:
Einführung in grundlegende Zusammenhänge der Morphologie und Syntax der modernen arabischen Hochsprache. Weiterführung des Lehrbuchs.
Empfohlene Literatur:
Begleitendes Lehrbuch (sollte angeschafft werden!): Krahl/Reuschel/Schulz: Lehrbuch des modernen Arabisch. Neue Ausgabe, Langenscheidt 2003.

Arabisch II b: Konversation und Hörverstehen [Arabisch II b]

Dozent/in:
Abd el-Halim Ragab
Angaben:
[sa], 2 SWS, benoteter Schein, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, *Der Sprachkurs bleibt weiterhin in der U11/016!*
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, U11/016
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • BA Islamischer Orient: Sprachpraktischen Basismodul
  • Arabisch II a + b + c = 10 ECTS
  • FlexNow-Anmeldung ab dem 15.03.
Inhalt:
Diese Lehrveranstaltung verbindet sich mit den beiden Kursen Arabisch II a und Arabisch II c. Der aktive Spracherwerb steht in dieser Lehrveranstaltung im Vordergrund. Aufbauend auf dem Kurs Arabisch I b vom letzten Semester wenden die Studierenden hier das theoretisch erworbene Wissen an und vertiefen gleichzeitig ihre Sprachkenntnisse im Bereich der Konversation und des Hörverstehens. Sie gewöhnen sich daran, Arabisch auf längere Abstände hin zu hören und zugleich zu verstehen (u. a. durch audiovisuelle Medien). Zudem werden sie in die Lage versetzt, Gespräche auf Arabisch in verschiedenen Alltagssituationen zu führen.
Empfohlene Literatur:
  • Günther Krahl
  • Wolfgang Reuschel
  • Eckehard Schulz: Lehrbuch des modernen Arabisch unter Mitarbeit von Monem Jumaili, neue Auflage Berlin. München. Wien. Zürich. New York, Langenscheidt, 2005.

Arabisch II c: Übersetzung, Wortschatz, Schrift.

Dozent/in:
Abd el-Halim Ragab
Angaben:
[sa], 2 SWS, benoteter Schein, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, M3/01/16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • In dieser Veranstaltung wird der Akzent auf verstehendes Hören gelegt.
  • BA Islamischer Orient: als Sprachpraktisches Basismodul
  • Arabisch II a+ b + c = 10 ECTS
  • FlexNow-Anmeldung ab dem 15.03.2012
Inhalt:
Aufbauend auf dem Kurs Arabisch I c vom letzten Semester verbindet diese Lehrveranstaltung drei Lernelemente miteinander: Mit Hilfe der Wortschatz-Arbeit soll mit der Übersetzung von zunächst einfachen, sich im Schwierigkeitsgrad steigernden Texten in die beiden Sprachen (Arabisch und Deutsch) begonnen werden. Die zu übersetzenden Texte werden von den Studierenden selbst schriftlich angefertigt, nachdem sie in der Stunde mündlich geübt worden sind. Im Rahmen dieser Übersetzungsarbeit wird auf spezifische grammatische und übersetzungstechnische Fragen eingegangen. Die bereits im Kurs Arabisch I c gewonnenen Erkenntnisse werden hier praktisch in schriftlicher Form umgesetzt. Leitfaden für die Lehrveranstaltung ist das im Unterricht sonst verwendete Lehrbuch. Den Studierenden wird wöchentlich und im Voraus eine bestimmte Anzahl von Vokabeln zum Lernen aufgegeben, die sie in dieser Lehrveranstaltung anwenden sollen. Vornehmlich richten sich die Themen der Übersetzungstexte nach den Gegebenheiten des Lehrbuches, können aber von diesem auch abweichen und sich auf jeweils aktuellere Themen beziehen. Texte und Wortliste werden jeweils eine Woche vor der Unterrichtsstunde ausgeteilt.

Arabisch II d: Grammatik/Morphologie

Dozent/in:
Marianus Hundhammer
Angaben:
[sa], 2 SWS, Zentrum für Interreligiöse Studien, *Der Kurs fällt am Mittwoch, den 16.05. UND am 30.05. aus. Am 13.06. findet der Kurs in Raum MG1 01/02 statt!*
Termine:
10:00 - 12:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 13.6.2012, 10:00 - 12:00, MG1/01/02
Fleischstr. 2, Raum 101
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • Arabisch II d ist ein Zusatzangebot zu dem Kurs Arabisch II a, fließt jedoch nicht in die Benotung mit ein.
Inhalt:
In diesem Kurs wird der Grammatikstoff aus Arabisch II a geübt und vertieft. Zusätzlich werden Lernstrategien zur Aneignung von Vokabeln vermittelt, die beim Aufbau eines Basiswortschatzes helfen sollen.

Arabisch IV a: Grammatik und Syntax

Dozent/in:
Carolin Kabra
Angaben:
[sa], 2 SWS, benoteter Schein, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, U11/022
Einzeltermin am 24.7.2012, 9:00 - 13:00, U11/025
Klausur Arabisch IV am 24.07.2012 von 9-13 Uhr in Raum U11/025
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • BA "Islamischer Orient" : Sprachpraktisches Aufbaumodul
  • Arabisch IV a + b + c = 10 ECTS
  • FlexNow-Anmeldung ab dem 15.03.
Inhalt:
Auf der Grundlage der Lektionen aus dem Lehrbuch des modernen Arabisch von Krahl/Reuschel sowie anhand zusätzlicher Texte zur arabischen Grammatik werden ausgewählte grammatische Sachverhalte der arabischen Sprache vertiefend betrachtet. Zudem wird in die arabische Grammatikterminologie eingeführt.

Arabisch IV b: Konversation und Hörverstehen [Arabisch IV b]

Dozent/in:
Abd el-Halim Ragab
Angaben:
[sa], 2 SWS, benoteter Schein, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Do, 16:15 - 17:45, U11/024
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • BA "Islamischer Orient" als Sprachpraktisches Aufbaumodul
  • Arabisch IV a + b + c = 10 ECTS
  • FlexNow-Anmeldung ab dem 15.03.
Inhalt:
In dieser Lehrveranstaltung vertiefen die Studierenden ihre sprachpraktischen Kenntnisse, die bereits im Kurs Arabisch III b im letzten Semester anhand verschiedener Alltagssituationen im Gespräch erprobt wurden. Hier üben die Studierenden in anspruchsvollerer Form verstehendes Hören (z.B. Nachrichtensendungen, Kulturprogramme u.Ä.) und lernen, das Gehörte in vereinfachter Form mit eigenen Worten wiederzugeben bzw. zusammenzufassen. Außerdem werden verschiedene Gesprächssituationen simuliert, um den Wortschatz zu festigen. Darüber hinaus lernen die Studierenden, kurze Wortbeiträge zu bestimmten Themen zu verfassen und selbständig vorzutragen.

Arabisch IV c: Lektüre und Übersetzung

Dozent/in:
Abd el-Halim Ragab
Angaben:
[sa], 2 SWS, benoteter Schein, Studium Generale, Aufbaumodul
Termine:
Mo, 8:30 - 10:00, U11/022
Mi, 18:15 - 19:45, U11/024
ab 23.4.2012
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • BA "Islamischer Orient": Sprachpraktisches Aufbaumodul
  • Arabisch IV a + b +c = 10 ECTS
  • FlexNow-Anmeldung ab dem 15.03.
Inhalt:
Gelesen werden in dieser Lehrveranstaltung Texte bzw. Textausschnitte aus verschiedenen Bereichen des politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Lebens; Mit Hilfe von Wortlisten (werden vom Dozenten bereitgestellt) werden die Texte gemeinsam übersetzt. Die Texte werden gemeinsam und mit Hilfe von vorher gegebenen Wortlisten übersetzt. Über den Inhalt der Texte wird dabei im Rahmen der bereits gegebenen Möglichkeiten auch auf Arabisch gesprochen und diskutiert.

Arabische Fachsprache: Religion - Recht

Dozent/in:
Abd el-Halim Ragab
Angaben:
[s], 2 SWS, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U11/024
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • Diese Veranstaltung ist für Studierende gedacht, die den Kurs Arabisch IV erfolgreich abgeschlossen haben oder über vergleichbare Vorkenntnisse verfügen.
  • BA Islamischer Orient: Aufbau-/Vertiefungsmodul im Teilbereich b: Sprache und Literatur
  • MA "Arabistik/Arabic Studies": M.Arab.04 "Fachsprache Medien".
  • FlexNow-Anmeldung ab dem 15.03.2012

Arabische Kinderliteratur - Mündlicher Vortrag

Dozent/in:
Abd el-Halim Ragab
Angaben:
[s], 2 SWS, Studium Generale, 6-8 ECTS
Termine:
Di, 8:00 - 10:00, U11/024
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • Erfolgreicher Abschluss des Basismoduls Sprachpraxis Arab1 (Stufe 2)
  • BA "Islamischer Orient" im Aufbau- und Vertiefungsmodul im Teilbereich b: Sprache und Literatur (BA 03, 04)
  • MA: Erfolgreicher Abschluss des Aufbaumoduls Sprachpraxis Arab 2 (Stufe 4)
  • Flexnowanmeldung ab dem 15.03.
Inhalt:
Diese Lehrveranstaltung wendet sich sowohl an Studierende, die im Rahmen des vom DAAD geförderten Projektes des Hochschuldialogs sich mit der arabischen Kinderliteratur befassen, als auch an andere Studierende. Ziel ist es, die TeilnehmerInnen dazu zu befähigen, eingeständig einen mündlichen Vortrag zu einem zu besprechenden Kinderbücher auf Arabisch zu halten. Insbesondere Studierende, die zum nächsten Workshop nach Kairo fahren werden, sind hier damit angesprochen. Dazu wird ein Seminarplan erstellt, der vorsieht, dass jeder Teilnehmer sich mit mind. einem Kinderbuch nach eigener Auswahl beschäftigen und dazu ein Referat unter Berücksichtigung der gegebenen theorethischen Ansätze halten soll. Dem wird eine gemeinsame Lektüre der Primärliteratur vorausgehen.

Aufbaumodul I AKG: „Wir Knechte Christi haben das Fürchten verlernt“ (Ambrosius, sermo c. Auxentium 36) – Kirche und Staat im frühen Christentum [Aufbaumodul]

Dozent/in:
Winfried Büttner
Angaben:
[s], 2 SWS, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, U2/204
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Alle Lehramtsstudiengänge (LAMOD-112-23-03-004), BA Berufliche Bildung (LAB-B-112-23-03-004) und BA Theologische Studien / Theological Studies(HF), MA Religion und Bildung (Vertiefungsbereich): Nach der Teilnahme am Seminar kann in Verbindung mit einer VL aus der Alten Kirchengeschichte die entsprechende Prüfung im Aufbaumodul abgelegt werden. WICHTIG: Teilnahmevoraussetzung ist in diesem Fall der erfolgreiche Besuch des Basismoduls.
BA BWL (Schwerpunkt: Wirtschaftspädagogik II) und MA Wirtschaftspädagogik mit Doppelwahlpflichtfach Katholische Religionslehre: Das Seminar kann als Bestandteil des Grundlagenmoduls Biblische und Historische Theologie gewertet werden.
Anmeldung über Flex Now ab 12.03.2012.
Inhalt:
Die im Titel angesprochene Furcht war alles andere als unberechtigt, war die Kirche vor ihrer staatlichen Tolerierung ja nicht nur bedrängt und blutig verfolgt worden, sondern auch als Reichskirche durch mancherlei Abhängigkeit vor Einmischung der inzwischen christlich gewordenen Mächtigen nicht geschützt. So sprechen nicht kleinlaute Verunsicherung, sondern Bereitschaft zum Konflikt aus den obigen Worten des lateinischen Kirchenlehrers, der nur wenige Sätze vorher dem Kaiser mit einer programmatischen Formulierung seinen Platz in kirchlichen Belangen zuweist: er sei „in der Kirche, nicht über der Kirche“. Im Seminar werden die zwischen Nähe und Distanz beider Akteure entstehenden Grundlagen einer Dualität thematisiert, die den weiteren Verlauf der Geschichte, insbesondere das Mittelalter, geprägt haben.

Aufbaumodul III NKG „Kirche, Ketzer, Konfessionen“ – Die Paradigmen von Orthodoxie und Häresie als Zugang zur Neuzeitlichen Kirchengeschichte [Aufbaumodul III (NKG); Seminar KG]

Dozent/in:
Marco Kühnlein
Angaben:
[s], 2 SWS
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U2/204
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Alle Lehramtsstudiengänge (LAMOD-112-23-03-004), BA Berufliche Bildung (LAB-B-112-23-03-004) und BA Theologische Studien / Theological Studies(HF), MA Religion und Bildung (Vertiefungsbereich): Nach der Teilnahme am Seminar kann in Verbindung mit einer VL Kirchengeschichte der Neuzeit die entsprechende Prüfung im Aufbaumodul abgelegt werden. WICHTIG: Teilnahmevoraussetzung ist in diesem Fall der erfolgreiche Besuch des Basismoduls.

BA BWL (Schwerpunkt: Wirtschaftspädagogik II) und MA Wirtschaftspädagogik mit Doppelwahlpflichtfach Katholische Religionslehre: Das Seminar kann als Bestandteil des Grundlagenmoduls Biblische und Historische Theologie gewertet werden.

Anmeldung über Flex Now ab 12.03.2012.
Inhalt:
Die Lösung der Bischöfe der Pius-Bruderschaft von der formellen Exkommunikation durch Papst Benedikt XVI. im Jahr 2009 hat aus verschiedensten Gründen hohe Wellen geschlagen und zu scharfen Reaktionen geführt. Doch wie geschieht überhaupt die Festlegung, wer innerhalb und wer außerhalb der Kirche steht? Durch wen, auf welche Weise und mit welcher Befugnis wird die Grenze zwischen Rechtgläubigkeit und Irrglauben gezogen? Gibt es diese genaue Grenzziehung? Diesen Leitfragen nach möglichen Verhältnisbestimmungen von Orthodoxie und Häresie soll im Rahmen des Seminars unter historischem Blickwinkel genauer nachgegangen werden. Thematisch werden dabei konkrete Ereignisse, Einzelpersonen, Gruppierungen und diverse Geistesströmungen aus der neuzeitlichen Kirchengeschichte (z.B. Reformation, Galileo Galilei, Freimaurerei, Rationalismus, etc.) in den Blick genommen.
Die Studierenden erhalten die Möglichkeit, die Seminarsitzungen durch ihre Referate inhaltlich eigenständig vorzubereiten und didaktisch sinnvoll auszugestalten. Der sensible Umgang mit Themen und Texten der Kirchengeschichte, sowie deren Präsentation ist Kernbestandteil des Seminars.

Bibel Hebräisch (Anfängerkurs )

Dozent/in:
Keren Presente
Angaben:
[sa], 4 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, FL2/ZIS
Di, 10:15 - 11:45, FL2/ZIS
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An- und Abmeldung über Flex-Now vom 26.03.2012, 10:00 Uhr bis 18.05.2012, 23:59 Uhr

Modulzugehörigkeit:
Vertiefungsbereich 2: Sprache und Literatur
Inhalt:
Wir lesen bekannte Geschichten aus dem Tanach (Hebräische Bibel). Mit welchen Worten schuf Gott die Welt? Wie klingen Avrahams Worte im Original? Warum nennt Lea ihren ersten Sohn Ruben? Beim Übersetzen der Texte nähern wir uns der Grammatik des biblischen Hebräisch.
Vorkenntnisse in Hebräisch (v. a. Lesen) sind erwünscht.
Leistungspunkterwerb: Klausur im Umfang von zwei Stunden.
Empfohlene Literatur:
  • Wolfgang Schneider, Grammatik des biblischen Hebräisch: ein Lehrbuch, München: Claudius, 2001.
  • Gary D. Pratico, Miles V. Van Pelt: Basics of Biblical Hebrew Grammar. Publisher: Zondervan, 2007 (Second Edition). - ISBN: 0310270200 (Grammar)

Bibelkundliche und geschichtliche Einführung in das Neue Testament [Bibelkunde NT (Grundmodul NT; Modul Grundkurs)]

Dozent/in:
Dietrich Rusam
Angaben:
[v/s], 2 SWS, benoteter Schein, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Diese Lehrveranstaltung ist *nur* für das *Grundmodul Neues Testament*, *das Modul Grundkurs (Didaktikfach Grundschule)" und das *Modul Grundkurs Biblische Theologie (Didaktikfach Hauptschule)* geöffnet. Es kann hier kein EWS-Schein erworben werden!
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, MG2/01/10
ACHTUNG: Am Do. 3.5.2012 beginnt die LV erst um 17.00 Uhr
Inhalt:
Im Focus dieses Seminars stehen die wichtigsten neutestamentlichen Schriften, die bibelkundlich und geschichtlich anhand von Arbeitsmaterialien zur Verfügung gestellt werden. Wichtig ist hierbei kontinuierliches Erscheinen und Überprüfen neuer Materialien im VC. Diese Materialien werden für die jeweiligen Seminarsitzungen im VC veröffentlicht und zur Bearbeitung zugrundegelegt. Generell gilt: Bibelkunde ist ein hartes Brot! Es muss (leider) immer wieder schlicht gelernt werden ... aber es lohnt sich - gerade auch im Hinblick auf das gesamte Studium, das Examen sowie die künftige Tätigkeit als Lehrkraft o.ä.

Das Buch Qohelet - Lektüre der Hebräischen Bibel [Bibelhebräisch]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
[S/P/Ü], 2 SWS, ECTS: 2, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, FL2/ZIS
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An- und Abmeldung über Flex-Now vom 26.03.2012, 10:00 Uhr bis 18.05.2012, 23:59 Uhr

Modulzugehörigkeit:
AM 1: Jüdische Religionsgeschichte
VB 2: Sprache und Literatur

Grundkenntnisse des Hebräischen.
Wenn möglich, verlegen wir das Seminar zum Tee in die U5/332
Inhalt:
Das Buch Qohelet/Prediger gehört zu den provozierendsten Texten der Hebräischen Bibel. Aus ihm erfährt man, dass ein lebendiger Hund immer noch besser ist als ein toter Löwe, dass alles sowieso sinnlos ist und man nicht zu viel studieren sollte. So deprimierend, wie es sich auf den ersten Blick anhört, ist es dann aber doch nicht; und die Bibel auf Hebräisch zu lesen, gehört zu den unbestreitbar großen Vergnügen menschlicher Kultur. Wir werden uns gemeinsam an der Lektüre versuchen und gelegentliche Blicke auf den begleitenden rabbinischen Midrasch (Qohelet Rabba) werfen.
Empfohlene Literatur:
...eine Bibel auf Hebräisch und eine auf Deutsch hilft.

Das Buch Rut [Grundmodul AT]

Dozent/in:
Friedrich Fechter
Angaben:
[s], 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt.
Anmeldungen bitte per e-mail an: gudrun.lilge@uni-bamberg.de

Diese Lehrveranstaltung ist für das
Grundmodul Altes Testament (mit oder ohne Seminararbeit) sowie für das
EWS-Modul 1 (Hier können entweder 2 ECTS (aktive Teilnahme ohne Prüfung) oder 3 ECTS (aktive Teilnahme mit mündlicher Prüfung am Ende des Seminars) erworben werden.) und für das
EWS-Modul 2 (3 ECTS (aktive Teilnahme mit mündlicher Prüfung am Ende des Seminars)
geöffnet.
Inhalt:
Die Teilnehmer müssen im Laufe des Semesters mindestens zwei schriftliche Arbeiten abliefern. Dabei handelt es sich wahlweise um ein Ergebnisprotokoll, einen Literaturbericht, eine Textanalyse oder um ein Referat über ein Thema im Rahmen des Seminarthemas. Die Arbeitsverteilung wird in der ersten Sitzung erfolgen und ist verbindlich.
Es wird eine häusliche Vor- und Nachbereitungszeit von durchschnittlich 2 Stunden pro Woche erwartet. Dabei wird vorausgesetzt, dass die Teilnehmer das Lesepensum bewältigt haben, das zur jeweiligen Sitzung aufgegeben wird. Alle Materialien werden über den VC zur Verfügung gestellt.
Zur Vorbereitung auf das Seminar wird die Lektüre des deutschen Bibeltextes vorausgesetzt.

 
Do8:00 - 10:00MG2/01/11 Fechter, F.

Der Garten der Philosophen und das Paradies der Theologen

Dozentinnen/Dozenten:
Christian Illies, Klaus Bieberstein
Angaben:
Vorlesung, Die Vorlesungen finden unregelmäßig statt; die Termine finden Sie unter "Inhalt"
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, U2/025
Inhalt:
Hegelforum: „Der Garten der Philosophen“
Während die Theologen vom Paradies träumen, kauen die Philosophen noch heute an der schwer verdaulichen Frucht vom Baum der Erkenntnis. Aber wie süß ist sie! Ach könnte man alles verstehen, Gott und Welt! Und den Menschen natürlich, was ihn bewegt und wonach er sich sehnt. Also Gärten. Sie sind gleichsam der ursprüngliche Ort und Gegenstand allen Philosophierens; und zu ihnen führt darum der Weg aller Philosophie auch zurück.
TERMINE: 2. Mai 2012 Der hässliche Garten Prof. Dr. Christian Illies (Universität Bamberg) 9. Mai 2012 Von Epikurs Garten zum Seminar Epikureische »Bildungsfeindlichkeit« oder vom Nutzen von Bildung Prof. Dr. Michael Erler (Universität Würzburg) 16. Mai 2012 Sehnsucht nach dem Paradies Alttestamentliche Erkundungen Prof. Dr. Klaus Bieberstein (Universität Bamberg) 23. Mai 2012 Der Tanz von Versaille: Natur, Circe und der Garten Prof. Dr. Arje Graafeland (Technische Universität Delft) 6. Juni 2012 Was macht Jesus im Paradies? Neutestamentliche und kunstgeschichtliche Erkundungen Dr. Eveliina Juntunen und Dr. Olaf Rölver(beide Universität Bamberg) 20. Juni 2012 Hymnen über das Paradies Jenseitsvorstellungen bei den Kirchenvätern des Ostens Prof. Dr. Peter Bruns (Universität Bamberg) 27. Juni 2012 Heidnische Philosophen im Paradies Prof. Dr. Christian Schäfer (Universität Bamberg) 24. Oktober 2012 »Gärten, unter denen Bäche fließen« Paradiese in der islamischen Kunst Prof. Dr. Lorenz Korn (Universität Bamberg) 31. Oktober 2012 Milton und Haydn Verlorenes Paradies Prof. Dr. Jan Rohls (LMU München) 7. November 2012 Der verschlossene Garten. Das Paradies hinter Klostermauern Prof. Dr. Harald Schwillus (Universität Halle-Wittenberg) 14. November 2012 Fellinis Garten der Lüste Prof. Dr. Jörn Glasenapp (Universität Bamberg)

Der Prophet Amos [Amos (Aufbaumodul AT)]

Dozent/in:
Siegfried Bergler
Angaben:
[s], 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, M3N/00/26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Lehrveranstaltung ist für das
Aufbaumodul Altes Testament (mit oder ohne Seminararbeit) sowie für das
EWS-Modul 1 (Hier können entweder 2 ECTS (aktive Teilnahme ohne Prüfung) oder 3 ECTS (aktive Teilnahme mit mündlicher Prüfung am Ende des Seminars) erworben werden.) und für das
EWS-Modul 2 (3 ECTS (aktive Teilnahme mit mündlicher Prüfung am Ende des Seminars)
geöffnet.
Inhalt:
Amos gilt als der älteste Schriftprophet (um 750 v. Chr.). Sein nur neun Kapitel umfassendes „Buch“ ist geprägt von scharfer Staats-, Gesellschafts- und Kultkritik bes. an der reichen Oberschicht der Hauptstadt Samaria und am Reichsheiligtum von Beth-El. Sein bis heute aktuelles Thema lautet „Recht und Gerechtigkeit“. Anhand dieser Schrift lassen sich die wichtigsten Formen prophetischer Rede kennen lernen, u.a. Unheilsworte mit Anklage und göttlicher Gerichtsankündigung gegen Israel, Völkersprüche, Visionsberichte, aber auch hymnische Passagen mit Lob des Schöpfergottes und Heilsworte. Ferner gilt es, die spannende Entwicklungslinie vom mündlichen Prophetenwort über erste schriftliche Redekompositionen bis zum fertigen Prophetenbuch und seiner Fortschreibung durch Schüler des Propheten und spätere Bearbeiter nachzuzeichnen – ein Werdeprozess von mehreren Jahrhunderten!
Empfohlene Literatur:
Zur Vorbereitung: Gliederung und Aufbau des Amosbuches in einer Einleitung ins AT oder in einer Bibelkunde lesen;
zur Anschaffung empfohlen: Jörg Jeremias, Der Prophet Amos (ATD 24,2), Göttingen ²2007.

Die Bergpredigt [Bergpredigt (Aufbaumodul NT)]

Dozent/in:
Siegfried Bergler
Angaben:
[s], 2 SWS, benoteter Schein, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Lehrveranstaltung ist für das
Aufbaumodul Neus Testament (mit oder ohne Seminararbeit) sowie für das
EWS-Modul 1 (Hier können entweder 2 ECTS (aktive Teilnahme ohne Prüfung) oder 3 ECTS (aktive Teilnahme mit mündlicher Prüfung am Ende des Seminars) erworben werden.) und für das
EWS-Modul 2 (3 ECTS (aktive Teilnahme mit mündlicher Prüfung am Ende des Seminars)
geöffnet.
Inhalt:
Das Seminar befasst sich mit der „Rede der Reden“ (H. Weder), einer redaktionellen Zusammenstellung bekannter Worte Jesu (u.a. Seligpreisungen, Feindesliebegebot, Vaterunser, Goldene Regel) in den Kap. 5-7 des MtEv. Da sie großteils an verschiedenen Stellen auch im LkEv zu finden sind, dürften sie der älteren sog.Spruch-/Logienquelle Q entstammen. Es wird nach dem Aufbau, den theologischen Aussagen der Bergpredigt (bessere Gerechtigkeit, gute Werke, bleibende Gültigkeit der Tora) und nach dem vermeintlichen Originalwortlaut Jesu gefragt. Besondere Akzente liegen auf ihrem Vergleich mit jüdisch-rabbinischen Parallelen sowie auf ihrer Rezeption und Auslegung in der Alten Kirche, bei Luther, in der Philosophie und in der Gegenwart (Friedensbewegung!). Sind die Gebote der Bergpredigt überhaupt erfüllbar?
Empfohlene Literatur:
Reinhard Feldmeier (Hg.), Salz der Erde. Zugänge zur Bergpredigt, Göttingen 1998,
oder:
Manfred Köhnlein, Die Bergpredigt, Stuttgart 2005;

eine politische Auslegung, z.B. Franz Alt, Frieden ist möglich (Piper TB) München 2000,
oder:
Heiner Geißler, Was würde Jesus heute sagen? (Rowohlt TB), Reinbek 2005.

 
Mi16:00 - 18:00MG2/01/10 Bergler, S.

Die Kirchen im "Dritten Reich"

Dozent/in:
Sylvia Losansky
Angaben:
[s], 2 SWS, Grundmodul Ethik, Modul Kirchengeschichte, Aufbaumodul Syst. Theologie (ethisches Seminar); Die Veranstaltung richtet sich in erster Linie an Studierende der ersten Semester.
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, M3/01/16

Die Muslimbruderschaft: Geschichte, Tochterorganisationen und Abspaltungen

Dozent/in:
Patrick Franke
Angaben:
[s], 2 SWS, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, 3-7 ECTS je nach erbrachter Leistung
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U5/117
Ab dem 03.05. findet die LV in U5/117 statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • BA "Islamischer Orient": Aufbau- und Vertiefungsmodul im Teilbereich "Religion, Philosophie und Gesellschaft"
  • MA "Islamwissenschaft"
  • FlexNow-Anmeldung ab dem 15.03.2012
Inhalt:
Die große Bedeutung der ägyptischen Muslimbruderschaft als „Mutter“ der islamistischen Bewegungen ist allgemein bekannt. Wie aber ist diese Organisation entstanden? Welche politischen und gesellschaftlichen Ziele verfolgten ihre Gründer, welche ihre späteren Führer? Wie haben sich innere Struktur und ideologische Ausrichtung der Organisation im Laufe der Zeit verändert? Mit welchen inneren Konflikten hatte die Organisation zu kämpfen? Welche Abspaltungen bildeten sich? Welche Rolle spielt die Muslimbruderschaft im „Arabischen Frühling“? Mit all diesen Fragen wollen wir uns in diesem Seminar, das einen historischen Überblick zur Muslimbruderschaft bietet, beschäftigen. Dabei behandeln wir nicht nur die Entwicklungen in Ägypten, sondern gehen auch auf Tochterorganisationen der Bruderschaft in anderen Ländern des Vorderen Orients (u.a. Hamas) sowie in Europa ein.
Empfohlene Literatur:
  • Lia Brynjar: The Society of the Muslim Brothers in Egypt. The Rise of an Islamic Mass Movement 1928-1942. Reading 1998.
  • Barbara Zollner: The Muslim Brotherhood: Hasan al-Hudaybi and Ideology. London 2009.
  • Hesham al-Awadi: In pursuit of legitimacy: the Muslim Brothers and Mubarak, 1982-2000. London 2004

Die Psalmen [Psalme (Grundmodul AT)]

Dozent/in:
Siegfried Bergler
Angaben:
[s], 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, M3N/01/26
Einzeltermin am 6.6.2012, 14:00 - 16:00, M12A/00/012
ACHTUNG: Am Mi. 6.6.2012 findet die LV im Raum M12A/00/012 statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Lehrveranstaltung ist für das
Grundmodul Altes Testament (mit oder ohne Seminararbeit) sowie für das
EWS-Modul 1 (Hier können entweder 2 ECTS (aktive Teilnahme ohne Prüfung) oder 3 ECTS (aktive Teilnahme mit mündlicher Prüfung am Ende des Seminars) erworben werden.) und für das
EWS-Modul 2 (3 ECTS (aktive Teilnahme mit mündlicher Prüfung am Ende des Seminars))
geöffnet.

Die Teilnehmer müssen im Laufe des Semesters mindestens zwei schriftliche Arbeiten abliefern. Dabei handelt es sich wahlweise um ein Ergebnisprotokoll, einen Literaturbericht, eine Textanalyse oder um ein Referat über ein Thema im Rahmen des Seminarthemas. Die Arbeitsverteilung wird in der ersten Sitzung erfolgen und ist verbindlich. Es wird eine häusliche Vor- und Nachbereitungszeit von durchschnittlich 2 Stunden pro Woche erwartet. Dabei wird vorausgesetzt, dass die Teilnehmer das Lesepensum bewältigt haben, das zur jeweiligen Sitzung aufgegeben wird.
Inhalt:
Das Seminar bietet eine Einführung in den Psalter, das Gesangbuch Israels , einer Sammlung von 150 Gebeten bzw. Liedern. Anhand der Exegese ausgewählter Beispiele werden die verschiedenen Gattungen vorgestellt (u.a. Klage-/Dank-/Lobpss, Wallfahrtslieder), Parallelen in der altorientalischen Literatur, aber auch im AT/NT (z.B. 1. Sam 2,1-11; Lk 1,46-55) und in den Schriften vom Toten Meer (Qumran) aufgezeigt, nach dem Alter, dem Sitz im Leben und der theologischen Botschaft einzelner Pss gefragt und die Entstehungsgeschichte des Psalmenbuches insgesamt nachgezeichnet. Damit verbunden sind Exkurse zum Gottesdienst am einstigen Tempel von Jerusalem und zur Struktur hebräischer Poesie. Weiterführende Fragen: Wie ist die bleibende Aktualität vieler Pss zu erklären? Dürfen überhaupt Christen die atl.-jüdischen Psalmen beten?
Empfohlene Literatur:
Einen guten Überblick bietet Erich Zenger, Das Buch der Psalmen ,
in: Ders. (u.a.), Einleitung in das Alte Testament, Stuttgart 72008, S. 348-370;
Claus Westermann, Ausgewählte Psalmen, Göttingen 1984,
oder:
Ders., Lob und Klage in den Psalmen, Göttingen 61994.

Die Rolle der Religion in der deutschen und arabischen Kinderliteratur

Dozentinnen/Dozenten:
Lale Behzadi, Abd el-Halim Ragab, Marianus Hundhammer
Angaben:
[bs], 2 SWS, ECTS: 8, Studium Generale, 4-8 ECTS
Termine:
Einzeltermin am 27.4.2012, 16:00 - 20:00, U11/025
Einzeltermin am 15.6.2012, Einzeltermin am 29.6.2012, 16:00 - 20:00, U11/016
Einzeltermin am 6.7.2012, 16:00 - 20:00, U11/025
Einzeltermin am 27.9.2012, 10:00 - 14:00, U11/025
Eine Informationsveranstaltung findet am 16.04. um 18.00 Uhr in Raum U11/016 statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • BA: Erfolgreicher Abschluss des Basismoduls Sprachpraxis Arabisch I (Stufe 2)
  • BA "Islamischer Orient" im Aufbau- und Vertiefungsmodul im Teilbereich "Sprache und Literatur"
  • MA: Erfolgreicher Abschluss des Aufbaumoduls Sprachpraxis Arabisch II (Stufe 4)
  • MA "Arabistik/Arabic Studies" in "M.Arab.01,02,03"
  • FlexNow-Anmeldung ab dem 15.03.2012
Inhalt:
Kulturelles Selbstverständnis und Identitätskonstruktionen sind Begriffe, deren Analyse Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten arabischer und deutscher Kinderliteratur sichtbar macht. Insbesondere im Bereich religiöser Kinderbücher aus beiden Kulturkreisen sind dabei spannende Kontraste zu erwarten. In dem Blockseminar sollen die Teilnehmer/innen zunächst Werke der arabischen Kinderliteratur zu diesem Thema auswählen, sichten und hierzu inhaltliche Fragestellungen entwickeln. Im Workshop kommt es zur vergleichenden Diskussion dieser Ergebnisse mit Dozent/innen und Studierenden der Germanistik- Abteilung der Universität Ain ams/Kairo, die parallel deutsche Kinderliteratur bearbeiten.
Diese Lehrveranstaltung ist Teil eines vom DAAD geförderten Projekts im Rahmen des Programms Hochschuldialog mit der islamischen Welt .

Das Blockseminar wird ergänzt durch die obligatorische Parallelveranstaltung Arabische Kinderliteratur - Mündlicher Vortrag .

Die Theologie Martin Luthers: Einführung

Dozent/in:
Eva Harasta
Angaben:
[s], Grundmodul Dogmatik, Aufbaumodul Syst. Theologie (dogmatisches Seminar)
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, M12A/00/012
Inhalt:
Wie wichtig Martin Luthers Theologie für die evangelische Tradition ist, liegt auf der Hand – und damit ist auch offensichtlich, dass zu einem Studium der evangelischen Religionslehre früher oder später eine Begegnung mit Luthers Denken dazugehört. Aber Luthers Theologie ist kein trockener Lehrbuchinhalt! Luthers Klarheit, seine Ungeduld, seine Sensibilität, sein Humor und sein Mut überraschen immer wieder von neuem; seine Entschiedenheit und Sturheit können aus der Ruhe bringen. Bis heute provoziert und inspiriert sein Denken, etwa seine Überzeugungen von der Freiheit der Christenmenschen und vom allgemeinen Priestertum, sowie sein Betonen der unwiderstehlichen Gnade Gottes (um drei Beispiele zu nennen). Das Seminar führt zunächst in Luthers Biographie und geschichtlichen Kontext ein. Dann werden wir uns – im Hauptteil des Seminars – mit zentralen Themen der Theologie Luthers auseinandersetzen. Dabei geht es einerseits darum, die Grundanliegen Luthers zu verstehen, andererseits aber auch um die Frage, wie seine Gedanken heute „übersetzt“ werden können, bzw. wo Luthers Positionen aus heutiger Sicht zu kritisieren sind. Der dritte Teil des Seminars wirft dann einen kurzen Blick auf die Wirkung Luthers. Luthers Denken ist wie ein eigener, weiter Kontinent voller Leben und Bewegung. Ein Semester ist für die Entdeckung dieses Kontinents eine kurze Zeit. Deswegen steht oben im Titel „Einführung“: Die Dozentin möchte Ihnen Wegweiser und Landkarten anbieten, damit der Kontinent „Luther“ für Sie zugänglicher wird und damit Sie Ihre eigenen Wege auf diesem weiten Land einschlagen.
Erwartet wird die regelmäßige Lektüre der Seminartexte; die Texte werden im Virtuellen Campus bereitgestellt. Einen benoteten Schein erreicht man – je nach Modul – entweder durch eine mündliche Prüfung („EWS-Module“) oder durch eine Seminararbeit (Aufbaumodul Systematische Theologie: dogmatisches Seminar; im Grundmodul Dogmatik, wenn es in der Form mit 7 ECTS-Punkten abgelegt werden muss). Die Anmeldung erfolgt über FlexNow; auch noch in der Vorlesungszeit ist eine Anmeldung möglich.

Die Zeit Jesu: Geschichte - Kultur - Religion (Neutestamentliche Zeitgeschichte) [NT 3]

Dozent/in:
Ulrich Bauer
Angaben:
[v/ü], 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U2/204

Duft und Religion

Dozent/in:
Joachim Kügler
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, BA Studiengänge; MA Studiengänge; Studium Generale; EWS-Studierende; Gasthörer
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U2/133
nächste Vorlesung: 10. Mai
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung: LAMOD-111-01-06-001 oder LAMOD-111-01-06-003 und entsprechende Vorstufen des Modulhandbuchs
Inhalt:
Düfte schaffen Wohlbefinden, prägen unsere Wahrnehmung, haften in unserem Gedächtnis. Düfte bestimmen, ob wahrgenommen oder nicht, unser Leben und sind deshalb auch ein Machtmittel, über dessen Funktionalisierung man sich nicht wundern sollte. Duftstoffe gehören ganz selbstverständlich zum Arsenal der Marketing-Strategen, wenn es um die Steigerung der Kauflust geht. Auch die alternative Medizin hat die Wirkungen verschiedener Duftstoffe erkannt und versucht, diese in der Aromatherapie zu nutzen. Die immer neue Sehnsucht nach dem angenehmen Geruch und die immer neue Befriedigung dieser Sehnsucht gehören sicher zu den auffälligsten Charakteristika der erlebnisorientierten Gesellschaften der späten Moderne. Versteht man dies als "Zeichen der Zeit", dann ist eine theologische Besinnung auf die spezifisch religiöse Tradition des Duftes gefordert. In vielen Religionen ist Duft eine Erscheinungsform des Göttlichen.
Die Vorlesung stellt religiöse Duftdeutungen aus dem Alten Ägypten, der Bibel und dem Frühjudentum vor und erläutert dabei die Verbindung von Duft (als anthropologischer Grundkonstante) und Religion.
Empfohlene Literatur:
Joachim Kügler u.a., Die Macht der Nase. Zur religiösen Bedeutung des Duftes (SBS 187), Stuttgart: Kath. Bibelwerk 2000.

Einführung in die Religionsgeschichte des Römischen Reiches

Dozent/in:
Christian Lange
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, Raum n.V.
Die Veranstaltung findet im Besprechungsraum des ZIS in der FLEISCHSTRASSE im Gebäude des Naturkundemuseums.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Lektüreübung mit Abschlussklausur.

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 26. März 2012, 10.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 21. Mai 2012, 23.59 Uhr

Modulzugehörigkeit:
BA-Latinistik: Aufbaumodul Sprachkompetenz 4 ECTS (Hauptfach), mit Zusatzleistung 5 ECTS (Nebenfach), Vertiefungsmodul Sprachkompetenz 4 ECTS
BA-Gräzistik: Aufbaumodul Kulturwissen für Gräzisten II b
LA-Latein: Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul Sprachkompetenz, Ergänzungsmodul, Wahlpflichtmodul Latein (5 ECTS)
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Sprachkompetenz Latinistik I/II/III

Erinnerung und Ethik

Dozent/in:
Thomas Weißer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U2/025
Beginn: 24.04.2012
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung Aufbaumodul / Vertiefungsmodul
Lehramt RS, GY Aufbaumodul
Lehramt GY Vertiefungsmodul (+Übung)
Lehramt Theologie in Gesellschaftswissenschaften Modul A, Variante 1
Lehramt Theologie in Gesellschaftswissenschaften Modul A, Variante 2
Lehramt Theologie in Gesellschaftswissenschaften Modul B, Variante 2
BA Berufl. Bildung Aufbaumodul
MA Berufl. Bildung Vertiefungsmodul (+Übung)
BA Theol. Studien Aufbaumodul kombiniert, Aufbaumodul Mor/Soz
MA Theol. Studien Vertiefungsmodul (+Übung)
MA Religion und Bildung Theorie und Praxis christlicher Ethik
MA WiPäd Aufbaumodul Wahlpflichtmodul

An-/Abmeldung zur Lehrveranstltung über FlexNow vom 05.03.12 bis 11.05.12
Inhalt:
Warum sollen wir überhaupt erinnern? Ist nicht das Vergessen viel besser? Die Debatte um die Moral des Erinnerns entzündet sich in Deutschland vor allem am Holocaust. In der Regel wird in diesen Diskussionen davon ausgegangen, dass es gut und richtig ist, sich zu erinnern. Andere, nicht nur Rechtsradikale, fordern den Schlussstrich, fordern das Vergessen ein. Daran zeigt sich: Erinnern und Vergessen sind keineswegs ethisch neutral. Sie sind handlungsrelevant und sie sind eingebettet in die Vorstellungen von dem, was gut und richtig, was schlecht und falsch, was ethisch angemessen oder moralisch geboten ist. Darüber hinaus weisen die Rede vom Judentum und Christentum als "Erinnerungsreligionen" oder etwa der Stellenwert der Erinnerung für die Spiritualität darauf hin, dass in der theologisch(-ethischen) Tradition die Rede von der Erinnerung ein wichtiger Topos ist. Von diesem Sachverhalt geht die Vorlesung aus und stellt sich in einem interdisziplinären Diskurs der ethischen Grundfrage: "Warum sollen wir uns (an was) erinnern?"
Empfohlene Literatur:
  • Assmann, J.: Das kulturelle Gedächtnis. Schrift, Erinnerung und politische Identität in frühen Hochkulturen, München 21999;
  • Bredenkamp, J.: Lernen, Erinnern, Vergessen, München 1998;
  • Draaisma, D.: Die Metaphernmaschine. Eine Geschichte des Gedächtnisses, Darmstadt 1999;
  • Fuchs, O. u.a (Hg.): Zugänge zur Erinnerung. Bedingungen anamnetischer Erfahrung. Studien zur subjektorientierten Erinnerungsarbeit, Münster 2001, 167-182;
  • Laubach, Th.: Warum sollen wir uns erinnern? Annäherung an eine anamnetische Ethik, Tübingen 2005;
  • Margalit, A.: Ethik der Erinnerung. Max Horkheimer Vorlesungen, Frankfurt a.M. 2000;
  • Meier, Ch.: Erinnern – Verdrängen – Vergessen, in: Merkur 50 (1996) 937-955;
  • Metz, J.B.: Glaube in Geschichte und Gesellschaft. Studien zu einer praktischen Fundamentaltheologie, Mainz 51992;
  • Pethes, N. / Ruchatz, J. (Hg.): Gedächtnis und Erinnerung. Ein interdisziplinäres Lexikon, Reinbek 2001;
  • Ricoeur, P.: Gedächtnis, Geschichte, Vergessen, München 2004;
  • Schacter, D.L.: Wir sind Erinnerung. Gedächtnis und Persönlichkeit, Reinbek bei Hamburg 1999;
  • Schmidt, S.J. (Hg.): Gedächtnis. Probleme und Perspektiven der interdisziplinären Gedächtnisforschung, Frankfurt a.M. 31996;
  • Squire, L.R./ Kandel, E.R.: Gedächtnis. Die Natur des Erinnerns, Heidelberg-Berlin 1999.

ES II/Ü/Seminar Deutsch-jüdische Literatur im 21. Jahrhundert

Dozent/in:
Mareike Gramer
Angaben:
[s/ü], 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, U5/024
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 06.03.2012, 10.00 Uhr bis 04.05.2012, 23.59 Uhr über FlexNow

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Höchstteilnehmerzahl: 20 P.
Anforderungen: Voraussetzung der Teilnahme ist die Bereitschaft zur Vorbereitung und Durchführung einer seminarbegleitenden Ausstellung, die zu Beginn des Wintersemesters in der TB 4 gezeigt werden soll.

Modulzugehörigkeit:
BA-Germanistik: Aufbaumodul NdL
LA-Deutsch: Aufbaumodul
BA Ber. Bdg/WiPäd.: Aufbaumodul
Inhalt:
Zu Beginn des 21. Jahrhunderts erlebt auch die deutsch-jüdische Literatur eine spürbare Renaissance. Barbara Honigmann, Maxim Biller und Doron Rabinovici sind nur einige der zahlreichen deutschsprachigen Autorinnen und Autoren jüdischer Herkunft, die hier zu nennen wären. Dabei wird die Debatte, was denn „deutsch-jüdische“ Literatur eigentlich sei, sehr facettenreich geführt. Der Problematisierung eines für die gesamte jüdische Kultur in Deutschland so wichtigen Gegenstandes nachzuspüren, soll Aufgabe des Seminars sein. Im Blickpunkt werden die Unterschiede und Heterogenitäten innerhalb dieses literarischen Feldes sein. Die zentrale Frage lautet: Inwiefern werden wichtige Themenkomplexe, wie etwa die erinnerungskulturelle Verarbeitung der Shoah, in deutsch-jüdischer Gegenwartsliteratur modifiziert und kann eine Zuordnung der Literatur aufgrund von ästhetischen Schreibverfahren und Erzähltechniken gelingen?

Zu diesem Seminar wird ein Kurs im Virtuellen Campus eingerichtet.
Empfohlene Literatur:
Neben theoretischen Texten werden folgende Prosatexte behandelt:
  • Vladimir Vertlib: Das besondere Gedächtnis der Rosa Masur (2001)
  • Barbara Honigmann: Ein Kapitel aus meinem Leben (2004)
  • Eva Menasse: Vienna (2005)
  • Charles Lewinsky: Melnitz (2006)
  • Maxim Biller: Der gebrauchte Jude (2009)
  • Doron Rabinovivi: Andernorts (2010)

Eschatologie: Was dürfen wir (letztlich) hoffen? [ESC]

Dozent/in:
Florian Höhne
Angaben:
[s], 2 SWS, Grundmodul Dogmatik, (Aufbaumodul Syst. Theologie (dogmatisches Seminar)); Die Veranstaltung richtet sich in erster Linie an Studierende der ersten Semester.
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, M12A/00/012
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Interesse am Thema
Inhalt:
Was kommt nach dem Tode? Werden wir uns wiedersehen? Gibt es noch Hoffnung für diese Welt? Kommen Gänse in den Himmel? Gibt es eine Hölle? Und - wenn ja - wer ist dort? Wie sieht es im Paradies aus? Ist die christliche Hoffnung ein Opium, das uns Ungerechtigkeit und Unterdrückung ertragen lässt? Oder ist Sie der "Stachel im Fleisch" der Gegenwart, der antreibt zur Besserung der Verhältnisse? Diese Fragen sind heute insofern für TheologInnen hoch relevant, als es immer noch Fragen sind, die viele - ob selbst religiös oder nicht - an Christen stellen. Wie können ReligionslehrerInnen, TheologInnen und Christen auf diese Fragen reagieren? Darum soll es in dem Seminar "Eschatologie" gehen. Eschatologie heißt wörtlich übersetzt eigentlich: Lehre von den letzten Dingen. Ich verstehe diesen dogmatische Thema mit dem Theologen Jürgen Moltmann als Lehre von der christlichen Hoffnung - Lehre von dem, was wir hoffen, und dem, was dieses Hoffen in uns bewegt. Zu vielen konkreten Fragen der Eschatologie - wie etwa den bereits genannten - werden wir im Seminar in gegenwärtiger Erfahrung, in gegenwärtigen Hoffnungsvision, in biblischen Texten und in klassischen Texten der Theologie nach Antworten suchen. Sicher werden wir keine letzt-(!)gültige Antwort auf die Frage finden, was nach dem Tod kommt und wie das Paradies aussieht. Aber wir werden hoffentlich herausfinden, zu welchen Hoffnungen wir christlich einen Grund haben - und zu welchen nicht.

Ethik und Religion im Kriminalroman. Die Romane von Jo Nesbø

Dozent/in:
Thomas Weißer
Angaben:
[s], 2 SWS, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, U2/204
Beginn: 26.04.2012
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung Aufbaumodul/Vertiefungsmodul/ Erweiterungsmodul/ Spezialisierungsmodul
Lehramt RS, GY Aufbaumodul
Lehramt GY Vertiefungsmodul
BA Berufl. Bildung Aufbaumodul
MA Berufl. Bildung Vertiefungsmodul, Erweiterungsmodul
BA Theol. Studien Aufbaumodul kombiniert, Aufbaumodul Mor/ Soz, Spezialisierung
MA Theol. Studien Vertiefungsmodul, Erweiterungsmodul, Spezialisierung
MA Religion und Bildung Theorie und Praxis christlicher Ethik
MA WiPäd Aufbaumodul Wahlpflichtmodul

An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow vom 05.03.12 bis 11.05.12
Inhalt:
Wer wars? diese Frage elektrisiert spätestens seit Edgar Allen Poes Mord in der Rue Morgue die Leserinnen und Leser von Kriminalromanen. In den letzten Jahren erlebt das Genre einen ungeahnten Höhenflug. Krimis dominieren, in ganz unterschiedlichen Spielarten wie Detektivroman oder Thriller die Bestsellerlisten. Dabei lässt sich gerade im modernen Kriminalroman einen überraschende Tendenz ausmachen: Allen Säkularisierungsbehauptungen zum Trotz oder gerade deswegen? spielen religiöse Anspielungen, Bezüge und Kontexte eine tragende Rolle. Damit treten nicht wenigen Romanen in einen impliziten oder expliziten Diskurs über Religion und Moral ein häufig verknüpft sich dies mit der Frage nach dem guten und/oder gerechten Leben in einer brutalen, sinn- und orientierungslosen Gegenwart. Darüber hinaus verhandeln viele moderne Kriminalromane explizit oder implizit ethische Fragen wie die Frage nach der Geltung und Gültigkeit von Normen, die Frage nach Gerechtigkeit, das Verhältnis von Schuld und Sühne oder greifen bereichsspezifische Themenfelder wie etwa Partnerschaft und Ehe, biomedizinische Problemstellungen oder medienethische Fragen auf. Exemplarisch arbeitet das Seminar all diese Problemstellungen an der Harry-Hole-Reihe des norwegischen Schriftstellers Jo Nesbø ab.
Empfohlene Literatur:
  • Jo Nesbø: Der Fledermausmann; Kakerlaken; Rotkehlchen; Die Fährte; Das fünfte Zeichen; Der Erlöser; Schneemann; Leopard; Die Larve (Die Harry-Hole-Reihe 1999-2011)

Gebet

Dozent/in:
Sylvia Losansky
Angaben:
[s], 2 SWS, Grundmodul Dogmatik, Aufbaumodul Syst. Theologie (dogmatsches Seminar). Die Veranstaltung richtet sich in erster Linie an Studierende der ersten Semester.
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, M12A/00/012
Inhalt:
Warum soll ich beten? Was soll ich beten? Und wie soll ich eigentlich beten, damit Gott mein Gebet gefällt? Wird Gott mein Gebet überhaupt erhören? All dies sind Fragen, die sich viele beim Beten stellen. Das Seminar verfolgt zunächst die Spuren des Gebets im Alten und Neuen Testament. Anschließend wird das Gebet aus dogmatischer Sicht beleuchtet. Dazu werden einschlägige Texte u.a. von Martin Luther, Karl Barth und Dietrich Bonhoeffer herangezogen. Am Blocktermin wird ein Workshop zum Vater unser stattfinden. Hier werden sowohl exegetische Fragen als auch die Auslegung einzelner Bitten im Mittelpunkt stehen.

Gerechtigkeit

Dozent/in:
Sylvia Losansky
Angaben:
[s], 2 SWS, Grundmodul Ethik, Aufbaumodul Syst. Theologie (ethisches Seminar); Die Veranstaltung richtet sich in erster Linie an fortgeschrittene Studierende.
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, M3/-1/13

Geschichte der Ethik

Dozentinnen/Dozenten:
Katharina Srugies, Johann Waas
Angaben:
[ü/t], 2 SWS
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, MG2/01/03
ab 24.4.2012

Geschichte der Ethik

Dozent/in:
Eva Harasta
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Grundmodul Ethik, Aufbaumodul Syst. Theologie (ethische Vorlesung), EWS-Module
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, MG2/01/10

Geschichte der jüdischen "Mystik" - Kabbala [Kabbala]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Vorlesung, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, U2/133
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An- und Abmeldung über Flex-Now vom 26.03.2012, 10:00 Uhr bis 18.05.2012, 23:59 Uhr

Modulzugehörigkeit:
AM 1: Jüdische Religionsgeschichte
AM 2: Theologische Diskurs
VB 2: Sprache und Literatur

Keine Voraussetzungen sind erforderlich,aber es wird nicht immer einfach.
Angaben zu den Einzelveranstaltungen sowie Lese- und Lernmaterial werden im Virtuellen Campus angeboten.
Inhalt:
Kabbala ist (leider) irgendwie in (fast) aller Munde. Aber die meisten Menschen wissen nicht viel Präzises damit anzufangen. Dies sollte ein guter Grund sein, einmal Nachfrage zu halten. Die Vorlesung hat zum Ziel, die Entwicklung der jüdischen arkanen ("esoterischen") Traditionen herzuleiten und nachzuzeichnen: von der nachbiblischen Apokalyptik über rabbinische Äußerungen zum Thema, dem überaus rätselhaften Sefer Jezira bis zur klassischen Kabbala. Wenn wir es zeitlich hinbekommen, geht die Reise weiter zu Luria und dem osteuropäischen Chassidismus.
Empfohlene Literatur:
Joseph Dan, Die Kabbala. Eine kleine Einführung, Stuttgart 2006 (auf Englisch lautet der Titel: A Very Short Introduction - das trifft's eher)
Karl Erich Grözinger, Jüdisches Denken: Theologie, Philosophie,Mystik, Bd. 2: Von der mittelalterlichen Kabbala zum Hasidismus, Frankfurt/M.2005. (ausführlich und fundiert)
Moshe Idel, Kabbalah. New Perspectives,New York u.a. 1986 (grundlegend)

Gesetz und Ethos bei Jesus und in der Jesusüberlieferung

Dozent/in:
Ulrich Bauer
Angaben:
[s], Diese Seminar kann im Rahmen des Aufbaumoduls Bibelwissenschaften (LAMOD-112-23-02-004, LAMOD-112-23-02-004a, LAMOD-112-23-02-005, LAMOD-112-23-02-005a, Bibelwissenschaften Aufbaumodul Wipäd) angerechnet werden
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, U2/204

Grundkurs Fundamentaltheologie

Dozent/in:
Julia Enxing
Angaben:
[s], 2 SWS
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, U2/206
Beginn: 31.05.2012
Inhalt:
Glaube und Vernunft - wie geht das zusammen? Kann Glaube vernünftig sein oder spricht die Vernunft dem Glauben sein Glaubensmoment ab? Lässt sich der Glaube an eine Offenbarung rational begründen und in welchem Verhältnis steht die christliche Religion zu anderen Religionen und zum (sogenannten) Atheismus? Diesen und weiteren Grundfragen des christlichen Glaubens gehen wir gemeinsam nach. Es geht darum, ein vertieftes Wissen um Glaubensinhalte zu erwerben, sich mit diesen auseinanderzusetzen und die eigene Position zu reflektieren sowie ihre Begründung im Gespräch mit anderen einzuüben.

Grüne Politik, grüne Philosophie, grüne Theologie

Dozentinnen/Dozenten:
Christian Illies, Tobias Reitmeier, Reinhard Zintl, Florian Höhne
Angaben:
[k], 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Sozialethisches Kolloquium
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U2/133
Voraussetzungen / Organisatorisches:
MA-Ethik im Öffentl. Raum: Vertiefungsmodul 1-3; Interdisziplinäres Modul I+II;
MA-Öffentl. Theologie: Sozial-ethisches Kolloquium;
Inhalt:
Alles ist heute grün angehaucht und der Umweltschutz ein allgemein anerkanntes moralisches und auch politisches Gebot. Deswegen trennen wir schon morgens unseren Müll, schalten abends den Standby-Modus des Fernsehers aus und in kurzer Zeit das letzte Atomkraftwerk. Und wenn es nur nicht so viele Chinesen gäbe, die jetzt auch ein Auto wollen, würden wir so bestimmt die Welt retten. Alle Fragen scheinen gelöst, es bleiben nur praktische Umsetzungsprobleme.
Aber ist es wirklich so einfach? Der theoretische Paradigmenwechsel innerhalb der verschiedenen Wissenschaften ist kaum zu unterschätzen, wenn der Natur nunmehr ein eigener Wert und eine eigene Schutzwürdigkeit zukommen soll. Was das für die beteiligten Disziplinen bedeutet, wie sie sich dadurch neu ( grün ) begründen, und welche Einstellungsänderungen dies verlangt, sind Themen des Seminars.
Im Zentrum werden zwei englischsprachige Neuerscheinungen stehen, die aus dem Bereich politischer Theorie (Melissa Lane, Princeton) bzw. Philosophie (Roger Scruton, Oxford) in sehr unterschiedlicher Weise die Aufgaben und Konturen grünen Denkens ausloten (beide Bücher werden in Auswahl gelesen) Ergänzend lesen wir einige Arbeiten aus der deutschsprachigen Theologie der jüngeren Zeit.
Empfohlene Literatur:
Melissa Lane, Eco-Republic: What the Ancients Can Teach Us about Ethics, Virtue, and Sustainable Living, Princeton University Press 2011 Roger Scruton, Green Philosophy, How to Think Seriously About the Planet, Atlantis 2011. Umkehr zum Leben. Nachhaltige Entwicklung im Zeichen des Klimawandels, Denkschrift des Rates der EKD, 2009. Im Rahmen des Seminars wird auch Prof . Lane am 22. Mai Gast des Seminars sein.

Hauptseminar KG: 50 Jahre II. Vatikanum - (K)Ein Grund zum Feiern - Die Konzilsidee in Spätantike und Mittelalter [Vertiefungsmodul]

Dozent/in:
Peter Bruns
Angaben:
[vs], 2 SWS, ECTS: 5, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U2/204
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Grundkenntnisse der historischen Methode; Latein- und Griechischkenntnisse sind nicht von Nachteil. Themenliste liegt ab Mitte/Ende März im Sekretariat auf.
Inhalt:
„Bei keinem Konzil sah ich je ein glückliches Ende“, schrieb Gregor von Nazianz resigniert an seinen Mitbruder Prokop (ep. 130), um noch hinzuzufügen, daß kein Konzil je eine Lösung für die Übel der Kirche gefunden hätte. Für generalisierende Konzilseuphorie ist der Kirchenhistoriker in der Tat wenig empfänglich, und angesichts schmerzhafter Selbstzerfleischung im modernen Katholizismus drängt sich eine Rückbesinnung auf die Ursprünge der Konzilsidee in der Antike auf. Das Seminar geht daher folgenden kirchengeschichtlichen Fragen auf den Grund: Was ist überhaupt ein Konzil/eine Synode? Welchen rechtlichen Rahmen hat sie? Was ist ein ökumenisches Konzil, wie kommt es zustande und welche Verbindlichkeit kommt ihm zu? Was ist eine päpstliche Synode, welche Rolle kommt dem summum magisterium bei der Durchführung und Umsetzung von Synoden zu? Dies soll an markanten Beispielen der Kirchen- und Konziliengeschichte, die einen Schwerpunkt am kirchengeschichtlichen Lehrstuhl in Bamberg hat, erläutert werden.
Empfohlene Literatur:
Hermann-Josef Sieben, Die Konzilsidee in der Alten Kirche, Paderborn 1979

In der Säkularisierungsfalle? Religionssoziologische Analysen und Handlungsperspektiven für die Pastoral

Dozent/in:
Johannes Först
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, LA GS, HS, RS, BA berufl. Bildung: Grundlagenmodul II A (Religionspädagogik, Pastoraltheologie u. Liturgiewissenschaft), LA Gymn., MA WiPäd, BA theol. Studien: Grundlagenmodul II B (Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Liturgiewissenschaft u. Kirchenrecht), Leistungsnachweis: mündl. Prüfung (20 Min.)
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, U2/133

Ingolf U. Dalferth: Das Böse

Dozent/in:
Eva Harasta
Angaben:
[s/os], 1 SWS, Die Veranstaltung richtet sich an fortgeschrittene Studierende der evangelischen Theologie/Religionslehre. Teilnahme nur nach Anmeldung bis 16. April per Email an ev-syst@uni-bamberg.de
Termine:
Einzeltermin am 10.5.2012, 10:00 - 12:00, 14:00 - 16:00, FL2/ZIS
Einzeltermin am 30.5.2012, 16:00 - 18:00, FL2/ZIS
Einzeltermin am 31.5.2012, 10:00 - 12:00, 14:00 - 18:00, FL2/ZIS
Vorbesprechung: Mittwoch, 18.4.2012, 12:00 - 14:00 Uhr, M3/01/13
Inhalt:
Das Böse ist keine Erklärungskategorie, sondern eine Kategorie der Lebensorientierung, die zur Denkfigur verdichtete Klage über den Einbruch von Unbegreiflichem in ein Leben, durch das dieses sinnlos geschädigt oder zerstört wird. (aus dem Vorwort zu Dalferths Buch Das Böse ). Wovon spricht man, wenn man vom Bösen spricht? Kann man das Böse überhaupt sinnvoll denken? Ingolf Ulrich Dalferth (Professor für Systematische Theologie, Symbolik und Religionsphilosophie an der Universität Zürich) hat sich in den letzten Jahren in mehreren Publikationen mit der theologischen Rede vom Bösen beschäftigt. Eine erklärte und durchaus provozierende Absicht Dalferths ist es dabei, das theologische Nachdenken über das Böse aus der Engführung der Theodizeefragestellung (ebd.) hinauszuführen. Denn die Wirklichkeit des Bösen, so Dalferth, betrifft nicht nur die Infragestellung der Güte und Allmacht Gottes.
Empfohlene Literatur:
Im Oberseminar werden wir den Großteil des folgenden Buchs lesen und diskutieren: Ingolf U. Dalferth, Das Böse. Essay über die Denkform des Unbegreiflichen, Tübingen 2.A. 2010 (1.A. 2006). Das Zitat, das hier am Anfang steht, zeigt in etwa den Schwierigkeitsgrad des Textes.

Islam in Java

Dozent/in:
Patrick Franke
Angaben:
[s], 2 SWS, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, 3-7 ECTS je nach erbrachter Leistung
Termine:
Fr, 14:00 - 16:00, U11/016
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • BA "Islamischer Orient": Aufbau- und Vertiefungsmodul im Teilbereich "Religion, Philosophie und Gesellschaft"
  • MA "Islamwissenschaft"
  • FlexNow-Anmeldung ab dem: 15.03.2012
Inhalt:
Mit über 200 Millionen Muslimen ist Indonesien heute das Land mit der zahlenstärksten muslimischen Bevölkerung. Mehr als die Hälfte der indonesischen Muslime lebt auf der Hauptinsel Java, die damit auch weltweit eines der wichtigsten Zentren des Islams darstellt. Wir wollen uns in der Veranstaltung aus unterschiedlichen Perspektiven mit Geschichte und Gegenwart des Islams auf Java befassen. In besonderer Weise sollen die mystischen Strömungen, das private islamische Bildungswesen (pesantren), traditionelle Heilpraktiken und Rituale, die Heiligenverehrung sowie die heutigen Organisationen des politischen Islams behandelt werden. Das Seminar dient zur Vorbereitung der im Sommer stattfindenden Java-Exkursion. Begleitend zu dieser Veranstaltung findet am Sprachenzentrum eine Einführung in die indonesische Sprache statt
Empfohlene Literatur:
  • Merle Ricklefs: Mystic synthesis in Java: a history of Islamization from the fourteenth to the early nineteenth centuries.
  • Norwalk 2006. - Timothy Daniels: Islamic Spectrum in Java. Farnham 2009.
  • Mark Woodward: Java, Indonesia and Islam. Dordrecht 2011

Islamische Geschichte im Mittelalter: Abbasidenzeit (Teil I von 750-847)

Dozent/in:
Abd el-Halim Ragab
Angaben:
[v/s], 2 SWS, ECTS: 6, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, U11/025
ab 23.4.2012
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • BA "Islamischer Orient" im Aufbau-/Vertiefungsmodul in den Teilbereichen: "Sprache und Literatur" sowie "Religion, Philosophie und Gesellschaft"
  • MA "Arabistik/Arabic Studies" in M.Arab.05 "Arabische Vorlesung"
  • FlexNow-Anmeldung ab dem 15.03.2012
Inhalt:
Diese Veranstaltung setzt die Reihe unserer Vorlesungen zur islamischen Geschichte fort und schließt somit an die Veranstaltung des letzten Semesters zur Geschichte des islamischen Staates in der Umayyadenzeit an. Im Mittelpunkt steht die erste Epoche der Abbasidenzeit von 750 bis 847. Unser Augenmerk gilt vor allem diesem ersten Jahrhundert, in dem die Soferenität der Abbasidenkalifen über weite Teile der islamischen Welt mehr oder weniger etabliert war. In diese Zeit fällt auch die Hochblüte der islamischen Kultur und des islamischen Wissenschaftsbetriebs. Zurnächst soll nach den historischen Bediengungen der Machtergreifung durch den ersten Abbasidenkalifen, den Begleitumständen dieses revolutionsartigen Geschehens und der Etablierung der neuen Dynastie gefragt werden. In einem zweiten Schritt soll die Phase der Festigung der Macht der Abbasiden, der Ausdehnung ihres Machtbereichs und des Aufbaus der Organisation und Verwaltung ihres Kalifats besprochen werden. Hier werden sowohl interne wie externe Verhältnisse diskutiert werden. Wir wollen in diesem Zusammenhang auch auf die Aspekte der arabischen Kultur und der islamischen Theologie dieser Zeit eingehen.
Empfohlene Literatur:
  • Artikel "Abbasids", The Encyclopaedia of Islalm, New Edition, Leiden 1979, Volume I Seite 15
  • Haarmann, Ulrich (Hrsg.: Geschichte der arabischen Welt, München 1987

Islamische Welt in Geschichte und Gegenwart

Dozentinnen/Dozenten:
Birgitt Hoffmann, Lale Behzadi, Christoph Herzog, Lorenz Korn
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, M12A/00/015
Einzeltermin am 24.7.2012, 10:00 - 13:00, U5/122
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzung für benoteten Leistungsnachweis:
  • Klausur oder Hausarbeit

Die Veranstaltung kann in folgenden Bereichen belegt werden:
  • Studium Generale
  • Generische Studiengänge
  • BA IO: Basismodul 02
  • BA Interdisziplinäre Mittelalterstudien: Basismodul

Anmeldung zur Teilnahme über FlexNow ab 01.04.2012

Jerusalem und biblisch-archäologische Befunde von Dieter Vieweger

Dozent/in:
Eric Souga Onomo
Angaben:
Übung, 1 SWS, Studium Generale, Alle Studierende und Fächer, alle Interessierte und Gasthörer
Termine:
Fr, 13:00 - 14:00, U2/018
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung: LAMOD-111-01-06-003
Anmeldung bis 15. April per E-Mail: eric.sougaonomo@uni-bamberg.de

Jesus

Dozent/in:
Joachim Kügler
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, LA Gym; B.Ed. Berufl. Bildung; BA Studiengänge; MA Studiengänge
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U2/025
Einzeltermin am 22.6.2012, 16:00 - 19:00, U5/024
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
LAMOD-111-23-02-007 und LAMOD-112-23-02-007 oder LAMOD-111-23-02-008a und LAMOD-112-23-02-008a
und entsprechende Vorstufen des Modulhandbuchs
LAB-B-111-23-02-005 und LAB-B-111-23-2-005 und entsprechende Vorstufen des Modulhandbuchs
Inhalt:
Die Vorlesung vertieft die Kenntnisse i.d. historischen Jesusforschung und folgt dabei den inhaltlichen Angaben der LPO I bzw. den ergänzenden Absprachen.

C. Wirken und Sendung Jesu [LPO I § 84 (2) 1. c)]

1. Jesus als Bote der Gottesherrschaft
  • Die Charakteristika der Reich Gottes Verkündigung Jesu
  • Die Zusage des Reiches Gottes in den Seligpreisungen
  • Konflikte um die Gemeinschaft Jesu mit Sündern und seine Sabbatauslegung >> Ausgangstexte: Mk 1,15; Mt 5,1-12 par Lk 6,20-26; Mk 2,1-3,6

2. Die Wunder Jesu (Text und Wortüberlieferung) und die Wundererzählungen der Evangelien (anhand frei zu wählender Beispiele)

3. Die Gleichnisse Jesu: gleichnistheoretische Grundlagen, Bedeutung in der Verkündigung Jesu, nachösterliche Rezeption >> Ausgangstexte: Mt 20,1-16; Lk 15,11-32; Mk 4,3-9.13-20

4. Die Bergpredigt (Mt 5-7), insbesondere die Antithesen

5. Die Passionserzählung des Markusevangeliums anhand folgender Textabschnitte:
  • Mk 14,22-26 (das letzte Mahl);
  • 15,33-39 (der Tod Jesu);
  • 16,1-8 (die Auferweckungsbotschaft im leeren Grab)

Jesus und die Kirche

Dozent/in:
Florian Bruckmann
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Lehramt: Grundlagenmodul II A; Lehramt GY: Grundlagenmodul II B; BA Berufliche Bildung: Grundlagenmodul II A; BA Theologische Studien: Zeichen des gelebten Glaubens; MA Religion und Bildung: Vertiefungsmodul; MA WiPäd: Grundlagenmodul II
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U2/025
ACHTUNG: Klausurprüfung 19.07.2012
Inhalt:
Jesus hat die Königsherrschaft Gottes verkündet und gekommen ist die Kirche. Liegt hier eine Verfälschung der Botschaft Jesu vor, oder darf sich die Kirche legitimer Weise auf den Zimmermann aus Nazareth berufen? Die Vorlesung stellt unterschiedliche Kirchenkonzeptionen und -bilder vor, geht insbesondere auf die beiden Vatikanischen Konzilien ein und lässt dabei die Ökumene niemals aus dem Blick, weil die Zerspaltenheit der einen Kirche ein fortwährendes Ärgernis ist, das es zu überwinden gilt.

Jesus von Nazaret. Sein Leben - seine Botschaft (Einführung in das Neue Testament Teil 2) [NT2]

Dozent/in:
Ulrich Bauer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Vorlesung im Rahmen des Bibelwissenschaften Grundlagenmoduls II (LAMOD-112-23-02-002 und LAMOD-112-23-02-002a) und des Bibelwissenschaften Aufbaumoduls WiPäd
Termine:
Di, 8:00 - 10:00, U2/025

Josef und Aseneth

Dozent/in:
Joachim Kügler
Angaben:
Übung, 2 SWS, LA Gym; Interessierte
Termine:
Do, 16:30 - 18:00, U2/018
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuweisung: LAMOD-112-23-02-010 und entsprechende Vorstufen des Modulhandbuchs

Juden und Heiden im Neuen Testament [Juden und Heiden im NT (Grundmodul NT)]

Dozent/in:
Dietrich Rusam
Angaben:
[s], 2 SWS, benoteter Schein, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, MG2/02/10
ACHTUNG: Am Do. 3.5.2012 und Do. 10.5.2012 entfällt die LV
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Lehrveranstaltung ist nur für das Grundmodul Neues Testament (mit oder ohne Seminararbeit) geöffnet. Hier kann kein EWS-Schein erworben werden.
Inhalt:
Die Jesusbewegung war zunächst eine innerjüdische Erneuerungsbewegung. Paulus war es, der sie theologisch zu einer neuen Größe zwischen Juden und Heiden machte. Wodurch unterschieden sich nun aber die Christen von den Juden und wodurch von den Heiden? In den Augen der Juden lebten sie heidnisch, in den Augen der Heiden lebten sie jüdisch. Was war das genuin Christliche in der damaligen Zeit? Und wie interpretierte Paulus das Phänomen, dass es sowohl Juden als auch Heiden gab, die sich seiner Theologie verschlossen? Zentral für das Seminar ist die Person und die Theologie des Paulus. Seine Theologie ist bis heute die Grundlage aller christlichen Theologie. Wir werden auch zu fragen haben, ob sie dies zurecht ist, oder ob nicht die Theologie des Jesus von Nazareth stärker gewichtet werden muss.

Jüdische Geschichte

Dozent/in:
Michaela Schmölz Häberlein
Angaben:
[s], 2 SWS, ECTS: 6, Studium Generale
Termine:
Di, 8:30 - 10:00, U2/204
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An- und Abmeldung über Flex-Now vom 26.03.2012, 10:00 Uhr bis 18.05.2012, 23:59 Uhr

Modulzugehörigkeit:
AM 1: Jüdische Religionsgeschichte
Inhalt:
Hoffaktoren: Bankiers, Finanzberater, Heeres- und Hoflieferanten, Diplomaten
Zwischen dem 30jährigen Krieg und dem Ende des Alten Reichs kam eine kleine jüdische Minderheit aufgrund ihres wirtschaftlichen Sachverstanden als Hoffaktoren in die Dienste der Fürsten. Diese jüdische Oberschicht war an den großen und kleinen Höfen des Reiches präsent und versorgte die Höfe des Absolutismus mit Geld und Waren, finanzierte Kriege und den Ausbau des Staates. Im Umfeld dieser Hofjuden fanden zahlreiche jüdische Glaubensgenossen ihren Lebensunterhalt und die Hofjuden agierten als Mittler zwischen der christlichen und jüdischen Welt. Aufgrund ihrer exponierten Stellung hatten sie häufig einflussreiche Feinde und konnten schnell ihren Einfluss verlieren. Anhand von ausgewählten Prozessakten, u.a. der Verteidigungsschrift des berühmten Württembergischen Hofjuden Joseph Ben Issachar Süßkind Oppenheimer (1698-1638) und dem Reichskammergerichtsprozess der Familie Fränkel aus Fürth gegen das Bistum Würzburg, sollen die Funktionen und Geschäftsbereiche der Hofjuden untersucht werden. Ziel ist es, das Phänomen des frühneuzeitlichen Hoffaktorentums zu verstehen und historisch einzuordnen sowie mit Quellen des 17. und 18. Jahrhunderts zu arbeiten. Dabei werden wir auch das Lernprogramm der Universität Zürich http://www.adfontes.uzh.ch/1002.php benutzen.

Scheinvoraussetzung: regelmäßige und aktive Teilnahme, kontinuierliches Mitlesen, Transkriptionen und kleinere Kurzreferate.
Empfohlene Literatur:
  • Litt, Stefan, Geschichte der Juden in Mitteleuropa 1500-1800, Darmstadt 2009.
  • Selma Stern: Der Hofjude im Zeitalter des Absolutismus, aus dem Englischen übertragen, kommentiert und herausgegeben von Marina Sassenberg (Schriftenreihe wissenschaftlicher Abhandlungen des Leo Baeck Instituts, Bd. 64), Tübingen 2001.

Jüdische Hagiographie - oder: Gibt es Heilige im Judentum? [Heiligenlegenden]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U2/130
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An- und Abmeldung über Flex-Now vom 26.03.2012, 10:00 Uhr bis 18.05.2012, 23:59 Uhr

Modulzugehörigkeit:
BM: Einführung
AM 2: Theologische Diskurse
Inhalt:
„Leib Sara’s meinte einst über die Tora sagenden Rabbanim: Wozu sagen sie Tora? Merken sie nicht, dass das ganze Tun und Verhalten des Menschen Tora ist? Aber auch [der Mensch] selbst sei Tora, denn er handle auf allen seinen Wegen als Tora, bis dass die Menschen von ihm lernen könnten […]. Und so sagte der heilige Rebbe, sein Andenken sei zum Segen: Ich reiste nicht zum Haus des Großen Maggid, Rabbi Dov Ber von Miedzyrzecz, seligen Andenkens, um von ihm Tora zu hören, sondern um zu sehen. Wie er sich seine Filzschuhe auszieht und wie er sie bindet.“ (Megillat Juchassin, S. 64)
Hat es in den jüdischen Kulturen tatsächlich Heilige gegeben? Mit Blick auf obiges Zitat müsste man diese Frage eindeutig bejahen. Andererseits: Darf man Begriffe und Vorstellungen aus einer Tradition (der christlichen) einfach auf eine andere (die jüdische) übertragen? Im Seminar werden wir uns jüdischen Erzählungen über (vor allem) heilige Männer zuwenden und nach Konstanten und Wandlungen dieser Literatur fragen. Diese Reise beginnt bereits in der Bibel und endet im osteuropäischen Chassidismus - bei Dov Ber, der sich seine Filzschuhe bindet.
Empfohlene Literatur:
Richard E. Kieckhefer, George D. Bond (ed.), Sainthood. Its Manifestations in World Religions, Berkeley u.a. 1988 (einführend) Susanne Galley, Der Gerechte ist das Fundament der Welt. Jüdische Heiligenlegenden aus dem Umfeld des Chassidismus, Wiesbaden 2003 (ausschweifend)

Jüdische Religionsgeschichte 2: Mittelalter [Judentum im Mittelalter]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, U2/133
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An- und Abmeldung über Flex-Now vom 26.03.2012, 10:00 Uhr bis 18.05.2012, 23:59 Uhr

Modulzugehörigkeit:
AM 1: Jüdische Religionsgeschichte
VB 1: Interreligiöse Perspektiven

Diese Vorlesung ist selbständig und setzt keine Kenntnisse aus der „Jüdischen Religionsgeschichte I“ voraus. Angaben zu den Einzelveranstaltungen sowie Lese- und Lernmaterial werden im Virtuellen Campus angeboten.
Inhalt:
Mit der Eroberung Palästinas und des Zweistromlandes durch die Araber im 7. Jahrhundert beginnt für die jüdische Gemeinschaft eine neue Ära: das "Mittelalter". Jene Epoche ist dadurch geprägt, dass die jüdischen Gemeinden für Jahrhunderte unter "Kreuz und Halbmond" zu leben lernen. Infolge dessen bilden sich distinkte jüdische Kulturen heraus, die intensiv von Islam und Christentum beeinflusst werden.
Die Vorlesung soll dazu dienen, die für die jüdischen Gemeinschaften wesentlichen Ereignisse nachzuzeichnen. Zudem wird versucht, die intellektuellen und spirituellen Neuentwicklungen des jüdischen Mittelalters wie Kommentare zu Talmud und Bibel, Religionsphilosophie und Kabbala in ihrem jeweiligen Kontext zu verorten.
Empfohlene Literatur:
Mark Cohen, Unter Kreuz und Halbmond. Die Juden im Mittelalter, München 2005.
Robert Chazan, The Jews of Medieval Western Christendom, 1000-1500. Cambridge Medieval Textbooks, Cambridge 2007.

Kirchen- und Theologiegeschichte des Christentums im Orient [Orient]

Dozent/in:
Christian Lange
Angaben:
[v/ü], 2 SWS, benoteter Schein, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Ort: Besprechungsraum des ZIS (Fleischstraße)
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, Raum n.V.

Kiss your Bride! Hochzeitsriten in Judentum und Christentum. Einladung zu einer Exkursion [Exkursion]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
[e], ECTS: 10, Zentrum für Interreligiöse Studien, sehr (!) begrenzte Teilnehmerzahl. Drei Vorbereitungstermine
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, FL2/ZIS
ab 24.4.2012
Vorbesprechung: Dienstag, 24.4.2012
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte bekunden Sie Ihr Interesse durch eine mail an die Judaistik! Für eine geplante Exkursion/ ein interreligiöses Seminar vom 2.-8. September 2012 gibt es nur fünf Plätze.

Zusätzlich:
An- und Abmeldung über Flex-Now vom 26.03.2012, 10:00 Uhr bis 18.05.2012, 23:59 Uhr

Modulzugehörigkeit:
Vertiefungsbereich 1: Interreligiöse Perspektiven
Inhalt:
Kiss your bride Wedding rites and Gender relationship in Jewish and Christian Tradition

International Seminar: Building for the future III

Acknowledging the success of the prior “Building for the Future”-Seminars (Auschwitz, 1998, Nürnberg 2002, Lublin 2007) for both, students and professors, we would like to resume that important academic activity as soon as possible. The seminar aims at inter-religious, inter-national and intercultural encounters of Jewish, Christian, and a-religious students from Israel, Poland, and Germany. We plan to assemble a group of around 15 Jewish and 30 Christians participants (including professors).

The seminar will provide exemplary insights into the internal plurality of both Jewish and Christian wedding rites, the difference between theology and folk traditions, the relationship between religious and secular rites, the male and female role in liturgy and its texts. The participants of the interreligious exchange will develop teaching-material on different educational levels, which should be cross-over tested for its acceptance by the respective tradition (liberal/orthodox, protestant/catholic, religious/secular). The seminar will include excursions to historical sites in Berlin (including the hotspots for weddings), lots of spontaneous discussions and encounters.
Date: 2-8th of September 2012 (Sunday to Sunday) Location: Begegnungsstätte Schloss Gollwitz (booked already) www.stiftunggollwitz.de/home/

Lektürekurs - II. Vatikanisches Konzil

Dozent/in:
Julia Enxing
Angaben:
Übung
Termine:
Do, 14:00 - 15:00, M12A/00/009
Einzeltermin am 6.7.2012
Einzeltermin am 6.7.2012, 8:00 - 10:00, 12:00 - 14:00, U2/025
Einzeltermin am 6.7.2012, 10:00 - 12:00, U2/136
Beginn: 31.05.2012
Inhalt:
In der ersten Veranstaltung wählen wir aus, welche Texte des Zweiten Vatikanischen Konzils (oder auch aus der Rezeptionsgeschichte) vertieft gelesen und diskutiert werden sollen.

Lektüreübung zum Seminar " Die Muslimbruderschaft"

Dozent/in:
Patrick Franke
Angaben:
Übung, 1 SWS, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, 3 ECTS ohne Hausarbeit, 5 ECTS mit Hausarbeit.
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, Raum n.V.
Raum: U11/017. Die Übung findet 14-tägig statt.
ab 8.5.2012
Vorbesprechung: Dienstag, 17.4.2012, 11:00 Uhr
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • Vorraussetzung: Abschluss von Arabisch II
  • BA "Islamischer Orient": Aufbau- und Vertiefungsmodul im Teilbereich "Religion, Philosphie und Gesellschaft sowie "Sprache und Literatur
  • MA "Islamwissenschaft"
  • FlexNow-Anmeldung ab dem 15.03.2012
Inhalt:
Die Übung ist als Begleitveranstaltung zu dem Hauptseminar Die Muslimbruderschaft konzipiert und soll die Gelegenheit zu einer eingehenderen Beschäftigung mit relevanten arabischen Texten bieten.

Lektüreübung zum Seminar: "al-Asch ari"

Dozent/in:
Patrick Franke
Angaben:
Übung, 1 SWS, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, 3 ECTS ohne Hausarbeit, 5 ECTS mit Hausarbeit
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, Raum n.V.
Raum: U11/017. Die Übung findet 14-tägig statt.
ab 24.4.2012
Vorbesprechung: Dienstag, 17.4.2012, 10:00 Uhr
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • Vorraussetzung: Abschluss von Arabisch II
  • BA "Islamischer Orient": Aufbau- und Vertiefungsmodul im Teilbereich "Religion, Philosphie und Gesellschaft" und "Sprache und Literatur"
  • MA "Islamwissenschaft"
  • FlexNow-Anmeldung ab dem 15.03.2012
Inhalt:
Die Übung ist als Begleitveranstaltung zu dem Hauptseminar al-Asch ari konzipiert und soll die Gelegenheit zu einer eingehenderen Beschäftigung mit relevanten arabischen Texten biete

Medienarabisch

Dozent/in:
Carolin Kabra
Angaben:
Übung, 2 SWS, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, 4-5 ECTS
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, U11/025
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • BA "Islamischer Orient" Aufbau- und Vertiefungsmodul im Teilbereich b: Sprache und Literatur (Voraussetzung: Arabisch III abgeschlossen)
  • MA "Arabistik/Arabic Studies" (MA.Arab.04 "Schriftlicher Ausdruck/Fachsprache Medien")
  • Klausur am Ende des Semesters
  • FlexNow-Anmeldung ab dem 15.03.2012
Inhalt:
Die LV bietet einen Überblick über die arabische Medienlandschaft, wobei u. a. Tageszeitungen, Zeitschriften, TV-Stationen/Nachrichtensender, Internetplattformen, Foren und Blogs vorgestellt werden. Anhand von Texten und audiovisuellen Materialien (z. B. Nachrichten, Reportagen, Interviews) werden die Besonderheiten des Medienarabisch herausgearbeitet.

Mensch - Moral – Moralerziehung

Dozent/in:
Anna Maria Kroll
Angaben:
[s], 2 SWS
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U2/230
Beginn: 19.04.2012
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung Theologie in Gesellschaftswissenschaften (EWS)
Lehramt
Theologie in Gesellschaftswissenschaften Modul A
Theologie in Gesellschaftswissenschaften Modul B

An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow vom 05.03.12 bis 11.05.12
Inhalt:
Oftmals haben wir ein schlechtes Gewissen, wenn wir der Meinung sind, uns nicht richtig verhalten zu haben; wir suchen nach dem richtigen Handeln, nach dem Guten; wir hinterfragen Normen und deren zugrundeliegende Werte; wir wollen frei sein auf der Suche nach Wahrheit… Doch was verbirgt sich hinter all diesen Wörtern, die uns täglich in unserem Leben begegnen? Dieses Seminar möchte diese Begriffe erläutern und die Frage nach dem moralischen Handeln sowie dessen anthropologische Grundlegung diskutieren, da diese vor allem im Bereich von Erziehung und Bildung gestellt wird und eine Herausforderung für Religionslehrer/-innen im Kontext der „Moralerziehung“ darstellen kann.
Empfohlene Literatur:
  • Eid, Volker: Christlich gelebte Moral. Theologische und anthropologische Beiträge zur Theologischen Ethik. Freiburg i. Br. 2004.
  • Gründel, Johannes, (Hg.): Leben aus christlicher Verantwortung. Ein Grundkurs der Moral. Bd. 1: Grundüberlegungen, Düsseldorf 1993.
  • Hilpert, Konrad: Zentrale Fragen christlicher Ethik. Für Schule und Erwachsenenbildung. Regensburg 2009.
  • Hunold, Gerfried W. u. a. (Hgg.): Theologische Ethik. Ein Werkbuch. Tübingen 2000.
  • Mieth, Dietmar: Kleine Ethikschule. Freiburg i. Br. 2004.

Modernes Hebräisch (Fortgeschrittenenkurs)

Dozent/in:
Keren Presente
Angaben:
[sa], 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mo, 18:15 - 19:45, FL2/ZIS
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An- und Abmeldung über Flex-Now vom 26.03.2012, 10:00 Uhr bis 18.05.2012, 23:59 Uhr.

Modulzugehörigkeit:
Vertiefungsbereich 2: Sprache und Literatur
Studium Generale: 4 ECTS
Inhalt:
Dieser Kurs ist eine Fortsetzung des Kurses Modernes Hebräisch I. Das im vorherigen Kurs Erlernte wird erweitert und vertieft. Der Schwerpunkt liegt auf den Bereichen Sprechen, Hören und Lesen.

Leistungspunkterwerb: Klausur im Umfang von zwei Stunden.
Empfohlene Literatur:
  • Shlomit Chayat, Sara Israeli, Hilla Kobliner: Ivrit min HaHatchala (Hebrew from Scratch), Jerusalem, Academon 2007, Lektionen
Schlagwörter:
Judaistik

Ökologische Ethik

Dozent/in:
Thomas Weißer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, U2/133
Beginn: 25.04.2012
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung Aufbaumodul/ Vertiefungsmodul
Lehramt RS, GY Aufbaumodul
Lehramt GY Vertiefungsmodul (+Übung)
Lehramt Theologie in Gesellschaftswissenschaften Modul A, Variante 1
Lehramt Theologie in Gesellschaftswissenschaften Modul A, Variante 2
Lehramt Theologie in Gesellschaftswissenschaften Modul B, Variante 2
BA Berufl. Bildung Aufbaumodul
MA Berufl. Bildung Vertiefungsmodul (+Übung)
BA Theol. Studien Aufbaumodul kombiniert, Aufbaumodul Mor/Soz
MA Theol. Studien Vertiefungsmodul (+Übung)
MA Religion und Bildung Theorie und Praxis christlicher Ethik
MA WiPäd Aufbaumodul Wahlpflichtmodul

An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow vom 05.03.12 bis 11.05.12
Inhalt:
Die Frage nach dem richtigen Umgang des Menschen mit der Natur gilt als eine der Schlüsselfragen des gesellschaftlichen Diskurses über die Zukunft des Menschen und der Erde. Es stellen sich dabei eine Vielzahl praktischer Probleme (u.a. Vernichtung natürlicher Lebensräume, Ausrottung von Tier- und Pflanzenarten, Erschöpfung der fossilen Primärenergieträger, drohender Mangel an Trinkwasser, Klimawandel, Bevölkerungswachstum). Aus ethischer Perspektive sind zur Bewältigung dieses Probleme nicht nur politische Anstrengung oder die Veränderung individueller Verhaltensweisen nötig, sondern es ist grundsätzlich zu klären, wie der Mensch in und mit der Natur lebt (Natur-Kultur-Verhältnis, Stellung des Menschen in der Natur, moralischer Wert der Natur), welche Pflichten sich gegenüber künftigen Generationen ergeben, wie naturästhetische Fragen zu berücksichtigen sind und was Elemente einer ökologischen Lebenskunst sein können. Die Vorlesung thematisiert solche grundsätzlichen wie auch die praktischen Fragen der Ökologischen Ethik.
Empfohlene Literatur:
  • Birnbacher, Dieter (Hg.): Ökologie und Ethik, Stuttgart 2001;
  • Blasi, Luca di (Hg.): Nachhaltigkeit in der Ökologie : Wege in eine zukunftsfähige Welt, München 2001;
  • Bobbert, Monika (Hg.): Umwelt - Ethik – Recht, Tübingen/Basel 2003;
  • Deutsche Bischofskonferenz: Der Schöpfung verpflichtet. Anregungen für einen nachhaltigen Umgang mit Energie, Bonn 2011;
  • Gesang, Bernward: Klimaethik, Berlin 2011;
  • Hösle, Vittorio: Philosophie der ökologischen Krise, München 1991;
  • Irrgang, Bernhard: Christliche Umweltethik. Eine Einführung, München 1992;
  • Kather, Regine: Die Wiederentdeckung der Natur. Naturphilosophie im Zeichen der ökologischen Krise, Darmstadt 2012;
  • Krebs, Angelika (Hg.): Naturethik. Grundtexte der gegenwärtigen tier- und ökoethischen Diskussion, Frankfurt am Main 2007;
  • Ott, Konrad: Umweltethik zur Einführung, Hamburg 2010;
  • Paslack, Rainer (Hg.): Umweltethik, München 2010;
  • Pfordten, Dietmar von der: Ökologische Ethik. Zur Rechtfertigung menschlichen Verhaltens gegenüber der Natur, Reinbek bei Hamburg 1996;
  • Schmidinger, Heinrich (Hg.): Wovon wir leben werden. Die Ressourcen der Zukunft, Innsbruck/Wien 2002;
  • Vogt, Markus /Sellmann, Matthias: Handeln für die Zukunft der Schöpfung, Hamm 1999;
  • Vogt, Markus: Prinzip Nachhaltigkeit. Ein Entwurf aus theologisch-ethischer Perspektive, München 2009.

Ökologische Ethik - Übung begleitend zur Vorlesung

Dozent/in:
Anna Maria Kroll
Angaben:
Übung, 1 SWS, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mi, 12:00 - 13:00, U2/136
Beginn: 2.5.2012
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung Vertiefungsmodul
Lehramt GY Vertiefungsmodul
MA Berufl. Bildung Vertiefungsmodul
MA Theol. Studien Vertiefungsmodul
Inhalt:
Die Übung begleitet die Vorlesung und vertieft sie. Die Veränderung des Weltklimas, Tierversuche und Massentierhaltung, das Wald- und Artensterben oder der Raubbau an den Ressourcen der Erde werfen die Frage auf, wie das Verhältnis von Mensch und Natur zu denken ist. Dazu sollen in der Übung wichtige Texte der gegenwärtigen Debatte um eine Ethik der Natur gelesen und diskutiert werden.
Empfohlene Literatur:
  • Krebs, Angelika (Hg.): Naturethik. Grundtexte der gegenwärtigen tier- und ökoethischen Diskussion, Frankfurt am Main 2007

OS/S OS/HS "Psychologie und Literatur(wissenschaft): Klassiker und neue Perspektiven" [OS/S OS/HS "Psychologie und Literatur(wissenschaft): Klassiker und neue Perspektiven"]

Dozent/in:
Dina De Rentiis
Angaben:
[s/os], 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Gender und Diversität, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • BA: Vertiefungsmodul Romanische Kulturwissenschaft bzw. Literaturwissenschaft, Freie Erweiterung und Studium Generale
  • MA: Vertiefungsmodul Literatur- und Kulturwissenschaft, Erweiterungsbereich
  • LA: Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft bzw. Literaturwissenschaft französisch, Italienisch, Spanisch

Leistungserfassung: entsprechend Modulhandbuch

Anmeldung: persönlich bei Prof. Dr. De Rentiis (jederzeit möglich) und sodann (ab 02.04.2012) über FlexNow
Inhalt:
Leitfragen dieses OS/HS sind 1.) die Frage nach den inter- und transdisziplinären Verbindungen zwischen Literaturwissenschaft und Psychologie; 2.) die Frage nach den psychologischen Dimensionen ästhetischer Artefakte (Texte, Bilder, Filme) und den Untersuchungsmöglichkeiten, die sich aus 1.) ergeben.

Behandelt werden zum einen theoretische Ansätze und Konzepte (v. a. Freud, Jung, Lacan, narrative Psychologie), zum anderen Artefakte aus dem romanisch-, englisch- und deutschsprachigen Bereich, deren Auswahl von der Zusammensetzung der Teilnehmergruppe abhängig ist. Das Herangehen ist komparatistisch, kultur- und literaturvergleichend.

Anmeldung zur Lehrveranstaltung: über FlexNow (s.o.).
Referat-Anmeldung: per Email romlit1@uni-bamberg.de.

Der Fahrplan wird erstellt sobald die Teilnehmergruppe feststeht und ist abhängig von ihrer Zusammenstellung.

Folgende Aspekte/Themen/Werke stehen für das Seminar zur Auswahl, wobei begründete Vorschläge der SeminarteilnehmerInnen, wie immer, gern gesehen sind:

Pflichtprogramm

NOTA BENE: Diese Aspekte/Werke/Themen müssen in jedem Fall behandelt werden. Bis das Pflichtprogramm abgedeckt ist, können andere Themen nur vorbehaltlich vergeben werden. Siehe auch unten den Hinweis zur Themenwahl.
  • "Seele" und "Psyche" – Definitionen und Konzepte im Vergleich (klassische Antike, christliches Mittelalter/christliche Frühmoderne, Spät- und Postmoderne)
  • Grundsatzreferat S. Freud
  • Grundsatzreferat C. G. Jung
  • Grundsatzreferat J. Lacan
  • Grundsatzreferat "Narrative Psychologie"
  • Vertiefung bzw. Teil der Grundsatzreferate: Freud / Jung / Lacan und die Literatur (vergleichend oder einzeln betrachtet)
  • Vertiefung bzw. Teil der Grundsatzreferate: Das Bewusste und das Unbewusste (mind. bei Freud, Jung und Lacan)
  • Vertiefung bzw. Teil der Grundsatzreferate: "Verdrängung" – kritisches Durchleuchten eines unentbehrlichen Begriffs
  • Vertiefung bzw. Teil der Grundsatzreferate: "Symbol" und "Metapher" aus psychoanalytischer und literaturwissenschaftlicher Sicht
  • Vertiefung bzw. Teil der Grundsatzreferate: "Identifikation" aus psychoanalytischer und literaturwissenschaftlicher Sicht

Das Pflichtprogramm dient als Grundlage für die Untersuchung konkreter Themen und Werke im Wahlpflichtprogramm.

Wahlpflichtprogramm

HINWEIS ZUR THEMENWAHL: Studierende, die Romanistik und eine weitere Philologie kombinieren, sind ausdrücklich ermutigt, ein romanisches Werk mit einem Werk des anderen studierten Fachs vergleichend zu betrachten und zu präsentieren.
  • Seele und Psyche in der Schwarzen Romantik (Deutschland, England, Romania)
  • Migrantenpsyche und Exilgeist – Migrantenromane und/oder Exilromane aus psychologischer Sicht (deutsch-, englisch- und romanischsprachige Literaturen)
  • Heimkehrsyndrom – Transformationen des Odysseus (deutsch-, englisch- und romanischsprachigen Literaturen)
  • Amor und Psyche – Betrachtung einer Bild- und Texttradition (deutsch-, englisch- und romanischsprachiger Raum)
  • Horror und Psyche (englisch-, deutsch- und romanischspr. Beispiele)
  • Avantgarde und Psyche – Marguerite Duras (bspw. L’Amant), Michel Butor (bspw. La Modification), Alfred Döblins Berlin Alexanderplatz...
  • Psychoanalyse und Literaturwissenschaft in den USA (Besonderheiten im Vergleich mit selbst gewählten Ansätzen aus der "alten Welt")
  • "Mme Bovary, c’est moi": Zur psychologischen Dimension von Gustave Flauberts Ästhetik und Poetik
  • Vererbung und Psyche bei Émile Zola (L'Assommoir, La Bête humaine, La Faute de l‘Abbé Mouret, Le Docteur Pascal...)
  • Lager und Psyche: Jean Cayrol, die Träume der Lagerinsassen aus Lazare parmi nous; Maurice Blanchot L’instant de ma mort; Tahar Ben Jelloun Cette aveuglante absence de lumière; das Werk Jorge Semprúns
  • Diktatur und Psyche: z.B. in Spanien (Carlos Saura, Pedro Almodóvar, Guillermo del Toro)...
  • Antonio Tabucchi und die Psychologie
  • Zur psychologischen Dimension des Werks von Jorge L. Borges (Analog können auch andere Autoren behandelt werden)
  • Staatsgründung und Psyche – das Theater Heinrich von Kleists aus psychologischer Sicht

 
Mi10:00 - 11:30U5/122 De Rentiis, D.
ab 25.4.2012, Beginn s.t. (also um 10:00), Ende 11:30, Bitte beachten: Beginn 2. Semesterwoche!

Passion Jesu in den Evangelien

Dozent/in:
Eric Souga Onomo
Angaben:
[s], 2 SWS, EWS; UF GS, UF HS, UF RS; B.Ed.Berufl.Bildung/Fachrichtung Sozialpäd.,
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U2/018
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung: LAMOD-112-23-02-004 und LAMOD-112-23-02-004a; LAMOD-112-23-02-005 und LAMOD-112-23-02-005a; LAMOD-111-01-06-001
Anmeldung bis 15. April per E-Mail: eric.sougaonomo@uni-bamberg.de

Paul Ricoeur: Erinnern, Vergessen, Verzeihen - Übung begleitend zur Vorlesung

Dozent/in:
Thomas Weißer
Angaben:
Übung, 1 SWS, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mi, 13:00 - 14:00, U2/136
Beginn: 25.04.2012
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung Vertiefungsmodul
Lehramt GY Vertiefungsmodul
MA Berufl. Bildung Vertiefungsmodul
MA Theol. Studien Vertiefungsmodul
Inhalt:
Wie kaum ein zweiter hat sich der französische Philosoph Paul Ricœur der Erinnerung angenommen. In dem schmalen Bändchen „Das Rätsel der Vergangenheit“, das drei Vorstudien zu seinem großen Werk „Gedächtnis, Geschichte, Vergessen, München 2004“ enthält, entwirft er eine systematische Sicht auf das Gedächtnis. Seine Reflexionen gipfeln in der Frage nach der Möglichkeit, mit Erinnerung zu leben und damit auch verzeihen zu können. Ricœur zieht dafür auch ethische wie religiöse Implikationen der Erinnerung heran. In der Übung soll eine Annäherung an den Denker Ricœur und an seine Reflexionen auf Erinnerung aus dieser spezifisch ethischen Perspektive erfolgen.
Empfohlene Literatur:
  • Ricoeur, P.: Das Rätsel der Vergangenheit. Erinnern - Vergessen - Verzeihen (Essener Kulturwissenschaftliche Vorträge 02), Göttingen 42004.

Paulus I: Paulus und seine Briefe im NT

Dozent/in:
Eric Souga Onomo
Angaben:
[s], 2 SWS, UF GS, UF HS, UF RS; B.Ed.Berufl.Bildung/Fachrichtung Sozialpäd., (auch für Gasthörer)
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, U2/136
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung: LAMOD-112-23-02-004 und LAMOD-112-23-02-004a; LAMOD-112-23-02-005 und LAMOD-112-23-02-005a
Anmeldung bis 15. April 2011 per E-Mail: eric.sougaonomo@uni-bamberg.de

Projektseminar: Jüdisch-Fränkische Heimatkunde [Jüdisches Franken]

Dozentinnen/Dozenten:
Heike Kellner-Rauch, Susanne Talabardon
Angaben:
Seminar/Hauptseminar/Proseminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, U2/026
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An- und Abmeldung über Flex-Now vom 26.03.2012, 10:00 Uhr bis 18.05.2012, 23:59 Uhr

Modulzugehörigkeit:
AM 1: Jüdische Religionsgeschichte
VB 2: Sprache und Literatur

Propädeutikum zur Vorlesung Islamische Welt in Geschichte und Gegenwart

Dozentinnen/Dozenten:
Birgitt Hoffmann, Lale Behzadi, Christoph Herzog, Lorenz Korn
Angaben:
[ps], 2 SWS, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, engang; MA Iranistik: Geschichte und Kultur
Termine:
Mo, 18:15 - 19:45, M12A/00/015
Einzeltermin am 18.7.2012, 16:00 - 18:00, U2/025
ab 23.4.2012
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung kann in folgenden Bereichen belegt werden:
  • Studium Generale
  • Generische Studiengänge
  • BA IO: Basismodul 02
  • BA Interdisziplinäre Mittelalterstudien: Basismodul

Anmeldung zur Teilnahme über FlexNow ab 01.04.2012

PS/Ü: Proseminar / Übung (BA) zur Politischen Theorie: Spieltheorie

Dozent/in:
Carolin Stange
Angaben:
[ps/Ü], 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, 4 ECTS = Übung, 6 ECTS = Proseminar
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, F21/379
Einzeltermin am 15.6.2012, 10:00 - 12:00, F21/218
Einzeltermin am 6.7.2012, 10:00 - 14:00, F21/303

Religion und Religionskritik

Dozent/in:
Eva Harasta
Angaben:
[s], 2 SWS, Modul Religionswissenschaft, EWS-Module
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, M12A/00/012
Inhalt:
Die Religion hat viele Namen, wie sie viele Gestalten hat: „Opium des Volkes“ (Karl Marx), „Sinn und Geschmack fürs Unendliche“ (Friedrich Schleiermacher), „die Tiefe des menschlichen Geistes“ (Paul Tillich), „ein Zwiespalt des Menschen mit seinem eigenen Wesen“ (Ludwig Feuerbach). Es ist schwierig, den Begriff „Religion“ näher zu definieren, und doch wird der Religion (bzw. den Religionen) für das gesellschaftliche Zusammenleben eine hohe Bedeutung zugesprochen: Religiöse Überzeugungen gestalten das individuelle und das soziale Leben vieler Menschen. Diese hohe Bedeutung der Religion (bzw. der Religionen) wird dabei aber sehr unterschiedlich beurteilt. Vom Gewaltpotential „der Religion“ ist ebenso die Rede wie vom Friedenspotential „der Religion“. Und die Theologie schließlich hat es selbst auch schwer mit dem Religionsbegriff: Denn der Begriff „Religion“ kann eine Außenperspektive auf das Phänomen des Glaubens und des Gottesdienstes meinen. So wurde „Religion“ teils sogar als das gerade Gegenteil von Offenbarung verstanden, als ein Begriff, den die Theologie nicht verwenden sollte (Karl Barth). Im Seminar werden wir uns einerseits mit zentralen und besonders wirksamen Theorien auseinandersetzen, die der Religion (oder „den Religionen“) eine konstruktive Rolle zuschreiben – und andererseits werden wir zentrale religionskritische Positionen behandeln. Die Sitzungen wechseln ab zwischen „positiven“ Religionstheorien und religionskritischen Positionen. (Klar ist natürlich, dass jede Kritik auch ein eigenes Verständnis von Religion voraussetzt und dass jede konstruktive Theorie auch die Ambivalenzen von Religion im Blick behalten muss). Wir gehen dabei chronologisch vor, sodass am Ende ein Überblick über die Geschichte des Religionsbegriffs und der Religionskritik im 19. und 20. Jahrhundert entsteht.
Erwartet wird die regelmäßige Lektüre der Seminartexte; die Texte werden im Virtuellen Campus bereitgestellt. Einen benoteten Schein erreicht man durch eine mündliche Prüfung („EWS-Module“, Modul Religionswissenschaft). Im Lehramt Berufliche Schulen und Realschulen nach Rücksprache mit Seminararbeit, falls die Seminararbeit im religionswissenschaftlichen Modul und in diesem Seminar (und nicht im Kirchengeschichtsmodul) gewählt wird. Die Anmeldung erfolgt über FlexNow; auch noch in der Vorlesungszeit ist eine Anmeldung möglich.

Religionspolitik islamischer Staaten

Dozent/in:
Johannes Rosenbaum
Angaben:
[ps], 2 SWS, ECTS: 6, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U11/025
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • BA Islamischer Orient: Aufbau- und Vertiefungsmodul im Teilgebiet "Religion, Philosophie und Gesellschaft"
  • FlexNow-Anmeldung ab dem 15.03.2012
Inhalt:
Wie definierten und praktizierten Herrscher das Verhältnis zwischen dem Staat und dem religiösen Leben ihrer Untertanen und Bürger? Im Seminar wollen wir erforschen, welche Politik islamische Herrscher und die Regierungen islamisch geprägter Länder gegenüber muslimischen und nicht-muslimischen Gruppierungen verfolgt haben. Die Beispiele, die wir betrachten wollen, reichen von Muhammad über Akbar bis Mu'ammar al-Qadhdhafi und sollen mit der Theorie der Rechtsgelehrten verglichen werden.
Empfohlene Literatur:
Ira M. Lapidus: State and religion in Islamic societies, in: Past & Present 151 (1996), S. 3-27. Wolfgang Kallfelz: Nichtmuslimische Untertanen im Islam. Grundlage, Ideologie und Praxis der Politik frühislamischer Herrscher gegenüber ihren nichtmuslimischen Untertanen mit besonderem Blick auf die Dynastie der Abbasiden (749 - 1248), Wiesbaden 1995.
Said Amir Arjomand: The Shadow of God and the Hidden Imam: Religion, Political Order, and Societal Change in Shi'ite Iran, Chicago 1984.

Religiosität und religiöse Bildung im Zeitalter der Postmoderne

Dozent/in:
Konstantin Lindner
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 1,5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Do, 8:00 - 10:00, U2/025
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • Lehramt GS/HS/RS: Religionspädagogik, Pastoraltheologie und Liturgiewissenschaft – Bedingungen […]: Grundlagenmodul IIA
  • Lehramt Gym: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft – […]: Grundlagenmodul IIB
  • BA Berufl. Bildung: Religionspädagogik, Pastoraltheologie und Liturgiewissenschaft – Bedingungen […]: Grundlagenmodul IIA
  • BA Theol. Studien: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft – […]: Grundlagenmodul IIB
  • MA WiPäd: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft – […]: Grundlagenmodul IIB
  • MA Religion und Bildung: Religionspädagogik, Pastoraltheologie und Liturgiewissenschaft – Bedingungen […]: Grundlagenmodul IIA
  • EWS-Studium (ohne Katholische Religionslehre als Unterrichtsfach): Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul B - Variante 2 (3 ECTS; 90-minütige Klausur)
  • EWS-Studium (ohne Katholische Religionslehre als Unterrichtsfach): Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul A - Variante 1 (1,5 ECTS)

nicht-modularisiertes Studium:
„alte LPO I“: alle Lehrämter

Anmeldung über FlexNow ab 16. 03. bis 30. 03. 2012
Inhalt:
Welche Auswirkungen hat ein Aufwachsen im postmodernen Zeitalter auf die Entfaltung von Religiosität? Dass Kinder und Jugendliche zunehmend entkirchlicht, gleichwohl aber nicht a-christlich oder gar a-religiös sozialisiert werden, stellt nicht zuletzt für religionspädagogisches Handeln eine zentrale Herausforderung dar. In der Vorlesung wird anhand von Ergebnissen empirischer Studien nachvollzogen, wie es um „die Religion“ und um die religiöse Entwicklung Heranwachsender bestellt ist - gerade angesichts einer voranschreitenden Pluralisierung und Individualisierung. Ausgehend davon werden religionspädagogische Perspektiven entfaltet, die auf den gegenwärtigen sozio-religiösen Befund reagieren (unter anderem „Kindertheologie“ und „Theologisieren mit Jugendlichen“). Die nach wie vor bleibende Bedeutung religiöser Bildung zeigt sich nicht zuletzt an Orten religiösen Lernens, welche in Auswahl (z.B. Gemeindekatechese, öffentliche Medien, theologische Erwachsenenbildung …) diskutiert werden.

Rezeption der Beschlüsse des II. Vatikanums

Dozent/in:
Julia Enxing
Angaben:
[s], Lehramt: Intensivierungsmodul; Lehramt GY: Vertiefungsmodul II; MA Berufliche Bildung: Vertiefungsmodul II, Intensivierungsmodul; BA Theologische Studien: Intensivierungsmodul; MA Theologische Studien: Vertiefungsmodul II, Intensivierungsmodul; MA Religion und Bildung: Vertiefungsmodul
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, U2/133
Einzeltermin am 29.6.2012, 14:00 - 19:00, U2/136
Einzeltermin am 30.6.2012, 9:00 - 18:00, U2/204
Beginn: 30.05.2012
Inhalt:
Das Seminar beschäftigt sich mit den Folgen des Zweiten Vatikanischen Konzils und fragt nach der veränderten kirchlichen Gesamtsituation in der zweiten Hälft des letzten Jahrhunderts. Dabei werden besonders die Option für die Armen der Lateinamerikanischen Kirchen in den Blick genommen und die Beschlüsse der Gemeinsamen Synode in Würzburg. Diese scheinen weitgehend vergessen zu sein. Was ergibt sich aus den angedeuteten Entwicklungen für den Gesprächsprozess Im Heute glauben , der die Kirche in unserem Land zurzeit in Atem hält?

S: Seminar (BA) zur Politischen Theorie: John Locke: 'Two Treatises of Government'

Dozent/in:
Johannes Schmidt
Angaben:
[s], 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, F21/302

S: Seminar (BA) zur Politischen Theorie: Recht, Moral und Macht. Grundlegung der Politischen Philosophie

Dozent/in:
Michael Gerten
Angaben:
[s], 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, F21/379

S: Seminar (BA): Gesellschaftliche Ordnungstheorien

Dozent/in:
Iris-Niki Nikolopoulos
Angaben:
[s], 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, F21/348

Sakramente

Dozent/in:
Florian Bruckmann
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Lehramt: Grundlagenmodul II A; Lehramt GY: Grundlagenmodul II B; BA Berufliche Bildung: Grundlagenmodul II A; BA Theologische Studien: Zeichen des gelebten Glaubens; MA Religion und Bildung: Vertiefungsmodul; MA WiPäd: Grundlagenmodul II
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U2/025
Am 17.7. - Ende der Vorlesung bereits 17:30 Uhr!!
Inhalt:
Gottes Gegenwart ist nicht leicht zu erfahren, so dass die Rede über Gott in unserer Zeit prekärer denn je ist. Könnte auch die Unerfahrbarkeit Gottes dazu dienen, ihn nicht als rein weltjenseitigen verstehen zu müssen? Vor dem Hintergrund des Problems, ob und wie Menschen Gott erfahren können, werden die Sakramente in einer allgemeinen Grundlegung als ästhetisch liturgische Feier des Mysteriums der Königsherrschaft Gottes verstanden, deren Anbruch Jesus als Christus verkündet und ins Werk gesetzt hat. Die großen Sakramente Taufe und Eucharistie werden innerhalb der Vorlesung besonders berücksichtigt.

Schriftlicher Ausdruck

Dozent/in:
Abd el-Halim Ragab
Angaben:
[s], 2 SWS, benoteter Schein, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U2/026
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • Voraussetzung: Arabisch IV abgeschlossen.
  • BA "Islamischer Orient" im Teilbereich b: Sprache und Literatur
  • MA "Arabistik/Arabic Studies" (M.Arab.04 "Schriftlicher Ausdruck").
  • FlexNow-Anmeldung ab dem 15.03.2012
Inhalt:
Diese Lehrveranstaltung legt ihr Hauptaugenmerk auf fortgeschrittende Studierende, die ihren schrifltichen Ausdruck verbessern wollen. Mit "Schriftlichem Ausdruck" meint die Veranstaltung die Fähigkeit, sich im schriftlichen Belangen des Arabischen ausdrücken zu können. Diese können einschließen: Das Schreiben von Briefen, sowohl an Behörden (das sog. Amtsarabisch) als auch private bzw. an Freunde gerichtete Korrespondenzen, das Schreiben von Aufsätzen und Artikeln, das Anfertigen von eigenem Lebenslauf usw. In einer fortgeschrittenen Phase dieser Übung sollen sich die Studierenden damit vertraut machen, längere Aufsätze und Artikel zu verschiedenen aktuellen Themen zu schreiben. Im Unterricht werden dazu entsprechende Hilfen angeboten, etwa in Form von Vokabellisten zu den jeweiligen Themen und grammatischen Hilfen zu richtigen Formulierungen von Sätzen. Hinzukommt, dass in dieser Lehrveranstaltung auch die Referate zu den Kinderbüchern vorgestellt und besprochen werden, die im Seminarplan der Veranstaltung "Arabische Kinderliteratur - Mündlicher Vortrag" vorgesehen sind.

Seminar Gerten

Dozent/in:
Michael Gerten
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U2/026

Seminar: Vom Prophetenwort zur Prophetenbuchsammlung: Das Dodekapropheton (Rölver)

Dozent/in:
Olaf Rölver
Angaben:
[s], 2 SWS, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, U2/204
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar setzt solide Grundkenntnisse der Literaturgeschichte des Alten Testaments voraus, wie sie in der Vorlesung "AT I: Geschichte Israels und seiner Literatur" vermittelt werden.

MODULZUORDNUNG
noch nicht modularisierte Studiengänge
  • Lehramtsstudiengänge UF GS; UF HS; RS; BS; GY; Magisterstudiengänge

modularisierte Studiengänge
  • Lehramt UF GS, UF HS: Bibelwissenschaften Aufbaumodul A
  • Lehramt UF RS: Bibelwissenschaften Aufbaumodul B
  • Lehramt GY: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul III (sofern Studienbeginn vor Herbst 2010)
  • Lehramt GY: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I (sofern Studienbeginn ab Herbst 2010)
  • BA Theologische Studien ENF: Bibelwissenschaften Spezialisierungsmodule I und III
  • BA Theologische Studien HF: Aufbaumodul
  • BA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik: Bibelwissenschaften Aufbaumodul B
  • MA Religion und Bildung: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I
  • MA Theologische Studien: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I
  • MA BWL Wirtschaftspädagogik II: Aufbaumodul Bibelwissenschaften WiPäd
  • MA BWL Wirtschaftspädagogik II: Wahlpflichtmodul Katholische Theologie WiPäd

ANMELDUNG
  • Bitte melden Sie sich bis zum 31.03.2012 per Email an: olaf.roelver(at)uni-bamberg.de.
Inhalt:
Propheten im Alten Israel machten ›Zeitansagen‹. Sie bezogen zu aktuellen Themen Stellung und nahmen dabei kein Blatt vor den Mund. Einige ihrer Äußerungen wurden gesammelt, überliefert und in neue Kontexte hinein-gestellt. So wurden die Propheten zu einem wichtigen Teil der Bibel. Im Zwölfprophetenbuch lassen sich verschiedene Aspekte der Prophetie besonders gut studieren. Durch methodisch reflektierte Textanalysen lassen sich die literarischen Wachstumsprozesse vom Auftritt des Propheten bis zur kanonischen Endgestalt des biblischen Buches nachzeichnen. In den einzelnen Büchern begegnen wir verschiedenen Gattungen prophetischer Rede und ganz verschiedenen historischen Konstellationen. Schließlich ist die sachliche Bedeutung zentraler Themen der Prophetie (Sozialkritik, Kultkritik, Tag YHWHs etc.) für eine Theologie im 21.Jh. zu durchdenken.

Seminar: Wer sind »wir«? Israels Ringen um Identität in nachexilischer Zeit (Bieberstein) [Seminar AT (Bieberstein)]

Dozent/in:
Klaus Bieberstein
Angaben:
[s], benoteter Schein, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, U2/230
Mi
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar setzt solide Grundkenntnisse der Literaturgeschichte des Alten Testaments voraus, wie sie in der Vorlesung "AT I: Geschichte Israels und seiner Literatur" vermittelt werden.

MODULZUORDNUNG

noch nicht modularisierte Studiengänge
  • Lehramtsstudiengänge UF GS; UF HS; RS; BS; GY; Magisterstudiengänge

modularisierte Studiengänge
  • Lehramt UF GS, UF HS: Bibelwissenschaften Aufbaumodul A
  • Lehramt UF RS: Bibelwissenschaften Aufbaumodul B
  • Lehramt GY: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul III (sofern Studienbeginn vor Herbst 2010)
  • Lehramt GY: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I (sofern Studienbeginn ab Herbst 2010)
  • BA Theologische Studien ENF: Bibelwissenschaften Spezialisierungsmodule I und III
  • BA Theologische Studien HF: Aufbaumodul
  • BA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik: Bibelwissenschaften Aufbaumodul B
  • MA Religion und Bildung: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I
  • MA Theologische Studien: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I
  • MA BWL Wirtschaftspädagogik II: Aufbaumodul Bibelwissenschaften WiPäd
  • MA BWL Wirtschaftspädagogik II: Wahlpflichtmodul Katholische Theologie WiPäd

ZEIT UND ORT

Das Seminar ist für Mittwoch, 8 10 Uhr, ausgeschrieben, kann auf Wunsch von Studierenden (von mir aus sehr gerne!) aber auch als Blockseminar durchgeführt werden. Mögliche Termine können in der ersten Sitzung festgelegt werden.

ANMELDUNG

Solange in FlexNow noch keine Anmeldungen möglich sind, bitte ich Sie, sich bis zum 30.03.2012 per Email bei mir anzumelden: klaus.bieberstein(at)uni-bamberg.de.
Inhalt:
Gemeinschaften geben sich Selbstbilder, die infrage gestellt werden und nachjustiert werden müssen, wenn sie durch Migration ihre Umwelt wechseln. So erweist sich gerade der Wechsel der Umwelt in der Ausbildung kollektiver religiöser Identitäten als produktiv.

Als König Nebukadnezzar II. von Babylon im Jahre 587 die Stadt Jerusalem zerstörte und seine Oberschicht nach Babylonien ins Exil verschleppen ließ, entstanden zwei Gemeinden: die in Juda verbliebene Unterschicht und die nach Babylonien verschleppte Oberschicht. Beide bildeten in Juda und in Babylonien unterschiedliche Verständnisse dessen aus, was es heißen müsse, in multikulturellen Kontexten den einen Gott zu verehren und Gottes Volk zu sein unterschiedliche Selbstverständnisse, die unvermeidlich zu Konflikten führten, als ein Teil der Nachkommen der zwangsdeportierten Oberschicht ein Jahrhundert später nach Jerusalem zurückkam und die Nachkommen der »Zuhausegebliebenen« nicht mehr als Jüdinnen und Juden wiedererkennen konnten.

So stießen in nachexilischer Zeit in Juda konkurrierende Konzeptionen kollektiver Identität aufeinander, die in mehreren biblischen Schriften jener Zeit ihren Niederschlag fanden Konzeptionen, die auch in Deutschland heute wiederkehren: Während die einen Zugehörigkeit über Abstammung von gemeinsamen Ahnen definieren: »Deutsch ist, wer deutsche Eltern hat«, definieren andere Zugehörigkeit über gemeinsame Ideale: »Zu uns soll gehören, wer unsere Optionen teilt«, und so erweisen sich innerbiblische Diskussionen als erstaunlich aktuell.

Das Seminar verbindet darum drei Ziele:
  • ein vertiefte Einführung in die Geschichte Israels/Judas in nachexilischer Zeit, die in der Vorlesung AT I leider etwas zu kurz kommt; damit ist gerade diese Zeit besonders interessant im Blick auf die Fertigstellung der (hebräischen) Bibel;
  • eine systematische Reflektion der Frage, wie sich ein Volk definiert und andere (Ausländer) ausgrenzt; dazu greifen wir soziologische Studien auf und erproben sie insbesondere am Buch Ruth;
  • während in den Vorlesungen eher fertige Interpretationen vorgelegt werden, soll das Seminar dazu dienen, in einer Werkstatt eigenes Arbeiten an Texten zu üben.
Empfohlene Literatur:
[wird im Seminar bekanntgegeben]

Teufel, Dämonen, Exorzisten (NT Hauptseminar)

Dozent/in:
Joachim Kügler
Angaben:
[hs], 2 SWS, BA Studiengänge; MA Studiengänge; alle Studierenden mit Kath. Theologie als Unterrichts- oder Hauptfach
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U2/018
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuweisung: LAMOD-112-23-02-006a und LAMOD-111-23-02-006a und entsprechende Vorstufen des Modulhandbuchs

Theologie im 20. Jahrhundert

Dozent/in:
Sylvia Losansky
Angaben:
[s], 2 SWS, Grundmodul Ethik, Grundmodul Dogmatik, Modul Kirchengeschichte, Aufbaumodul Syst. Theologie (ethisches oder dogmatisches Seminar); auch EWS. Die Veranstaltung richtet sich in erster Linie an Studierende der ersten Semester.
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, M3/02/10
Inhalt:
Das Seminar gibt einen Überblick über Leben und Werk einschlägiger Theologen des 20. Jahrhunderts.

Tut: Arabisch II

Dozent/in:
Inna Veys
Angaben:
[tu], 2 SWS
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, U2/130

Tut: Arabisch IV

Dozent/in:
Lesley Giesecke
Angaben:
[tu], 2 SWS
Termine:
Fr, 8:30 - 10:00, U11/022

Tutorium AT II: Theologische Diskurse

Dozentinnen/Dozenten:
Katharina S. Peter, Benedikt Vornberger
Angaben:
[tu], Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, U2/136
Mi, 8:00 - 10:00, U2/026
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Besuch des Tutoriums setzt den geichzeitigen Besuch der Vorlesung »Das Alte Testament II: Theologische Diskurse« voraus.
Inhalt:
Die Vorlesung »Das Alte Testament II: Theologische Diskurse« bietet einen Überblick über (fast) alle zentralen theologischen Themen des Alten Testaments. Sie ist spannend, schreitet aber schnell vorwärts, ist insofern anspruchsvoll und nicht leicht zu lernen.

Daher bietet das Tutoium die ideale Gelegenheit, die Vorlesung in kleinen Arbeitsgruppen unter Anleitung gemeinsam zu wiederholen, zu reflektieren, zu vertiefen und sich auf die anstehenden Prüfungen vorzubereiten.

Tutorium Spieltheorie

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
[tu]
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, F21/383
ab 30.4.2012

Ü / PS (BA) zur Politischen Theorie: John Locke: 'Two Treatises of Government'

Dozent/in:
Johannes Schmidt
Angaben:
[ps/Ü], 2 SWS, ECTS: 6, 4 ECTS = Übung, 6 ECTS = Proseminar
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, F21/379

Ü, Eschet Chajil – Die Frau im Judentum

Dozent/in:
Antje Yael Deusel Deusel
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U2/130
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An- und Abmeldung über Flex-Now vom 26.03.2012, 10:00 Uhr bis 18.05.2012, 23:59 Uhr

Modulzugehörigkeit:
BM: Einführung
AM 2: Theologische Diskurse
VB 2: Sprache und Literatur
Inhalt:
Das Lied der tüchtigen (Haus-)Frau singen jüdische Männer am Schabbat-Abend, nachdem sie in der Synagoge die „Braut Schabbat“, die „Krone des Gatten“ begrüßt haben – nur um bereits am darauffolgenden Morgen im Gebet dem Ewigen zu danken dafür, daß er sie, die Männer, nicht als Frau erschaffen hat. Jüdische Frauen sind von bestimmten Geboten befreit – oder sind sie erst gar nicht berechtigt, sie zu erfüllen? Die Prophetin Mirjam, Schwester von Mosche, sang und tanzte mit den Frauen am Schilfmeer – und doch soll die Stimme der Frau im Gemeindeg'ttesdienst der Synagoge schweigen? - Und dennoch: „Der Ewige schuf den Menschen in Seinem Ebenbild – männlich und weiblich erschuf Er sie“ (Gen 1, 27). Das wechselhafte und ambivalente Ansehen der Frau im Judentum wird in diesem Seminar anhand von konkreten Beispielen aus den Schriften sowie auch im Licht moderner Literatur betrachtet.
Empfohlene Literatur:
  • Aviner Shlomo: Women in the Bible, Montreal 2004
  • Bebe Pauline: Isha – Frau und Judentum, Egling 2004
  • Frankel Ellen: The Five Books of Miriam, New York 1996
  • Klapheck Elisa: Regina Jonas, Berlin 2003
  • Kosman Admiel: Men's World, Würzburg 2009
  • Miller Barbara: Tell it on the Mountain – The Daughter of Jephtah in Judges 11, Collegeville 2005
  • Ragen Naomi: Women's Minjan, London 2006
  • Rosenberg Gerald (Hg./Üs.): Das Buch Esther, mit dem Kommentar von Raschi, Tel Aviv 2005
  • Singer Isaac B.: Jentl, München 2002
  • Wallach-Faller Marianne: Die Frau im Tallit – Judentum feministisch gelesen, Zürich 2000
  • Wiskind Elper Ora /Handelmann Susan; Torah of the Mothers, Jerusalem/New York 2006

Ü/ PS (BA) zur Politischen Theorie: Einführung in die Logik kollektiver Entscheidungen

Dozent/in:
Johannes Schmidt
Angaben:
[ps/Ü], 2 SWS, ECTS: 6, 4 ECTS = Übung, 6 ECTS = Proseminar
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, FMA/008

Um des lieben Friedens willen Politische Kompromisse aus der Sicht philosophischer und theologischer Ethik - Sozialethisches Kolloquium

Dozentinnen/Dozenten:
Eva Harasta, Christian Illies, Reinhard Zintl, Heinrich Bedford-Strohm
Angaben:
[k], 2 SWS, Anmeldungen bitte per E-mail an Lehrstuhlvertreterin Prof. Dr. Eva Harasta. Module: MA Öffentliche Theologie/Public Theology, MA Ethik im öffentlichen Raum/Public Ethics
Termine:
Einzeltermin am 27.4.2012, Einzeltermin am 28.4.2012, Einzeltermin am 28.4.2012
in München. Lehrende: Prof. Dr. Bedford-Strohm. Prof. Dr. Illies, Prof. Dr. Zintl
vom 21.7.2012 bis zum 22.7.2012
Vorbesprechung: Dienstag, 17.4.2012, 18:00 - 19:30 Uhr, M3N/01/26
Inhalt:
Um des lieben Friedens willen Politische Kompromisse aus der Sicht philosophischer und theologischer Ethik

SS 2012, Blockseminar am 27./28. 4. (Bamberg) und 21./22.7. (München)
Heinrich Bedford-Strohm, Eva Harasta, Christian Illies, Reinhard Zintl

Das Seminar findet in zwei Blöcken statt.
Seminarteil Bamberg:
Freitag 27. April, 14-18 Uhr + Samstag 28. April, 9-13 und 14-16
Seminarteil München:
Samstag, 21. Juli, 14-18 Uhr + Sonntag, 22. Juli, 9-13 und 14-16

Where there is strict justice there is no peace, and where there is peace there is no strict justice Avishai Margalit, On Compromise (zitiert aus dem Talmud)

Ethisch fundamentale Werte und die ihnen zugehörigen Prinzipien können so aufeinander krachen, dass man sich oft entscheiden muss, ob man an seinen Grundsätzen festhält oder um des lieben Friedens willen diese aufgibt. Entweder Michael Kohlhaas sein, und alles für die Gerechtigkeit opfern ( fiat iustitia, pereat mundus , was Luther mit Es geschieht, was recht ist, und solt die welt drob vergehen. übersetzt), oder wie beim Münchner Abkommen 1938 die Gerechtigkeit dem Frieden unterordnen ( es gibt nichts Wichtigeres als den Frieden ). Beide Positionen kann man vertreten vielleicht aber besser noch eine dritte, das zwischen ihnen liegt: den Kompromiss? Ist das eine ethische Lösung? Kompromisse können schließlich faul sein. Aber sind Kompromisse als solche notwendigerweise faul? Und ist der theologische Gedanke einer Versöhnung weitergehend oder eine Alternative zu Kompromissen?

Im Seminar soll es um solche Fragen gehen: Welches sind die ethischen Kriterien, die wir an das Handeln in nicht-eindeutigen Entscheidungssituationen anlegen können? In Situationen, in denen jeweils nicht nur ein einziges ethisches Prinzip auf den Entscheidungsgegenstand anwendbar ist und die anwendbaren Prinzipien je für sich zu unterschiedlichen Handlungsanweisungen führen. Es geht um Situationen, wo wir nicht einfach das Richtige herausfinden können und es dann mit gutem Gewissen tun, sondern in vertretbarer Weise abwägen müssen, um dann mit Skrupeln das zu tun, was man ehesten rechtfertigen kann. Kann es hier eine Ethik akzeptabler Rechtfertigungen geben? Details werden bei der Vorbesprechung mitgeteilt.
Empfohlene Literatur:
Für das Seminar wird ein elektronischer Reader zur Verfügung gestellt. Ausgewählte Aufsätze aus:
  • J. Roland Pennock und John W. Chapman (Hrsg.) Compromise in ethics, law, and politics, New York University Press 1979.
  • A. Gutmann und D. Thompson (Hrsg.) Democracy and disagreement, Harvard University Press, 1996.

V (Un-)Menschlich - der Mensch als kulturelle Konstruktion und ästhetische (De-)Figuration [V "(Un-)Menschlich" Lit.- u. Kult.-Wiss. ges.rom.]

Dozent/in:
Dina De Rentiis
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, U5/122
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • BA: Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul Romanische Kulturwissenschaft bzw. Literaturwissenschaft, Freie Erweiterung und Studium Generale
  • MA: Vertiefungsmodul Literatur- und Kulturwissenschaft, Erweiterungsbereich
  • LA: Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul, Examens- und Profilmodul Kulturwissenschaft bzw. Literaturwissenschaft Französisch, Italienisch, Spanisch

Leistungsfeststellung: entsprechend Modulhandbuch

Anmeldung über FlexNow ab 02.04.2012
Inhalt:
PROGRAMM
Einleitung – Konzepte
Ansätze und Abgrenzungen – Einführung in Gegenstand und Fragestellung der Vorlesung
Streitfrage – Darwin, Huxley und die (Menschen-)Affen
Bilder
Bildliche Darstellungen des Menschen – Figurationen und Defigurationen
Texte und Filme
Kaliban – The Tempest in Text (W. Shakespeare, 1611) und Film (J. Taymor, 2010)
Medea – Euripides, Seneca, P. Corneille, P. P. Pasolini, H. Müller, Chr. Wolf
Menschbestie – La Bête humaine in Text (É. Zola, 1890) und Film (J. Renoir, 1938)
Frankenstein – in Text (M. Shelley, 1818) und Film (J. Whale, 1931; K. Branagh (1994)
Golem – Der Golem (G. Meyrink, 1915) und El Golem (J. L. Borges, 1964)
„Der Neue Mensch“ − Hundeherz in Text (M. Bulgakov, 1925) und Film (A. Lattuada, 1976)
Robot – Ich, Robot in Text (I. Asimov, 1950) und Film (A. Proyas, 2004)
Android und Avatar – The Terminator (J. Cameron, 1984) und Avatar (J. Cameron, 2009)

V Mentalità religiosa e cultura italiana: San Francesco e l'Umbria [V Mentalità religiosa e cultura italiana Lit./Kult.]

Dozent/in:
Dina De Rentiis
Angaben:
Vorlesung, 1 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U5/117
2stündig in der ersten Semesterhälfte ab der ersten(!) Semesterwoche
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • BA: Propädeutisches Modul, Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul Romanische Kulturwissenschaft bzw. Literaturwissenschaft, Freie Erweiterung und Studium Generale
  • MA: Vertiefungsmodul Literatur- und Kulturwissenschaft, Erweiterungsbereich
  • LA: Propädeutisches Modul, Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul, Examensmodul bzw. Profilmodul Kulturwissenschaft bzw. Literaturwissenschaft Italienisch

Leistungsfeststellung: entsprechend Modulhandbuch

Anmeldung über FlexNow ab 02.04.2012
Inhalt:
PROGRAMMA
Anmeldung zur Teilnahme: über Flex-Now
17.04. Come si guarda un affresco medievale: la Basilica superiore di Assisi
24.04. Come si “legge” un monumento: il duomo di Orvieto
01.05. Come si capisce la nascita e l’importanza di un ordine religioso: San Benedetto da Norcia e San Francesco d’Assisi
08.05. Come si legge una parabola: San Francesco, il lupo di Gubbio e la predica agli uccelli
22.05. Come si legge il testo poetico più antico della letteratura italiana: Il Cantico delle creature NOTA BENE: Seduta regolare ore 14.30-16:00, U5/117. Seduta supplementare per i partecipanti all’escursione in Umbria: ore 16:15-17:45, U5/101
29.05. Come si capisce un’epoca: il “rinascimento umbro” (Beato Angelico, Benozzo Gozzoli, Piero della Francesca, Filippo Lippi, Il Perugino, il Pinturicchio, Luca Signorelli) NOTA BENE: i partecipanti all’escursione in Umbria sono esonerati per questa seduta. Chi non può partecipare alla seduta supplementare del 22.05. deve portare una “schriftliche Bestätigung der Exkursionsteilnahme” del Sig. Depietri.
05.06. Seduta straordinaria: conferenza su Gozzi, Puccini e Turandot

V, Else Lasker-Schüler: Literarisches und bildnerisches Werk

Dozent/in:
Iris Hermann
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Do, 8:30 - 10:00, M3N/02/32
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 06.03.2012, 10.00 Uhr bis 04.05.2012, 23.59 Uhr über FlexNow

Modulzugehörigkeit:
BA-Germanistik: Aufbaumodul, Studium Generale
MA-Germanistik:
  • Literaturgeschichte 1: Neuere deutsche Literatur
  • Theorie und Praxis der Literaturvermittlung
LA-Deutsch: Basis-, Aufbau- und Examensmodul
BA Ber. Bdg/WiPäd: Aufbaumodul
Inhalt:
Die Vorlesung widmet sich einer der wichtigsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts. Else Lasker-Schüler ist aber nicht nur als bildmächtige Lyrikerin in Erscheinung getreten, sondern auch als Schriftstellerin von kürzeren Prosawerken, u. A. dem Briefroman Mein Herz, der die Berliner Bohéme in ihren vielfältigen Verflechtungen porträtiert. In der Vorlesung werden alle Stationen ihres Schaffens präsent sein: von den Wuppertaler Anfängen zum Berlin der 1920er Jahre, den Zürcher Exiljahren, wohin die jüdische Künstlerin vor den Nazis floh, bis hin nach Jerusalem, wo sie die letzten Lebensjahre verbringt. Ein Teil der Vorlesung wird sich ihrem zeichnerischem Werk zuwenden, dem im letzten Jahr eine eigene Ausstellung gewidmet war. Mit dem bildnerischen Werk wird deutlich, dass zwischen Bild und Schrift poetische und poetologische Korrespondenzen bestehen. Nicht zuletzt beleuchten wir mit dieser Vorlesung die jüdische Kultur im Berlin zu Beginn des 20. Jahrhunderts, in der Else Lasker-Schüler eine bedeutende Rolle spielte.
Zur Vorbereitung können Sie beginnen, sich in das Gedichtwerk einzulesen.

V: Einführung in die Politische Theorie: Einführung in die Politische Theorie

Dozent/in:
Johannes Marx
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, F21/137
Einzeltermin am 24.7.2012, 16:00 - 18:00, F21/135

Vatikanum II

Dozent/in:
Florian Bruckmann
Angaben:
Vorlesung, Lehramt GY: Vertiefungsmodul II; MA Berufliche Bildung: Vertiefungsmodul II; MA Theologische Studien: Vertiefungsmodul II; MA Religion und Bildung: Vertiefungsmodul
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, U2/133
Inhalt:
Die Vorlesung ordnet die Beschlüsse des Zweiten Vatikanischen Konzils in einen größeren geistesgeschichtlichen Zusammenhang ein und wird sich besonders der innerkirchlichen Entwicklung vom Ersten zum Zweiten Vatikanischen Konzil widmen. Vor diesem Hintergrund werden grundlegende Aussagen des letzten, weiterhin maßgeblichen Konzils reflektiert und es wird deren Bedeutung für die gegenwärtige theologische und kirchliche Diskussion aufgezeigt.

Von Alpha bis Omega. Einführung in die Bibel von A bis Z (Teil 1)

Dozent/in:
Ulrich Bauer
Angaben:
[v/ü], Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Diese Lehrveranstaltung kann z.B. im Rahmen des Grundlagenmoduls Bibelwissenschaften III (LAMOD-112-23-02-003) angerechnet werden
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, U2/204

Vorlesung Alte Kirchengeschichte: Frühes Christentum in spätantiker Gesellschaft

Dozent/in:
Peter Bruns
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, U2/025
vom 25.4.2012 bis zum 11.7.2012

Vorlesung AT II: Theologische Diskurse der alttestamentlichen Literatur

Dozent/in:
Klaus Bieberstein
Angaben:
Vorlesung, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U2/025
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung
  • Lehramt UF GS, UF HS, UF RS (gestattet, aber nicht empfohlen für GY) mit Studienbeginn vor Herbst 2010: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul II
  • Lehramt UF GS, UF HS, UF RS (gestattet, aber nicht empfohlen für GY) mit Studienbeginn ab Herbst 2010: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • BA Theologische Studien NF und ENF mit Studienbeginn vor Herbst 2010: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul II
  • BA Theologische Studien NF und ENF mit Studienbeginn ab Herbst 2010: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • BA Judaistik NF und ENF: Aufbaumodul 2
  • MA Wirtschaftspädagogik, Doppelwahlpflichtfach Katholische Theologie: Bibelwissenschaften Aufbaumodul WiPäd
  • MA Wirtschaftspädagogik, Doppelwahlpflichtfach Katholische Theologie: Wahlpflichtmodul Katholische Theologie

Zyklus
  • Diese Vorlesung wird jährlich (in der Regel im Sommersemester) angeboten.
  • Sie setzt zu einem vollen Verständnis die Vorlesung »Das Alte Testament I: Geschichte Israeles und seiner Literatur« voraus.

Anmeldung
  • Bitte sehen Sie, solange eine Anmeldung über FlexNow noch nicht möglich ist, davon ab, sich per Mail anmelden zu wollen, sondern kommen Sie einfach in die Vorlesung.
Inhalt:
Das Alte Testament ist das Produkt eines Jahrhunderte langen Ringens um eine angemessene Rede von Gott, das von literarischen Kreisen vornehmlich in Jerusalem im 8. bis 2. Jh. v. Chr. geleistet wurde und die eigene Glaubensdeutung des Judentums und Christentums bleibend bestimmt.
Nachdem die Vorlesung I der Einführung in die Geschichte und Literaturgeschichte Israels und Judas gedient hat, befasst sich Vorlesung II in mehreren thematischen Längsschnitten mit zentralen theologischen Diskursen:
  • Das Denken des Einen (Israels Weg zum Monotheismus)
  • Das Zentrum konstituieren (Tempelkult und Tempeltheologie)
  • Was ist der Mensch? (Schöpfungstheologien)
  • Was zu tun ist (Bund und Thora)
  • Das Ringen um Gottes Gerechtigkeit (Theodizee)
  • Die Sehnsucht nach dem ganz anderen (Eschatologie)
Empfohlene Literatur:
Zur Wiederholung der vorausgesetzten Grundkenntnisse sei zur Anschaffung und Lektüre empfohlen:
  • Jan Christian Gertz (Hg.), Grundinformation Altes Testament. Eine Einführung in Literatur, Religion und Geschichte des Alten Testaments (UTB 2745), Göttingen, 3. Auflage 2008.

Thematisch differenzierte Literaturlisten zu den einzelnen Kapiteln der Vorlesung werden im Laufe des Semesters ausgegeben.

Vorlesung AT Vertiefung: Sehnsucht nach dem Paradies. Die Entstehung der Eschatologie in der alttestamentlichen Literatur [Vorlesung AT: Eschatologie]

Dozent/in:
Klaus Bieberstein
Angaben:
Vorlesung, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
Termine:
Fr, 8:00 - 10:00, U2/133
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung
  • Lehramt UF GS, UF HS: Bibelwissenschaften Aufbaumodul A, sofern Studienbeginn vor Herbst 2010
  • Lehramt RS: Bibelwissenschaften Aufbaumodul B, sofern Studienbeginn vor Herbst 2010
  • Lehramt GY: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I, sofern Studienbeginn vor Herbst 2010
  • Lehramt GY: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul II, sofern Studienbeginn Herbst 2008 sowie ab Herbst 2010
  • Lehramt GY: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul III, sofern Studienbeginn vor Herbst 2010
  • BA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik: Aufbaumodul B, sofern Studienbeginn vor Herbst 2010
  • BA Theologische Studien ENF: Bibelwissenschaften Spezialisierungsmodul I
  • BA Theologische Studien ENF: Bibelwissenschaften Spezialisierungsmodul II, sofern Studienbeginn im Herbst 2008
  • BA Theologische Studien ENF: Bibelwissenschaften Spezialisierungsmodul III, sofern Studienbeginn vor Herbst 2009
  • BA Theologische Studien HF: Bibelwissenschaften Aufbaumodul, sofern Studienbeginn ab Herbst 2009
  • BA Theologische Studien HF: Bibelwissenschaften Spezialisierungsmodul I
  • BA Theologische Studien HF: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul, sofern Studienbeginn im Frühjahr 2009
  • MA Wirtschaftspädagogik, Doppelwahlpflichtfach Katholische Theologie: Bibelwissenschaften Aufbaumodul WiPäd
  • MA Wirtschaftspädagogik, Doppelwahlpflichtfach Katholische Theologie: Wahlpflichtmodul Katholische Theologie
  • MA Religion und Bildung: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul II
  • MA Theologische Studien: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul II

Zyklus
  • Diese Vorlesung ist Teil eines Vorlesungszyklus auf gehobenem Niveau, der derzeit sechs Vorlesungen (Monotheismus / Tempel / Schöpfung / Thora / Theodizee / Eschatologie) umfasst. Jedes Semester wird eine Vorlesung dieses Zyklus angeboten.

Anmeldung
  • Bitte sehen Sie, solange eine Anmeldung über FlexNow noch nicht möglich ist, davon ab, sich per Mail anmelden zu wollen, sondern kommen Sie einfach in die Vorlesung.
Inhalt:
Die Erwartung einer epochalen Wende, vielfach ausformuliert als Sehnsucht nach dem Paradies, gehört nicht nur zu den Grundvorstellungen des Judentums, des Christentums und des Islam, sondern – in nur oberflächlich säkularisierten Formen – auch politischen Optionen wie Kommunismus oder Nationalsozialismus.

Während Philosophen wie Ernst Bloch das »Prinzip Hoffnung« ins Zentrum ihrer Reflektionen stellten und apokalyptische Erwartungen im Kino Massen fesseln, scheinen Christinnen und Christen mit dem Gedanken eines Jüngsten Gerichts oder der Rede vom Paradies eher Probleme zu haben.

Die Vorlesung geht der Entstehung und schrittweisen Entfaltung der Zukunftserwartungen der alttestamentlichen prophetischen Literatur nach und fragt Motiv um Motiv, welche theologisch unaufgebbaren Optionen den eschatologischen Erwartungen zugrundelagen und der säkularisierten Rezeption apokalyptischer Szenarien noch immer zugrundeliegen.
Empfohlene Literatur:
Zur Vorlesung wird im Virtuellen Campus ein Kurs mit weiterführenden Literaturangaben eingerichtet.

Vorlesung Islamische Kunstgeschichte und Archäologie II: Fürstenhöfe und religiöse Zentren im islamischen Orient, 900-1150

Dozent/in:
Lorenz Korn
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Do, 16:15 - 17:45, U11/025
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung über FlexNow.
Die Lehrveranstaltung kann in folgenden Bereichen belegt werden:
  • Generische Studiengänge;
  • BA Islamischer Orient Aufbau- und Vertiefungsmodul (Geschichte und materielle Kultur);
  • BA Kunstgeschichte;
  • MA Islamische Kunstgeschichte;
  • MA Kunstgeschichte (Kunstgeschichte des Mittelalters);
  • BA Archäologie;
  • MA Archäologie (Archäologie des Mittelalters und Neuzeit)
  • Orientalistische Masterstudiengänge: Nachbarmodul im Kernbereich;
  • Orientalistische Masterstudiengänge: Modul im Erweiterungsbereich;
  • Andere Masterstudiengänge: Erweiterungsbereich;
  • BA Mittelalterstudien;
  • MA Mittelalterstudien

Vorlesung Kirchengeschichte der Neuzeit: Die Kirche im Zeitalter der Konfessionalisierung

Dozent/in:
Peter Bruns
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, U2/025
bis zum 13.7.2012

VS: Is it possible to be free and equal in a democratic society?

Dozent/in:
Christine Tiefensee
Angaben:
[vs], 2 SWS, ECTS: 8
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, F21/218
Einzeltermin am 26.4.2012, 16:00 - 18:00, F21/383
Einzeltermin am 10.5.2012, 14:00 - 16:00, KÄ7/01.107
Einzeltermin am 6.6.2012, 18:00 - 20:00, F21/218
Ersatzraum/-zeit am 26.04. und 10.05.

Was heißt "Die Wahrheit sagen?"

Dozent/in:
Eva Harasta
Angaben:
[s], 2 SWS, Grundmodul Ethik, Aufbaumodul Syst. Theologie (ethisches Seminar)
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, MG2/01/04
Inhalt:
„Du sollst nicht lügen.“ – das achte Gebot des Dekalogs ist klar und deutlich. Die Lüge und der Betrug schaden dem guten Zusammenleben, sie untergraben das Vertrauen und sind daher ethisch zu verurteilen. Bei näherem Hinsehen freilich wird das klare Verbot der Lüge immer komplizierter. Kann man genau dadurch, dass man die Wahrheit sagt, lügen? Gibt es Situationen, in denen das Aussprechen der Wahrheit dem Zusammenleben schadet? Bedeutet das Bewahren eines Geheimnisses schon eine Lüge, wenn mich jemand darauf anspricht? Immanuel Kant, ein klarer Verfechter der Wahrheitspflicht, provoziert mit seinem bekannten Beispiel geradezu zum Widerspruch: Kant meint, selbst einem Mörder, der an die Tür klopft und nach dem versteckten Freund fragt, muss man wahrheitsgemäß Auskunft geben, wo der Verfolgte sich versteckt. Auch wenn die Lüge das Leben des Freundes retten würde, darf man sich nicht auf sie einlassen, so Kant. Kann man aber diese strenge Auffassung vermeiden, ohne dem Betrug und der Täuschung Tür und Tor zu öffnen? In der theologischen Tradition finden sich durchaus unterschiedliche Deutungen des Lügeverbots. Die Bandbreite reicht von Augustin im 4. Jahrhundert, der die Lüge ganz und gar verurteilt, bis zu Dietrich Bonhoeffer in der Mitte des 20. Jahrhunderts, der nach einem flexibleren, situationssensiblen Wahrheitsverständnis fragt. Im Seminar wird es darum gehen, wie man aus theologisch-ethischer Sicht das Lügen und das „Wahrheit Sagen“ näher bestimmen und verstehen kann. Dafür werden biblisch-theologische Deutungen von Wahrheit und Lüge und zentrale theologische Positionen behandelt.
Erwartet wird die regelmäßige Lektüre der Seminartexte; die Texte werden im Virtuellen Campus bereitgestellt. Einen benoteten Schein erreicht man - je nach Modul - entweder durch eine mündliche Prüfung („EWS-Module“) oder durch eine Seminararbeit (Aufbaumodul Systematische Theologie: ethisches Seminar; im Grundmodul Ethik, wenn es in der Form mit 7 ECTS-Punkten abgelegt werden muss). Die Anmeldung erfolgt über FlexNow; auch noch in der Vorlesungszeit ist eine Anmeldung möglich.

Weltreligionen im Dialog. Herausforderung und Beitrag zur pluralistischen Gesellschaft

Dozent/in:
Daniel Munteanu
Angaben:
[s], 2 SWS, Religionswissenschaften, Pflichtveranstaltung
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, U2/204
Inhalt:
„Diese eine Welt braucht ein Ethos; diese eine Weltgesellschaft braucht keine Einheitsreligion und Einheitsideologie, wohl aber einige verbindende und verbindliche Normen, Werte, Ideale und Ziele.“
(Hans Küng, Das Projekt Weltethos)

Die Bedeutung des interreligiösen Dialogs tritt heutzutage immer stärker ins Bewusstsein der Weltöffentichkeit. Die Religionen können und sollen einen Beitrag für den Frieden in der Gesellschaft leisten.
Das Ziel dieses multimedialen und nach neuster Lernmethodik konzipierten Seminars liegt in der Vermittlung von Grundwissen im Hinblick auf die Geschichte und die Theologie der Weltreligionen. Mit Hilfe von Videos, Audio-Dateien und mit ausgewähltem Textmaterial soll das Wissen über Hinduismus, Buddhismus, Judentum, Islam und Christentum in einer spannenden Weise dargestellt werden.
In der Mitte des Seminars stehen einige tutoriell betreute Online-Module über die Geschichte und die Theologie der Ostkirchen zur Verfügung (u.a. Christenverfolgung, Dialog Christentum-Islam im byzantinischen Reich, Kreuzzüge, Liturgie, Spiritualität, Kunst usw.), die sich als faszinierende Entdeckungsreise in die Geschichte des Christentums beschreiben lassen.
Am Ende des Seminars widmen wir uns der Gemeinsamkeiten und der Unterschiede der Weltreligionen sowie der gesellschaftlichen Relevanz des interreligiösen Dialogs.

Eine Kostprobe ist im VC (Gäste-Button) unter dem Passwort: Weltreligionen abrufbar.

Zwischen 9/11 und "Arabischem Frühling": Kunst der Arabischen Welt und ihre Rezeption im Westen

Dozent/in:
Miriam Kühn
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, MG1/02/05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung über FlexNow.
Die Lehrveranstaltung kann in folgenden Bereichen belegt werden:
  • Generische Studiengänge;
  • BA Islamischer Orient Aufbau- und Vertiefungsmodul (Geschichte und materielle Kultur);
  • BA Kunstgeschichte;
  • MA Islamische Kunstgeschichte ;
  • MA Kunstgeschichte (Kunstgeschichte der frühen Neuzeit / der Moderne);
  • Orientalistische Masterstudiengänge: Nachbarmodul im Kernbereich;
  • Orientalistische Masterstudiengänge: Modul im Erweiterungsbereich;
  • Andere Masterstudiengänge: Erweiterungsbereich;
  • BA Mittelalterstudien;
  • MA Mittelalterstudien
Inhalt:
Die Ereignisse des 11.9.2001 führten nicht nur zu einem breiten öffentlichen und medialen Interesse an Gesellschaft, Religion und Politik der Islamischen Welt bzw. der in Europa lebenden Muslime, sondern auch an deren Kunst- und Kulturproduktion. In diesem Zusammenhang wurde das Augenmerk im Westen und der arabischen Welt auch auf das kulturelle Erbe der muslimischen Gesellschaften gerichtet, was sich im Westen u.a. in der Neukonzeption und in der arabischen Welt in der Neugründung von Museen für Islamische Kunst äußerte. Gleichzeitig nahm auf beiden Seiten das Interesse an zeitgenössischer Kunst zu. Dies zeigte sich in steigenden Preisen auf dem Kunstmarkt, einer Zunahme von Kunst- und Kulturförderung sowie Austauschprojekten und zahlreichen Ausstellungen. Das Frühjahr 2011 rückte die Kunst der arabischen Welt als Medium des Protests gegen bestehende soziale und politische Missstände und als Gradmesser von Meinungsfreiheit und Toleranz wieder in den Blickpunkt. In diesem Seminar werden die Institutionen des zeitgenössischen „Kunstbetriebs“ (Museen, Galerien, Zeitschriften, Kunstmarkt) und deren Protagonisten (Künstler, Ausstellungsmacher, Kunsthändler, Publizisten, Kunsthistoriker) vorgestellt. Gleichzeitig werden die Motivationen der verschiedenen Parteien erarbeitet und deren Aus- und Wechselwirkung auf die Künstler, die Ausstellungen und die Kunstgeschichtsschreibung analysiert

„Wieviel wert ist ein Mensch?“ Zur Frage nach Qualität, Wert und Würde menschlichen Lebens

Dozent/in:
Anna Maria Kroll
Angaben:
[s], 2 SWS, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U2/230
Beginn: 17.04.2012
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung Aufbaumodul/Erweiterungsmodul
Lehramt RS, GY Aufbaumodul
BA Berufl. Bildung Aufbaumodul
BA Theol. Studien Aufbaumodul kombiniert, Aufbaumodul Mor/ Soz
MA Religion und Bildung Theorie und Praxis christlicher Ethik
MA WiPäd Aufbaumodul Wahlpflichtmodul

An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow vom 05.03.12 bis 11.05.12
Inhalt:
Fortschritt, Technisierung, Innovation – Kennzeichen der wissenschaftlich technischen Postmoderne, in der die Gesellschaft Leistungsfähigkeit, Erfolg und Vitalität fordert. Voraussetzung hierfür ist Gesundheit, so dass „technisch herstellbare Körperoptimierung“ zum Ziel der Medizin, der Biotechnik wurde. Lebensqualität hängt demnach unter anderem vom Gesundheitszustand des Menschen ab. Wie viel aber ist ein Mensch heute noch wert, der unter einer Behinderung leidet, der pflegebedürftig ist, der dem natürlichen Prozess des Alterns ausgesetzt ist. In einer Zeit, in der die Gentechnik das Unmögliche möglich zu machen scheint, fragt man nach der Qualität, dem Wert, der Würde des menschlichen Lebens.

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